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Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Dann hattest du nicht sehr empfindliche Motoren und Glück. Allerdings gibt's sicher auch einige Leute, die viel Kurzstrecke, viel mit hohen Drehzahlen oder einen etwas anspruchsvolleren Motor haben, und da geht die Taktik mit dem Billigöl nicht auf.

In den USA z.B., wo oft Zahnlücken-Bob von der Tankstelle den Ölwechsel macht und auch in die modernsten Motoren irgendwelches Billigöl füllt, hat es aufgrund dieser Praktik schon massenhaft Motorschäden gegeben (Stichwort Ölschlamm).

Zitat:

In den USA z.B., wo oft Zahnlücken-Bob von der Tankstelle den Ölwechsel macht und auch in die modernsten Motoren irgendwelches Billigöl füllt,

Ist ja auch kein Wunder, denn selbst die neusten API-Normen der Amis kommen bei weitem nicht an die ACEA-Normen ran. Da kann man sich vorstellen, was das für Zeug ist. So einen Dreck bekommst Du bei uns wahrscheinlich höchstens für 3,99 im 5l-Kanister beim Baumarkt.

Alle Öle, die ich eingefüllt habe (selbst das billigste mineralisch Valoline) hatten eine Freigabe VW, BMW und Mercedes drauf - für die damals gebauten Motoren.

Und es tut auch jeder gut daran, die Herstellervorgaben zu beachten. Ich muß nur immer lachen, wenn jemand wieder mit der Frage kommt:

"Ich habe einen 70-PS Golf II und habe leider nur ein HC-Öl eingefüllt. Explodiert der jetzt?"

Herzliche Grüße,
Bernhard

So einen VW Motor durch falsches Öl zu zerstören ist echt schwierig, selbst die 1E/liter Öle erfüllen häufig bereits VW 500 00 und sind damit ausreichend. Für 2 E/liter habe ich schon Öle mit VW 502 00 gesehen -> also bereits "Premium" Qualität für meinen 60 PS Golf.
Von dem gesparten Geld lass ich lieber mal meine Bremsen machen.

Leistungsreserven nur für den, der sie braucht.

Gibt, o. besser gesagt gab es natürlich auch Motoren, welche das Motoröl sehr wenig beanspruchen. Und dann gibt es unter den mineralischen 15W-40ern ja auch deutliche Unterschiede. Hat man bei so einem Motor wenigstens ein 15W-40er genommen, welches zu den besseren unter diesen gehört (wenigstens ein ACEA A2/B2-Profil hat) u. den auch noch sehr schonend bewegt, dann konnte dieser auch sehr lange durchhalten.

Das Haupt-Problem bei den mineralischen Mehrbereichsölen ist dessen vergleichsweise schlechte Scherstabilität. Ein Mineralöl hat ja von Haus aus nur einen Viskositäts-Index (VI) von 90 bis 100. Sind also von Natur aus nur Einbereichsöle. Wie kann es dann also auch ein mineralisches z. B. 15W-40er geben? Indem man einem 15W-Einbereichsöl eine solche Menge an VI-verbessernden Additiven zu gibt, damit die Visko bis 100 Grad nur soweit abfällt, dass hier noch eine kin. Visko von rund 14 mm2/s übrig ist. Ergibt dann einen VI von rund 130.

Das Problem mit den VI-Verb. ist allerdings, dass diese mit der Zeit mechanisch verschleißen (geschert werden), wodurch dann die Hochtemp.-Visko immer weiter abfällt. Um die Scherstabiltät zu testen, werden die Öle auf exakt 100 Grad erhitzt, u. dann mit einem sehr hohen Druck durch eine bestimmte Einspritzdüse (= eine v. Bosch) gejagt. Anschl. wird die Hochtemp.-Visko wieder gemessen. Gibt welche, wo bereits ein einziger Durchgang reicht, damit aus dem ursprünglichen 15W-40er bereits ein 15W-20 geworden ist! Gibt aber auch einige 15W-40er, die auch schon wenigstens eine gute Scherstabilität haben. Wenn dann auch alles andere noch o. k. ist, erfüllen diese dann auch die ACEA A2/B2. Und für die VW-Norm 501 01 o. die MB 229.1 reicht das dann sogar aus, weil diese Normen nicht sehr anspruchsvoll sind.

Oder kurz gesagt: Hängt die Scherstabilität eines mineralischen Mehrbereichs-Öls ausschließlich von der Qualität der enthaltenen VI-Verb. ab. Bei einem hochwertigen Vollsynth. dagegen nicht, weil die schon von Haus aus einen so hohen VI haben, dass hier gar keine VI-Verb. mehr benötigt werden! Sind deshalb u. a. auch extrem scherstabil. Heißt: Hochtemp.-Visko läßt auch über eine sehr lange Einsatzdauer praktisch überhaupt nicht nach! Werden statt dessen mit der Zeit sogar etwas zäher, da sich mit der Zeit mehr von den leichteren Bestandteilen des Öl verflüchtigen.

Aber selbst ein 15W-40er, welches schon eine vergleichsweise gute Scherstabiltiät hat, ist hier von einem vollsynth. noch "Welten" entfernt. Und auch von den anderen Qualitäten her mit so einem gar nicht vergleichbar. Wo erstere schon lange verkokeln, macht das dem vollsynt. noch überhaupt nichts. Und die Druckstabilität ist sogar um einen vielfachen !!! Faktor besser. Besonders am Ventiltrieb sind gute EP (Hochdruck)-Eigenschaften gefragt. Diese haben auch nichts mit der Visko eines Öls, sondern mit den darin enthaltenen EP-AW-Additiven zu tun. Ohne solche würde der Ölfilm bei hohem Druck ganz einfach weg gedrückt. Ob das Öl dabei bei 100Grad eine kin. Visko von rund 14 (= XW-40),von rund 18 (= XW-50) o. 23 (= XW-60) hat, spielt dabei keine Rolle!

Einfachere Öle enthalten auch einfachere EP-AW-Additive. Sprich die alten metall-organischen. Beim gleichen Druck, wo mit diesen schon längst Metall auf Metall reibt, u. es beim Test schon qualmt u. laut schleift u. quitscht, trennt ein hochwertiges vollsynth. die Reibpartner immer noch vollständig voneinander!

Und selbst das qualitativ Beste unter den mineralischen 15W-40er, verhält sich beim winterlichen Kaltstart eben wie ein 15W. Oder anders gesagt: Wo es beim 5W nur gut 2 Sek. dauert, bis auch die letzte Schmierstelle richtig mit Öl versorgt wird, der Motor also vollständig durchölt wird, dauert das bei einem 15W ganze 50 Sek.!!! lang!

Bei einem Fahrzeughersteller werden ja auch Testläufe über mehrere hundert Stunden lang durchgeführt. Und auch ein ganzes Fahrzeugleben simmuliert. Und da zeigt sich immer wieder das Gleiche. Wo im Motor mit einem einfachen Öl bereits deutlicher Verschleiß vorhanden ist, außerdem starke Ablagerungen, welche ebenfalls zu vielen Problemen führen, u. der Motor auch schon an einigen Stellen leckt, ist der mit einem sehr hochwertigen immer noch praktisch wie neu!

Und da der Tend seit längerer Zeit schon dahin geht, dass unsere Autos immer älter werden, wird es auch immer wichtiger, dass auch die Technik sehr lange durchhält. Auch am Motoröl sollte man deshalb lieber nicht sparen, da dies irgendwann dann sehr teuer werden kann! Der Mehrpreis von einem einfachen zu einem Spitzenöl ist nur eine vergleichsweise kleine u. kalkulierbare Investition. Geht man davon aus, dass man für einen 5L-Kanister rund 20€ ausgeben würde, beträgt der Aufpreis für ein Spitzenöl (wie z. B. für das Synthoil High Tech) ganze 20€. Und geht man von einem jährl. Ölwechsel aus, dann summiert sich das selbst in 10Jahren nur auf ganze 200€. Und was könnte man für diese Summe in einer Werkstatt reparieren lassen?! Ich denke diese 200€ kann man anderweitig nicht besser anlegen!

Und natürlich sollte man alles andere am Fahrzeug auch nicht vernachlässigen, wenn dieses lange einwandfrei funktionieren soll!

@OHCTUNER:

Selbst wenn Du bei Deinem die Max-Drehzahl noch etwas erhöhst, bewegt sich die mttl. Kolbengeschw. immer noch auf einem moderaten Niveau. Wie Du selbst schon festgestellt hast, macht es sich bei diesen Motoren als erstes am Ventiltrieb bemerkbar, wenn das Öl nichts taugt. Wenn Du da dann noch eine Nockenwelle verbaust, welche die Ventile schneller öffnet, u. dann auch noch härtere Ventilfedern verwendest (statt härterer Federn ist es immer besser die Ventile zu erleichtern), dann sind am Ventiltrieb sehr gute EP-Eigenschaften gefragt.

Wenn Du da dann aber nur ein einfaches 15W-40er verwendest, ist es auch kein Wunder, dass da dauernd etwas kaputt geht. Die EP-Eigenschaften eines einfachen Mineralöls sind nämlich sehr bescheiden. Wie ich oben schon geschr. habe, sind die bei einem hochwert. vollsynth. sogar um einen vielfachen Faktor besser! Muß deshalb aber nicht gleich ein 10W-60er sein, da es auch 5W-40er gibt, welche hier sogar besser als manches 10W-60er sind!

Das 5W-50er vom neuen Mobil 1 kann es von den Hochdruck- u. Verschleißschutz-Eigenschaften her, mit JEDEM 10W-60er am Makrt sogar locker aufnehmen. Ist außerdem eine deutlich modernere u. insges. auch hochwertigere Formulierung als diese. Die 10W-60er am Markt sind durchweg alles schon ältere Formulierungen (das modernste von diesen ist dabei noch das v. Shell). Und können von der Dispergierfähigkeit her nicht allzu lange im Motor bleiben. Das neue M1 altert langsamer als diese u. schützt den Motor auch sehr viel länger vor Korrosion u. schädlichen Ablagerungen. Ob u. wie wichtig dieser Punkt bei Dir ist, hängt aber natürlich davon ab, wie oft du das Öl wechselst. Bei relativ kurzen Interv. ist das dann natürlich nicht so wichtig! Welches 10W-60er verwendest Du denn bisher?

Gruß

P. S. Ob man ein einfaches o. ein Spitzenöl verwendet, merkt nicht nur die Technik. Ich bemerke das sogar deutlich, ob bei meinem ein Spitzenöl drinn ist. Wenn man von einem einfacheren auf z. B. das neue Mobil 1 wechselt, merkt man sofort, dass der Motor anders läuft u. klingt. Läuft damit ruhiger u. "weicher". Dreht etwas williger hoch u. klingt beim Ausdrehen weniger metallisch u. ist ruhiger! Hat man beim Fahren eine Musikanlage an, wo von den Bässen fast die Heckscheibe weg fliegt, dann bemerkt man davon aber natürlich nichts!

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


P. S. Ob man ein einfaches o. ein Spitzenöl verwendet, merkt nicht nur die Technik. Ich bemerke das sogar deutlich, ob bei meinem ein Spitzenöl drinn ist. Wenn man von einem einfacheren auf z. B. das neue Mobil 1 wechselt, merkt man sofort, dass der Motor anders läuft u. klingt. Läuft damit ruhiger u. "weicher". Dreht etwas williger hoch u. klingt beim Ausdrehen weniger metallisch u. ist ruhiger!

Da kann ich Sterndocktor nur recht geben! Jeder Mensch der sein Auto kennt merkt den Unterschied beim Umstieg sofort. Mein Golf mit NZ Motor läuft wie ein ganz anderer Motor seid ich von 15w40 (War beim Kauf eingefüllt und gerade frisch, darum bin ich es noch ca 2000 km gefahren) auf Valvoline 5w40 vollsynthetisch umgestiegen bin. Durch das Öl ist der Leerlauf viel ruhiger geworden und das Motorengeräusch ist auch nur noch halb so laut! Früher hat er sich immer sehr gequält angehört wenn mann mal etwas schneller fuhr, jetzt surrt er fröhlich!

Und das alles bei einer Maschiene die nun wahrlich keine hohen Ansprüche ans Öl stellt.

So, ich hab dann auch nochmal ne Frage.

Ich fahre meinen MX-5 (1,6l) nur im Sommerbetrieb von 03-11, wobei ich den Wagen meist nur an schönen bzw. trockenen Tagen benutze.
Jetzt hab ich im September das LM Synt. HighTech eingefüllt und bin bis November ca. 3.000 KM gefahren.
Dann hab ich den Wagen abgemeldet und er wird im März wieder angemeldet.

Sollte man gleich wieder im März einen Ölwechsel machen oder kann ich noch bis Juli/August (ca. 10 tKM) damit fahren.

Schadet dem Öl eine länge Standzeit im Winter?
Oder sollte man es so einrichten, dass man am Saisonstart frisches Öl drin hat?

ICh fahre den Drehzahlbereich bis 7000 auch ganz gerne mal aus.

Danke

@ Bernhard

Ich würde auch sagen, dass du mit deinen Fahrzeugen Glück gehabt hast! Deine Aussage hört sich für mich so an, wie wenn jemand erzählt, dass Rauchen nicht so schlimm sei, nur weil sein Opa über 90 wurde und trotzdem 3 Schachteln Röthändle am Tag geraucht hat! Das kann mal gut gehen, aber halt nicht immer! Was denkst du wieviele Motoren draufgegangen sind, weil die Leute das falsche Öl gefahren haben? Nockenwelle eingelaufen auf Grund von Kurzstrecken usw. Da spielt das Öl eine Rolle.
Zu mir hat mal ein Ingenieur der CVT-Entwicklung (Fa. LuK in Bühl) gesagt:" Als ich Student war mir nie bewusst, welche tragende Rolle das Öl spielt!" Er hat mir ans Herz gelegt, mich intensivst mit diesem Thema auseinander zu setzen!

Ich habe schon einige Motoren offen gesehen! Man sieht sofort, in welchem gute Öle waren und in welchem nicht. Normalerweise erkennst du an der drei Meter dicken Schmotterschicht, ob einer beim ATU war oder nicht! mir hat einer erzählt, dass er schon zwei Motorschäden vom ATU-Öl hatte! Du hast einfach Glück gehabt mit deinen Autos, Bernhard!

Klar, das Mobil1 in einem Familienbomber ist wirklich übertrieben, aber wenigstens eines der guten HC-Öl sollte man seinem Motor gönnen, egal was es ist! Und so teuer sind die auch nicht! Hierbei möchte ich auch noch auf das Rechenexempel von unserem Sterndocktor verweisen!
Wenn dann diverse Additive drin sind, die dafür sorgen, dass das Öl nicht (oder kaum) verdunstet, und zusätzlich noch elastomerpflegende Additive, die die Dichtungen schonen, dann hast du einen viel geringeren Ölverbrauch was auch wieder die Kosten drückt!

@Snowfun.

Öl soll man einmal im Jajhr wechseln (zumindest die Nicht-Long-Life). Ich würde an deiner Stelle einen Ölwechsel immer im März machen, so dass du im Sommer immer frisches Öl drin hast! Ich denke schon, dass du das Öl, dass sich in deinem Motor befindet noch fahren kannst, würde, dann aber erst wieder im März den Ölwechsel machen. Wenn es dir auf EUR 50 nicht ankommt, dann würde ich den Ölwechsel jetzt schon im Frühjahr machen!

Zitat:

Ich würde an deiner Stelle einen Ölwechsel immer im März machen, er im März machen,

Nein, ich würde den Ölwechsel möglichst unmittelbar vor dem Einmotten machen. Auf jeden Fall dann mit dem frischen Öl noch ein gutes Stück fahren, daß es sich gut im Motor verteilt.

Das alte Öl kann Säuren und Kondenswasser enthalten. Das freut den Motor nicht. Außerdem könnten sich Ablagerungen bilden, wenn die alte Brühe so lange steht.

Ich denke, daß das frische Öl im Motor über Winter kaum altert.

Zitat:

Du hast einfach Glück gehabt mit deinen Autos, Bernhard!

Ich denke, daß meine Autos nichts besonderes waren. Wozu erlassen denn die Autohersteller die Ölnormen? Außerdem glaube ich, daß man in den späten 70ern und 80ern so ziemlich die langlebigsten Motoren gebaut hat - mechanisch absolut ausgereift, gerade beim Diesel viele Teile kräftig überdimensioniert, hohe Fertigungspräzision und vergleichsweise geringe Literleistung. Da sind bei guten Motoren 400 tkm Laufleistung nichts besonders. Von den legändären Dieslmotoren im W123 und W124 will ich gar nicht reden, ich kenne ein Taxi mit über 1 Milion Kilometer und Orginalmotor. Seitdem ging die Motorlebensdauer wieder rapide runter (höhere Literleistungen, ungünstige Betriebszustände wegen Verbauchs- und Abgasoptimierung, alles dank CAD knapp dimensioniert um Gewicht und Kosten zu sparen). Da versucht man wenigstens mit Superölen was zu retten.

Herzliche Grüße,
Bernhard

Hi
Da ich ja zur Zeit das billig Öl von Multinol drin habe und auch immer viel schmodder im motor sehe, wenn ich den Öldeckel mal aufmache, frage ich mich, wie ich am besten diese schmodder rausbekomme? sollte ich erst den Wagen warmfahren, öl ablassen und dann irgendwie spülen? aber mit was?

Hallo Doc , dann sag ich schonmal danke für die Infos ! Beim 10W60 benutze ich nur Liqui Moli oder Castrol , derzeit Castrol , Wechselintervalle bei niedrigem Ölverbrauch max. 12tkm , bei höherem Ölverbrauch grob bei 15tkm , das dieses Öl nicht das modernste ist , denke ich mir , wird nicht umsonst als "Klassiker" bezeichnet , hat bei mir halt sehr gute Dienste verrichtet und da meine Motoren ja 80er Jahre Technik sind , passte dieses Öl eigentlich wunderbar da rein , nur wie gesagt , wenn man sich verbessern kann , dann nutze ich das auch ohne wenn und aber , mal schauen ob mein Dealer dieses Öl im Regal stehen hat !

@nightdriver:
Wenn Du die alten Beiträge liest, wirst Du auf die Antwort stoßen:

Nimm MotorClean von LM (gibt es bei ATU für 15 Euro die 500ml-Flasche, reicht für eine Spülung beim PKW) und fülle dies vor dem Ölwechsel in den betriebswarmen Motor, laß diesen 15 Minuten im Leerlauf laufen und mach dann den Ölwechsel. Da die den Schmodder ja sehen kannst, hast Du eine gute Möglichkeit zur Erfolgskontrolle. Ggf. mußt Du die Prozedur beim nächsten Ölwechsel wiederhohlen.

@sterndokter

Zitat:

Geht man davon aus, dass man für einen 5L-Kanister rund 20€ ausgeben würde, beträgt der Aufpreis für ein Spitzenöl (wie z. B. für das Synthoil High Tech) ganze 20€. Und geht man von einem jährl. Ölwechsel aus, dann summiert sich das selbst in 10Jahren nur auf ganze 200€.

Deine Rechnung setzt voraus, daß der Motor kein Öl braucht. Das war bei meinem Opel-Motor auch nach fast 400 tkm der Fall. Der hat ca. 20ml auf 1000 km gebrauch (1l auf 45 - 60 tkm, ich hab immer Ölwechsel gemacht, wenn der Ölstand beim Minimum war). Bei meinem Audi sieht es etwas anders aus, dar braucht ca 3/4 Liter auf 1000 km. Das war schon so als ich ihn gebraucht gekauft habe (damals ca. 100 tkm auf der Uhr, jetzt 220 tkm). Er hatte ein lückenloses Checkheft und ist bei der VAG-Werkstatt sicher mit gutem Öl gepflegt worden. Die ABK-Motoren sind bekannt dafür, daß ein Teil davon Ölsäufer sind. Ist aber kein Problem, da es bereits für 2 Euro pro Liter HC-Öle nach VAG 502 000 gibt.

Herzliche Grüße,
Bernhard

Zitat:

Original geschrieben von Bernhard G.



Ich denke, daß meine Autos nichts besonderes waren. Wozu erlassen denn die Autohersteller die Ölnormen? Außerdem glaube ich, daß man in den späten 70ern und 80ern so ziemlich die langlebigsten Motoren gebaut hat - mechanisch absolut ausgereift, gerade beim Diesel viele Teile kräftig überdimensioniert, hohe Fertigungspräzision und vergleichsweise geringe Literleistung. Da sind bei guten Motoren 400 tkm Laufleistung nichts besonders. Von den legändären Dieslmotoren im W123 und W124 will ich gar nicht reden, ich kenne ein Taxi mit über 1 Milion Kilometer und Orginalmotor. Seitdem ging die Motorlebensdauer wieder rapide runter (höhere Literleistungen, ungünstige Betriebszustände wegen Verbauchs- und Abgasoptimierung, alles dank CAD knapp dimensioniert um Gewicht und Kosten zu sparen). Da versucht man wenigstens mit Superölen was zu retten.

Herzliche Grüße,
Bernhard

Sicherlich mag das auch eine Rolle spielen, wann dein Fahrzeug gebaut wurde, ob ein Motor empfindlich ist oder unkaputtbar. Ich bin trotzdem der Meinung, dass deine Art und Weise, deine Ölwechsel durchzuführen - bzw eben nicht durchzuführen, bei einem anderen Motor tötlich gewesen wäre! Bei dem einen klappt es, bei dem anderen nicht.

Klar, es ist nicht meine Aufgabe, dich davon zu überzeugen, dass du unbedingt pünktlich Ölwechsel machen sollst und dann Mobil1 irgendwas reinzukippen, ich bin nur der Meinung, dass du Glück gehabt hast! Probier das bei einem anderen Auto und fahr dann mit der alten Brühe mal unter Last (Gebirge, Anhänger..), dann wird sich schon zeigen, ob das hält oder nicht!

Zu den Ölnormen hat unser Doc schon was gesagt. Erfüllen können sie viele, aber wie lange (Beispiel: 15W-40). Nächstes Stichwort ist Additivpaket. Wie genau die in den Normen berücksichtigt werden, kann ich dir mangels Wissen nicht sagen. Aber es gibt Öle in einer gleichen Norm mit sehr unterschiedlichen Additivpakete, das sind dann Feinheiten, die je nach dem große Auswirkung haben!

Noch zum Ölwechselintervall:

Wenn du den MX5 richtig ausfährst, bevor du ihn einmottest, dann sind da auch nicht so viele Schwebestoffe im Öl!
Wegen der Alterung:
Es gab mal einen Post hier im langen Thread wo es darum ging, Öl zu verwenden, dass schon eine gewisse Zeit rumgestanden ist (war es nicht ein halbes Jahr??? oder ein ganzes???). Unser Doc hat davon abgeraten! Und im Motor kann das Öl "atmen", was es in einem Knister nicht so gut kann! Da lässt sich drüber spekulieren. Warten wir mal ab, was unser Doc dazu meint!

@Snowfun:

Den Motor mit frischem Öl stillzulegen, wäre grundsätzlich die bessere Alternative! Im konkreten Fall war das Öl aber erst 3.000km lang im Motor. Besonders beim betr. LM-Öl gibt es da noch gar keine Probleme bzgl. Korrosion. Die bisher angefallenen sauren Reaktionsprodukte wurden vollständig neutralisiert, u. es ist immer noch eine gute alkalische Reserve vorhanden. Und der dispergierte Schmutz, welcher bisher im Öl gebunden wurde, wird über die Winterpause nicht ausfallen!

Wärst Du allerdings 15.000km gefahren, u. überlegst jetzt, ob Du den Ölwechsel noch vor, oder gleich nach der Winterpause machen sollst, dann wäre auf jeden Fall VORHER viel besser.

Ich würde außerdem dem Sprit noch ein gutes Additiv zugeben, wo ein hoher Anteil an Korrosionsschutz-Additiven enthalten ist. Z. B. die "Benzin-System-Pflege" von LM. Die 300ml-Dose in den Tank geben, u. diesen dann randvoll machen. Und denn Motor damit dann gut warm fahren, u. anschließend einmotten.

Dafür natürlich auch einen trockenen Tag wählen, damit auch alles am Fahrzeug (vom Auspuff innen bis zu den Bremsscheiben) richtig trocken ist, bevor man ihn endgültig in die Garage stelllt.

@NightDriver:

Wenn Du beim nächsten Mal ein sehr gutes Öl verwendest (in dem auch aktive Reinigungs-Zusätze enthalten sind), dann würde dieses den größten Teil der Ablagerungen (bis auf sehr hartnäckige lackähnliche) mit der Zeit auch lösen. Nur hast Du dann das Problem, dass dieses Öl neben den Schmutz- u. Schadstoffen, welche mit der Zeit neu ins Öl gelangen, auch noch den ganzen alten, gelösten Schmutz aus dem Motor aufnehmen muß.

Deshalb wäre mit dem neuen Öl ein erstes verkürztes Intervall erfoderlich (ca. ein drittel des üblichen). Sinnvoller u. auch günstiger wäre deshalb VORHER eine Motor-Innen-Reinigung zu machen, wie "Bernhard G." schon richtig geschrieben hat. Weil dadurch schon der größte Teil der Verschmutzung mit dem alten Öl aus dem Motor verschwindet, wird die frische Füllung dann nicht gleich mit dem alten Schmutz aus dem Motor belastet. Ein erstes verkürztes Intervall ist dann nicht mehr nötig!

Verwendest Du dann künftig immer das genannte Öl, braucht es künftig dann auch keine Motorspülung mehr, weil dieses denn Motor auch sehr gut sauber hält!

Grüße

@ Sterndocktor

Macht das dann nichts, wenn das Öl ein halbes Jahr im Motor rumsteht???
Ich dachte immer, dass es sinnvoller ist, den Motor im Frühjahr mit frischem Öl zu fahren! Das alte Öl mit all den Schwebestoffen sammelt sich letztendlich beim Stand in der Ölwanne und wird dann im Frühjahr abgelassen. Zumindest, wenn man ihn vorher nicht mehr laufen lässt.

Kann man eine Ölwechsel mit kaltem Öl machen, wenn man dem Öl dafür eine erheblich länger "Ausfließzeit" lässt (z.B. nach einem Wimnterschlaf o. ä.????)

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