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Verzögerte Gasannamme 2.0TDI 110KW mit DSG
moin, moin,
ich empfinde die Gasannahme in meinem Leon TDi unterirdisch. Wenn ich ganz normal im Automatikmodus so vor mich hinrolle, z.B. mit 60 km/h in D6, und dann beschleunigen will trete ich ein wenig auf´s Gaspedal und es passiert erstmal fast nichts. Trete ich dann stärker durch semmelt das DSG auf D4 runter und der Leon jagt voran wie auf der Flucht. Dosiert jemanden zu überholen ist so nicht möglich...
Dachte zuerst das das Getriebe nicht ordentlich arbeitet. Deshalb bin ich bewußt manuell gefahren. Im 5. Gang bei 1300 Umdrehungen Gas gegeben, fühlt sich an als ob erst nichts passiert und dann komme Leistung. Auch wenn ich brutal in´s Gas trete kommt nicht mehr.
Ich habe in meinem Leben schon viele Turbos gefahren. Benziner und Diesel und keiner war so phlegmatisch. Z.B. der 1.9 TDi imt 74 kW im Skoda Fabia oder im Golf V, auch TDi mit 77kw. Da ging richtig die Luzi ab. Serpentinen nie im 1.Gang, nach der Spitzkehre Gas geben und gut. Die hatten einen VTG- Lader, wie der Leon auch. Also selbst wenn der CR Diesel, anders als der PD, auf kleiner Drehzahl nicht ganz so spontan sein sollte empfinde ich das als unormal.
Selbst der Golf Plus mit 1,4 TSi und 90 kW war da um Längen agiler und der hatte "nur" einen Wastegatelader....
Was meint ihr, hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kennt vielleicht eine Lösung? Der Wagen hat jetzt 81000 km und ist vor mir viel Autobahn gefahren, Fehler sind keine abgelegt.
Vileen Dank!
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51 Antworten
Nur als Hinweis gedacht: Laut Aral Marketing sind die "Wunderadditive" in allen ihrer Kraftstoffe. Wenn es also um die Additive geht braucht es kein Ultimate.
Zitat:
@griwer schrieb am 8. September 2021 um 08:48:00 Uhr:
Nur als Hinweis gedacht: Laut Aral Marketing sind die "Wunderadditive" in allen ihrer Kraftstoffe. Wenn es also um die Additive geht braucht es kein Ultimate.
Ja ist angeblich Keropur drin was man auch so kaufen kann.
Na denn Spar ich mir doch die paar Cent und nehme den normalen aral diesel.
Oder auch das Zeug vom liqui moli.
Auf jeden Fall geht's am Samstag mal 800 km auf die Autobahn...
So, jetzt bin ich noch mal einen Monat gefahren, incl. Tour von Berlin nach Oberbayern und zurück. In der Regel nur de luxe-Diesel getankt und einmal Diesel Zusatz von liqui moly genutzt.
Mittlerweile läuft der Wagen in der Regel so wie ich es erwarte. Ob nun etwas im Ansaugtrakt versifft war oder vielleicht der Verstellmechanismus des VTG- Laders ist mir beinahe egal. Wichtig ist, das die Karre jetzt richtig sauber läuft. Ich kann in allen Situationen sanft oder aprubt beschleunigen ohne das der Wagen "bockt".
So soll es sein.
Ist schon komisch, die letzten vier Gebrauchtwagen die ich gekauft habe sind ALLE beschissen gelaufen und erst nach 10-15 TKM so gelaufen wie es sein soll....
Glück muss man halt haben:-)
Dank an alle Mitdiskutierer!
18 Monate später, ich war im Juni wieder in Oberbayern zur Erholung. Der Wagen läuft jetzt wirklich so wie ich mir das vorstelle. Der Schub ist schnell und kontinuierlich da, das DSG schaltet soft undstimmig zur Situation. Kein Rucken, kein Zucken und kein Punch der einem unvermittelt die Räder unter dem Auto wegreist. Über das Gaspedal ist jetzt alles harmonisch dosierbar...
Ohne Chip und Pedalbox! Das festigt meine Meinung, dass die modernen CR- Diesel von VW empfindlich auf "schlechten" Sprit (ich weiß ja nicht was mein Vorgägner getankt hat) oder sinnfreie Fahrweisen reagieren.
Bin unlängst gut 100 km Landstraße in ECO gefahren, selbst das war richtig gut und entspannt möglich. Ab ca. 65 kmh händisch auf die 6 geschaltet und fertig. Beschleunigungswunder waren da selbstredend nicht machbar.
Ich glaube, das alles nur Einbildung ist und man sich einfach die ersten paar tausend Kilometer auf das Fahrzeug einstellen muss. Danach läuft es gefühlt besser. Aber es liegt einfach nur am Bediener, der sich „einjustiert“.
Nik
@Nik1435
Nun wenn ich gläubig wäre würde ich in die Kirche gehen.....