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Truma-Heizung Lüfter auf 12V umbauen?!?
Hallo liebe Gemeinde.
Nun ist die Urlaubsfahrt mit unserem kleinen Hobby vorbei und da wir so ziehmlich viel Regen und Kühle hatten, mußten wir auch oft heizen. Wenn man aber so autark stehet, geht der Lüfter der Heizung ja nicht, da der ja nur über 220V läuft. Nun meine Idee. Lässt sich der Lüfter durch einen 12V Lüfter ersetzen / umbauen?
Gruß Thomas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Franjo001
Dafür ist er aber garantiert hitzefest und (bei mir) durch das Heizungsthermostat gesteuert. Ob Basteln da so sinnvoll ist?
Man(n) kann sich da schon kaputtbasteln.
Auf jeden Fall kennt man danach den Unterschied zwischen billig und preiswert.
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27 Antworten
Ich habe es so gemacht gestern, 12V Lüfter direkt Ecken abgesägt, passende Elektronik dazu mit Thermoreglung und allem Kram gebastelt und die Lüfter in die Rohre eingesetzt, fertig
Geht bestens, ziehen 0,13Ah also seeeehhr wenig Luft, und es ist effizient und leise
@BlindeagleTW Könntest Du das einmal genau ausführen?
Wenn ich mal autark am Wohnwagen 230 V brauche mach ich es so wie oben schon mal beschrieben.
Ich steck ein Kabel eine Seite CEE, andere Seite Schukostecker zwischen Wandler und Wohnwagensteckdose und gut ist, spart viel Bastelei.
Ebenso wenn ich mal 12 V ohne Auto brauche, da habe ich eine Autosteckdose an die Deichsel gemacht, die mit 12 V an die Versorgungsbatterie angechlossen, so brauch ich nur den normalen Wohnwagenstecker in diese Dose stecken und hab eine 12 V Versorgung. Für den Wohnwagen ist das so, als wäre er am Auto angeschlossen.
Für die Versorgungsbatterie habe ich auch noch ein 100 Watt Solarmodul am Dach, so ausgerüstet geht Viel.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 26. Mai 2022 um 11:44:39 Uhr:
Wenn ich mal autark am Wohnwagen 230 V brauche mach ich es so wie oben schon mal beschrieben.
Ich steck ein Kabel eine Seite CEE, andere Seite Schukostecker zwischen Wandler und Wohnwagensteckdose und gut ist, spart viel Bastelei.
Aber nicht ganz ungefährlich und auch nicht Regelkonform.
Bei dieser Methode hast du keinen Schutzkontakt und damit auch keinen FI!
Oder sehe ich dass falsch?
@Manfred B. Doch natürlich hast du einen Schutzkontakt und sowohl der Wohnwagen selbst, als auch der Wandler hat Sicherungen. Wäre dem nicht so, dürftest du auch kein Stromaggregat oder sonstwas anschließen.
Wo ist dein Wechselrichter geerdet?
@Manfred B. nachdem er ein GS Zeichen hat, nehme ich an am Gehäuse, wäre er nicht „sicher” bekäme er wahrscheinlich kein GS Zeichen. Er hat 2 Schukosteckdosen, also mit Schutzkontakt.
Ansonsten hat der WW eine FI, sowie 2 weitere Sicherungen. Der Wandler verfügt auch über eine normale KFZ Sicherung, ich glaube 15 A.
Ich denke mehr kann man nicht tun und das hat schon seine Ordnung
Zitat:
@2komma7 schrieb am 24. Mai 2022 um 21:16:32 Uhr:
@BlindeagleTW Könntest Du das einmal genau ausführen?
Besser nicht. Sich n Computerlüfter in n Heizungsrohr zu basteln ist nicht so der richtige Weg, die Materialien sind nicht für die Wärme zugelassen und wenn dir dass Ding nachts beim Schlafen abraucht ist dass alles sehr sehr schlecht...
Für die S Heizungen gibt es von Truma die Gebläse nicht nur in 230V sondern auch in 12V, habe ich bei mir im Wohnmobil auch drinnen, muss man nur hinten an der Heizung das Gebläse tauschen und entsprechend verkabeln, es ist der richtige Regler dabei, es muss in der Regel nicht mal die Heizung ausgebaut werden oder die Gasleitung geöffnet werden. Truma TEB 3 heißt das.
FI und Schutzkontakt ist beim Betrieb des Wechselrichters völlig nutzlos, da der Wechselrichter ein IT-Netz bildet.
Es ist nach VDE auch nur zulässig maximal ein Endgerät der Schutzklasse II anzuschließen, da kein Personenschutz durch Isolationswächter vorhanden ist.
VDE und GS Zeichen sind keine Garantie für die elektrische Sicherheit, insbesondere bei Geräten aus China.
@egn
dann schauen wir uns doch mal an was da passieren soll. Der Wechselrichter wird an die normale 230 V Einspeisung des Wohnwagen gesteckt. Der Wohnwagen hat eigene Sicherungen auch FI, völlig unabhängig vom Wandler.
Wenn ich also z.B. eine Kaffeemaschine anstecke, so stecke ich die am Wohnwagen an, damit übernimmt der WW noch vor dem Wandler alle Sicherheitsfunktionen, die ja serienmäßig im WW verbaut sind.
Oder sehe ich da was falsch?
Werden die Kabel von der 12v Version einfach an die gleichen Plätze von der 220v Version angeschlossen? Oder muss ich bei der 12v andere Plätze nehmen?
Zitat:
@Mark-86 schrieb am 28. Mai 2022 um 08:11:47 Uhr:
... Für die S Heizungen gibt es von Truma die Gebläse nicht nur in 230V sondern auch in 12V, habe ich bei mir im Wohnmobil auch drinnen, muss man nur hinten an der Heizung das Gebläse tauschen und entsprechend verkabeln, ... Truma TEB 3 heißt das ...
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Zitat:
@MisterPopp schrieb am 6. Mai 2023 um 18:07:04 Uhr:
Werden die Kabel von der 12v Version einfach an die gleichen Plätze von der 220v Version angeschlossen? Oder muss ich bei der 12v andere Plätze nehmen?
Meinst du ein 12 Volt Lüfter verträgt 230 Volt ?
Lass das lieber vom Fachmann machen.
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 28. Mai 2022 um 09:28:27 Uhr:
@egn
dann schauen wir uns doch mal an was da passieren soll. Der Wechselrichter wird an die normale 230 V Einspeisung des Wohnwagen gesteckt. Der Wohnwagen hat eigene Sicherungen auch FI, völlig unabhängig vom Wandler.
Wenn ich also z.B. eine Kaffeemaschine anstecke, so stecke ich die am Wohnwagen an, damit übernimmt der WW noch vor dem Wandler alle Sicherheitsfunktionen, die ja serienmäßig im WW verbaut sind.
Oder sehe ich da was falsch?
Obwohl schon ein Jahr alt, trotzdem eine Bemerkung:
Die Eingangssicherungen des WoWa verhindern eine Überlastung der WoWa-Installation (Leitungsschutz).
Diese Aufgabe kann auch manchmal vom WR selbst übernommen werden.
Mehr als 16A wird der vermutlich ohnehin nicht schaffen....
Wenn ein Leiter im WoWa an irgendeiner Stelle ein Metallgehäuse (z.b. auch den WoWa selbst) berührt, wird die Sicherung im IT-Netz aber nicht auslösen, da kein Stromfluss über den Schutzleiter zustande kommt und dieser zudem auch nicht geerdet ist.
Ähnliches gilt für den FI, der im WoWa vorhanden ist.
Ein Differenzstrom zwischen den beiden Leitern (2 x "L", "N" gibt es beim IT-Netz nicht) kommt normal nicht zustande.
Auch wenn ein Leiter des WR das Metall des WoWa berührt und ein Mensch Metallteile des WoWa berührt tritt kein Differenzstrom im FI auf und der kann daher auch nicht auslösen.
So ein Fehler (Leiter berührt Metallteile) würde nicht auffallen und ist auch solange unkritisch, wie es bei nur einem Fehler bleibt.
Wenn es zu einem weiteren Fehler (bei einem zweiten Verbraucher) käme (den ersten bemerkt man ja nicht...), wo der andere Leiter des WR dessen Metallteile berührt, kommt es bei gleichzeitiger Berührung der Metallteile beider Verbraucher zu einem eventuell tödlichen Ende, aber der FI löst trotzdem nicht aus....
Deswegen sollte möglichst nur ein Verbraucher (und möglichst nur einer der Schutzklasse 2, schutzisoliert) an einen üblichen WR angeschlossen werden. Wenn man den WR (oder auch die Powerstation) dagegen direkt am (metallischen) WoWa anschließt, ist das i.d.R. nicht gegeben. Minimal der (metallische) WoWa-Kühlschrank und das WoWa-Netzteil sind dann grundsätzlich angeschlossen.
Das ist dann bereits ein relativ komplexes, weitläufiges System und das ist daher für ein IT-Netz ohne spezielle weitere Schutzmaßnahmen, ungeeignet.