Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Auch hier muss man fairerweise sagen, dass das mehr Gründe als nur das verwendete Öl haben kann. Bei BMW wäre ein kaputter Kettenspanner auch nicht unbedingt eine Seltenheit (falls es sich um das Auto aus der Signatur handelt).

Zitat:

@Sachte schrieb am 10. Mai 2015 um 20:12:13 Uhr:



@Laurin-2008 schrieb am 10. Mai 2015 um 17:20:55 Uhr:
http://www.schaeffler.com/.../tpi186_de_de.pdf

Die Frage war was der Pentosynth damit zu tun hat (?)

Der Link von Scheffler zeigt die verschiedenen Beschichtungsarten zur Reibkraftminderung auf.

Siehe [0003]
http://www.google.com/patents/DE10311915A1?cl=de
von IWIS gibt es zur Beschichtung von Kettengliedern auch eine Patentanmeldung
Sehr dröge zu lesen.
http://www.faqs.org/patents/assignee/iwis-motorsysteme-gmbh-co-kg/
http://www.iwis.de/motorsysteme/produkte/neue-produkte/tritan/
Die renaissance
http://www.automobil-produktion.de/.../

Zitat Auslobung
Pentosynth HC 5W-40 ist ein nur mit HC-Synthese-Ölen formuliertes Leichtlauf-Motorenöl der Premiumklasse. Ein modernes aschearmes Additivpaket neuester Technologie in Kombination mit einem hoch scherstabilen VI-Verbesserer garantiert eine überragende motorische Performance.
Pentosynth HC 5W-40 ist aufgrund seiner breiten Viskositätsspanne ein ideales Ganzjahresöl, hervorragend für härtesten Sommer- wie Winterbetrieb geeignet. Durch Zusatz ausgewählter Reibungsverminderer werden optimale Leichtlaufeigenschaften erzielt, die zu feststellbaren Kraftstoffeinsparungen führen.
http://www.pentosin.de/shop_produkt.php?...

Wie schon mal geschrieben
Rollenketten überwiegend Rollreibung
Zahnketten überwiegend Gleitreibung beim Kämmen
Motoröle mit ausgelobten Reibkraftminderer reduzieren die Zugbelastung in Zahnketten.

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 11. Mai 2015 um 08:04:30 Uhr:



Zitat:

@Sachte schrieb am 10. Mai 2015 um 20:12:13 Uhr:



@Laurin-2008 schrieb am 10. Mai 2015 um 17:20:55 Uhr:
http://www.schaeffler.com/.../tpi186_de_de.pdf

Die Frage war was der Pentosynth damit zu tun hat (?)

Der Link von Scheffler zeigt die verschiedenen Beschichtungsarten zur Reibkraftminderung auf.

Siehe [0003]
http://www.google.com/patents/DE10311915A1?cl=de
von IWIS gibt es zur Beschichtung von Kettengliedern auch eine Patentanmeldung
Sehr dröge zu lesen.
http://www.faqs.org/patents/assignee/iwis-motorsysteme-gmbh-co-kg/
http://www.iwis.de/motorsysteme/produkte/neue-produkte/tritan/
Die renaissance
http://www.automobil-produktion.de/.../

Zitat Auslobung
Pentosynth HC 5W-40 ist ein nur mit HC-Synthese-Ölen formuliertes Leichtlauf-Motorenöl der Premiumklasse. Ein modernes aschearmes Additivpaket neuester Technologie in Kombination mit einem hoch scherstabilen VI-Verbesserer garantiert eine überragende motorische Performance.
Pentosynth HC 5W-40 ist aufgrund seiner breiten Viskositätsspanne ein ideales Ganzjahresöl, hervorragend für härtesten Sommer- wie Winterbetrieb geeignet. Durch Zusatz ausgewählter Reibungsverminderer werden optimale Leichtlaufeigenschaften erzielt, die zu feststellbaren Kraftstoffeinsparungen führen.
http://www.pentosin.de/shop_produkt.php?...

Wie schon mal geschrieben
Rollenketten überwiegend Rollreibung
Zahnketten überwiegend Gleitreibung beim Kämmen
Motoröle mit ausgelobten Reibkraftminderer reduzieren die Zugbelastung in Zahnketten.

Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun. Schmierstoffe mit Reibkraftminderer funktionieren überall in den für sie zugedachten Anwendungsfällen; unabhängig davon, ob die Tribo-Partner vom Zulieferer xy eine Funktionsschicht haben oder nicht.

Zitat:

@herr_lehmann2012 schrieb am 11. Mai 2015 um 08:43:43 Uhr:



Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun. Schmierstoffe mit Reibkraftminderer funktionieren überall in den für sie zugedachten Anwendungsfällen; unabhängig davon, ob die Tribo-Partner vom Zulieferer xy eine Funktionsschicht haben oder nicht.

Darum ging es überhaupt nicht.

Die Ölempfehlung, Motoröl mit Reibkraftminderer zu befüllen

ist für die alten Zahnketten gedacht, die mit Reibkraftminderern verschleißärmer laufen.

Auch um auf zuzeigen, das der Longlife-Modus beim TDI und beim B-DI über den höheren Feinstrußanteil die Steuerketten deutlich höher belastet. Die Aussagen von IWIS sind ja dazu eindeutig.
Longlife ist nun mal Longschleif.

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Laurin, seit wann glauben wir Auslobungen? 🙂 Davon ab haben doch alle anderen Motoröle Reibungsverminderer. Oder hat ein Rowe HIGHTEC SYNTH RS in 5W-40 und 0W-40 keine?

Oder was machen in allen Additivpaketen Zink, Molybdän, "Boron" usw.?

Daß ein PR-Troll diese Banalität mit in die Auslobung aufnimmt bedeutet nicht automatisch tatsächlich einen besonderen Schwerpunkt der Rezeptur. Der ergibt sich grob nur durch Interpretation von VOA.

Hallo allerseits,
Wollte keinen neuen ölthread aufmachen, deshalb frage ich mal hier.
Fahre seit kurzem eine S klasse bj. 2001 mit dem 4,3 liter v8 benziner (140.000 km).
Letzte woche wurde der ölwechsel gemacht in meiner vertrauten werkstatt, und der mechaniker hat ausversehen das 5w30 genommen mit der norm a1/b1 (darf nicht passieren, ist passiert).
Meine frage: ist es sooo schlimm das ich jetzt mit der plörre bis mitte nächsten monat ungefähr so weiterfahre und anschließend auf das 5w40 229.5 umsteige?
Wäre dankbar für eine antwort
Lg

Ganz einfach es ist davon auszugehen das du mit diesem Öl einen erhöhten verschleiß haben wirst...Und ich bezweifle ob für diesen Motor überhaupt ein 5w-30 zulässig ist, im schlimmsten fall stirbt dein Motor... Würde zur Werkstatt gehen und ein ordentliches 5W-40 einfüllen lassen, und einen neuen Filter natürlich auch das du soviel wie möglich von dem Rotz aus dem Motor bekommst... Und dem Mechaniker würde ich nahelegen seine Berufswahl nochmal zu überdenken.

@ Golf2_1,6 Wenn das Öl beim Benziner so rabenschwarz war, dann war entweder das vorherige Öl extremer Mist, oder aber das aktuelle. Tippe auf zweites, denn das alte Öl hätte seinen Schmutz ja sicher auch in Schwebe gehalten. Das ist schon seit über 40 Jahren Stand der Technik. Der gelöste Dreck besteht aus Crackprodukten aus dem aktuellen Öl.
Das ist dann keine Empfehlung.

Sicher wird ein 5w30 für den S zulässig sein, wenn es denn die DB-Freigabe hat. Und davon gibt es viele auf dem Markt.
Warum sollte das nicht erlaubt sein???

Reibwertminder sind in der Tat weit verbreitet.
Audis V6 TDI haben seit ca. 2010 auch beschichtete Ketten, damit der Verschleiß durch den Rußanteil gemindert wird.

Zitat:

Letzte woche wurde der ölwechsel gemacht in meiner vertrauten werkstatt, und der mechaniker hat ausversehen das 5w30 genommen mit der norm a1/b1 (darf nicht passieren, ist passiert).

Meine frage: ist es sooo schlimm das ich jetzt mit der plörre bis mitte nächsten monat ungefähr so weiterfahre und anschließend auf das 5w40 229.5 umsteige?

Wäre dankbar für eine antwort

Lg

schwer zu sagen ob bei dem MOtor und Deiner Fahrweise nun ein Schaden oder erhöhter VErschleiß eintritt.. ich würde in ein Öl mit abgesnekter HTHS aber nicht in einem Motor fahren der dafür nicht freigegeben ist ... also hin zur WS, die sollen ein Öl mit 229.5 reinmachen.... ist ja nicht Dein Problem wenn der Mechaniker nicht aufpasst... obs passieren kann oder nicht, wenn der MOtor hin ist fühlt sich keine zuständig ... spätestens dann hilft Dir ein "kann mal passieren" auch nicht weiter

Zitat:

@Sachte schrieb am 11. Mai 2015 um 10:37:41 Uhr:



Laurin, seit wann glauben wir Auslobungen? 🙂
Davon ab, haben doch alle anderen Motoröle Reibungsverminderer.
Oder hat ein Rowe HIGHTEC SYNTH RS in 5W-40 und 0W-40 keine?

Das Röwe wird in drei Formulierungen angeboten

ROWE HIGHTEC SYNT RS SAE 5W-40 HC-D

HIGHTEC SYNT RS SAE 5W-40i
HIGHTEC SYNTH RS SAE 5W-40

Habe zum HIGHTEC SYNT RS die dazu gehörigen Röwe Datenblätter gelesen.
Bei keinem habe ich etwas über besondere Reibkraftminderer gefunden.
http://rowe-mineraloel.com/produkte-de/motorenoele/pkw-motoroele/

Das Pentosynth HC wurde ursprünglich für den Pumpe-Düse 50501-2005 entwickelt.
Hat aber auch Freigaben fürn OTTO
Bei Bedarf kann ich den Link mit Bildern
zu den im Longschleif verschlissenen NW-Lagerschalen und Tassen, nochmals einstellen.
Pentosin ist mir als sehr seriöse Firma bekannt, deshalb glaube ich die Auslobung.

Bin dabei eine weitere Tabelle mit Leistungsbeschreibung VW 50501-2005 fertig zustellen.
Auch dort werde ich besondere Merkmale übernehmen.

Zitat:

@reaction187 schrieb am 10. Mai 2015 um 20:00:51 Uhr:


Ok,

wenn ich jetzt mal diese beiden hier nehme:

http://msdspds.castrol.com/.../BPXE-8X7HRM.pdf

http://www.fuchs-schmierstoffe.de/.../...persyn-f-eco-dtsae-5w-30.html

Wäre da das Castrol das bessere? Wobei fuchs doch eigentlich auch ein Premiumhersteller ist. Klingt es nicht seriöser wenn ein Hersteller keine solche Werbeversprechen macht?

In 50% aller PKW die in Deutschland vom Band laufen, wird Fuchs Öl eingefüllt.

Ist günstiger als das Castrol.

Nach der Garantiezeit kannst Du ein 5W40 oder 0W40 einfüllen.

Erstmal kommt 5W30 Mobil 1 ESP rein.
Ich werde dann mal als nächstes 0W30 von Shell probieren wo ich immer noch bei der 507.00er Freigabe wäre 🙂
Werde sicher nichts merken.

Zitat:

@7746frank schrieb am 11. Mai 2015 um 17:02:12 Uhr:



Zitat:

@reaction187 schrieb am 10. Mai 2015 um 20:00:51 Uhr:


Ok,

wenn ich jetzt mal diese beiden hier nehme:

http://msdspds.castrol.com/.../BPXE-8X7HRM.pdf

http://www.fuchs-schmierstoffe.de/.../...persyn-f-eco-dtsae-5w-30.html

Wäre da das Castrol das bessere? Wobei fuchs doch eigentlich auch ein Premiumhersteller ist. Klingt es nicht seriöser wenn ein Hersteller keine solche Werbeversprechen macht?

In 50% aller PKW die in Deutschland vom Band laufen, wird Fuchs Öl eingefüllt.
Ist günstiger als das Castrol.
Nach der Garantiezeit kannst Du ein 5W40 oder 0W40 einfüllen.

Ich habe eine A1 Garantie die ich wahrscheinlich erstmal 3 Jahre behalten werde. Dass bedeutet so lange 5W30.

Heist das mit dem Fuchs öl nun, dass die schlechter sind weil billiger? Billiger klingt abwertend, weil günstiger wäre der passendere Begriff.

Was mich jetzt nur irritiert... in dem Handbuch steht das Castrol empfohlen wird. Warum auch immer. Steht da jedenfalls. Desweiteren ist das mit den am Metall haftenden Molkekülen ja auch interessant, wovon FUCHS ja rein gar nix erwähnt. Haben die das nicht, oder was bietet mir das Öl insbesondere?

Weiß das jemand?

Zitat:

@reaction187 schrieb am 11. Mai 2015 um 17:33:18 Uhr:



Zitat:

@7746frank schrieb am 11. Mai 2015 um 17:02:12 Uhr:


In 50% aller PKW die in Deutschland vom Band laufen, wird Fuchs Öl eingefüllt.
Ist günstiger als das Castrol.
Nach der Garantiezeit kannst Du ein 5W40 oder 0W40 einfüllen.

Ich habe eine A1 Garantie die ich wahrscheinlich erstmal 3 Jahre behalten werde. Dass bedeutet so lange 5W30.

Heist das mit dem Fuchs öl nun, dass die schlechter sind weil billiger? Billiger klingt abwertend, weil günstiger wäre der passendere Begriff.

Was mich jetzt nur irritiert... in dem Handbuch steht das Castrol empfohlen wird. Warum auch immer. Steht da jedenfalls. Desweiteren ist das mit den am Metall haftenden Molkekülen ja auch interessant, wovon FUCHS ja rein gar nix erwähnt. Haben die das nicht, oder was bietet mir das Öl insbesondere?

Weiß das jemand?

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