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Umrüstung alleine durch Manipulation des Temperaturfühlers?

Themenstarteram 31. Januar 2011 um 18:07

Hi,

wollte mal fragen ob es eigentlich auch alleine nur durch die Manipulation des Temperaturfühlers druch einen Reihenwiderstand möglich ist, ein Auto E85 fähig zu machen. So dass die Temperatur um "soviel Grad" verschoben wird, dass sich die Einspritzzeit um ca. 30% verlängert? Ist das eigentlich ohne weiteres möglich oder mache ich einen Denkfehler?

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14 Antworten

Nein, es geht nicht.

Ja, Denkfehler.

Wenn die Einspritzung das könnte, würde durch die Lamdasonde das Gemisch auch angepasst werden können.

Ja, das geht, aber zuverlässig eigentlich nur mit der ke-jetronic

Zitat:

Wenn die Einspritzung das könnte, würde durch die Lamdasonde das Gemisch auch angepasst werden können.

Das ist ein denkfehler deinerseits.. Die lambdaregelung funktioniert innerhalb fester toleranzwerte, die kaltstartanfettung nicht. Wenn du dem ding halt vorgaukelst dass draussen sibirische -70°C sind, dann fettet das auch kräftig an. Bei betriebstemperatur kann man damit dann wunderbar E85 fahren.. Die frage ist nur, ob das die einspritzdüsen in allen lastzuständen mitmachen von der durchflussmenge. Und ob das steuergerät der einspritzanlage nicht mit der lambdasonde gegencheckt ob das mit der anfettung überhaupt nötig ist.

Die meisten steuergeräte stecken einen "zu kalten" temperatursensor nämlich in den fehlerspeicher und nehmen dann einen ersatzwert zur hand. Und dann wars das mit E85..

Die einzige anlage die ich kenne, die das nicht tut, ist die ke-jetronic. Die ist ziemlich stupide. Eigentlich nur eine mechanische einspritzanlage, bei der eine kleine elektronische steuerung aussenrum das dingens gkat-fähig macht..

Mal ganz davon abgesehen, dass die kurve für NTCs nicht linear ist, und dadurch die "+30%" nur für einen temperaturpunkt genommen werden können.

Gruß

Wenn du "kalt" stellst, sind die meisten STG ohne Lamdasonde (zumind. Euro1+2). Daher wird zumind. nicht die LS gecheckt. Mein Versuch so zu fahren endete mit dem einparken im Lenkrad, als etwas Last vom Motor verlangt wurde.

Trotzdem ist es nur ein Verdacht, dass die hardware (Einspritzventile) überhaupt den notwendigen Durchsatz macht. Im Serientrimm denke ich eher nicht.

Im Gegensatz zu deiner Annahme gehe ich davon aus, dass im Kaltlauf nicht "unendlich" angefettet werden kann. Sondern es auch dort einen maximalen Punkt gibt. Diese Anfettung UND die veränderung des Zündzeitpunkts zum Starten sollten ausreichen um mit weniger Gemisch zu starten, als es nur mit einer Anfettung zu schaffen wäre... Fraglich logischerweise, welcher Motor macht das... Meiner zumind. schon. Erklärt das üble verschlucken.

Hoi,

Zumindest die bosch jetronic steuergeräte können bis zu 70% anfetten beim kaltstart. Bei welcher temperatur das passiert, weiss ich jetzt allerdings nicht.

Zitat:

Die lambdaregelung funktioniert innerhalb fester toleranzwerte, die kaltstartanfettung nicht.

War vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt... Die lambdasonde ist nunmal "interaktive eingangsgröße". Das steuergerät fettet so lange an bis lambda eben wieder im grünen bereich ist. Wird eine grenze erreicht, wird ein fehler geworfen. Beim kühlmitteltemperatursensor ist das nicht der fall. Wenn kalt, dann anfetten. Klar, ab einigen hundert kiloohm wird auch von einem fehler ausgegangen, aber da ist der maximale anfettungspunkt schon erreicht..

Zitat:

Wenn du "kalt" stellst, sind die meisten STG ohne Lamdasonde (zumind. Euro1+2).

Das steht so auch in der SSP der monojetronic, dass die lambdasonde erst ab 60°C kühlmitteltemperatur berücksichtigt wird, das kann ich mir aber irgendwie nicht erklären, da das ding auch wunderbar unter 60°C schon lambda 1 halten kann.. Sobald eben die sondenheizung kuschlig warm gemacht hat, und der gröbste kaltstarthusten weg ist. Ausserdem schmeisst zumindest meine monojet den kühlmitteltemperatursensor nach einer weile fahren in den fehlerspeicher, wenn ich den kaltstartpoti an lasse. Anders als über die lambdasonde, kann ich mir das nicht erklären.

Drum sagte ich ja, das wird mit keiner einspritzanlage gut klappen, ausser vielleicht mit einer ke-jetronic.

Gruß

am 1. Februar 2011 um 7:17

Limitierende Bauteile sind einfach deine Einspritzventile bzw deine Motorsteuerung. Da musst du halt vorbei und das geht nicht durch einen Widerstand.

Bei der KE geht's auch nicht. Man kann zwar damit verhindern, dass der Motor ausgeht und *irgendwie* damit fahren, aber man merkt dauernd, dass der Motor beim Anfahren oder Lastwechseln fast absäuft. Selbst wenn man nur ein kleeeeines bisschen am Motortemperaturfühler manipuliert wenn der Motor warmgefahren ist überfettet der Leerlauf anscheinend gnadenlos.

Ne KE muss mechanisch auf E85 eingestellt werden, mit Inbus und Messgerät. Dann läufts.

Themenstarteram 1. Februar 2011 um 8:48

Alles klar nun bin ich schon ein bischen schlauer. Ich habe eine Multipointeinspritzung von daher wirds damit wohl nix. Ich benutze schon seit ca. 8tkm die "Katze" läuft soweit auch gut...nur der bekannte Kaltstart ist sehr schlecht....dagegen würde sicher ein Widerstand helfen, welchen man z.B mit einer Zeitabschaltung versehen könnte?

Ich hab bei meinem Kadett auch die Kaze drin. Kaltstart ist alleine damit bei Temperaturen unter 5°C bescheiden. Ich habe mir ein 10kOhm Poti eingebaut. Damit ist der Kaltstart um Welten besser. den kann ich je nach Außentemperatur aufdrehen.

Themenstarteram 1. Februar 2011 um 9:34

Ich finde es komisch, dass der Polo 1.2 von mir. Unter 1 Grad bis ca. -3 Grad besser startet als wenn die Temperatur zwischen 4 und 9 Grad liegt. Nen Widerstand ist wohl erstmal die einzige Möglichkeit. Ich weiss auch nicht, was der Anlasser dazu sagt....wenn er jeden Morgen 1-3 Mal für 3 Sekunden beansprucht wird.

am 1. Februar 2011 um 9:46

Hallo und guten Morgen !

Ich hätte auch mal eine Frage zu der Anfettung,Lambda &co !

Wie ich ja bereits erwähnt habe fahre ich schon fast 4000km halb und halb !

Nun hatte ich gestern das Problem nur Normal tanken zu können,ohne E85!

Nach einer kürzeren normalen Fahrt verschluckte er sich kurz, regelte bei Betriebstemperatur kurz das Standgas hoch und dann war wieder alles bein Alten ????

War das so eine von Euch angegebene Anpassung der Monojetronic ???

Das hat er auch gemacht,als ich das erste mal Ethanol getankt hatte,aber ich habe mir bei dem Alter des Autos keine weiteren Gedanken gemacht ,kann halt passieren ist ja kein Neuwagen !

mfg trixi1262

am 1. Februar 2011 um 16:10

Zitat:

Original geschrieben von trixi1262

Hallo und guten Morgen !

Ich hätte auch mal eine Frage zu der Anfettung,Lambda &co !

Wie ich ja bereits erwähnt habe fahre ich schon fast 4000km halb und halb !

Nun hatte ich gestern das Problem nur Normal tanken zu können,ohne E85!

Nach einer kürzeren normalen Fahrt verschluckte er sich kurz, regelte bei Betriebstemperatur kurz das Standgas hoch und dann war wieder alles bein Alten ????

War das so eine von Euch angegebene Anpassung der Monojetronic ???

Das hat er auch gemacht,als ich das erste mal Ethanol getankt hatte,aber ich habe mir bei dem Alter des Autos keine weiteren Gedanken gemacht ,kann halt passieren ist ja kein Neuwagen !

mfg trixi1262

hat noch nicht einmal "hacki81" eine Info für mich :-((

mfg

Hmm,

Wer weiss was das war. Ich hab die jetronic nicht gebaut.. Wenn du das nächste mal wieder gemisch tankst, kannst du ja an der tanke dann die batterie mal for ein paar sekunden abklemmen. Das löscht dann den fehlerspeicher und die gelernten daten, und das steuergerät lernt neu an. Vielleicht spart er sich dann das ruckeln.

Gruß

Sinn und zweck wär eher, dass das STG damit umgehen kann und lernt.

Das Veschlucken war einfach das normale Einregeln durch die Lamdasonde. da muss man sich keinen Kopf machen.

am 1. Februar 2011 um 18:38

Vielen Dank,euch Beiden !

habe mal ein neues Thema geöffnet,Ethanolpreis berlin-rudow.

Von Donnerstag bis heute 10 cent nach oben 1,099€ :-((

mfg trixi1262

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