Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107322 Antworten
Zitat:
@7746frank schrieb am 30. April 2015 um 09:44:55 Uhr:
Ist ja katastrofürchterlich!!!
Nur bedingt für die Elchjagd in Lappland zu gebrauchen😕😕😕😕
Solche Eckdaten können drauf hinweisen wieviel SHC/HC und wieviel PAO in einem Öl vorhanden sind. Ob man meint real zB. -45°C unbedingt zu brauchen, spielt dabei keine Rolle.
D.h. du bist weder lustig noch hast du ausreichend Ahnung von der Materie um soviel zu seiern, wie du es in der letzten Zeit hier tust.
Wir machen hier wohl grad wieder die Phase: Rom vs. Goten. Das macht nichts.
Das passiert hier mind. 2x im Jahr. Der Thread wird es überleben und wieder einmal nicht gleich für ewig in dieser Idiotie versinken.
Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 11:34:25 Uhr:
Die genannten Öle sind alle gut, allerdings sind die Unterschiede zwischen einem Mobil1 0W-40 und den anderen dann doch eher gering.Zitat:
@i.linch schrieb am 30. April 2015 um 11:09:57 Uhr:
Kannst du zwar bedenkenlos machen, würde ich aber nicht empfehlen (fahre den gleichen Audi, mit dem gleichen Motor und dem selben M1 0W40), da der Motor ein öldfresser ist. Nimm lieber eins mit einer möglichst hohen heißviskosität (LM HT 5W40 > Addinol 0540 > Total Quartz 9000 Energy)
Als wenn bei dem Motor der Schmierfilm abreißen würde mit einem xW-40 Oo
Doch, kann er.
Ein Beispiel- der erhöhte Eisenverschleiß wird auf Schmierfilmabrisse bei zu dünnem Öl (M1 NL) zurückgeführt. Betonung liegt sowohl auf
KANNwie auch auf
EINwie auch auf
BEISPIEL, also keine Verallgemeinerung! ...nicht dass wieder das Gemotze losgeht. Wie gesagt, er muss nicht reißen, kann aber.
Das kann dir genauso mit einem 5W-40 oder auch 5W-50 passieren. Wenn man lange genug sucht, findet man da sicher auch Beispiele 😉
So ein xW-40 wird ja auch in Motoren gefahren, die teils deutlich mehr leisten und da funktioniert das ja offensichtlich auch.
Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 11:57:29 Uhr:
Das kann dir genauso mit einem 5W-40 oder auch 5W-50 passieren. Wenn man lange genug sucht, findet man da sicher auch Beispiele 😉
So ein xW-40 wird ja auch in Motoren gefahren, die teils deutlich mehr leisten und da funktioniert das ja offensichtlich auch.
Kann ja auch funktionieren, sagt ja keiner, dass es das mit 0W40 nicht tut. Deswegen möchte man als KFZ Liebhaber aber trotzdem den Verschleiß so gering wie möglich halten oder? Ist ja auch verständlich und deswegen existiert ja auch dieser Thread hier, um genau wegen solcher Aspekte möglichst gute Öle zu finden.
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Das ist alles korrekt. Allerdings heißt es ja auch nicht, dass ein 0W-40 weniger Verschleißschutz bietet als ein 5W-40 oder 5W-50. Hatte ja vorher bereits gesagt, man müsste dann alle Öle im gleichen Motor bei gleichen Bedingungen testen, um eine belastbare Aussage treffen zu können.
Und dann könnten wir mit Materialtoleranzen anfangen, wenn jemandem die Ergebnisse nicht passen 😉
Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 12:34:46 Uhr:
Das ist alles korrekt. Allerdings heißt es ja auch nicht, dass ein 0W-40 weniger Verschleißschutz bietet als ein 5W-40 oder 5W-50. Hatte ja vorher bereits gesagt, man müsste dann alle Öle im gleichen Motor bei gleichen Bedingungen testen, um eine belastbare Aussage treffen zu können.
Und dann könnten wir mit Materialtoleranzen anfangen, wenn jemandem die Ergebnisse nicht passen 😉
Wie gesagt, meine Aussage war klar keine Verallgemeinerung.
Aber was immerhin in meinem Beispiel getestet wurde, waren eben Mobil1 NL vs Addinol SL im gleichen Motor bei gleichen Bedingungen.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 30. April 2015 um 11:54:07 Uhr:
... - der erhöhte Eisenverschleiß wird auf Schmierfilmabrisse bei zu dünnem Öl (M1 NL) zurückgeführt.
Wer führt den erhöhten Eisenverschleiß auf Schmierfilmanbrisse zurück?
Von wem stammt diese Aussage?
Zitat:
@casey1234 schrieb am 30. April 2015 um 12:50:01 Uhr:
Aber was immerhin in meinem Beispiel getestet wurde, waren eben Mobil1 NL vs Addinol SL im gleichen Motor bei gleichen Bedingungen.
Das mit den gleichen Bedingungen bezweifle ich.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 30. April 2015 um 12:50:01 Uhr:
Wie gesagt, meine Aussage war klar keine Verallgemeinerung.Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 12:34:46 Uhr:
Das ist alles korrekt. Allerdings heißt es ja auch nicht, dass ein 0W-40 weniger Verschleißschutz bietet als ein 5W-40 oder 5W-50. Hatte ja vorher bereits gesagt, man müsste dann alle Öle im gleichen Motor bei gleichen Bedingungen testen, um eine belastbare Aussage treffen zu können.
Und dann könnten wir mit Materialtoleranzen anfangen, wenn jemandem die Ergebnisse nicht passen 😉
Aber was immerhin in meinem Beispiel getestet wurde, waren eben Mobil1 NL vs Addinol SL im gleichen Motor bei gleichen Bedingungen.
Jein. Die Öle wurden ja nacheinander gefahren und Angaben zu den Bedingungen fehlen auch. Wenn Öl A zum Großteil im Winter und Öl B im Sommer genutzt wird, dürfte Öl B besser abschneiden.
Vielleicht wäre das Ergebnis in einem anderen Fahrzeug ein anderes. Darum wären mehr Vergleiche schön, um eine eindeutige Tendenz ausmachen zu können 🙂
Zitat:
@Polakmaster schrieb am 30. April 2015 um 12:38:04 Uhr:
WAS EIN preis!
Wenn du jetzt noch sagst wo es den guten Preis gibt und ob es Netto- oder Bruttopreise sind wären wir alle etwas schlauer 😉
Zitat von Sachte:
@7746frank schrieb am 30. April 2015 um 09:44:55 Uhr:
Ist ja katastrofürchterlich!!!
Nur bedingt für die Elchjagd in Lappland zu gebrauchen😕😕😕😕
Solche Eckdaten können drauf hinweisen wieviel SHC/HC und wieviel PAO in einem Öl vorhanden sind. Ob man meint real zB. -45°C unbedingt zu brauchen, spielt dabei keine Rolle.
D.h. du bist weder lustig noch hast du ausreichend Ahnung von der Materie um soviel zu seiern, wie du es in der letzten Zeit hier tust.
Wir machen hier wohl grad wieder die Phase: Rom vs. Goten. Das macht nichts.
Das passiert hier mind. 2x im Jahr. Der Thread wird es überleben und wieder einmal nicht gleich für ewig in dieser Idiotie versinken.
Zitat:
@Sachte schrieb am 27. Februar 2015 um 16:32:19 Uhr:
Dienstag Ölwechsel! 😁 😉~3.9L Motul X-Max, ~0.5L Motul 15W-50, 200ml MotorProtect, 150ml MotorSilk.
Das wird fetzen 😉
Das zeigt Dein großes Wissen über Motoröle😕😕😕
Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 11:34:25 Uhr:
Die genannten Öle sind alle gut, allerdings sind die Unterschiede zwischen einem Mobil1 0W-40 und den anderen dann doch eher gering.Zitat:
@i.linch schrieb am 30. April 2015 um 11:09:57 Uhr:
Kannst du zwar bedenkenlos machen, würde ich aber nicht empfehlen (fahre den gleichen Audi, mit dem gleichen Motor und dem selben M1 0W40), da der Motor ein öldfresser ist. Nimm lieber eins mit einer möglichst hohen heißviskosität (LM HT 5W40 > Addinol 0540 > Total Quartz 9000 Energy)
Als wenn bei dem Motor der Schmierfilm abreißen würde mit einem xW-40 Oo
Hi teppich,
es ging mir nicht um Verschleiß oder Schmierfilmabrisse, sondern um die Krankheit des konkreten Motors (fahre den Motor ja selber): Ölverbrauch, vor allem bei zügigen Fahrten. War eine Kinderkrankheit / Fehlkonstruktion der Abstreifringe (od. VSD), und wurde später beim B7 behoben. Ein wenig hilft da nur eine höhere Heißviskosität, daher meine Empfehlungen.
Verschleißschutz, reinigende Wirkung, Additivierung, etc. wage ich nicht zu beurteilen. Bei dem Motor wäre man aber schon froh, wenn man 1L Öl alle 3-4.000 statt alle 2.000 km nachkippen müsste.
Gruß
Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 13:13:49 Uhr:
Jein. Die Öle wurden ja nacheinander gefahren und Angaben zu den Bedingungen fehlen auch. Wenn Öl A zum Großteil im Winter und Öl B im Sommer genutzt wird, dürfte Öl B besser abschneiden.Zitat:
@casey1234 schrieb am 30. April 2015 um 12:50:01 Uhr:
Wie gesagt, meine Aussage war klar keine Verallgemeinerung.
Aber was immerhin in meinem Beispiel getestet wurde, waren eben Mobil1 NL vs Addinol SL im gleichen Motor bei gleichen Bedingungen.
Vielleicht wäre das Ergebnis in einem anderen Fahrzeug ein anderes. Darum wären mehr Vergleiche schön, um eine eindeutige Tendenz ausmachen zu können 🙂
Genau, eben nicht abwechselnd, sondern nacheinander, das ist ja das gute! 😉
Wurden beide mehrere Saisons vom gleichen Fahrer im gleichen Fahrzeug und gleichem Fahrprofil gefahren, genauer geht es ohne Laborbedingungen also kaum. In diesem Fahrzeug hat das M1 also klar den kürzeren gezogen im Praxistest.
Zitat:
@i.linch schrieb am 30. April 2015 um 13:54:46 Uhr:
Hi teppich,Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 11:34:25 Uhr:
Die genannten Öle sind alle gut, allerdings sind die Unterschiede zwischen einem Mobil1 0W-40 und den anderen dann doch eher gering.
Als wenn bei dem Motor der Schmierfilm abreißen würde mit einem xW-40 Ooes ging mir nicht um Verschleiß oder Schmierfilmabrisse, sondern um die Krankheit des konkreten Motors (fahre den Motor ja selber): Ölverbrauch, vor allem bei zügigen Fahrten. War eine Kinderkrankheit / Fehlkonstruktion der Abstreifringe (od. VSD), und wurde später beim B7 behoben. Ein wenig hilft da nur höhere Heißviskosität, daher meine Empfehlungen.
Verschleißschutz, reinigende Wirkung, Additivierung, etc. wage ich nicht zu beurteilen. Bei dem Motor wäre man aber schon froh, wenn man 1L Öl alle 3-4.000 statt alle 2.000 km nachkippen müsste.
Gruß
Aber die ist bei den 5W-40 doch gar nicht so extrem viel höher ?
Oder hast du bei dem Motor konkret die Erfahrung gemacht, dass der Ölverlust durch ein Total 5W-40 beispielsweise geringer wird ?
Zitat:
Genau, eben nicht abwechselnd, sondern nacheinander, das ist ja das gute! 😉
Wurden beide mehrere Saisons vom gleichen Fahrer im gleichen Fahrzeug und gleichem Fahrprofil gefahren, genauer geht es ohne Laborbedingungen also kaum. In diesem Fahrzeug hat das M1 also klar den kürzeren gezogen im Praxistest.
Gut, darüber kann man nun diskutieren. Ich hätte lieber n Fahrzeuge, die parallel mit gleichem Kilometerstand fahren. Einfach, um eine Referenz zu erhalten.
Aber bei dem Beispiel war beim Addinol weniger Eisen im Öl. Was mir dabei wieder einfällt: Ab welcher Menge Eisen ist der Wert denn eigentlich kritisch oder schlecht ? Gibt es da Richtwerte ? Dass weniger prinzipiell besser ist, ist mir auch klar.
Das würde mich auch mal interessieren.
Zitat:
@teppich010 schrieb am 30. April 2015 um 14:11:00 Uhr:
Aber die ist bei den 5W-40 doch gar nicht so extrem viel höher ?
Oder hast du bei dem Motor konkret die Erfahrung gemacht, dass der Ölverlust durch ein Total 5W-40 beispielsweise geringer wird ?
Nein, ich persönlich habe noch keine eigene Erfahrung gemacht, habe aber bei diesem konkreten Motor von fremden Erfahrungen gelesen, bei denen der Ölverbrauch durch umölen von 5W30 auf 5W40 deutlich geringer wurde. Ich weiß zwar nicht, welche Temperaturen das Öl an den Abstreifringen erreicht, aber wenn ich die 100°C-Viskosität als Anhaltspunkt nehme, dann beträgt der Unterschied von 5W30 (Durchschnitt etwa bei 12 mm^2/s) zu 5W40 (sagen wir man 14 mm^2/s) in etwa 2mm^2/s. Die Viskositätsdifferenz von M1 0w40 (13,5 mm^2/s) zu LM 5W40 (14,7 mm^2/s) beträgt 1,2 mm^2/s und ist somit mehr als halb so hoch, wie die Differenz zwischen einem Durchschnitts-5W30 und einem Durchschnitts-5W40. Sollte meiner Logik nach also zwar keine gravierende, aber dennoch eine deutlich spürbare Ölverbrauchsreduzierung bewirken.
Und meine Erfahrungen werden ich auch machen und hier mit euch teilen, nur habe ich noch recht viel M1 0W40 im Vorrat, und muss es erst mal Verbrauchen. Das wird aber Leider noch eine Weile dauern, da unsere monatliche Kilometerleistung in den vergangenen Monaten sich deutlich verringert hat.