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Welche Motoren haben den besten Wirkungsgrad?

Themenstarteram 11. Januar 2016 um 22:34

N' abend,

welche Bauform zieht den Fisch am besten vom Teller wenn es rein um Fahrleistungen geht? Sowohl Beschleunigung als auch Durchzug...

Angenommen alle Motoren hätten 350PS und wären in der gleichen Karosserie. 4 Zylinder ,5 ,6 ,8 ,10 ,V oder W oder Reihe? Boxer?

Wenn z.B. ein Audi W12 ein Rennen gegen einen BMW oder Mercedes mit V12 fährt, wer würde da bauartbedingt Vorteile haben?

Mir hat mal jemand erzählt das 5 Zylinder Motoren was besonderes sind weil sie bei gleicher Leistung einem 4 und auch einem 6 Zylinder wegen einem günstigerem Drehmomentverlauf überlegen wären... Kann man das so sagen?

 

Gruß

Beste Antwort im Thema

Kleinere Zylinderzahlen brauchen größere Schwungräder.

Das wirkt sich nicht auf die stationäre Leistung aus, ist aber beim Beschleunigen, zumindest wenn man maximal beschleunigen will, ein Nachteil. Beim raschen Beschleunigen muß sich ja die Drehzahl des Motors einsschließlich Schwungrad auch rasch ändern.

Bei sonst gleicher Bauweise haben Motoren mit weniger Zylinderzahlen rein vom Wirkungsgrad her eher einen kleinen Vorteil. Wenn man aber von gleicher Leistung ausgeht spielt das keine Rolle.

Bei mehr Zylindern kann man wegen des kleineren Hubs die Drehzahl weiter hinauf treiben, den Motor daher etwas leichter machen.

Hat alles Vor- und Nachteile.

Rein vom Drehmomentverlauf (und damit Leistungsverlauf) über Drehzahl kann man meines Wissens nicht sagen dass eine bestimmte Zylinderzahl einen Vorteil hat.

Dass übrigens der Wankelmotor vom Wirkungsgrad einen Vorteil hat wäre mir neu.

Die Form des Verbrennungsraums ist dort ein erheblicher Nachteil. Das Abdichten des Verbrennungsraums ein Problem, etc.

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Ich werfe mal den V10 in den Raum. .der 5 Zylinder ist ja ein halber 10er....natürlich vom Wirkungsgrad ist der Wankelmotor ganz vorne mit dabei und natürlich auch der Diesel...aber jeder hat vor und auch Nachteile. ..die eierlegendewollmilchsau gibt es da nicht. ...Drehmoment ist der Stromer kaum zu schlagen. .lg Michael

Themenstarteram 11. Januar 2016 um 22:42

Wirklich der Wankel? Aber ein RX8 lutscht doch jedesmal total ab wenn er gegen einen Hubkolben mit der gleichen Leistung fährt...

Na es geht halt um den Wirkungsgrad und da liegt der Wankelmotor vor dem Hubkolbenmotor. ..was die Fahrleistung angeht kommen tausend andere Faktoren dazu...lg Michael

Themenstarteram 11. Januar 2016 um 23:05

Ja, hab mich zweideutig ausgedrückt. Wirkungsgrad ist das falsche Wort...

Ich meinte schon wirklich nur aus sportlicher Sicht. Welcher Motor wäre am sportlichsten was Beschleunigungszeiten etc. angeht?

V10

Wobei der V10 deutlich schwerer ist, lieber einen aufgeladen Motor der weniger wiegt. Den Kurvengeschwindigkeit wird von der Masse maßgeblich beeinflusst.

Viel hubraum mit möglichst wenig beweglichen teilen und maximalem drehmoment. Die kann man gemüdlich vor sich hin blubbern lassen. Jedenfalls besser als dieser downsizing mist, der heute verbaut wird. Die dinger brauchen imense mengen treibstoff sobald sie was leisten müssen.

Der Sternmotor ist auch schön, die haben eine konstantere energieabgabe.

Wenns was ganz exotisches sein soll, der linear vektor motor

Nee guck es geht um die Winkel des Antriebs an der Kurbelwelle, man kann natürlich einen V 10 auch aufladen. ..und ihn dann als Mittelmotor verbauen. ...natürlich darf man auch den V 16 nicht vergessen. ..da geht natürlich auch ganz Heftig was siehe Bugatti. ...lg Michael

Themenstarteram 12. Januar 2016 um 1:24

Es gibt ja in jeder Klasse von den verschiedenen Herstellern von der Leistung her vwrgleichbare Fahrzeuge mit unterschiedlichen Motorkonzepten. Da gibt es ja 1000 Beispiele. Audi TT RS und BMW 1M. Welcher ist da an der Ampel vorne? Ich meine es muss ja driftige Gründe geben warum wie in dem Fall Audi auf 5 und BMW auf 6 Zylinder setzt.

Kleinere Zylinderzahlen brauchen größere Schwungräder.

Das wirkt sich nicht auf die stationäre Leistung aus, ist aber beim Beschleunigen, zumindest wenn man maximal beschleunigen will, ein Nachteil. Beim raschen Beschleunigen muß sich ja die Drehzahl des Motors einsschließlich Schwungrad auch rasch ändern.

Bei sonst gleicher Bauweise haben Motoren mit weniger Zylinderzahlen rein vom Wirkungsgrad her eher einen kleinen Vorteil. Wenn man aber von gleicher Leistung ausgeht spielt das keine Rolle.

Bei mehr Zylindern kann man wegen des kleineren Hubs die Drehzahl weiter hinauf treiben, den Motor daher etwas leichter machen.

Hat alles Vor- und Nachteile.

Rein vom Drehmomentverlauf (und damit Leistungsverlauf) über Drehzahl kann man meines Wissens nicht sagen dass eine bestimmte Zylinderzahl einen Vorteil hat.

Dass übrigens der Wankelmotor vom Wirkungsgrad einen Vorteil hat wäre mir neu.

Die Form des Verbrennungsraums ist dort ein erheblicher Nachteil. Das Abdichten des Verbrennungsraums ein Problem, etc.

Beim wankel hast du aber eine stetige bewegung. Beim otto werden die kolben am ot und ut immer wieder gestoppt und stehen für einen kurzen moment still, das kostet energie.

Die Reibung der Kolben und Lager kostet natürlich schon Energie.

Die Massenkräfte vor und nach den beiden Todpunkten gleichen sich dagegen aus, einmal zieht der Koben einmal wird er gezogen, dadurch geht unmittelbar keine Energie verloren.

Beim Wankelmotor kommt noch der Gaswechsel dazu, ähnlich wie beim Zweitakter.

Wie gesagt dass der Wankel in Summe einen besseren Wirkungsgrad hätte wäre mir neu.

Themenstarteram 12. Januar 2016 um 9:02

Zitat:

@x2k_ schrieb am 12. Januar 2016 um 09:26:00 Uhr:

Beim wankel hast du aber eine stetige bewegung. Beim otto werden die kolben am ot und ut immer wieder gestoppt und stehen für einen kurzen moment still, das kostet energie.

Ist das tatsächlich so?

Bei einem Einzylinder könnte ich es mir ja sogar noch vorstellen das die Kurbelwelle nach jedem Kolbenschlag still steht ( also tastächlich "steht?") aber sobald ich einen 2 Zylinder habe wird doch der Totpunkt vo der Arbeit des anderen Kolbens Kompensiert oder täusch ich mich. Ist es nicht so, je mehr Kolben auf die Kurbelwelle drücken desto flüssiger die Drehbewegung?

Was den Wankel betrifft kann ich mir schon vorstellen das rein vom Wirkungsgrad her, also das Leistungs- Hubraum Verhältnis ganz gut ist, nur sind sie vom Drehmoment her dadurch sehr schwach auf der Brust und deswegen kommt da nix hinten raus. Ich habe dann im Endeffekt einen Motor der zwar 200 PS hat, aber sich anfühlt wie 150 PS.

Ich kann mal 2 Beispiele geben aus dem realen Leben.

Ich habe eine 1000er 2 Zylinder mit 132 PS, wenn ich gegen eine 1000er 4 Zylinder mit 128 PS fahre habe ich es trotz geringer Mehrleistung immer sehr schwer, um nicht zu sagen die 4er sind irgendwie "Quirliger".

Ein umgekehrtes beispiel war mein alter 5 Zylinder Audi, 2,3 E, 136PS. Wenn ich gegen einen 320i mit 6 Zylinder und 128 PS gefahren bin war die Beschleunigung ziemlich gleich, aber im Durchzug hatte der BMW absolut keine chance.

Das würde sich mit der Aussage meines Bekannten decken das 5 Zylinder, wenns um Fahrleistungen geht, ganz gut sind.

 

am 12. Januar 2016 um 12:13

Je nach Einstellung, Krafftstoff und Verdichtungsverhaeltnis unterschiedlich

7,0:1 ' -zu wenig um sich zu freuen , Turbo -aufladen.

9,5:1 ' -kann sich sehen lassen.

11:1 ' -ist schon besser bei heutigen Krafftstoff.

14:1 ' -ist ehr was mit Gasen.

22:1 ' -ist bei selbst zuendenem Krafftstoff am besten, aber zu laut.

Motor' bauart ist egal ..../ ;-) Franz

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