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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Ja. .frisches öl ist frisches öl. ..sehe ich genauso. .und ich würde mir persönlich auch ein xx40 in den Ford kippen. ..aber es liest sich hier manchmal als würde einem sofort das Auto auseinander fallen. ..sooo überbewerten darf man die Sache halt auch nicht. ..lg Michael

Niemand der hier aktiv unterwegs ist , würde sich freiwillig ein A1 Öl in den Motor kippen , gilt auch für ein A2 Öl !

Die ganzen Öle über die hier ernsthaft geredet wird , sind alles A3 Öle , was mich betrifft , sind Öle mit HTHS 3,5 mPas schon die unterste Grenze , tendiere eher zu mehr und der Verschleiß zu den gefahren KM bestätigt mir das .

Zitat:

@ebubekr schrieb am 6. Januar 2016 um 19:56:14 Uhr:

 

XXw-30 ist nur ein Motormörder südlich der Alpen im mittelmeerraum bereich bei der hitze mit sehr viel Vorsicht zu genießen.

Dann hast Du wohl das falsche Auto. Wir waren jetzt 5 Jahre im Hochsommer in Urlaub im südlichen Kroatien und Bosnien-Herzegowina, bei tgl. Temperaturen zw. 40-45°C. Niemals irgendwelche Probleme festgestellt, in keinster Art und Weise :p;) !!! Mazda schreibt ja auch in Europa, dazu gehören auch Länder südlich der Alpen, für die Skyactiv-Motoren bei Benzin 0W20/5W30 und Diesel 0/5W30 vor.

MfG

am 7. Januar 2016 um 10:53

Etwas älter aber dennoch passend zum Thread:

http://www.pqiamerica.com/March2013PCMO/Marchsyntheticsallfinal.html

Interessant die Verdampfungsverlustwerte nach NOACK, die mann sonst normalerweise nirgends erhält.

Gibt es in D. eine ähnliche Institution?

Verdampfungsverlust ist bei den guten Premiumölen vernachlässigbar , einfach regelmäßig den Ölstand checken und ggf. was nachfüllen , fertig .

Interessiert nicht mal die Schrottölfahrer und da wäre es ein Thema .

Ich fahre max. 15tkm Wechselintervalle und bin froh das ich über das Intervall gut nachkippen muss , so kommt immer frisches Öl dazu .

Zitat:

@mdriver10 schrieb am 6. Januar 2016 um 20:21:11 Uhr:

War halt die Befüllung von Ford...ich wollte eigentlich auch das 0w40 rein schütten...

Ich darf offiziell in meinen Benziner auch nur 0/5W30 nach C1-C2 oder C3 einfüllen. Wenn ich jetzt das für mein Fahrzeug nicht freigegebene hochgelobte Aral Super Tronic 0W40 ansehe, mit Heißvisko bei 100°C von 12,8 und eine HTHS von >3,5, dann kann ich auch bei dem für mein Fahrzeug offiziell freigegebenen Mobil 1 ESP Formula 5W30 bleiben, mit einer Heißvisko bei 100°C von 12,1 und damit nur 0,7 weniger, aber einer HTHS von 3,58 die somit höher ist und unsere Ölspezialisten sagen ja, dass es darauf ankommt. Ich wüßte jetzt nicht welchen Vorteil das Aral 0W40 bringen würde, denn laut Peugeot darf ein xW30 Öl bis 45°C Außentemperatur eingesetzt werden und ein xW40 bis 55°C ! Das einzige Problem das Dein Cousin hat ist das Fordöl mit A1, aber wohl nicht die 5W30 Viskosität, sonst hättet ihr wohl in Andalusien mit Anhängerbetrieb bestimmt Probleme bekommen.

Viele Grüße 207ccFeline

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 7. Januar 2016 um 13:11:06 Uhr:

Verdampfungsverlust ist bei den guten Premiumölen vernachlässigbar , einfach regelmäßig den Ölstand checken und ggf. was nachfüllen , fertig .

Ja was jetzt, vernachlässigen oder regelmäßig checken?;) Was sind denn die guten Premiumöle? Normale Noacks liegen irgendwo bei 9,5-12%. Hast du eines mit geringem Verdampfungsverlust, hat es ca. 6-8%. Zwischen 7 und 11 wird man schon einen Unterschied feststellen, wenn der Motor Öl verbraucht. Wenn der Motor kein Öl verbraucht (bzw. kaum messbar, Öl verbrauchen sie alle), interessiert der Unterschied nicht, das stimmt.

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 6. Januar 2016 um 22:19:14 Uhr:

Ich hab in den letzten 10 Jahren genug rumgejammer gelesen was die Zetec's anging , so ab ca. 150tkm ging das Gejammer los , besonders die mit Fordöl A1 Füllung , schlechte Kompression und in der Regel hoher Ölverbrauch und je näher der Motor an die 200tkm ging , umso größer das Gejammer und Diejenigen die schon früh dem Öl von Ford entsagt hatten , konnten darüber nur lächeln .

Eher wurde aus Kostengründen 10W40 eingefüllt, für einen alten Motor reicht das ja.

am 7. Januar 2016 um 14:23

Egal ob LOW-SAPS oder nicht, beim DPF ist der Verdampfungsverlust schon wichtig. Deshalb verwundert es mich, dass solche Werte kaum auftauchen.

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 7. Januar 2016 um 13:52:44 Uhr:

Zitat:

@mdriver10 schrieb am 6. Januar 2016 um 20:21:11 Uhr:

War halt die Befüllung von Ford...ich wollte eigentlich auch das 0w40 rein schütten...

Ich darf offiziell in meinen Benziner auch nur 0/5W30 nach C1-C2 oder C3 einfüllen. Wenn ich jetzt das für mein Fahrzeug nicht freigegebene hochgelobte Aral Super Tronic 0W40 ansehe, mit Heißvisko bei 100°C von 12,8 und eine HTHS von >3,5, dann kann ich auch bei dem für mein Fahrzeug offiziell freigegebenen Mobil 1 ESP Formula 5W30 bleiben, mit einer Heißvisko bei 100°C von 12,1 und damit nur 0,7 weniger, aber einer HTHS von 3,58 die somit höher ist und unsere Ölspezialisten sagen ja, dass es darauf ankommt. Ich wüßte jetzt nicht welchen Vorteil das Aral 0W40 bringen würde, denn laut Peugeot darf ein xW30 Öl bis 45°C Außentemperatur eingesetzt werden und ein xW40 bis 55°C ! Das einzige Problem das Dein Cousin hat ist das Fordöl mit A1, aber wohl nicht die 5W30 Viskosität, sonst hättet ihr wohl in Andalusien mit Anhängerbetrieb bestimmt Probleme bekommen.

Viele Grüße 207ccFeline

Das ist auch so eine Geschichte die nix taugt , was interessiert mich der HTHS-Wert meines Öls laut Datenblatt bei 100° wenn ich gerade mal wieder Vollgas über die Autobahn fahre ?!

Dieser Wert gehört entsorgt in die 2. Reihe und die Angabe bei 150° zu Pflicht gemacht !

Da würden einige Öle mit Sicherheit nicht mehr so toll da stehen , Einige wenige Hersteller geben es ja an , ist aber eher die Ausnahme .

Selbst bei normaler Fahrweise hat man an den Kolben schon deutlich mehr wie 100° und da muss das Öl auch schmieren , scheint irgendwie Niemanden so wirklich zu interessieren wo der HTHS-Wert bei höheren Temps hinwandert , mit Sicherheit nicht nach oben und da macht mich persönlich selbst ein Öl mit 3,58 mPas bei 100° nicht glücklich weil total unrealistisch .

Darüber sollte man sich mal Gedanken machen und nicht über Verdampfung , die spielt nur eine Nebenrolle !

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 7. Januar 2016 um 15:02:20 Uhr:

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 6. Januar 2016 um 22:19:14 Uhr:

Ich hab in den letzten 10 Jahren genug rumgejammer gelesen was die Zetec's anging , so ab ca. 150tkm ging das Gejammer los , besonders die mit Fordöl A1 Füllung , schlechte Kompression und in der Regel hoher Ölverbrauch und je näher der Motor an die 200tkm ging , umso größer das Gejammer und Diejenigen die schon früh dem Öl von Ford entsagt hatten , konnten darüber nur lächeln .

Eher wurde aus Kostengründen 10W40 eingefüllt, für einen alten Motor reicht das ja.

Das war wohl eher in der Zeit wo die Zetecs noch Hydros hatten das Problem , das Elend mit der A1 Plörre kam ja erst 98 so richtig auf wo die neue Generation von Zetecs am Start waren .

Moin, habe mal eine Anfrage an LM Forum losgelassen

"Leichtlauf High Tech 5W-40 oder Synthoil High Tech"

Das ich die Herstellervorgaben einhalten soll hatte ich mir schon gedacht,

aber der Rest ist interessant, aber lest selber.

Moin, als interesierter Endkunde hätte ich da mal eine Frage.

Mir bleibt da die wahl, entweder das Synthoil mit dem besseren Vollsynthetischen Grundöl aber mit dem älteren Aditivpaket, oder das Leichtlauf mit HC Grundöl aber mit dem neusten Aditivpaket und OEM Hersteller

Freigaben. Was ist für meine Motoren besser?

 

Mazda MX-5 1,6 Bj.2003

Audi 80 2,0 Bj.1992

 

Danke und Gruß

Hallo Martin,

 

Motorenöle auf der Basis vollsynthetischer PAO-Grundöle sind technologisch älter. Grundöle auf HC-Basis werden ebenfalls synthetisch hergestellt. Weil es ein anderes Verfahren ist, dürfen sie in Deutschland aber nicht als vollsynthetisch bezeichnet werden. Bei der Leistungsfähigkeit kommen sich HC- und PAO-Öle inzwischen aber sehr nahe. Die Entwicklung neuer Motorenöle für den Massenmarkt findet ausschließlich mit HC-Ölen statt. Für PAO-Öle erteilen die Autohersteller auch gar keine Freigaben mehr.

 

Daher die klare Aussage: Die korrekte Herstellerfreigabe ist das entscheidende Kriterium für das richtige Öl.

 

Welche Öle für Ihre Autos passen, sagt Ihnen unser Ölwegweiser.

 

Man sollte bei dem ganzen Ölwahn nicht vergessen , HC und SHC Öle sind nicht gleich , somit ist die Aussage ja nicht verkehrt , nur das die Betonung auf SHC fehlt .

Herstellervorgaben stellten noch nie das Optimum dar , somit immer genug Luft nach oben vorhanden .

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 7. Januar 2016 um 15:36:42 Uhr:

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 7. Januar 2016 um 13:52:44 Uhr:

 

Ich darf offiziell in meinen Benziner auch nur 0/5W30 nach C1-C2 oder C3 einfüllen. Wenn ich jetzt das für mein Fahrzeug nicht freigegebene hochgelobte Aral Super Tronic 0W40 ansehe, mit Heißvisko bei 100°C von 12,8 und eine HTHS von >3,5, dann kann ich auch bei dem für mein Fahrzeug offiziell freigegebenen Mobil 1 ESP Formula 5W30 bleiben, mit einer Heißvisko bei 100°C von 12,1 und damit nur 0,7 weniger, aber einer HTHS von 3,58 die somit höher ist und unsere Ölspezialisten sagen ja, dass es darauf ankommt. Ich wüßte jetzt nicht welchen Vorteil das Aral 0W40 bringen würde, denn laut Peugeot darf ein xW30 Öl bis 45°C Außentemperatur eingesetzt werden und ein xW40 bis 55°C ! Das einzige Problem das Dein Cousin hat ist das Fordöl mit A1, aber wohl nicht die 5W30 Viskosität, sonst hättet ihr wohl in Andalusien mit Anhängerbetrieb bestimmt Probleme bekommen.

Viele Grüße 207ccFeline

Das ist auch so eine Geschichte die nix taugt , was interessiert mich der HTHS-Wert meines Öls laut Datenblatt bei 100° wenn ich gerade mal wieder Vollgas über die Autobahn fahre ?!

Dieser Wert gehört entsorgt in die 2. Reihe und die Angabe bei 150° zu Pflicht gemacht !

Da würden einige Öle mit Sicherheit nicht mehr so toll da stehen , Einige wenige Hersteller geben es ja an , ist aber eher die Ausnahme .

Selbst bei normaler Fahrweise hat man an den Kolben schon deutlich mehr wie 100° und da muss das Öl auch schmieren , scheint irgendwie Niemanden so wirklich zu interessieren wo der HTHS-Wert bei höheren Temps hinwandert , mit Sicherheit nicht nach oben und da macht mich persönlich selbst ein Öl mit 3,58 mPas bei 100° nicht glücklich weil total unrealistisch .

Darüber sollte man sich mal Gedanken machen und nicht über Verdampfung , die spielt nur eine Nebenrolle !

OHCTUNER, Deine Antwort verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe nirgends geschrieben, dass das M1 ESP Formula 5W30 eine Heißvisko bei 100°C von 3,58 hat, sondern 12,1!!!! Die HTHS Visko wird bei 150°C gemessen und beträgt 3,58 ;) !!!

MfG

Zitat:

@OHCTUNER schrieb am 7. Januar 2016 um 15:36:42 Uhr:

...

was interessiert mich der HTHS-Wert meines Öls laut Datenblatt bei 100° wenn ich gerade mal wieder Vollgas über die Autobahn fahre ?!

Dieser Wert gehört entsorgt in die 2. Reihe und die Angabe bei 150° zu Pflicht gemacht !

...

scheint irgendwie Niemanden so wirklich zu interessieren wo der HTHS-Wert bei höheren Temps hinwandert , mit Sicherheit nicht nach oben und da macht mich persönlich selbst ein Öl mit 3,58 mPas bei 100° nicht glücklich weil total unrealistisch .

Darüber sollte man sich mal Gedanken machen und nicht über Verdampfung , die spielt nur eine Nebenrolle !

Das ist bullshit falsch!

HTHS IST die Angabe der Viskosität bei 150° C und hohen Drehzahlen.

Lies nochmal nach:

http://www.aral-lubricants.de/.../

und natürlich ist auch der Verdampfungsverlust wichtig

und zwar in Bezug auf Verkokung von AGR und Ansaugtrakt.

 

 

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