Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107328 Antworten
Zitat:
@HL66 schrieb am 21. Februar 2015 um 22:09:27 Uhr:
Hast Du mal in Erfahrung gebracht ob der hohe Dieselanteil bei dem Motor normal ist oder ob was nicht in Ordnung ist ? Ich denke daran daß der Herstelle theoretisch ja mind. doppelt so lange Intervalle zulässt
Ich brüte noch darüber, woher der recht hohe Dieseleintrag im Öl kommen könnte. Der Thermostat dürfte ok sein, weil das Fahrzeug recht zügig auf Betriebstemperatur kommt. Die Einspritzmengenkorrektur habe ich vor einem 3/4 Jahr anläßlich defekter Injektordichtscheiben gesehen und deren Werte sehen auch gut aus.
Zitat:
Zitat:
@HL66 schrieb am 21. Februar 2015 um 22:09:27 Uhr:
Hast Du mal in Erfahrung gebracht ob der hohe Dieselanteil bei dem Motor normal ist oder ob was nicht in Ordnung ist ? Ich denke daran daß der Herstelle theoretisch ja mind. doppelt so lange Intervalle zulässt
Ich brüte noch darüber, woher der recht hohe Dieseleintrag im Öl kommen könnte. Der Thermostat dürfte ok sein, weil das Fahrzeug recht zügig auf Betriebstemperatur kommt. Die Einspritzmengenkorrektur habe ich vor einem 3/4 Jahr anläßlich defekter Injektordichtscheiben gesehen und deren Werte sehen auch gut aus
WIe kommst Du eigentlich auf das Intervall 12.000km ? Einfach so vom Gefühl her oder hat das einen Hintergrund ? Solange das mit dem Diesel nicht geklärt ist würde ich auch nicht höher gehen
Zitat:
@sternenhimmel5 schrieb am 23. Februar 2015 um 14:28:25 Uhr:
Ich brüte noch darüber, woher der recht hohe Dieseleintrag im Öl kommen könnte. Der Thermostat dürfte ok sein, weil das Fahrzeug recht zügig auf Betriebstemperatur kommt. Die Einspritzmengenkorrektur habe ich vor einem 3/4 Jahr anläßlich defekter Injektordichtscheiben gesehen und deren Werte sehen auch gut aus.Zitat:
@HL66 schrieb am 21. Februar 2015 um 22:09:27 Uhr:
Hast Du mal in Erfahrung gebracht ob der hohe Dieselanteil bei dem Motor normal ist oder ob was nicht in Ordnung ist ? Ich denke daran daß der Herstelle theoretisch ja mind. doppelt so lange Intervalle zulässt
Mach dir kein Kopf drüber. . Ich hatte bei meinen 2 Ölanalysen (1x 16tkm und 1x 8tkm) genauso hohe Werte beim Dieseleintrag im Öl.
Waren aber viele Kurzstrecken dabei..
Zitat:
@HL66 schrieb am 23. Februar 2015 um 22:39:54 Uhr:
WIe kommst Du eigentlich auf das Intervall 12.000km ? Einfach so vom Gefühl her oder hat das einen Hintergrund ? Solange das mit dem Diesel nicht geklärt ist würde ich auch nicht höher gehen
Das Herstellerintervall beträgt max. 25.000 km und max. ein Jahr, je nachdem was früher erreicht ist.
Meines Erachtens sind diese Werte für die Technik zu hoch angesetzt, um die Wartungskosten im Firmenleasing günstig erscheinen zu lassen.
Das Fahrzeug soll scheckheftgepflegt sein und zudem fährt es im Jahr etwa 28 bis 32 tkm. Daher bietet sich die Halbierung des km-Intervalls geradezu an.
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Hi Leute, würde gerne eure Meinung hören wegen meinem Ölwechsel und den Intervallen.
Fahre einen Leon Cupra 5f mit nun 10600km. Hab das Auto seit 27.September 2014. Seitdem habe ich einmal bei 5400km Öl gewechselt einfach zwischen dem Intervall. Habe Castrol Edge 5w 30 eingefüllt. Es hat sich am Anfang sehr gut verhalten und die Öltemperatur hatte etwas zur werksfüllung abgenommen. D.h bei normaler Fahrweise Außentemperaturen um 1 Grad hatte ich vor dem Wechsel ca 102 - 105 Grad und nach dem Wechsel war das Öl durchschnittlich 3-4 Grad kühler. Momentan habe ich wieder etwas höhere öltemperaturen um die 100 bis 104 Grad.
Aber umso mehr ich hier im Forum lese umso weniger gefällt mir die Tatsache dass ich 5w30 fahre bzw fahren muss wegen der Freigabe. Das Öl fühlt sich bei ölstandskontrollen also wenns war ist immer extrem flüssig an fast wie Wasser. Das Öl ist noch sehr hell auf dem Tempo wenn ich es abputze aber es kommt mir einfach grade in meinem Cupra zu dünn vor. Wenn ich auf der Autobahn am heizen bin habe ich öltemperaturen bis 116 Grad bei 2-4 grad Außentemperatur. Kann das castrol da meinen motor noch gut schützen? Irgendwie zweifle ich daran. Ich habe mir nun 1 Liter 5w50 von mobil 1 gekauft um etwas nachzufüllen (mein Ölstand ist seit 5200km immer zwischen min und Max).
Sollte ich bis max vom 5w50 einfüllen um das Öl "temperaturbeständiger"zu machen oder direkt zu seat gehn und auf Fest umstellen lassen sodass ich 5w40 fahren kann? Denn momentan darf ich kein Öl fahren was keine 504 00 Freigabe hat. Ich würde halt gerne eins nach 502 00 fahren aber wegen der Garantie lass ich es noch bleiben...
Naja wäre dankbar für Rat und sagt mir wenn ich mir unnötig Gedanken mache und das castrol Edge 5w 30völlig
ausreichend ist.
Mit freundlichen Grüßen
Die Temperaturen sind überhaupt kein Problem, knapp über 100° sind völlig normal für moderne Motoren...116° habe ich wenn ich 160-180 fahre... vermutlich wird Dein Motor auch ein ausgefeiltes Thermomanagement haben daß die Temperatur bei hoher Belastung entweder senkt oder nach oben begrenzt... Du wirst sehen daß auch im Sommer das nicht wesentlich höher geht als jetzt.
Die hohen Temperaturen sorgen auch dafür daß Kondenswasser und in Grenzen auch Kraftstoff möglichst schnell wieder verdampfen. Wegen der Schmiersicherheit würde ich mir keine Gedanken machen
Eher schon ob das Öl diese Temperatur auf die hohen Intervalle gesehen aushält und ausreichend oxidationsstabil ist ... auf Nummer sicher geht man wenn man die Intervalle reduziert
Wenn die Garantie vorbei oder egal ist kannst Du auf ein xW40 wechseln wenn Dir damit wohler ist.
ein 50er ist unnötig und es gibt Meinungen daß es auch kontraproduktiv sein kann... so gibt es die Meinung daß bei zu großer Abweichung der Visko zur Herstellervorschrift z.b. die Düsen der Spritzölkühlung an den Kolben nicht mehr wie vorgesehen funktionieren und es auch zu Problemen kommen kann wenn das Öl hydraulische Aufgaben übernehmen soll... außerdem wirkt der Motor im Vergleich zur 30er Visko uU wie mit angezogener Handbremse.... für einen Serienmotor ist das einfach unnötig, sofern es der Hersteller nicht ausdrücklich vorschreibt...das ist aber nur bei einer Handvoll Motoren der Fall
auch ich finde, das 5w30 ist wirklich dünn wie wasser wenn es heiss ist - auch wenn man es vom finger abwischt "schmiert" es nicht besonderst . . .
Zitat:
Ich brüte noch darüber, woher der recht hohe Dieseleintrag im Öl kommen könnte. Der Thermostat dürfte ok sein, weil das Fahrzeug recht zügig auf Betriebstemperatur kommt. Die Einspritzmengenkorrektur habe ich vor einem 3/4 Jahr anläßlich defekter Injektordichtscheiben gesehen und deren Werte sehen auch gut aus.
Mach dir kein Kopf drüber. . Ich hatte bei meinen 2 Ölanalysen (1x 16tkm und 1x 8tkm) genauso hohe Werte beim Dieseleintrag im Öl.
Waren aber viele Kurzstrecken dabei..
Gibt es ev ein Softwareupdate das Abhilfe schaffen kann ? MIr denkt wenn es von den DPF Regenerationen kommt daß da ev nachgebessert wurde... nur so eine Idee
Wann spritzen die eigentlich ein bez DPF ? Wenn das während des Auslasstaktes passiert wenn die Auslassventile schon offen sind und der Kolben grade "hochkommt" dann kann da doch nicht soviel Diesel ins Öl gelangen... oder doch ?
naja . . . wenn du überlegst wieviel Umdrehungen der Motor in der Minute macht . . . jeder einzelne Zylinder . . .dann adieren sich nach zb. 10 000 Kilometer schon einmal geringste mengen . . .
ein weiterer grund für dieseleintrag wäre dann noch eine defekte tandempumpe . . .
Ja aber eine Regeneration findet ja hast alle xxx bis xxxx km statt...aber vielleicht hast Du Recht u es ist einfach die Summe und die Tatsache daß der Diesel bzw der Bioanteil nie wieder ausdampft
Zitat:
@rikki007 schrieb am 24. Februar 2015 um 20:23:12 Uhr:
auch ich finde, das 5w30 ist wirklich dünn wie wasser wenn es heiss ist - auch wenn man es vom finger abwischt "schmiert" es nicht besonderst . . .
Meine Oma pflegte immer zu sagen: Es gibt sonne und solche.
Auch bei den 5w-30 gibt es dünne Öle, die an der Grenze zur 20er Heißviskosität kratzen und solche, die gerne ein 40er geworden wären. D.h. ich würde dann fleißg Datenblätter studieren und mir dann eines der eher dickeren 5w-30 aussuchen, das neben der geforderten VW-Spezifikation auch noch möglichst hochwertige andere Freigaben hat.
Zitat:
@Fatih3105 schrieb am 24. Februar 2015 um 19:26:36 Uhr:
[...] Momentan habe ich wieder etwas höhere öltemperaturen um die 100 bis 104 Grad.
Aber umso mehr ich hier im Forum lese umso weniger gefällt mir die Tatsache dass ich 5w30 fahre bzw fahren muss wegen der Freigabe. Das Öl fühlt sich bei ölstandskontrollen also wenns war ist immer extrem flüssig an fast wie Wasser. Das Öl ist noch sehr hell auf dem Tempo wenn ich es abputze aber es kommt mir einfach grade in meinem Cupra zu dünn vor. Wenn ich auf der Autobahn am heizen bin habe ich öltemperaturen bis 116 Grad bei 2-4 grad Außentemperatur.[...]
Naja wäre dankbar für Rat und sagt mir wenn ich mir unnötig Gedanken mache und das castrol Edge 5w 30völlig
ausreichend ist.
Die Öltemperaturen sind, wie einer meiner Vorredner schon anmerkte, Erdnüsse. Wenn ich meinen Saabs die Sporen gebe liegen ganz schnell 130-140°C an... :rollyes:
Knapp über 100°C bei normaler Fahrweise und unter 120° bei wilder Heizerei Last ist doch nahezu perfekt.
Was ich an Deiner Stelle täte: auf das longschleif-Intervall sch...en. Eventuell darfst Du nach einer Umcodiereung auf festintervall Öle nach 502.00 fahren (da mußt Du VW fragen, ich weiß das nicht), aber das ist nicht der Hauptgrund. Selbst wenn Du bei Deinem jetzigen Öl bleibst tust Du dem Motor mit deutlich verkürzten Intervallen (max 10-15k bzw mindestens einmal jährlich) einen große Gefallen.
Das halte ich persönlich für wichtiger als die Viskosität - vor Allem, weil Dein Motor ja keine sonderlich hohen Öltemperturen zu produzieren scheint.
Das sehe ich ein wenig anders im Sommer auf der Autobahn können das schnell mal 120-125grad werden, und ich würde auf jeden fall auf Festintervall umstellen lassen und ein gutes 5w-40 nehmen. Zudem sollte dein Ölverbrauch damit auch besser werden.
Zitat:
@Golf6 gti schrieb am 24. Februar 2015 um 22:14:34 Uhr:
Das sehe ich ein wenig anders im Sommer auf der Autobahn können das schnell mal 120-125grad werden, und ich würde auf jeden fall auf Festintervall umstellen lassen und ein gutes 5w-40 nehmen. Zudem sollte dein Ölverbrauch damit auch besser werden.
Selbst 120-125 Grad sind nicht kritisch.
Ich hatte bei meinen VWs bisher keinen niedrigeren Ölverbrauch mit 5/0W-40 als mit 5W-30.
Festintervall wäre aber empfehlenswert. Nicht unbedingt wegen dem Öl, sondern wegen dem kürzeren Intervall.
Ja aber man kann auch einfach einen zwischen Wechsel machen ohne was umcodieren zu lassen, wäre du einfachste und günstigste Lösung.
@cc307 woher weißt du das 120-125 Grad nicht Kritisch sind?
Das mit dem "Umcodieren" finde ich auch überflüssig. Einfach heimlich zwischendurch das Öl wechseln. Niemand merkt was.