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Ventile einschleifen nach Bearbeitung

Themenstarteram 16. März 2024 um 9:03

Hi,

Ich hab gestern meinen Zylinderkopf vom Motorenbauer abgeholt, dieser hatt die Ventilsitze und Ventile gefräst. Ich bin mir nun aber nicht sicher ob ich die Ventile nochmals per Hand mit feiner Paste einschleifen soll oder ohne weitere Bearbeitung einfach so verbauen? Was ist eure Meinung dazu?

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24 Antworten

Ich stand vor Jahren auch mal vor der Entscheidung und ich habe mich für das erneute einschleifen per Hand entschieden. Bin dann mit den Köpfen auch noch mal zum Motoreninstandsetzer gefahren und er hat die Köpfe/Ventile nochmals mit Pressluft abgedrückt. Alles 100%ig dicht.

Das sieht aber jeder anders. Bei einem Oldtimer macht man es aber gerne.

Ist die Frage, wie genau der Instandsetzer gearbeitet hat. Bei guter Arbeit, geht das ohne einschleifen. Aber nobody knows! Hab öfter überholte Köpfe vom Motoreninstandsetzer meines Vertrauens und schleife alle Ventile ein. Hin und wieder ist ein Sitz dabei, der schräg ist ( sehr selten), der Rattermarken hat oder der ein falsche Sitzbreite. Würde lieber nachschleifen, als einen Motor zu schrotten.

Generell gilt, wenn Ventile, Sitze oder Schaftführung bearbeitet oder erneuert wurden, Ventile läppen.

Das habe ich noch nie gehört.

Zitat:

@wakkaluba schrieb am 16. März 2024 um 22:42:33 Uhr:

Generell gilt, wenn Ventile, Sitze oder Schaftführung bearbeitet oder erneuert wurden, Ventile läppen.

Du meinst wahrscheinlich die Ventile ablecken :D

Wenn das alles im Werk nach dem Fräsen eingeschliffen werden müsste hätten Autobauer viel zu tun.

Wenn ein Motoreninstandsetzer das richtig gemacht hat sollte das passen.

Ist doch einfach zu testen.,wenn sie dicht sind ist doch alles gut.

Moin,

kommt darauf an, was für eine Fräsmaschine der Motorenbauer genommen hat,

den Sitz kannst du ganz einfach prüfen, den Sitz im Kopf mit Edding schwarz machen Ventil einsetzen und drehen,

dann solltest du das Tragbild sehen können,

Gruss Carl

Da würde ich eher Tusche als Edding nehmen.

Tusche hat heute jeder im Regal stehen..............................

wenn kein Edding > es geht auch Schulkreide

Zitat:

@wakkaluba schrieb am 16. März 2024 um 22:42:33 Uhr:

Generell gilt, wenn Ventile, Sitze oder Schaftführung bearbeitet oder erneuert wurden, Ventile läppen.

Wenn man das selbst händisch mit einfachen Mitteln macht ,OK. Wenn das nach der Bearbeitung von einem professionellen Motoreninstandsetzer nötig ist hat er sein Handwerk nicht richtig gelernt.

Durch einschleifen verbreitert sich der Ventilsitz was schlecht für den Gasfluss ist.

Ist das Ventil neu oder maschinell nachgeschlliffen und der Sitz gefräst, muss nichts von Hand geschliffen werden.

Themenstarteram 18. März 2024 um 19:01

Ich hab jetzt mal ein wenig Einschleifpaste auf ein Ventil gemacht und bischen gedreht um das Tragbild zu sehen. Was sagt ihr dazu? Mir kommt die auflagefläche etwas schmal vor, was ist eure Meinung? Hab versucht mit dem Messchieber die Breite der Tragfläche zu messen (wie genau das ganze ist ist fraglich) und bin auf 1,5-2mm gekommen

20240318
Sitz daneben ohne Paste
Sitz mit paste
+3

2mm reichen. Normal stehen die Daten im Rep.-Leitfaden, wenn überhaupt. Schon Werte von 1.5mm bis 2,5mm gesehen bei üblichen Ventilgrößen.

Das sind ja auch verschiedene Winkel.

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