Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@casey1234 schrieb am 14. Januar 2015 um 17:52:45 Uhr:
So war das nicht gemeint. Ich meinte nur, dass wenn ich hier schon private Werte veröffentliche, ich es schade, traurig und auch echt heftig finde, dass dann darauf noch rumgeritten wird, nur weil es nicht schwarz auf weiß ist. Das finde ich geht einfach ein wenig zu weit, und wie Chilon schon schrieb: beim Mobil1 damals hätte das niemand gewagt à la "Es gibt nur einen Gott - Mobil1!".
Wär's meine Analyse, wär sie schon online. Ist sie aber nicht, und wer sie sehen will, soll ihn fragen, mehr wollt ich damit gar ned sagen. Und ich denke, das ist auch nachvollziehbar, schließlich ist es seine.
Dieses Dokument scheint ja heilig zu sein, gar eine Reliquie, die endlich den Gottes-, oder besser, den Addinolbeweis erbringen kann; so wertvoll, dass nur wenige Zugang dazu haben.
Jeder der es verteufelt, wird zum Ketzer.
Mal ernsthaft, hier erzählen viele Leute immer wieder wie toll das Öl ist, das sie fahren. Jeder hat da persönliche Vorlieben, das ist eben so. Warum jmd ein bestimmtes Öl einem anderen bevorzugt, obwohl die Datenblätter ähnlich sind, ist reine Glaubenssache oder beruht auf >subjektiven< Empfindungen.
Angenommen, ich schwärme Seitenweise vom Öl X und sage jedem wie gut es ist usw. und bringe auf einmal Zahlen als Beweis für mein endloses Reden.
So könnte ich doch jetzt behaupten:
Ein Bekannter von mir hat eine Ölanalyse gemacht, 10.000km jeweils mit Öl X und Öl Y
Eisenwerte 10µg/g beim Öl X
und 30µg/g beim öl Y
da seht ihr, ich habs euch schon immer gesagt, Öl X ist besser als Öl Y !!! Ha!
Was? Ein Scan der Analyse? Nee, sammal gehts noch? Ihr werdet mir das doch glauben?!? ..Wenn ich schon die Werte hier einstelle... hmpf -.- ..ihr Rüpel ihr! Das geht jetzt zu weit! 😮🙄
Hier wird seitenweise so viel Unsinn erzählt, darf man nun nicht mit Recht fragen, woher die Zahlen stammen und warum so ein Geheimnis daraus gemacht wird?
Vor Allem, wenn jemand die Allerheiligkeit des so verehrten Addinols zu beweisen vermag.
"Ich weis es aber ich sags euch nicht" ist doch Kinderkram
Zitat:
@Chilon schrieb am 14. Januar 2015 um 16:55:59 Uhr:
Also; mach dich locker und geniess die Freakshow... 😛
Mir hats grad gefallen. Kommt da noch ein Nachschlag?
War das nicht Doc der LM und Meguin
offiziellerverheiratet hat? Wenn ich Mobil1 verkaufen will, schreibe ich nicht, daß wer bis jetzt LM wollte, wesentlich presiwerter zu Meguin greifen kann.
Oder die Aussagen welche Öle noch mehr als ausreichend in diesem oder jenem Motor performen, ohne gleich zu M1 0W-40 greifen zu müßen.
Sprich, die erste Freakshow war schon halbwegs unterhaltsam. Einen sonstigen Sinn hatte sie aber auch nicht. Wäre der Klamauk nicht auf seine satirisch preiswerte Art angedeutet unterhaltsam, wäre es ausschließlich blödsinnig.
@i.linch
Im GolfR Forum, dem eigenständigen nebenan, läuft bez. lief auch ein Ölthread. Was willst du mit dem "alten" Addi 5W-50? Die Erfahrungsberichte damit auf dem Ring sind... differenziert.
edit:
Warum kann man im Addinolforum nicht einen Thread um die Analyse machen? Oder anders: Warum existiert der noch nicht?
Kannst Du nicht fragen ob er bzw Du die Analyse hier Posten kann?
Ich melde mich dich für die eine Frage nicht im A3 Forum an
ich klinkt mich mal ein, auf Grund dessen
das mein Thread wohl hier besser aufgehoben sein soll.
Tabelle Viskosität Betriebshandbuch
Der Original Thread und das Foto sind hier:
http://www.motor-talk.de/.../...aet-betriebshandbuch-t5175841.html?...
"Hallo , grüß euch Alle.
Ich hab ne Frage bezüglich der Tabelle im Handbuch beim BMW E36 320i
(Erstzulassung 92, Motor M50B20)
Und zwar ist die Tabelle im Handbuch einfach komisch,
und ich bitte euch gleich nicht dem Drang nachzugeben und einen Ölthread daraus zu machen 🙂
wie:
Ich fülle Das und Das ein und hatte nie Probleme, oder am besten ist Das oder Das!! 😁 nicht böse gemeint.
Auf dem Bild ist die Tabelle aus meinem Handbuch zu sehen, und jetzt die Frage:
Wieso geht das 10w40 nur bis ca. 16°?
Das 15w40 geht stattdessen bis ca. 30°, ihr seht, ich wundere mich über die Viskosität bei hoeheren Temperaturen ...
Und ja ich kenne mich aus mit der SAE Bezeichnung, deswegen dachte ich, das die obere Viskositätsklasse ..w40 auch ..w40 bleibt, egal welcher Wert vor dem w steht?
Und man sieht in vielen Tabellen die so rumschwirren im Internet, das 2 Öle mit der selben Zahl nach dem W
aber unterschiedlicher Zahl vor dem W auch bei hohen Temperaturen Unterschiede aufweisen... scheinbar...
http://www.restaurieren.eu/.../viskositaetsbereiche_motoro.jpg
http://www.quad-cowboys-unterland.de/technik/sae.jpg
http://www.gs-forum.eu/photopost/data/527/BMW_GS_OEL_Anforderung.jpg
http://data.motor-talk.de/.../motoroel-temperaturbereich-32033.jpg
"
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Zitat:
@casey1234 schrieb am 14. Januar 2015 um 14:49:45 Uhr:
Die TBN nimmt von Öl zu Öl unterschiedlich schnell ab. Beim 0540 ist sie eben besonders langzeitstabil, das war sie beim Vorgänger MV0546 aber auch schon.
Das ist eine vollkommen an den Haaren herbei gezogene Behauptung, die Du entweder nachplapperst oder Dir ausgedacht hast, weil Du meinst, irgendetwas verstanden zu haben. Sorry, hast Du nicht, wie Deine Tabelle schon beweist.
Welches chemische Phänomen sollte dem zu Grunde liegen?
Warum werden LKW Öle mit sehr hoher TBN ausgestattet? Warum nimmt man nicht einfach "langzeitstabile" Säurepuffer?
Warum haben Öle für schwere Schiffsdiesel TBN jenseits der 30? Warum nimmt man nicht einfach "bessere" Additive, so wie Addinol sie Deiner Meinung nach einsetzt?
Warum ist die TBN des 0540 überhaupt so hoch, wenn es doch offenbar unnötig ist?
Zitat:
@Jan0815 schrieb am 14. Januar 2015 um 21:58:01 Uhr:
Das ist eine vollkommen an den Haaren herbei gezogene Behauptung, die Du entweder nachplapperst oder Dir ausgedacht hast, weil Du meinst, irgendetwas verstanden zu haben. Sorry, hast Du nicht, wie Deine Tabelle schon beweist.Zitat:
@casey1234 schrieb am 14. Januar 2015 um 14:49:45 Uhr:
Die TBN nimmt von Öl zu Öl unterschiedlich schnell ab. Beim 0540 ist sie eben besonders langzeitstabil, das war sie beim Vorgänger MV0546 aber auch schon.
.
1. Wieso sollte das ne Behauptung sein? Das ist doch seit Jahren bekannt und wird bestätigt durch zahlreiche Ölanalysen vom MV0546?! Muss man dir immer alles auf dem Silbertablett präsentieren?
Streng dich mal ein bisschen an!2. Anhand meiner Tabelle sieht man, dass ich nichts verstanden habe? Ahja 😁
Die Tabelle beinhaltet die nackten Datenblätter, nicht mehr und nicht weniger, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Da gibt es gar nichts zu verstehen, die sind nur abgetippt - einfach nur reingeklopft, um den interessierten Usern hier nen Überblick zu verschaffen, mehr nicht. Versteh nicht, wieso du mir da was ankreiden willst, sind doch nur die nackten Zahlen nebeneinander aufgelistet in einer Tabelle und das war's auch schon. So ein dämlicher Vorwurf. 🙄
Zitat:
@Jan0815 schrieb am 14. Januar 2015 um 21:58:01 Uhr:
Warum nimmt man nicht einfach "bessere" Additive, so wie Addinol sie Deiner Meinung nach einsetzt?
.
Wann hab ich denn bitte gesagt, dass Addinol bessere Additive verwendet? Jetzt glaub ich's aber. 1. hab ich das nirgends behauptet und 2.: Falls du damit wieder die TBN ansprechen willst: Ich kann auch nichts dafür, dass das 0546 und das 0540 am Ende der Intervalle immernoch hervorragende TBN-Werte liefern, oder? Muss ich mich dafür entschuldigen, dass das bei den Ölanalysen herausgekommen ist? Ich denke nicht.
Du musst Dich dafür entschuldigen, Stuss am laufenden Band zu verbreiten.
Aber gut, Du behauptest also nicht, dass Addinol bessere Additive einsetzt. Du behauptest, dass die TBN des Addinol langzeitstabiler ist. Ohne Begründung. Basierend auf Ölanalysen, die Du mit anderen Analysen vergleichst, die mit ganz anderen Motoren mit unbekanntem Wartungszustand, unbekanntem Verschleissniveau, unbekannter Vita und von Fahrern mit unbekannten Fahrstil stammen. Lernst Du solche Beweisführung an der Uni? Ich hoffe nicht.
Zu Deiner Tabelle: Wo war sie doch gleich?
Zitat:
@casey1234 schrieb am 14. Januar 2015 um 22:18:45 Uhr:
Wann hab ich denn bitte gesagt, dass Addinol bessere Additive verwendet? .
Zitat:
Die TBN nimmt von Öl zu Öl unterschiedlich schnell ab. Beim 0540 ist sie eben besonders langzeitstabil, das war sie beim Vorgänger MV0546 aber auch schon.
Okay, du hast nicht wörtlich gesagt, dass besondere Additive enthalten sind.
Aber dass die TBN, aus welchem Grund auch immer, ''langzeitstabiler'' ist, hast du gesagt.
Wenn es keine Additive sind, vielleicht ein Segen? 😁
Zitat:
@Jan0815 schrieb am 14. Januar 2015 um 22:29:09 Uhr:
Du musst Dich dafür entschuldigen, Stuss am laufenden band zu verbreiten.
Aber gut, Du behauptest also nicht, das Addinol bessere Additive einsetzt. Du behauptest, dass die TBN des Addinol langzeitstabiler ist. Ohne Begründung. Basierend auf Ölanalysen, die Du mit anderen Analysen vergleichst, die mit ganz anderen Motoren mit unbekanntem Wartungszustand von Fahrern mit unbekannten Fahrstil stammen.Zu Deiner Tabelle: Wo war sie doch gleich?
----
Zitat:
@Acanthus1 schrieb am 14. Januar 2015 um 22:31:35 Uhr:
Okay, du hast nicht wörtlich gesagt, dass besondere Additive enthalten sind.Zitat:
Die TBN nimmt von Öl zu Öl unterschiedlich schnell ab. Beim 0540 ist sie eben besonders langzeitstabil, das war sie beim Vorgänger MV0546 aber auch schon.
Aber dass die TBN, aus welchem Grund auch immer, ''langzeitstabiler'' ist, hast du gesagt.
.
NEIN habe ich nicht. Dreht mir nicht das Wort im Mund rum. Ich habe gesagt, dass die TBN beim 0540 und Vorgänger langzeitstabil ist, aber nicht, dass sie langzeitstabiler als bei anderen Ölen ist. Ich habe lediglich gesagt, dass ich schon Analysen gesehen hab, wo die TBN nicht wie hier beim 0540 um 2 Punkte, sondern um 8-10 Punkte gefallen ist. Dass sie deswegen beim 0540 langzeitstabil
erwär als bei diesen Ölen, diesen Vergleich, den ihr anspielt, der steht NIRGENDS! Das habt ihr da reininterpretiert, da seid ihr selbst Schuld!
Und DASS sie beim 0540 langzeitstabil ist, darauf kann man halt nach zahlreichen Analysen (mit unterschiedlichen Fahrweisen und Laufleistungen) einfach irgendwann schließen, denn dazu sind die Analysen ja da, um Schlüsse zu ziehen.
Das nächste Mal bitte genauer lesen und mir hier nicht die Hölle heiß machen für eure Fehlinterpretationen.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 14. Januar 2015 um 22:37:46 Uhr:
Dreht mir nicht das Wort im Mund rum. Ich habe gesagt, dass die TBN beim 0540 und Vorgänger langzeitstabil ist, aber nicht, dass sie langzeitstabiler als bei anderen ist.
"Langzeitstabil" ist ein relativer Begriff. Wenn Du das betonst, muss es Deiner Meinung nach Öle geben, deren TBN das nicht ist. Es konnen nicht alle Öle gleich langzeitstabil sein, sonst verliert der Begriff seinen Sinn. Das wäre ja genau so, als wenn alle Öle Longlifeöle wären. Worin bestünde dann das "long"? Red Dich nicht raus und geh schlafen, das wird heute nichts mehr.
Und vor allem: Hör auf zu heulen, ist ja jämmerlich.
Heulen tut hier keiner, war nur ne (berechtigte) Aufforderung. Brauchst nicht gleich so beleidigend werden. Wahnsinn, was in MT für ein Ton herrscht. Zum Thema lächerlich musst du dich nun wirklich nicht äußern, man schaue sich nur mal deine Signatur an.
Kann schon sein, dass manche Öle TBN-bezogen stabiler sind als andere. Ist ja auch sehr wahrscheinlich, dass nicht alle gleich sind, aber keine Ahnung, welche da besser oder schlechter sind als das 0540. Fakt ist, das zeigen zahlreiche Analysen, dass das 0540 bzw dessen Vorgänger schon sehr stabil sind, was die TBN betrifft, und diese nicht in den Keller absackt bzw am Ende des Intervalls fast Game Over ist. Mehr hab ich nicht gesagt, und für eure Fehlinterpretationen kann ich wirklich nichts. Man könnte schon fast meinen, ihr sucht gezielt nach solch wagen Formulierungen, um hier kräftig auf die Kacke hauen und austeilen zu können. Naja, wenn ihr das braucht, herzlichen Glückwunsch und nur weiter so. Und da wundern sich die Leute noch, warum MT überall so nen miesen Ruf hat.
Dein Wortlaut war "besonders langzeitstabil". Da du ja im gleichen Abschnitt von Ölen redest, deren TBN schneller abgesunken war, war deren TBN, um deine Logik weiterzuführen, eben nicht so langzeitstabil wie die des 0540.
Das haben wir schon richtig verstanden.
Zitat:
@Acanthus1 schrieb am 14. Januar 2015 um 23:01:05 Uhr:
Dein Wortlaut war "besonders langzeitstabil". Da du ja im gleichen Abschnitt von Ölen redest, deren TBN schneller abgesunken war, war deren TBN, um deine Logik weiterzuführen, eben nicht so langzeitstabil wie die des 0540.Das haben wir schon richtig verstanden.
Ne, das habt ihr da reininterpretiert und eben falsch verstanden. Wie gesagt, die Aussage, wie ihr sie mir in den Mund legt, hab ich nie getroffen, Punkt aus. Das wird euch auch jeder Deutschlehrer bestätigen.
Versuche es mal mit logischem Denken, dann nimmt Dir auch keiner mangelndes Fachwissen übel. Aber keines von beiden ist dann doch too much.