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TX-Pumpe zerlegt.

Themenstarteram 7. April 2013 um 19:02

Es wurde bewusst auf die Garantie-Abwicklung verzichtet,

um auch mal ins Innenleben zu schauen.

Gefahrene Kilometer mit dieser Pumpe ca. 79.000 Kilometer.

Anlagentyp: ICOM

Ursprüngliche Pumpe bei Auslieferung: Bosch

Defekt nach ca. 80.000 Kilometer,

ersetzt durch Walbropumpe,

Defekt nach ca. 30.000 Kilometer,

ersetzt durch o.g. TX-Pumpe.

Dscf2029
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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. April 2013 um 19:02

Es wurde bewusst auf die Garantie-Abwicklung verzichtet,

um auch mal ins Innenleben zu schauen.

Gefahrene Kilometer mit dieser Pumpe ca. 79.000 Kilometer.

Anlagentyp: ICOM

Ursprüngliche Pumpe bei Auslieferung: Bosch

Defekt nach ca. 80.000 Kilometer,

ersetzt durch Walbropumpe,

Defekt nach ca. 30.000 Kilometer,

ersetzt durch o.g. TX-Pumpe.

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Ja das sowieso, icom würde ich mir nicht mehr einbauen. Das war mir zuviel gefummel bis alles 100%ig lief...die prins2 im volvo meiner frau läuft absolut top. Die hat Jens Rankers aus Krefeld eingebaut. Der Motor läuft immer im leicht fetten Bereich um -5% . selbst bei vollgas und 6500 touren hab ich noch keinen positiven trimmwert gesehen. Da kann ich die theoretischen 1-3% weniger Leistung verschmerzen, zumal der T5 eh mit 220 ponys genug Leistung für das Gewicht hat :)

Themenstarteram 16. Februar 2016 um 7:44

Na, denn mal weiterhin gute Fahrt.

So, hab da was in die Finger bekommen, war als OE-Ersatz für die Bigfoot ausgeschrieben

Frage mich nur ob das ne umgelabelte Walbro oder doch TI Automotive ist...

Themenstarteram 22. Februar 2016 um 9:36

So wie ich das sehe, ist dies keinersfalls ein Ersatz....

Icom-details1

Hey,

sorry, wenn ich mich hier einklinke, aber ich habe gerade die Bilder auf der ersten Seite gesehen. Das sind heutzutage nicht wirklich immer noch Bürstenmotoren in den Pumpen, oder?

In dem Fall wäre ein Ausfall nach einigen 10tkm zumindest nicht allzu ungewöhnlich. Mehr als 1500h darf man von denen nicht sicher erwarten. Geht man von einer mittleren Durchschnittsgeschwindigkeit von 60km/h aus, sind die bereits nach 90.000km rum. Klar können es auch mal 3000h / 180.000km werden, da gehört dann aber auch Glück dazu ;)

Bäh???

Das waren immer Bürstenmotoren und werden es auf absehbare zeit noch sein. Warum auch nicht? Die Kollektoren sind in der Regel flüssiggeschmiert und gekühlt. Sowohl bei Benzin als auch in meiner ehemaligen ICOM ist keine Pumpe an verschlissenen Bürsten oder am abgebrannten Kollektor gestorben. Vorher gibt die restliche Mechanik auf.

Die Alternative wäre eine kontaktlose Kommutierung mit FETs. Gerade beim Startvorgang hat man so lustige Transienten im PKW-Bordnetz, die killen jede Regelelektronik, die nicht ausreichend geschützt ist. Und die Aufnahmeströme einer Kraftstoffpumpe sauber von Transienten zu bereinigen ist alles andere als trivial.

Ich dneke, da haben wir in der KfZ-Elektrik andere Probleme als Spritpumpen auf brushless umzubauen.

Edith sagt mir gerade, dass Vialle wohl Wechselstrommotoren verwendet, aber auch hier gibt es Probleme mit der Pumpe.

Zitat:

@Xotzil schrieb am 23. Februar 2016 um 15:22:06 Uhr:

Bäh???

Das waren immer Bürstenmotoren und werden es auf absehbare zeit noch sein. Warum auch nicht? Die Kollektoren sind in der Regel flüssiggeschmiert und gekühlt. Sowohl bei Benzin als auch in meiner ehemaligen ICOM ist keine Pumpe an verschlissenen Bürsten oder am abgebrannten Kollektor gestorben. Vorher gibt die restliche Mechanik auf.

Die Alternative wäre eine kontaktlose Kommutierung mit FETs. Gerade beim Startvorgang hat man so lustige Transienten im PKW-Bordnetz, die killen jede Regelelektronik, die nicht ausreichend geschützt ist. Und die Aufnahmeströme einer Kraftstoffpumpe sauber von Transienten zu bereinigen ist alles andere als trivial.

Ich dneke, da haben wir in der KfZ-Elektrik andere Probleme als Spritpumpen auf brushless umzubauen.

Edith sagt mir gerade, dass Vialle wohl Wechselstrommotoren verwendet, aber auch hier gibt es Probleme mit der Pumpe.

Hat mich nur gewundert, aber vielleicht schaue ich auch aus einer anderen Brille darauf. Wenn ich in meinem Job Lebensdaueranforderungen auf den Tisch bekomme, dann sind das 15.000h (NFZ und Co.) und mehr, da kommen Bürsten nicht mal Ansatzweise in Frage.

Ok, ein PKW hält so lange nicht, bzw. er soll es nicht ;) aber deshalb darf man sich zumindest nicht wundern, wenn Dauerläufer wie Spritpumpen usw. vielleicht 1-2mal pro Fahrzeugleben getauscht werden müssen.

Heutige Spritpumpen sind bürstenlos, also zumindest das, was die OEMs verbauen. Mag sein, dass es im Billigsegment noch Bürsten gibt (alte, längst armotisierte Entwicklungen), aber die Technologie gilt eigentlich als überholt. Gleiches gilt für Wasserpumpen, Kühlerlüfter usw.

Lediglich Kurzläufer wie Sekundärluftpumpen sind AFAIK noch Bürsten-kommutiert.

Angeblich ist die Elektronik sogar so billig geworden, dass der Aufwand der mechanischen Kommutierung im Grunde nicht mehr preiswerter ist, der Rest sei Marketing. Sagte mir jedenfalls mal ein Hersteller von BLDC-Motoren, verifizieren konnte ich es nicht.

Ja, das Bordnetz ist fies, aber das hat man doch heutzutage eigentlich im Griff, oder nicht?

Themenstarteram 24. Februar 2016 um 8:11

Andreas sieht das richtig, es ist schlichtweg die mechanische Belastung der Pumpe im Druckbereich durch Lastwechsel. Es gibt da genügend Bilder im Netz, die die Abnutzung durch Druck und Schubbelastung aufzeigen.

Deshalb hält ja die Bigfoot, denn die ist für den Normalbereich überdimensioniert und durch Bypass abgeregelt.

Icom liefert diese ja jetzt nur noch.

Die Viallepumpe ist ja ganz was anderes, da läuft die Brühe nicht durch den Öl geschmierten Pumpenmotor.

Sie ist eben eine gesteuerte Wechselstrompumpe, die schließlich 500 bis 2800 U/min dreht, nach bedarf.

Sie hält normaler Weise 300.000, wenn die Ingenieurskunst auch das geeignete Öl verwendet hätte, wie in den späteren Auslieferungen.

Hier lag das Problem einzig darin, dass dieses bisher verwendete Öl sich mit LPG sättigen konnte und Spuren davon austrug, bis Trockenlauf.

Ist allerdings Schnee von gestern, auch hier hat man gelernt.

Hier mal ne Schnittzeichnung der Pumpe

Viallepumpe-icompumpe

Soo, ich wieder... Tank wurde geöffnet, Bigfoot rausgeholt, dabei folgende Auffälligkeiten:

- elektrischer Widerstand der Bigfoot-Pumpe schwankte von 6,4R bis >100R, je nachdem wie man an den Kabeln zog.

- Fehler eingegrenzt auf die genieteten Anschlüsse an der Pumpe, diese nach Freilegen nachgelötet

- nun konstant 1,2R el. Widerstand der Pumpe, auch nach dem Drehen vom Pumpenrad keine Änderung

--> Alles zusammen gebaut, frohen Mutes getankt, Anlage lief, aber nach ca 10km plötzloch im Betrieb wieder Abschaltung wie zuvor. Dann

- nochmal nachgetankt (es sollten nun ca 35l im Gastank sein), Anlage schaltet nach dem Spülen ab

- angehalten, Motor aus, wieder an, Gasanlage zugeschaltet --> man hört die Pumpe laufen, aber "komisch"

- Geräusche der Pumpe unregelmäßig, mal lauter, mal leiser, allgemein aber schwach / ungesund

- Anlage schaltet trotz umschalten laufender Pumpe beim Umschalten auf Gas ab.

- el. Widerstand nun wieder >100R, läuft nun gar nicht mehr

- Spannung direkt am Stecker zum Gastank beim Spülen 14V, also kein Einbrauch

Da vom runden Steckeranschluss am Tank zwei Kabel direkt zur Pumpe gehen (noch ein Stecker im Tank dazwischen), vermute ich nun fast doch eine defekte Bigfoot-Pumpe zu haben, nach nur 2 Jahren / 30tkm.

Nun muss wohl der Tank wieder auf :(

Nochmals: kauf eine tx-pumpe. Die neuste version erzeugt glaub ich bis 5 bar druck( oder waren es 4 habs nicht mehr im kopf) meine tx pumpe im a6 läuft jetzt seit 2012 ohne Fehler und liefert den gleichen Druck wie im Neuzustand....

Themenstarteram 4. Mai 2016 um 5:47

Zitat:

@tomcat22 schrieb am 3. Mai 2016 um 11:55:41 Uhr:

 

Mein Beileid.... Aber nicht alles ist die Pumpe.

Es gibt im Multiventil ein mechanisches Vor und Rücklaufventil, das wenige beachten und selten überprüfen.

Kabelquerschnitte sind zu beachten und eben die leidigen Pumpen-Anschlüsse, deren 4 innerhalb des Tankes sich befinden.

Die Kabelanschlüsse innerhalb der Pumpe sind genietet. lassen sich sicherlich nicht löten....

Die Bigfootpumpe, sofern sie direkt von Icom ist , geht eigentlich nicht defekt.

Auch hier handelt es sich um eine XY Serienpumpe, die allerdings für Icom speziell modifinziert ist und so nicht im Handel. Der kleine unterschied zur optischen Bigfoot aus dem Netz.

Die Bigfoot stirbt ja nicht an permanenten Höchsleistung wie andere Pumpen. Sie ist überdimensioniert mit doppelt so großem Turborad und hat 2 Pumplochkreise , die so angeordnet sind, dass eine Pufferung gegen Druck und Schub erfolgt, damit ist sie verschleißgemindert . Der Rest erledigt ein 2. Kreislauf innerhalb des Tanks und damit Höchstleistung ade....

Wer sich unsicher ist, der kann ja gerne nach der Tx greifen, die Jungs müssen auch Kasse machen :)

 

Pumpex

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 4. Mai 2016 um 07:47:20 Uhr:

Zitat:

@tomcat22 schrieb am 3. Mai 2016 um 11:55:41 Uhr:

 

Mein Beileid.... Aber nicht alles ist die Pumpe.

Es gibt im Multiventil ein mechanisches Vor und Rücklaufventil, das wenige beachten und selten überprüfen.

Kabelquerschnitte sind zu beachten und eben die leidigen Pumpen-Anschlüsse, deren 4 innerhalb des Tankes sich befinden.

Die Kabelanschlüsse innerhalb der Pumpe sind genietet. lassen sich sicherlich nicht löten....

Die Bigfootpumpe, sofern sie direkt von Icom ist , geht eigentlich nicht defekt.

Auch hier handelt es sich um eine XY Serienpumpe, die allerdings für Icom speziell modifinziert ist und so nicht im Handel. Der kleine unterschied zur optischen Bigfoot aus dem Netz.

Die Bigfoot stirbt ja nicht an permanenten Höchsleistung wie andere Pumpen. Sie ist überdimensioniert mit doppelt so großem Turborad und hat 2 Pumplochkreise , die so angeordnet sind, dass eine Pufferung gegen Druck und Schub erfolgt, damit ist sie verschleißgemindert . Der Rest erledigt ein 2. Kreislauf innerhalb des Tanks und damit Höchstleistung ade....

Wer sich unsicher ist, der kann ja gerne nach der Tx greifen, die Jungs müssen auch Kasse machen :)

Hallo Icomworker,

 

ich sehe in der (G)TX momentan noch keine Alternative.

Verbaute Bigfoot hatte besagten Aufdruck "TI Automotive", mit eben jenen (meiner Meinung nach) bescheiden genieteten Anschlüssen. Die hab ich nach Freilegen nachgelötet.

Trotzdem ist die Pumpe nun (vom Multiventil aus gemessen) hochohmig und im Tank ist ja nicht mehr viel dazwischen...

Daher verstehe ich das nicht mit dem mechanischen Vor- und Rücklaufventil, wie mir das helfen kann. Wenn das Vorlaufventil nicht aufmacht, hab ich keinen Druck vorn und die Anlage schaltet ab. Soweit so klar, aber dazu müsste die Pumpe die ersten 55s nach dem Einschalten ja erstmal laufen, was sie aktuell nicht tut... Kabel bis zum Multiventil sind 2,5mm² für die Pumpe..

Frage: Du hattest mal was von eienr Serviceanleitung auf Anfrage geschrieben, magst die mir mal schicken? Tom-er(ätt)web.de

VG, Tom

Themenstarteram 19. Mai 2016 um 8:11

Da gibt es schon Zusammenhänge.

Eine Pumpe stirbt auch, wenn sie überlastet wird.

Klappt das mit den Ventilen in der Multiventilplatte nicht, zieht die Pumpe natürlich erheblich Strom und somit kann die Elektrik der Pumpe in Mitleidenschaft geraten sein.

Info: Die Bigfoot gibt übrigens mit Zertifizierung und damit ists auch die Richtige.

Hallöchen, kurze Frage meinerseits.

Nach dem ich auf Kulanz die TX in eine GTX getauscht bekommen habe (nur Material, Arbeit musste ich natürlich zahlen) macht die seit knapp 27 Monaten und 40tkm verbaute GTX ebenfalls schlapp.

Möchte daher auf eine langlebigere Variante umsteigen und die BigFoot Pumpe in Eigenregie einbauen.

Was muss beim "Umstieg" von TX/GTX auf BigFoot beachtet werden?

Gibt es Bezugsquellen in Richtung Plug'n'Play?

LG Ben

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