Unterboden Golf 7 nur wenig konserviert
Hallo Golfer,
Hab bei meinem Golf 7 die Kunststoffabdeckung am Unterboden demontiert. Die Bleche sind nur grundiert.
Kaum Steinschlagschutz und kaum Wachs an den doppelten Blechen.
In den Radhäusern das gleiche Spiel. Sehr sparsam Wachs an besonders kritischen Stellen. Sonst nur Grundierung.
Die 4 Schaumstoffklötze sind bei mir ziemlich naß. Ob das gut ist? Für Fäulnis sicher, aber weglassen ist auch blöd, dann ist Richtung Tür der Kotflügel offen.
Jetzt steht er erstmal aufgebockt über der Grube und morgen hau ich erstmal 5 Liter Wachs in die Radhäuser und auf den Unterboden.
Weil lang ist nimmer Zeit, bis der Winter und damit das Salz kommt.
Beste Antwort im Thema
Also:
Ich finde ja die werksseitige Lackierung unzureichend. Daher schleife ich den Golf nach Erhalt zuerst komplett ab und lackiere ihn dann neu! Bei der Gelegenheit zerlege ich ihn auch gleich in alle Einzelteile und überprüfe, ob die Qualitätssicherung nichts übersehen hat!
Leute bleibt mal auf dem Boden. Ihr kauft ein fertiges Produkt. Ihr konnt das tatsächlich einfach so verwenden und müsst es weder fertigbauen noch modifizieren!
530 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Für mich übrigens die größte Überraschung in den letzten Jahren, so ab Golf VI:
Offenbar erachten die allermeisten VW-Käufer die Notwendigkeit des Kaufs einer Garantieverlängerung als völlig normal und akzeptieren diese vorbehaltlos.
Ziemlich irre...
Wieso Überraschung. Das ist nur effizientes Denken. Einmal 500 Euro pro Jahr oder die Zeit und Kraft investieren um sich in das ganze Affentheater--- erstens reinzuarbeiten und zweitens es dann auch abzuarbeiten. Die wägen nur logisch ab.
Tja, für mich ist das Dummheit.
Da verlagert ein Hersteller eigene Kosten (Rückstellungen) für Gewährleistungs- oder Garantieansprüche auf den Kunden und der akzeptiert das sogar ohne zu murren und bezahlt willfährig.
Mit dieser - für mich - falschen Duldsamkeit sieht VW natürlich keinen Grund, aus Marketing- und Konkurrenzgründen auf dem dt. Markt seine Garantiebedingungen zu erweitern (Gewährleistung ist ja gesetzl. geregelt), der Kd. akzeptiert alles.
In USA beträgt die Garantie 4 oder 5 Jahre, aber da muss VW halt auch...
Hier muss VW nicht, hier zahlt der Kunde dankend selbst.
Verkehrte Welt.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Tja, für mich ist das Dummheit.
Da verlagert ein Hersteller eigene Kosten (Rückstellungen) für Gewährleistungs- oder Garantieansprüche auf den Kunden und der akzeptiert das sogar ohne zu murren und bezahlt willfährig.Mit dieser - für mich - falschen Duldsamkeit sieht VW natürlich keinen Grund, aus Marketing- und Konkurrenzgründen auf dem dt. Markt seine Garantiebedingungen zu erweitern (Gewährleistung ist ja gesetzl. geregelt), der Kd. akzeptiert alles.
In USA beträgt die Garantie 4 oder 5 Jahre, aber da muss VW halt auch...
Hier muss VW nicht, hier zahlt der Kunde dankend selbst.Verkehrte Welt.
Macht doch nicht nur VW so , ist doch bei den anderen deutschen Herstellern das gleiche . Kein Grund hier immer nur auf VW rumzuhacken !
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Tja, für mich ist das Dummheit.
Da verlagert ein Hersteller eigene Kosten (Rückstellungen) für Gewährleistungs- oder Garantieansprüche auf den Kunden und der akzeptiert das sogar ohne zu murren und bezahlt willfährig.
Mit dieser - für mich - falschen Duldsamkeit sieht VW natürlich keinen Grund, aus Marketing- und Konkurrenzgründen auf dem dt. Markt seine Garantiebedingungen zu erweitern (Gewährleistung ist ja gesetzl. geregelt), der Kd. akzeptiert alles.
In USA beträgt die Garantie 4 oder 5 Jahre, aber da muss VW halt auch...
Hier muss VW nicht, hier zahlt der Kunde dankend selbst.
Und wo ist der Unterschied, ob ich die zwei Zusatzjahre nun beim Herstellervergleich mit einrechne oder die von vornherein im Preis drin sind? Außerhalb Volkswagen sind afaik bis auf KIA nirgends mehr als zwei Jahre drin.
Und Garantiebedingungen von USA auf Deutschland zu übertragen kann man aufgrund der Klagemöglichkeiten dort eh vergessen.
Wie schonmal gesagt, wenn KIA dann später mal leistungsstarke Motoren in die Autos einbaut, kommt neuer Wind in die Sache, aber bei der 7-Jahres-Garantie ist ja auch nicht alles Gold was glänzt.
Ähnliche Themen
Nur als dezenter Hinweis:
Wir sind hier aber im VW-Forum!
Und die real eingelösten Versprechungen großspuriger Garantieleistungen oder Kulanzzusagen sind quer über die Hersteller durchaus unterschiedlich. Toyota z.B. ruft nahezu bei jedem "Pups" zurück.
Wenn man Nr.1 werden will, wird VW sich auch hier mehr strecken müssen, als sie es derzeit tun.
Witzigerweise sind reale Kostenübernahmen ja sogar VW-intern, also innerhalb einer Marke bzw. innerhalb eines Modells, unterschiedlich. Mal wird was ohne Murren gemacht, mal nicht. Und das dann noch jenseits der Scheckheftfrage und der Wartungsnachweise von der Vertragswerkstatt.
Nicht nur ich allein bin derzeit (begründbar, aber nicht hier öffentlich) der Meinung, dass VW hier auf einem falschen Weg ist oder auf dem besten Weg zum falschen Weg.
Der Verweis auf andere, die es quasi genauso schlecht machen wie man selbst (also die Einigung auf den kleinsten Nenner), ist dabei für den Endkunden nur wenig trostreich, für den Anbieter aber schon.
Ich kenne diese Argumentationsketten Verantwortlicher auch aus anderen Großunternehmen, u.a. von einem großen Mineralölkonzern. Als dieser unter Schmerzen (vor allem bei seinen Endkunden) seine Kartenkunden mit einem völlig neuen Service im Ausland und damit verbundenen erheblichen Problemen und hochgradigen Unzufriedenheiten konfrontierte, lehnte man sich trotz allem selbstsicher zurück.
Die Ursache für diese Selbstsicherheit der Entscheidungsträger:
a) die anderen haben es doch auch schon gemacht, vor uns
b) bei den anderen läuft es auch nicht besser
c) warum also sollte der Kd. das Wagnis des Wechsels aufgrund akt. Unzufriedenheit auf sich nehmen, wo es beim Wettbewerb doch auch nicht besser läuft, was der Kd. (vor allem der gewerbl. Flottenbetreiber) ja auch weiß?
d) lass meckern, er wird sich beruhigen. Manches wird besser, wenn die neuen Strukturen ausgereift sind, manches wird schlechter bleiben als zuvor, aber das wird der Kd. mangels besserer Alternative halt akzeptieren müssen, denn siehe b) und c)
SO entstehen heute Entscheidungen, jedenfalls nach meiner Berufserfahrung.
Kurzfristig steht man als Entscheider mit den daraus generierten Kosteneinsparungen glänzend da.
Langfristig aber eher nicht, aber da ist man schon längst in einer anderen Firma... 😁
Tja aber die anderen Hersteller handhaben es genauso bzw. verfolgen ähnliche Strategien, deine Schilderungen kann man nicht isoliert auf VW only beziehen !
Zitat:
Original geschrieben von Dr. Shiwago
Das spricht für einen sehr guten Rostschutz - zumindest beim 5er. Ich gehe mal davon aus, dass der Rostschutz beim 7er mindestens genauso gut ist.
"Mindestens" vor allem ...wie gut, dass bei einem neuen Modell immer alles besser werden muss ... 😁
Zitat:
Original geschrieben von juli29
Außerhalb Volkswagen sind afaik bis auf KIA nirgends mehr als zwei Jahre drin.Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Tja, für mich ist das Dummheit.
Da verlagert ein Hersteller eigene Kosten (Rückstellungen) für Gewährleistungs- oder Garantieansprüche auf den Kunden und der akzeptiert das sogar ohne zu murren und bezahlt willfährig.
Mit dieser - für mich - falschen Duldsamkeit sieht VW natürlich keinen Grund, aus Marketing- und Konkurrenzgründen auf dem dt. Markt seine Garantiebedingungen zu erweitern (Gewährleistung ist ja gesetzl. geregelt), der Kd. akzeptiert alles.
In USA beträgt die Garantie 4 oder 5 Jahre, aber da muss VW halt auch...
Hier muss VW nicht, hier zahlt der Kunde dankend selbst.
ohh du täuscht dich
hyundai, mitsubishi.... selbst dacia gibt 3 jahre...
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Wir sind hier aber im VW-Forum!
Deshalb kaufen wir auch Autos und keine Versicherung nach dem Motto, wenn du leben willst dann folge mir.🙂😛
Da du ja auch gerne über den Tellerran schaust, wie ist den die KIA Garantie in Argentinien?
Zitat:
Original geschrieben von foggie
Da du ja auch gerne über den Tellerran schaust, wie ist den die KIA Garantie in Argentinien?
5 Jahre / 100.000 tkm
Also offenbar so ähnlich wie von Hyundai in D, denn Kia in D bietet ja 7 Jahre (jenseits des konkret Kleingedruckten).
Hallo,
habe zwar keinen 7er Golf, aber es wird euch sicherlich interessieren wie heutzutage viele viele Volkswagen zb mein SharanII MJ10/2010 nach nur 4 Jahren aussehen.
ROST ROST und korrodierte Zinkschicht(übersäht von tausenden Lackbläschen) vorallem im Bereich der Hinterachse und rund um dem Kraftstofftank!!
Die rostigen Türen waren noch innerhalb der 3 Jahres Lackgarantie und wurden in Garantie neu Teillackiert.
Nur ich habe alle Türfalze von innen mit einem heissen Mike Sanders Fett versiegelt!
Den schadhaften Unterboden habe ich leider zu spät bemerkt, 3 Monate ausserhalb der 3Jahreslackgarantie und deshalb wurde mein korrodierter Unterboden nicht als Garantiefall( Kulanz) anerkannt.
Nach langem hin und her und Einspruch des abgelehnten Garantiefalles beim Generalimporteur Porsche Austria wurde mir Kulanz gewährt.
Das schlimmere die Werkstätte hat mir nur eine Unterbodenreinigung mit anschliessender Wachskonservierung angeboten.
Mehr waren Sie nicht bereit instandzusetzen!!!!!
Vollidioten!!
In der zwischenzeit haben mir die Werksatt nach einem NOX Sensortausch alle Schwellerseiten eingedrückt!!
Keine Chance da was einzuklagen da ich nicht beweisen konnte daß der Schaden vor der Reparatur noch nicht bestanden hat.
Mein Vertrauen in diese VWler Werkstätten war auf den tiefsten Punkt angelangt wo er nur sein konnte.
Jetzt habe ich in Eigenregie meinen kompletten Unterboden+Hinterachse+Radhäuser entrostet, die Lackbläschen vorsichtig per Hand abgeschliffen und mit ner speziellen Korrosionsschutzfarbe Brantho Korrux 3in1 in 3-4 dicken Schichten lackiert.
Mein nicht geliester Sharan ist jetzt für lange Zeit garantiert Rostfrei.
Ich will meinen Sharan richtig ausfahren also länger als 15 Jahre fahren ich glaub der Aufwand hat sich gelohnt.
Leider wissen viele nicht wie Ihr VW Auto von Unten aussieht, den meisten ist es sicher egal weil nach 7 Jahren schon wieder ein neuer gekauft wird.
ein paar Fotos anbei.
LG Mario
Super Arbeit geleistet Mario!
Da hast Du dem Auto echt was gutes getan.
Da ich nebenbei Autos aufbereite und weiß wie die Autos so von unten aussehen,kann ich auch nur jedem der sein Auto länger behalten möchte raten,was zu unternehmen.
Die meisten Leute kennen die Unterseite des Autos nicht.
Wie ich schon ein paar Seiten voher geschrieben habe,hab ich gleich am Neuwagen was unternommen,die Achsteile und blanken Schrauben mit Hohlraumwachs eingesprüht,
und den Unterboden,auch unter den Kunststoffverkleidungen,mit Permafilm behandelt,das würde ich an Deiner Stelle auch noch tun;Es bleibt elastisch und ist transparent.
VW hat am Golf 2 gesehen, wohin guter Rostschutz geführt hat. Die Kisten sind einfach nicht aus dem Verkehr zu bekommen. Da mussten sie unbedingt gegensteuern, wenn Autos zu lange leben ist das schlecht für das Neuwagengeschäft, wie sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat.
Oh ha.
Früher war nicht alles besser, in Sachen Rost eher genau so schlimm oder noch schlimmer.
Insofern ändere ich den Spruch auf "zwischenzeitlich war mal alles besser", siehe u.a. Fahrzeug in der Signatur...
Hab ich eigentlich nur wenig Lust drauf, weil in meinen frühen Jahren oft genug gemacht, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Bei der ersten Serie von Golf, Passat, Polo/Derby konnte man damals ja teils zuschauen beim rosten.
In den siebziger Jahren war es mit dem Rost ganz schlimm. An vielen Autos mussten schon vor dem Zeiten TÜV-Termin (nach 4 Jahren) umfangreiche Schweißarbeiten durchgeführt werden. Kaum ein Auto lebte länger als 10 Jahre - Alfa und Simca schafften noch nicht mal das. Der Simca 1100 eines Arbeitskollegen war schon nach nur fünf Jahren unrettbar verloren.