Was ist mit VW los? (Golf VI Mängel)
Auch auf die Gefahr hin, dass sich mein Anliegen in ähnlicher Form bereits in anderen Threads finden lässt, muss ich mal etwas loswerden?
Was ist mit VW los?
Ich fahre seit zwei Monaten einen Golf Style 1.2 TSI Bluemotion, der ordentliches Geld gekostet hat (nicht übermäßig teuer, aber sicher auch kein Schäppchen).
Ich habe Ende der 1990er den Führerschein gemacht und fahre seither nur VW. Der Golf Style ist insgesamt mein 12. Wagen der Marke. Schon in der Grundschule habe ich die Marke gegen blöde Sprüche von Toyotafahrer-Kindern verteidigt und ich war immer stolz, hinten in diversen Golfs und Passats meiner Eltern mitfahren zu dürfen.
Ich bin also ein "gewachsener" Anhänger der Marke - und das eigentlich durch und durch!!!
Seit einer Woche überlege ich mir sehr ernsthaft, auf Honda, Ford oder Kia umzusteigen.
Der Grund: Oben genannter Golf ist einfach ein schlechtes Auto!
- Motor ruckelt und macht im warmen Leerlauf zeitweise Geräusche, als würde ein Motorroller neben dem Auto stehen
- beide Türen klappern unendlich und gehen mir sehr auf die Nerven - sollte in der Werkstatt behoben werden, die haben jedoch nur Klebeband um den Schlosshaken gewickelt - das Geräusch blieb
- die Heckklappe sitzt schief und steht unter Spannung - nach dem Werkstattbesuch etwas besser
- die Scheibenwischer quietschen
- beim langsamen Fahren, Rangieren und Lenken knackst es oftmals laut an der Vorderachse, man spürt das bis ins Lenkrad und VW kann und will es nicht abstellen
- Auto geht beim Fahren unter 30 km/h schonmal ohne Grund aus - hat nichts mit Start/stopp zu tun!
- bei Nachtfahrten leuchtet die Fußraumbeleuchtung manchmal mitten auf der Autobahn kräftig auf - das Auto ist dann für 3-4 Sekunden hell erleuchtet und man erschreckt tierisch
- die MFA-Anzeige ist schon jetzt bei warmen Außentemperaturen teilweise verpixelt und fehlerhaft bzw. leuchtet nur noch schwach und unleserlich - kenne ich sonst nur von einem 10 Jahre alten Golf IV
Das alles ließ sich im Rahmen eines zweitägigen Werkstattbesuchs nicht beheben.
Ich musste für den Leihwagen 90 Euro zahlen (eigentlich ist es ja nicht mein Verschulden, dass das Auto in der Werkstatt steht - aber ich habe es zähneknirschend eingesehen) die Mängel sind kaum behoben (bis auf die etwas bessere Heckklappe).
Ich weiß aus meiner langjährigen VW-Erfahrung auch, dass es sinnlos ist, immer wieder zur Werkstatt zu fahren. Besser wird dadurch nichts ... und das liegt nicht an den Werkstätten, sondern an den Vorgaben von VW (die ich teilweise auch verstehe - Garantiemissbrauch soll dadurch wohl vermieden werden - und das ist an sich ok). Auf diese erfolglose Odysee habe ich einfach keine Lust mehr. Ich will mir nicht wie ein Bittsteller vorkommen, wenn ich einfach nur ein halbwegs ordentliches Produkt erwarte (ganz fehlerfrei war ja noch kein VW - das war auch immer ok).
Der Konzern macht meiner Ansicht nach den Toyota-Fehler: Mit dem Ziel vor Augen, größter Hersteller zu werden die Kunden und die Qualität zu vernachlässigen.
Eine gewisse Arroganz bzw. Ignoranz kann man doch bei VW nicht mehr leugnen.
So werde ich also morgen mal zum Honda-Händler fahren und mich dort umsehen...
... und ich war mal sooo stolz auf unseren Golf III GTI Edition im Jahr 1994!!! Einfach schade!
Wer bis hierhin noch mitgelesen hat, könnte mir vielleicht mal folgende Frage beantworten: Bin ich zu anspruchsvoll oder wie sehr ihr das alles?
Beste Antwort im Thema
Auch auf die Gefahr hin, dass sich mein Anliegen in ähnlicher Form bereits in anderen Threads finden lässt, muss ich mal etwas loswerden?
Was ist mit VW los?
Ich fahre seit zwei Monaten einen Golf Style 1.2 TSI Bluemotion, der ordentliches Geld gekostet hat (nicht übermäßig teuer, aber sicher auch kein Schäppchen).
Ich habe Ende der 1990er den Führerschein gemacht und fahre seither nur VW. Der Golf Style ist insgesamt mein 12. Wagen der Marke. Schon in der Grundschule habe ich die Marke gegen blöde Sprüche von Toyotafahrer-Kindern verteidigt und ich war immer stolz, hinten in diversen Golfs und Passats meiner Eltern mitfahren zu dürfen.
Ich bin also ein "gewachsener" Anhänger der Marke - und das eigentlich durch und durch!!!
Seit einer Woche überlege ich mir sehr ernsthaft, auf Honda, Ford oder Kia umzusteigen.
Der Grund: Oben genannter Golf ist einfach ein schlechtes Auto!
- Motor ruckelt und macht im warmen Leerlauf zeitweise Geräusche, als würde ein Motorroller neben dem Auto stehen
- beide Türen klappern unendlich und gehen mir sehr auf die Nerven - sollte in der Werkstatt behoben werden, die haben jedoch nur Klebeband um den Schlosshaken gewickelt - das Geräusch blieb
- die Heckklappe sitzt schief und steht unter Spannung - nach dem Werkstattbesuch etwas besser
- die Scheibenwischer quietschen
- beim langsamen Fahren, Rangieren und Lenken knackst es oftmals laut an der Vorderachse, man spürt das bis ins Lenkrad und VW kann und will es nicht abstellen
- Auto geht beim Fahren unter 30 km/h schonmal ohne Grund aus - hat nichts mit Start/stopp zu tun!
- bei Nachtfahrten leuchtet die Fußraumbeleuchtung manchmal mitten auf der Autobahn kräftig auf - das Auto ist dann für 3-4 Sekunden hell erleuchtet und man erschreckt tierisch
- die MFA-Anzeige ist schon jetzt bei warmen Außentemperaturen teilweise verpixelt und fehlerhaft bzw. leuchtet nur noch schwach und unleserlich - kenne ich sonst nur von einem 10 Jahre alten Golf IV
Das alles ließ sich im Rahmen eines zweitägigen Werkstattbesuchs nicht beheben.
Ich musste für den Leihwagen 90 Euro zahlen (eigentlich ist es ja nicht mein Verschulden, dass das Auto in der Werkstatt steht - aber ich habe es zähneknirschend eingesehen) die Mängel sind kaum behoben (bis auf die etwas bessere Heckklappe).
Ich weiß aus meiner langjährigen VW-Erfahrung auch, dass es sinnlos ist, immer wieder zur Werkstatt zu fahren. Besser wird dadurch nichts ... und das liegt nicht an den Werkstätten, sondern an den Vorgaben von VW (die ich teilweise auch verstehe - Garantiemissbrauch soll dadurch wohl vermieden werden - und das ist an sich ok). Auf diese erfolglose Odysee habe ich einfach keine Lust mehr. Ich will mir nicht wie ein Bittsteller vorkommen, wenn ich einfach nur ein halbwegs ordentliches Produkt erwarte (ganz fehlerfrei war ja noch kein VW - das war auch immer ok).
Der Konzern macht meiner Ansicht nach den Toyota-Fehler: Mit dem Ziel vor Augen, größter Hersteller zu werden die Kunden und die Qualität zu vernachlässigen.
Eine gewisse Arroganz bzw. Ignoranz kann man doch bei VW nicht mehr leugnen.
So werde ich also morgen mal zum Honda-Händler fahren und mich dort umsehen...
... und ich war mal sooo stolz auf unseren Golf III GTI Edition im Jahr 1994!!! Einfach schade!
Wer bis hierhin noch mitgelesen hat, könnte mir vielleicht mal folgende Frage beantworten: Bin ich zu anspruchsvoll oder wie sehr ihr das alles?
154 Antworten
In der gleichen Klasse bekommt man m.E. nichts besseres. Und ein höherklassigeres Auto braucht nicht jeder, ist am Ende doch ne Stange mehr Geld, die man dafür hinlegen muss und es gibt auch Nachteile (Unterhalt, Unhandlichkeit in der Stadt). Mit der Ausstattung, die der Golf jetzt hat bin ich sehr glücklich, das war vor 10 Jahren noch nicht mal in der gehobenen Mittelklasse üblich.
Das nervige an Knarz- oder Klappergeräuschen ist eben die Ursache zu finden. Ich hätte ja kein Problem damit mal irgendwo einen Filz unterzuschieben, aber mich macht es wahnsinnig wenn ich nicht weiß wo es herkommt. Oft muss man ja auch erst irgendeine Verkleidung demontieren um dem Übeltäter auf die Schliche zu kommen. Die Werkstätten haben da auch keine Routine, die machen irgendeine Standardmaßnahme, aber geholfen hat das bei mir selten. Hier im Forum findet man schon vieles, aber meinem "Beifahrerseitenproblem" konnte ich damit noch nicht auf die Schliche kommen.
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
In der gleichen Klasse bekommt man m.E. nichts besseres. Und ein höherklassigeres Auto braucht nicht jeder,........ und es gibt auch Nachteile (Unterhalt, Unhandlichkeit in der Stadt
Klasse hin oder her, ich finde für 20-30T€, kann man schon ein fehlerfreies Auto erwarten.
Und was heisst brauchen, wer es nicht braucht sollte sich mit minderwertiges zufriedenstellen ?
Warum ist ein "höherklassigeres" Auto (was ist das eigentlich....) undhandlicher, A1, A3, BMW1er usw?
Ich fahre meinen Holg seit einem Jahr und 2 Monate und hatte außer dem nicht eingestellten Xenon keinerlei Probleme. Kein Klappern und auch sonst nichts.
Werde in jedem Fall bei VW bleiben.
Und ein A1, A3 oder BMW 1er ist nicht höherklassig. Höherklassig ist zB ein Passat. Der ist sehr wohl ein wenig unhandlicher als ein Golf.
Und ein A3 ist sicher nicht besser als ein Golf, er kostet nur mehr. Meine beiden Nachbarn haben beide A3 und nur Probleme. Mein anderer Nachbar hatte mit Peugeot seine Probleme und seiner Frau ist bei ihrem Ford mitten auf der Kreuzung die elektronik abgebrannt.
Also die Konkurenz kann es auch nicht wirklich besser.
Fehlerfreiheit kannst du erwarten, aber wirst sie nie bekommen. Egal ob dein Auto 5-50-100tsnd Euro kostet.
Schlimmer geht's immer, ein Freund hat neulich gebaut, für 300.000 Euro ... und auch hier ist nichts fehlerfrei.
Vor gar nicht so langer Zeit ist die Columbia aufgrund eines Fehlers explodiert (Kosten etwa 2 Milliarden Dollar).
Worauf ich hinaus will: Fehler passieren immer und überall, wichtig ist nur das man sie auch behoben bekommt 😉 !
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Edroxx
Schlimmer geht's immer, ein Freund hat neulich gebaut, für 300.000 Euro ... und auch hier ist nichts fehlerfrei.
Fehler passieren immer und überall, wichtig ist nur das man sie auch behoben bekommt 😉 !
Besser wäre es aber so zu produzieren dass weniger schief gehen kann, somit weniger ärgerlich auch, aber das kostet natürlich;
VW hat ja nur 9Md€ Gewinn in 9 Monate gemacht.
Bauen ist natürlich etwas ganz anderes, kann man nicht vergleichen; ist aber sicher eine Erfahrung die unter die Haut geht...ich weiss wovon ich spreche 🙂
Zitat:
Original geschrieben von pk-fr
Klasse hin oder her, ich finde für 20-30T€, kann man schon ein fehlerfreies Auto erwarten.Und was heisst brauchen, wer es nicht braucht sollte sich mit minderwertiges zufriedenstellen ?
Warum ist ein "höherklassigeres" Auto (was ist das eigentlich....) undhandlicher, A1, A3, BMW1er usw?
Genau das habe ich doch geschrieben!? Höherklassige Autos wären E-Klasse, S-Klasse, 5er, 7er, A6, A7, A8, Phaeton usw. Definitionsgemäß natürlich auch schon ein Passat, aber da ist der qualitative Sprung zum Golf m.E. gering.
Kern meiner Aussage war, dass ich kritisiere dass der Golf eben in Details krankt, obwohl er im großen und ganzen super aufgestellt ist von der optischen Anmutung und den möglichen technischen Features. Oben genannte Autos zeigen eben (gegen hohen Mehrpreis), dass es besser geht und es liegt fast die Vermutung nahe, dass man sich bei den "günstigen" Fahrzeugen bewusst etwas zurückhält.
Selbst wenn ich es mir leisten könnte würde ich keines der o.g. Schiffe durch die Gegend steuern wollen, um primär dem Nachbarn zu imponieren. Aber ein Knarz- und Klapperfreies Auto fahren (und das nicht nur im ersten Jahr, sondern auch nach 10 Jahren noch). Und das bekommt man leider weder beim Golf, noch beim Astra, 1er, A3 usw. Hey, das wäre doch mal eine Marktlücke :S
vg, Johannes
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Aber ein Knarz- und Klapperfreies Auto fahren (und das nicht nur im ersten Jahr, sondern auch nach 10 Jahren noch). Und das bekommt man leider weder beim Golf, noch beim Astra, 1er, A3 usw. Hey, das wäre doch mal eine Marktlücke :Svg, Johannes
Deshalb lieben Viele ihren alten Mercedes.
Ein W126, W140 (altere S-Klasse) oder W124 (E-Klasse bis 1996) fährt auch mit wenig Pflege, heute noch klapperfrei.
Die neuen Bauklassen von Mercedes leider aber auch nicht mehr!
VW konnte auch mal qualitativ hochwertigere Autos bauen. Unser Golf IV, EZ1999, rappelt auch heute noch weniger als mein GTI auf manchen Strecken.
(Natürlich ist der Golf VI in Haptik, Fahrverhalten, Sicherheit besser)
Gruß Jörg
Zitat:
Original geschrieben von MrXY
Genau das habe ich doch geschrieben!? Höherklassige Autos wären E-Klasse, S-Klasse, 5er, 7er, A6, A7, A8, Phaeton usw
Kern meiner Aussage war, dass ich kritisiere dass der Golf eben in Details krankt
vg, Johannes
Mit dem Kern deiner Aussage bin ich einverstanden 🙂
"Höherklassige" Autos, bin ich auch gefahren (A6 bmw e39, E-Klasse..), und nicht 'um primär dem Nachbarn zu imponieren', sondern weil das Spass gemacht hat, manchmals 🙁.
Mit Klappern war da wohl nichts, aber sonst war nicht immer Sonnenschein, um es 🙂 zu sagen.
Ich will nur fahren, ohne immer wieder, wegen meist kleinere Mängel, eine Werkstatt ansteuern zu müssen.
Zitat:
Original geschrieben von pk-fr
Besser wäre es aber so zu produzieren dass weniger schief gehen kann, somit weniger ärgerlich auch, aber das kostet natürlich;Zitat:
Original geschrieben von Edroxx
Schlimmer geht's immer, ein Freund hat neulich gebaut, für 300.000 Euro ... und auch hier ist nichts fehlerfrei.
Fehler passieren immer und überall, wichtig ist nur das man sie auch behoben bekommt 😉 !
VW hat ja nur 9Md€ Gewinn in 9 Monate gemacht.Bauen ist natürlich etwas ganz anderes, kann man nicht vergleichen; ist aber sicher eine Erfahrung die unter die Haut geht...ich weiss wovon ich spreche 🙂
Deswegen ist es wohl wichtig, bei jedem Fehler akribisch beim Freundlichen vorstellig zu werden. Nur wenn die Garantiekosten bei VW zu hoch werden, sieht wohl hoffentlich einer der Finanzjongleure ein, dieses Geld lieber in die Fehlerfrei ab Werk...
Zitat:
Original geschrieben von pk-fr
Besser wäre es aber so zu produzieren dass weniger schief gehen kann, somit weniger ärgerlich auch, aber das kostet natürlich;
VW hat ja nur 9Md€ Gewinn in 9 Monate gemacht.
Aus Kundensicht wäre das sicherlich erfreulich, aber ob das die Aktionäre genau so sehen?
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Aus Kundensicht wäre das sicherlich erfreulich, aber ob das die Aktionäre genau so sehen?
Das hängt ganz davon ab, inwiefern die Aufwendungen für Gewährleistungen den eigentlichen Gewinn schmälern.
Vereinfacht: Einsparungen bei Produktionskosten und Produktqualität i.H.v. 100 Mio. € gegenüber zusätzlichen 80 Mio. € für Gewährleistungsausgaben sind 20 Mio. € Gewinn.
Ich habe einen 2,5 Jahre alten Golf VI, bei dem es zur Beifahrertür reinregnet. VW übernimmt nicht die Reparaturkosten, ich bekomme etwas Kulanz meint der Freundliche. Nachdem ich 4 Wochen auf den Aggregateträger ( an dessen Undichtheit der Wassereintritt angeblich liegt ) gewartet habe, soll morgen dann die Reparatur stattfinden. Bei der Terminvereinbarung in der Werkstatt wendete sich die Dame am Tresen nach meiner Begrüßung erst mal von mir ab, um 5 min am Kopierer tätig zu sein.
All das ist für mich nicht normal, und nach der Reparatur fliegt die Mistkarre raus und ein ordentliches Auto wird gekauft. Meine Halsschlagader ähnelt heute schon einem Feuerwehrschlauch wenn ich morgen in diese Werkstatt fahre.
@ jagdprinz
Genau dieses Problem hatte ich an allen 4 Türen, bei denen im letzten Jahr alle 4 Aggregateträger nach Garantie gewechselt worden sind. (das ich in diesen Thread schon geschrieben)
Nach etwas mehr als 1 Jahr sind 2 Türen wieder undicht. Ich habe mit VW-Werkstatt gesprochen. Reparatur nur auf Kulanz. Das wäre immer noch zu teuer, wenn man bedenkt, dass es vielleicht wieder nicht lange hält. Das mache ich dann auf eigene Faust. Die Undichtigkeiten sind gering. Trotzdem ist es sehr ärgerlich. Das Auto ist undicht wie ein 20 Jahre alte Blechdose.
P.S. So sieht ein Agregatteträger beil Golf VI aus (Foto aus unserem Forum geklaut)
Zitat:
Original geschrieben von fehlzündung
@ronnie: Hast Du auch meinen Beitrag gelesen? Wenn ja, wieso behauptest Du dann, ein Brief nützt nichts?Und selbst wenn nicht, schaden wird er auch kaum. Jedenfalls kann man die 55 Cent Porto ruhig investieren.
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man ein Auto zurückgeben kann, wenn ein Mangel nach freimaligem Reparaturversuch nicht abgestellt werden kann. Es muss sich dabei um einen schwerwiegenden Mangel handeln, der die weitere Benutzung des Autos unzumutbar erscheinen läßt. Nur weil es an der Achse mal knackt oder eine Tür klappert, kann man kein Auto zurückgeben.
Wandlung in dem Sinne wie früher gibt es ohnhin nicht mehr. Das heißt jetzt Rücktritt vom Kaufvertrag. Dabei wird man so gestellt, als hätte man das auto nie gekauft. Aber früher wie heute ist es eine unangenehme Sache, da logischerweise immer mit finanziellen Verlusten verbunden.
Es muss sich dabei um einen schwerwiegenden Mangel handeln, der die weitere Benutzung des Autos unzumutbar erscheinen läßt. Nur weil es an der Achse mal knackt oder eine Tür klappert, kann man kein Auto zurückgeben.
Hallo fehlzündung,
deine Aussage, nur weil ein Auto klappert kann man es nicht wandeln stimmt so nicht.
Wenn das Auto viel kleinere Mängel hat wird das von vielen Gerichten so gewertet als wenn es einen gr0ßen Funktionsmangel hat.
Dazu gibt es einschlägige Urteile.
Grüße VC
Zitat:
Original geschrieben von jagdprinz
Ich habe einen 2,5 Jahre alten Golf VI, bei dem es zur Beifahrertür reinregnet. VW übernimmt nicht die Reparaturkosten, ich bekomme etwas Kulanz meint der Freundliche. Nachdem ich 4 Wochen auf den Aggregateträger ( an dessen Undichtheit der Wassereintritt angeblich liegt ) gewartet habe, soll morgen dann die Reparatur stattfinden. Bei der Terminvereinbarung in der Werkstatt wendete sich die Dame am Tresen nach meiner Begrüßung erst mal von mir ab, um 5 min am Kopierer tätig zu sein.
All das ist für mich nicht normal, und nach der Reparatur fliegt die Mistkarre raus und ein ordentliches Auto wird gekauft. Meine Halsschlagader ähnelt heute schon einem Feuerwehrschlauch wenn ich morgen in diese Werkstatt fahre.
Hallo jagdprinz,
ich habe mir Heute mal wieder Jahreswägen angesehen. Golf und Hyundai I30.
Was ich da an den Golfs gesehen habe war Haarstreubend. Schlecht eingepasste Türen,
schiefe Fensterschachtabdeckungen und mehr.
Der I30 hat dagegen perfekt ausgesehen, präzise zusammengebaut wie eine Schweizer Taschenuhr.
Das ist echt unverschämt was VW da abliefert.
Und der Höhepunkt des Heutigen Tages: Ich fahre nach Hause und stehe an einer roten Ampel.
Ich schaue nach rechts und sehe einen dunklen Golf, aktuelles Modell.
Und was sehe ich: Abstehende Fensterschachtleisten wie Ohren von einem Esel.
Echt unglaublich, aber so fährt jeder dritte Golf rum.
Grüße VC