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Ventile einschleifen nach Bearbeitung

Themenstarteram 16. März 2024 um 9:03

Hi,

Ich hab gestern meinen Zylinderkopf vom Motorenbauer abgeholt, dieser hatt die Ventilsitze und Ventile gefräst. Ich bin mir nun aber nicht sicher ob ich die Ventile nochmals per Hand mit feiner Paste einschleifen soll oder ohne weitere Bearbeitung einfach so verbauen? Was ist eure Meinung dazu?

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24 Antworten

Das Venil scheint mir viel zu weit innen zu tragen.

Warum bringt man sowas zum Motorinstandsetzer wenn man dem Ergebnis eh nicht traut?

Du hättest doch nur mit Flüssigkeit im Kanal kontrollieren müssen ob die dicht sind,dann wäre alles andere völlig überflüssig gewesen.

Versteht wer will,ich nicht.

Zitat:

@Rufhaha schrieb am 18. März 2024 um 20:01:07 Uhr:

Ich hab jetzt mal ein wenig Einschleifpaste auf ein Ventil gemacht und bischen gedreht um das Tragbild zu sehen. Was sagt ihr dazu? Mir kommt die auflagefläche etwas schmal vor, was ist eure Meinung? Hab versucht mit dem Messchieber die Breite der Tragfläche zu messen (wie genau das ganze ist ist fraglich) und bin auf 1,5-2mm gekommen

Mir fällt überhaupt nur ein Fall ein, bei dem man einen Satz Ventile vielleicht einschleifen müsste, direkt nachdem der Motor beim Instandsetzer war: wenn aus unerfindlichen Gründen die Ventile nicht mit beim Instandsetzer eingereicht werden konnten, die Ventile und der Kopf sich also erst nach der Revision das erste Mal begegnen.

Da stellt sich dann aber postwendend die Frage, warum irgendwer sich so einen Murks antun sollte.

Wenn der Instandsetzer die Ventile hat, hat er das auch geprüft ( hoffentlich). Ich setze meine Ventile selbst instand oder halt neue.

Deshalb schleife ich immer alle Ventile. Auserdem ist prüfen besser, als nochmal machen.

Und selbst dem besten Motoreninstandsetzer kann mal eine Ungenauigkeit passieren.

Wie sagte der bei VW am Motorenband: Solange die Fehlerquote unter 0.5% liegt, schmeißen wir den nicht laufenden Motor einfach komplett in die Tonne. Erst darüber schauen wir mal rein warum.

Themenstarteram 20. März 2024 um 21:51

Die Ventile + Kopf waren beim Motorenbauer da ich die Ventilführungen gewechselt habe. Weil ich nicht das nötige Werkzeug besitze um Ventilsitze+ Ventile zu Fräsen gingen diese zu nem Motorenbauer in meiner Nähe. Vertrauen ist gut aber Kontrolle ist ja bekanntlich besser somit habe ich die breite der Ventilauflagefläche mittels Einschleifpaste geprüft, mir kam sie ein wenig Schmal vor somit wollt ich mir ne 2. Meinung holen. Das Prüfen mit Flüssigkeit im Kanal ist meiner Meinung nicht sehr genau. Denn wenn die Tragfläche theoretisch auch nur 0.5mm breit wäre würde es diesen Test bestehen, jedoch hätte man im Betrieb kein Optimales Ergebnis. Da der Motor über 200Ps pro Zylinder bekommt, sollten die Ventile auch einiges an Lade und Verbrennungshöchstdruck dichthalten

 

 

Zitat:

@Bloetschkopf schrieb am 18. März 2024 um 21:56:42 Uhr:

Warum bringt man sowas zum Motorinstandsetzer wenn man dem Ergebnis eh nicht traut?

Du hättest doch nur mit Flüssigkeit im Kanal kontrollieren müssen ob die dicht sind,dann wäre alles andere völlig überflüssig gewesen.

Versteht wer will,ich nicht.

Ein optimales Ergebnis hast du auch jetzt nicht, da die Ventile viel zu weit innen tragen. So geht dir Querschnitt beim öffnen verloren.

Zitat:

@heizerbirne schrieb am 18. März 2024 um 21:45:42 Uhr:

Das Venil scheint mir viel zu weit innen zu tragen.

hauptsache du bist dir bald mal einig. ;)

Danke für den Hinweis. Habs korrigiert.

Hallo,

ein Tip: Ventile ohne Feder einbauen, mit dem Finger andrücken und Benzin in Einlass oder Auslass giesen Wenn Benzinnebel am E- oder A-Ventil entsteht, ist der Sitz immer noh nicht dicht.

Wenn du eine Werkstatt hast, die die Ventilsitze so bearbeitet das du nacharbeiten musst wechsle die Werkstatt.

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