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Vorderrad-Bremse greift gnadenlos zu - Kaum Dosieren der Bremswirkung möglich - Yamaha XJ600S Bj.96

Yamaha XJ 600

Hallo liebe Leute,

 

ich versuche nach wie vor meine im Sommer erworbene XJ600S zu verstehen.

 

Eines der Probleme, die ich habe, ist eine gnadenlos zupackende Vorderrad-Bremse, währen die Hinterrad-Bremse kräftigen Druck braucht um die gewünschte Bremswirkung zu entfalten.

Ich kann mir das Problem nicht erklären.

Hinterrad-Bremse okay. Das ist ja nachvollziehbar.

Aber warum greift die Vorderrad-Bremse so unerbittlich zu?

Im Prinzip ja gut, wenn sie gut zupackt, aber wenn man langsam fährt ist das schon schräg.

Selbst beim Rangieren in der Garage ist das unangenehm. Das Vorderrad bleibt direkt stehen. Dosieren ist da nicht.

Beim schnellen Fahren ist das zum Glück nicht so, aber so ist das mal gerade nix.

Woran kann denn sowas liegen?

Habe hier neue Beläge für vorne und hinten und hoffe ja, dass sich das Problem damit erledigt, aber sicher bin ich mir da nicht.

Wenn ich jetzt alles schon mal auseinandernehme, könnte ich ja vielleicht auch das eigentliche Problem direkt mit erledigen.

Wenn jemand einen Tipp hat, was ich mir mal noch genauer ansehen muss, wäre ich sehr dankbar.

 

-herzlich bedankt-

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17 Antworten

1. pflicht - original whb besorgen !

erst dann :

bremse vorne - sättel ab, komplett zerlegen und

- siehe beispiel 1 : tiefen reinigen 1 -6-kolben-sattel

bzw.

- siehe beispiel 2 : tiefen reinigen 2 -4-kolben-sattel

bremse hinten - dito

bremspedal - demontieren und lagerung neu fetten

bremspumpe hinten - zerlegen und tiefen reinigen.

bei den sätteln und der pumpe beim zusammenbau ausschließlich bremspaste von ate verwenden oder dot4/5.1 - nichts anderes !!

 

2. pflicht - sich fragen, ob man damit erfahrung hat - wenn nicht, besser finger wech und jemanden bitten, der genauestens bescheid weiß.

an der bremse hängt die gesundheit, wenn nicht sogar das leben - also ..

ATE

Schau mal in deinen Bremsfluessigkeitsbehaelter, wenn da Zuviel brems Flüssigkeit ist kann das auch dazu führen. Wenn dass der Fall ist kannst etwas Flüssigkeit absaugen aber darauf achten dass im schauglas der Stand über min ist

Macht das Moped übele Geräusche beim Schieben?? Wenn die Bremse so brutal zupackt, wie du mehrfach beschrieben hast, muss ich mit einem Schmunzeln im Gesicht daran denken, dass vielleicht jemand die Klötze falsch herum, also mit der Trägerplatte zur Scheibe hin - eingebaut hat...... Stahl auf Stahl bremst gut!

Zitat:

@harleyhasser schrieb am 2. November 2022 um 18:56:04 Uhr:

Macht das Moped übele Geräusche beim Schieben?? Wenn die Bremse so brutal zupackt, wie du mehrfach beschrieben hast, muss ich mit einem Schmunzeln im Gesicht daran denken, dass vielleicht jemand die Klötze falsch herum, also mit der Trägerplatte zur Scheibe hin - eingebaut hat...... Stahl auf Stahl bremst gut!

Das glaube ich eigentlich nicht, da die Erst-Besitzerin alle Arbeiten immer in einer Werkstatt hat ausführen lassen!

Aber es ist natürlich schon schräg!

Stahl auf Stahl bremst gar nicht- macht nur Geräusche.

Also ich würde hier jetzt keine Vermutungen anstellen.

Wenn man das Fachwissen hat eine Bremse zu zerlegen, Kolben, Schwimmsattel und alles wieder gängig zu machen, dann würde ich es selber machen.

Wenn ich das Fachwissen nicht habe dann hört meine Arbeit bei dem Wechsel der Bremsbeläge auf und der Weg führt zu einem Fachmann.

Auch wenn ich Tipps aus dem Forum bekomme.

Schwer, hier eine Ferndiagnose zu machen und heikel, weil es um ein Bremsenproblem geht.

Ich berichte mal aus meiner Erfahrung mit einem ähnlichen Problem (Grimeca Billigbremse), das möglicherweise zutreffend ist.

Am Berührungspunkt zwischen Bremshebel und Bremskolben an der Lenkerarmatur ist normalerweise etwas Fett, um die Reibung zu reduzieren. Hier reibt auch bei gängigen Japanischen Bremsen ungehärtetes Aluminium (Bremshebel) auf gehärtetem Stahl (Bremskolben des Hauptzylinders).

An dieser Stelle gab es, durch Abwesenheit von Schmiermittel aber Anwesenheit von Wasser, Korrosion mit dem Ergebnis, dass der Hebel sich nur sehr ruckartig bewegen ließ. Eine vernünftige Dosierung war so nicht mehr möglich.

Wenn der Handbremshebel sich also nicht gleichmäßig ziehen lässt, mal an dieser Stelle nachschauen, reinigen und etwas Fett dran tun.

Trotzdem empfehle ich, die Maschine/Bremse von einem erfahrenen Motorradfahrer testen zu lassen oder in der Werkstatt (...des Vertrauens, denn mit Bremsen wird immer abgezockt) prüfen zu lassen.

Wenn Du vorher Motorräder mit mechanischer Trommelbremse gefahren hast, scheint dir eine hydraulische Scheibenbremse immer als zu giftig.

am 4. November 2022 um 10:14

Ich tippe mal ... ist gar kein Problem, sondern Grobmotoriker trifft auf Yamaha-Bremse.

Wieviel KM hat das Bike?

Werkstattgepflegt sagt rein gar nix,im Gegenteil.Ich habe schon so viele Böse Sachen erlebt von Ölwechsel bis Bremsflüssigkeitswechsel-beides nur auf der Rechnung gemacht.

Mein letzter Roller (Beverly 125 Bj.2003) war die Bremsflüssigkeit wie Kola so schwarz,aber neuen TÜV.

Kann es sein das deine Bremspumpe hakt,und dadurch so stark zupackt?

Nimm die Bremspumpe mal auseinander und setze einen neuen Kolben ein,So teuer sind die Rep. Sätze nicht.

Oder mal den Bremssattel überholen,da gilt das gleiche.Alles von Hobbyschraubern machbar.

Stahlflex Bremsleitung?

Ich habe selbst eine XJ600S ('Diva') Bj.93 - das ist die mit einer Scheibe vorne. Die Bj.96er hat m.W. schon zwei.

Bei meiner war die Vorderbremse zuerst etwas schwammig, ohne echten Druckpunkt. Ich habe dann auf Stahlflex umgerüstet. Seitdem greift die viel giftiger zu, was bei einem Ausweichmanöver mit Griff in die Bremse zum Blockieren und Sturz geführt hat (hat ja kein ABS).

Mit Stahlflex muss man mit mehr Gefühl in den Fingern bremsen.

PS:Hinten habe ich noch die (alte) Gummileitung - entsprechend schwammig.

Na, 30 Jahre alt, da steht wohl mal eine Erneuerung an. Auch, wenn es nur hinten ist

Viele wissen gar nicht das die Gummibremsleitungen alle 5 Jahre gewechselt werden.Das hat 1996 sogar schon Yamaha gewust.Leiter sieht sowas der TÜV überhaupt nicht.

Ich habe auch schon gehört das der TÜV bei Stahlflex eine ABE dazu haben will.Weder am Roller noch an meiner Virago hat je ein TÜV solch ein komisches Papier für die Stahlflex verlangt.Es ist keine Bauliche Veränderung,sonst müßte jeder der mal andere Spiegel anbaut ne ABE in der Tasche haben.Außerdem sind auf den Leitungen eine E-Nummer drauf.

Aber sei es wie es ist,ich würde die Bremspumpe überholen,Stahlflexleitung rein und den Sattel überholen.Natürlich auch die Bremsscheibe nicht vergessen...Mindestmaß einhalten,auf sowas schaut mein TÜV....

Zitat:

@platschen schrieb am 10. November 2022 um 13:16:27 Uhr:

Viele wissen gar nicht das die Gummibremsleitungen alle 5 Jahre gewechselt werden.Das hat 1996 sogar schon Yamaha gewust.Leiter sieht sowas der TÜV überhaupt nicht.

Ich habe auch schon gehört das der TÜV bei Stahlflex eine ABE dazu haben will.Weder am Roller noch an meiner Virago hat je ein TÜV solch ein komisches Papier für die Stahlflex verlangt.Es ist keine Bauliche Veränderung,sonst müßte jeder der mal andere Spiegel anbaut ne ABE in der Tasche haben.Außerdem sind auf den Leitungen eine E-Nummer drauf.

Aber sei es wie es ist,ich würde die Bremspumpe überholen,Stahlflexleitung rein und den Sattel überholen.Natürlich auch die Bremsscheibe nicht vergessen...Mindestmaß einhalten,auf sowas schaut mein TÜV....

Alles richtig.

Ich habe auch erst den TÜVler (GTÜ) darauf aufmerksam gemacht, dass vorne Stahlflex montiert ist.

Er meinte dann, wichtig ist, den ABE-Schrieb dabei zu haben, da bei einer Kontrolle eher die Rennleitung drauf schaut. Das Heftchen liegt jetzt in einer wasserdichten Hülle unter der Sitzbank.

Bzgl. Spiegel (oder andere Anbauteile) reicht es häufig, wenn die eine E-Nummer aufgeprägt (oder gedruckt) haben. Bei Spiegeln ist allerdings die Größe ein Kriterium (mind. 69qcm - siehe auch https://www.motorradonline.de/.../)

Zitat:

@platschen schrieb am 10. November 2022 um 13:16:27 Uhr:

Viele wissen gar nicht das die Gummibremsleitungen alle 5 Jahre gewechselt werden.Das hat 1996 sogar schon Yamaha gewust.Leiter sieht sowas der TÜV überhaupt nicht.

Ich habe auch schon gehört das der TÜV bei Stahlflex eine ABE dazu haben will.Weder am Roller noch an meiner Virago hat je ein TÜV solch ein komisches Papier für die Stahlflex verlangt.Es ist keine Bauliche Veränderung,sonst müßte jeder der mal andere Spiegel anbaut ne ABE in der Tasche haben.Außerdem sind auf den Leitungen eine E-Nummer drauf.

Aber sei es wie es ist,ich würde die Bremspumpe überholen,Stahlflexleitung rein und den Sattel überholen.Natürlich auch die Bremsscheibe nicht vergessen...Mindestmaß einhalten,auf sowas schaut mein TÜV....

Yamaha führt die Bremsschläuche durch Schutzschläuche, so dass der Zustand der Bremsschläuche eigentlich nicht beurteilt werden kann. Also, ob ein Bremsschlauch porös ist oder eine Blase bildet, wird nicht gesehen. Kann man drüber streiten, ob das so sinnvoll ist. Andererseits kenne ich dreißig Jahre alte Bremsschläuche, die wunderbar funktionieren.

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