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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hätte jemand eine Empfehlung für einen Audi A6 TDI,3,0Ltr. Es sollte folgendes erfüllen:

Vollsynthetisch (ist verhandelbar)

5W-40

DPF geeignet

KEIN Longlife

natürlich BILLIG (relativ)

Als erstes fällt mir da das Penthosynt ein, ist aber weder Volls. noch billig.

Zitat:

Original geschrieben von kev300

EDIT: Was ist an 229.5 genau besser?

Du must nur in der BEVO Schauen , da kannst du nachlesen was du wissen magst , ist kein Geheimniss von MB

Da steht zu MB 229.5 folgendes

Blatt 229.5 (Mehrbereichs‘le)

FÂr diese Motorenöle gelten die Basianforderungen entsprechend

ACEA A3>04 und B4>04. DarÂber hinaus gibt es weitergehende

Anforderungen der Daimler AG.

Gegenüber Blatt 229.1 und 229.3 zeichnen sich diese Motorenöle

aus durch:

-höchste Qualität (hinsichtlich Verschleiss und Sauberkeit) für freigegebene Pkw Motorenöle

-noch weiter verbessertes Kraftstoffeinsparungspotenzial

-Potenzial für noch lßngere Tlwechselintervalle (inVerbindung mit neuen Tlfiltereinsßtzen)

-weiter verbesserte Umweltvertrßglichkeit

Quelle ( SEITE 25 )

http://bevo.mercedes-benz.com/d/d/de/Spec_221_0.pdf

Schon alleine deshalb bin ich da skeptisch was das im Audi Q3 Forum angeht .

Nicht das ich das Addinol schlecht machen will es ist kein schlechtes Öl aber 50 % weniger Verschleiss gegenüber einem M1 ( was ja nun wirklich in der oberen Liga mit Spielt ) halte ich für übertrieben da würde ich gerne mal Zahlen sehen .

Vor allem waren es bei beiden Ölen genau die gleichen Bedingungen ? Einmal 4000 Km mehr Autobahn dazwischen und der ganze Test taugt nix mehr .

Und wie gesagt wir reden hier immer noch von 50 % Verschleiss :eek::eek:

Zitat:

Original geschrieben von kev300

EDIT: Was ist an 229.5 genau besser?

Hier stehen Details (S. 117 ff.), welche Kriterien die Öle erfüllen müssen, um nach MB 229.3 oder 229.5 freigegeben zu werden.

Die Freigaben nach 229.3 und 229.5 unterscheiden sich beim Verschleiß, Kolbensauberkeit, Bore Polishing, Schlammbildung, Scherstabilität, Verdampfungsverlust u.a.

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Fang nicht an, selbst ein Getriebeöl auszuwählen. Das Thema ist weit komplexer als Motoröl. Halte Dich an den Ölberater von Fuchs oder Castrol, wobei ich inzwischen Fuchs bevorzuge, wenn es um VW/BMW/MB geht.

Wenn es um Automatgetriebe geht, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Vor allem, was das "Do-it-yourself" angeht. Hab es einmal gemacht. Mach ich garantiert nie wieder!

Aber was ist bei manuellen Getrieben so komplex? Anhand der API-Normen lässt sich da leicht das richtige rausfinden.

Zitat:

Original geschrieben von Kick-Mac

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815

Fang nicht an, selbst ein Getriebeöl auszuwählen. Das Thema ist weit komplexer als Motoröl. Halte Dich an den Ölberater von Fuchs oder Castrol, wobei ich inzwischen Fuchs bevorzuge, wenn es um VW/BMW/MB geht.

Wenn es um Automatgetriebe geht, stimme ich dir uneingeschränkt zu. Vor allem, was das "Do-it-yourself" angeht. Hab es einmal gemacht. Mach ich garantiert nie wieder!

Aber was ist bei manuellen Getrieben so komplex? Anhand der API-Normen lässt sich da leicht das richtige rausfinden.

Nicht mal annähernd. Auch Öle gleicher API Einstufung können sich unterscheiden wie Schwarz und Weiß hinsichtlich z.B. der Synchronfreundlichkeit. Und auch ein GL5 lässt sich in einem Getriebe einsetzen, welches für GL 3+ spezifiziert ist. Genau das mache ich gerade in einem BMW Getriebe und bald in einem zweiten. Aber das geht eben bei weitem nicht mit jedem GL5. Da weiß man eben wirklich was man tut, oder man verläßt sich lieber auf die Ölberater.

am 15. Oktober 2012 um 19:27

Hallo,

 

ich habe mir im Mai 2012 einen Omega Caravan 2.5 V6 zugelegt. Ist für mich das ideale Zugfahrzeug

mit 2100 KG Anhängelast, außerdem massig Platz im Auto.

Laufleistung waren 115.000 KM. EZ 04/1999

Der Vorbestizer war wohl ein Baumarkt-Öl-Fan, sofern er überhaupt Öl gewechselt hat...

Also, Schlamspülung rein, und Brühe raus.

Erschreckend, was da so im Filter war, der Filter war nahezu dicht...

Zum Einsatz kam dann Liqui Moli 10W40 Leichtlauf Special Edition.

Trotzdem hatte der Motor ein leichtes Klappergeräusch, was ich nicht lokalisieren konnte.

Bei 120.000 KM erneuerte ich dann die Ventildeckeldichtungen, sind bei X25XE ja ein Schwachpunkt, weil das austretente Öl auf die Krümmer tropft, auch hier jede Menge Dreck in den Köpfen, also mechanisch gereinigt, Deckel drauf und wieder Ölwechsel mit Filter.

Diesmal war der Filter noch dichter als beim ersten Wechsel, was für mich ein Zeichen ist, dass dieses Öl eine sehr gute Reinigungswirkung hat. Also wieder LM 10W40 rein,Zugabe von einer Dose Cera-Tec von LM und ein Liter Shell 5W 30. Seitdem ist das Geräusch weniger geworden, bis es schließlich nicht mehr hörbar gewesen ist.

Bei 125.000 werde ich nochmals den Filter wechseln, um weitere Risiken auszuschließen. Zudem verwende ich ein Benzin-Additiv namens Fast-Shot von Snip-Tec, welches einen weicheren Motorlauf mit sich bringt, auf jeden Fall reinigt es das Einspritzsystem und die Einlassventile, diese habe ich beim wechseln der VDD gut sehen können, weil ich die komplette Ansaugbrücke abbauen musste. Die EV sehen aus wie neu....

Habe aber auch einen Kunden gehabt mit einem Passat 1.8 20V, der regelmäßig Kundendienst bei VW gemacht hat, und nach 2000 KM nach dem letzten Ölwechsel bei mir wieder kam, mit dem Problem, dass die Ölkontrolle anging. Auch hier hat das 10W40 ganze Arbeit geleistet, es hat soviel Ablagerungen im Motor gelöst, dass letztendlich die Ölpumpe zu war. Wobei ich in meinen fast 25 Berufsjahren noch nie einen so verdreckten Motor gesehen habe. Also alles gereinigt, und sicherheitshalber eine neue Ölpumpe eingebaut. Resultat war, dass alles wieder ging.

 

Zum nächsten Ölwechsel bei meinem Omega werde ich dann sicherlich auf 5W40 umstellen, damit mein Schätzchen noch 150.000 KM läuft.

Übrigens schätze ich, dass mein Motor inzwischen ca. 15 - 20 % bessere Leistung hat, als am Anfang, wo ich Ihn gekauft habe..

 

Mein Fazit, und meine Empfehlung an meine Kunden ist klar definiert:

Long-Life, Intervalle, Herstellervorgaben::: Alles Dreck...

 

Im Frühjahr gehört ein Ölwechsel gemacht !!!

Damit der ganze Dreck und das Kondenswasser, bzw. die Emulsionen die sich daraus gebildet haben aus dem Motor kommen..

Ende März bis Anfang April sollte man dem Motor einen neuen Ölfiler und ein paar Liter gutem frischen Öl gönnen, der Motor dankt es mit guter Leistung, niedrigem Ölverbrauch und einem langen Leben.

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Mein Fazit, und meine Empfehlung an meine Kunden ist klar definiert:

Long-Life, Intervalle, Herstellervorgaben::: Alles Dreck...

 

Im Frühjahr gehört ein Ölwechsel gemacht !!!

Soweit alles Ok . Wenn du jetzt noch das 10W40 ganz weg lässt und gleich auf ein 5W40 gesetzt hättest wäre das auch nicht schlechter für den Motor gewesen . 10W40 und gute Reinigungseigenschaften ? Na ja ich lasse das mal unkomentiert dem Thread zuliebe .

Zusätze wie Ceratec , braucht kein Mensch , fährt man ein gutes Öl hat man alles von A - Z was man braucht ohne zusätze

Gruß Hunter

am 15. Oktober 2012 um 19:44

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Mein Fazit, und meine Empfehlung an meine Kunden ist klar definiert:

Long-Life, Intervalle, Herstellervorgaben::: Alles Dreck...

 

Im Frühjahr gehört ein Ölwechsel gemacht !!!

Soweit alles Ok . Wenn du jetzt noch das 10W40 ganz weg lässt und gleich auf ein 5W40 gesetzt hättest wäre das auch nicht schlechter für den Motor gewesen . 10W40 und gute Reinigungseigenschaften ? Na ja ich lasse das mal unkomentiert dem Thread zuliebe .

Zusätze wie Ceratec , braucht kein Mensch , fährt man ein gutes Öl hat man alles von A - Z was man braucht ohne zusätze

Gruß Hunter

Mag sein, aber ich weiß, wass ich verkaufe, und bin eigentlich ziemlich schwer von " Wundermitteln" zu überzeugen.

Fakt ist, und darum ging es ursprünglich, dass das 10W40 von LM ein sehr gutes Öl ist, dass es die Maschine poliert, hab ich selbst erlebt, sowohl bei meinem Motor, als auch bei einem Kunden-Fahrzeug.

Weitergehend habe ich seit dem Einsatz von Cera-Tec, etwa einen halben Liter weniger Verbrauch,

und das sind belegbare Fakten, abgesehen davon, dass der Motor inzwischen wesentlich besser läuft...

am 15. Oktober 2012 um 19:48

Hallo Freunde,

wie ich´sehe, hat sich hier nichts geändert :-)

Ich möchte an dieser Stelle mal kurz ein (mehr oder minder) neues Öl vorstellen. Habe es aus einem Beitrag aus einer Fachzeitschrift.

Die Firma Wolf (www.wolflubes.com) hat die Produktion und das Marketing umgestellt, so dass man nun in Zukunft erheblich stärker die eigene Marke auf dem Markt stärken will. Bisher war Wolf Zulieferer für diverse andere Firmen und hat Ihren eigennamen Wolf so gut wie garnicht gestützt.

Anbei ein Datenblatt vom 5W-40 Extendtech, welchrs sich garnicht so schlecht liest.

Dieses hier http://www.wolflubes.de/de_de/Products/product_65605.aspx

und dieses

http://www.wolflubes.de/de_de/products/product_65607.aspx?cat=17563

sind die ersten Öle, welches ich sehe, die eine Freigabe der neuesten ACEA Anforderungen hat (ACEA C1-10 bzw. C3-10).

Letzteres hat auch weitere namhafte Freigaben.

Insgesamt gefällt mir auch der Internetauftritt. Zu jedem Öl gleich das Datenblatt runterladbar. Ein Ölwegweiser. Recht übersichtliche Seiten.

Mal schauen, wann es Wolf in unsere Ölregale erscheinen wird.

Achso, die Firma sitzt in Belgien.

Grüße

Schmudi

Es scheinen wohl noch nicht alle Freigaben eingetragen zu sein bei MB. In der 229.51 kann man die Wolf Öle finden, bei 229.5 nicht. Beide blätter haben aber den 20.09. als letzten Stand.

Alter Mercedes W 123 stirbt an 15W 40 beim Kaltstart! :( Alles klackert, Verschleiß exorbitant, Alarmstufe rot! :eek: => *hier klicken*. Der arme Motor..., fast wäre er über den Jordan gegangen :eek:

am 15. Oktober 2012 um 23:03

Hä, das ist einfach ein altes Mercedes-Werbevideo?! Deine Posts werden immer konfuser...

Zitat:

Original geschrieben von Nelte

Edit: Sorry, hatte das mit dem TAF-X verwechselt, das ja der Vorgänger war. Aber wie gesagt, hab kein Heckantrieb.

Was hat das mit Heckantrieb zu tun!? Das Syntrans Transaxle und das von Die genannte Fuchs erfüllen die gleichen Spezifikationen. Wenn das Fuchs geht, dann geht auch das Syntrans Transaxle.

Mein Golf 4 hat auch keinen Heckantrieb, und dennoch ist das Syntrans Transaxle das richtige Getriebeöl.

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

Du must nur in der BEVO Schauen , da kannst du nachlesen was du wissen magst , ist kein Geheimniss von MB

Da steht zu MB 229.5 folgendes

Blatt 229.5 (Mehrbereichs‘le)

FÂr diese Motorenöle gelten die Basianforderungen entsprechend

ACEA A3>04 und B4>04. DarÂber hinaus gibt es weitergehende

Anforderungen der Daimler AG.

Gegenüber Blatt 229.1 und 229.3 zeichnen sich diese Motorenöle

aus durch:

-höchste Qualität (hinsichtlich Verschleiss und Sauberkeit) für freigegebene Pkw Motorenöle

-noch weiter verbessertes Kraftstoffeinsparungspotenzial

-Potenzial für noch lßngere Tlwechselintervalle (inVerbindung mit neuen Tlfiltereinsßtzen)

-weiter verbesserte Umweltvertrßglichkeit

Ja, aber das ist halt auch nur undefiniertes Blabla im Sinne von "besonders geil! Spitzenmäßig!". Die genauen (!) Eigenschaften (Messwerte etc.), die ein Öl erfüllen muss, um die 229.5 zu bekommen, sind eben doch ein Geheimnis. Zumindest kenne ich keine zuverlässige, öffentlich zugängliche Quelle dafür.

Zitat:

Original geschrieben von sternenhimmel5

Hier stehen Details (S. 117 ff.), welche Kriterien die Öle erfüllen müssen, um nach MB 229.3 oder 229.5 freigegeben zu werden.

Das hatten wir schon; das ist die von Provaider gelegentlich verlinkte Liste, die sehr interessant aussieht, leider aber offensichtliche Fehler enthält (mit anderen Worten: schlampig erarbeitet), so dass ich kein Vertrauen in die restlichen, darin aufgeführten Daten habe.

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Mag sein, aber ich weiß, wass ich verkaufe

Ah ja.

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Fakt ist, und darum ging es ursprünglich, dass das 10W40 von LM ein sehr gutes Öl ist, dass es die Maschine poliert

Ja, richtig schön blank, bis man sich in der Zylinderwand spiegeln kann!

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Weitergehend habe ich seit dem Einsatz von Cera-Tec, etwa einen halben Liter weniger Verbrauch

Halber Liter dank Keramikteilchen. Alles klar.

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

abgesehen davon, dass der Motor inzwischen wesentlich besser läuft...

Das tut er immer, wenn der Vorbesitzer überhaupt nicht gewechselt hat, das sagt erst mal gar nichts aus. Interessant wäre gewesen, wie der Wagen im Vergleich dazu mit einem guten Öl gelaufen wäre.

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Damit der ganze Dreck und das Kondenswasser, bzw. die Emulsionen die sich daraus gebildet haben aus dem Motor kommen..

Weil das Kondenswasser ja nicht von alleine ausdampft, wenn man mal eine längere Fahrt mit dem Fahrzeug macht. Dass im Winter mit seinen tiefen Temperaturen ein guter Ölzustand gerade in der Kaltstartphase viel bedeutsamer ist spielt keine Rolle.

am 16. Oktober 2012 um 6:38

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

Zitat:

Original geschrieben von kev300

EDIT: Was ist an 229.5 genau besser?

Du must nur in der BEVO Schauen , da kannst du nachlesen was du wissen magst , ist kein Geheimniss von MB

Da steht zu MB 229.5 folgendes

Blatt 229.5 (Mehrbereichs‘le)

FÂr diese Motorenöle gelten die Basianforderungen entsprechend

ACEA A3>04 und B4>04. DarÂber hinaus gibt es weitergehende

Anforderungen der Daimler AG.

Gegenüber Blatt 229.1 und 229.3 zeichnen sich diese Motorenöle

aus durch:

-höchste Qualität (hinsichtlich Verschleiss und Sauberkeit) für freigegebene Pkw Motorenöle

-noch weiter verbessertes Kraftstoffeinsparungspotenzial

-Potenzial für noch lßngere Tlwechselintervalle (inVerbindung mit neuen Tlfiltereinsßtzen)

-weiter verbesserte Umweltvertrßglichkeit

Quelle ( SEITE 25 )

http://bevo.mercedes-benz.com/d/d/de/Spec_221_0.pdf

Schon alleine deshalb bin ich da skeptisch was das im Audi Q3 Forum angeht .

Nicht das ich das Addinol schlecht machen will es ist kein schlechtes Öl aber 50 % weniger Verschleiss gegenüber einem M1 ( was ja nun wirklich in der oberen Liga mit Spielt ) halte ich für übertrieben da würde ich gerne mal Zahlen sehen .

Vor allem waren es bei beiden Ölen genau die gleichen Bedingungen ? Einmal 4000 Km mehr Autobahn dazwischen und der ganze Test taugt nix mehr .

Und wie gesagt wir reden hier immer noch von 50 % Verschleiss :eek::eek:

Naja sorry, aber das ist nichts als Bla. Jedes Öl bietet laut Hersteller die höchste Qualität und spart Sprit und schmiert besser als alle anderen...Das sagen sie alle.

Zitat:

Original geschrieben von sternenhimmel5

Zitat:

Original geschrieben von kev300

EDIT: Was ist an 229.5 genau besser?

Hier stehen Details (S. 117 ff.), welche Kriterien die Öle erfüllen müssen, um nach MB 229.3 oder 229.5 freigegeben zu werden.

Die Freigaben nach 229.3 und 229.5 unterscheiden sich beim Verschleiß, Kolbensauberkeit, Bore Polishing, Schlammbildung, Scherstabilität, Verdampfungsverlust u.a.

Das finde ich schon viel interessanter. Danke für den Link.

Hier sind die Verbesserungen gegenüber dem 229.3 eher minimal und ich sehe keine Werte, die das Addinol nicht erfüllt. Außer die Werte bei dem Verschleiß, die weiß man beim Addinol halt nicht und wahrscheinlich das mit dem Sprit sparen. Das wird das Addinol vermutlich nicht erfüllen. Und schon gibts keine 229.5 Freigabe. ;-)

am 16. Oktober 2012 um 6:48

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Zitat:

Original geschrieben von sternenhimmel5

Hier stehen Details (S. 117 ff.), welche Kriterien die Öle erfüllen müssen, um nach MB 229.3 oder 229.5 freigegeben zu werden.

Das hatten wir schon; das ist die von Provaider gelegentlich verlinkte Liste, die sehr interessant aussieht, leider aber offensichtliche Fehler enthält (mit anderen Worten: schlampig erarbeitet), so dass ich kein Vertrauen in die restlichen, darin aufgeführten Daten habe.

Was meinst du mit "offensichtliche Fehler"? :confused:

Dann solltest Du wahrscheinlich und vermutlich das Addinol bevorzugen. Es wird keiner etwas dagegen haben.

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