Touran 1.4 TSI Steuerketten Problem

VW Touran 1 (1T)

Hallo...

Ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen.
Mein Auto ein Touran 1.4 TSI (140 PS) erstzul. 2006.
Gerade mal ca.60000km auf der Uhr.

Mein Problem die Werkstadt sagt die Steuerkette hat sich gedehnt. Reparatur läge so bei 1600 Euro.
Gehört hab ich mal was von Kulanz von VW an wehn kann man sich wenden und wie geht man richtig vor.

Beste Antwort im Thema

Hallo,
meinen Touran 1,4 TSI, DSG, Baujahr 2007 hat das Steuerkettenproblem im Mai`12 erwischt.
Meine Frau wollte an einer Ampel anfahren als der Motor plötzlich ausging. Nach einem Neustart hatte Sie Probleme von der Kreuzung weg zu kommen, weil der Motor nicht mehr über 40 km kam aber dabei schon dröhnte wie ein Raketentriebwerk.
Abends googelte ich mal ob es weitere Fälle von TSI -Motorschäden gibt und traf unter anderem auf den bekannten Bericht vom April`12 von der Auto-Bild.
Am nächsten Morgen rief unsere VW-Werkstatt an und sagte uns, dass unser Touran ein Motorschaden durch einen Steuerkettenabriss hätte. Wir fragten ob es bei der Reparatur von VW eine Kulanz gäbe, schliesslich wäre unser Wagen erst knapp 6 Jahre alt und hat erst 70.000km - vorwiegend Landstrasse und Autobahn- an Laufleistung herrunter.
Unsere VW-Werkstatt sagte sofort, es gäbe ganz sicher keine Kulanz, schon garnicht bei einer solch hohen Laufleistung des Motors!
Daraufhin verwiesen wir auf den uns bekannten Autobild-Artikel und darauf, dass wir wüssten, dass VW ein Steuerkettenproblem habe.
Antwort unserer VW-Werkstatt:

"Ach Sie kennen das Steuerkettenproblem? Ja, dann bekommen Sie von VW 50% der Reparaturkosten auf Kulanz erstattet.

Abgesehen davon, dass wir erst auf die Autobild verweisen mussten, fanden wir 50% Beteiligung an einem Schaden, der zugegebenerweise von VW bereits bei der Produktion unseres Autos verursacht wurde zuwenig.

Wir legten Widerspruch gegen die Kulanzregelung ein und erhielten kurze Zeit später von der VW-Kundenbetreuung eine Antwort in der uns in kindgerechten, kurzen Sätzen erklärt wurde was Kulanz sei. Ausserdem wurden wir gebeten doch dankbar zu sein, dass VW immerhin ohne Anerkennung einer Rechtspflicht 50% der Reparaturkosten übernehmen würde. Schliesslich so die Kundenbetreuung von VW, sei bei einem so altem Wagen mit über 70.000 km Laufleistung immer mit einem Motorschaden zurechnen, unabhängig von der Steuerkette.
Auf meine Argumente, dass bereits wärend der Garantiezeit häufiger die Motorwarnleuchte anging und wir nachweisen könnten, dass zwei unterschiedliche VW-Werkstätten jedesmal lediglich jedesmal den Fehlercode im Bordcomputer gelöscht hatten mit der Begründung: "Der Fehler ist uns unbekannt", wurde überhaupt nicht eingegangen. Daraufhin schrieb ich nocheinmal an VW und habe um eine Erklärung gebeten unter anderem warum 70.000 km Laufleistung schon das Ende eines TSI-Motors sein sollten.
Als Antwort auf mein letztes Schreiben, erhielt meine Frau einen Anruf von der VW-Kundenbetreuung - mit unterdrückter Rufnummer und ohne das sich die VW-Mitarbeiterin mit ihrem Namen gemeldet hätte. Meine Frau wurde von der VW-Mitarbeiterin beschimpft wie wir nur so undankbar sein könnten, VW wäre in unserem Fall mehr als Großzügig gewesen und es müsste doch jedem klar denkenden Menschen einsichtig sein, dass ein TSI- Motor mit 70.000km Laufleistung an die Grenze seines natürlichen verschleises kommt und sich normalerweise gar keine Reparatur eines solch alten Autos lohnen würde!

Fazit: 1. Bei abschlägiger Kulanzanfrage immer auf die Autobild verweisen!
2. Beim nächsten Autokauf immer bedenken, wie VW über die eigenen TSI-Motoren denkt
3. Ein Autokonzern der jährlich 35 Millionen Fahrzeuge verkauft, braucht keinen Kundenservice mehr.

Leider ist mein erlebnisbericht etwas länger geworden, aber vieleicht für den einen oder anderen doch interessant.
PS
Wir wolten unseren Touran jetzt schnell verkaufen, bevor sich das mit der Herstellerangabe über die TSI-Motorenlaufleistung herum spricht und mussten feststellen, dass der gebrauchtwagenwert von unserem Touran seit Februar´12 um bis zu 4000,-€ gesunken ist!!

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Bei meinem Touri (United, EZ 03/2009; 71.500 km gelaufen) rasselt es auch ein wenig. Da ich den Wagen in 07/2012 vom VW-Händler gekauft habe, dachte ich mir ich mache mal schnell einen Termin noch innerhalb des 1. Jahres ab Kauf. Da hab ich ja automatisch noch die Gebrauchtwagengarantie oder?
Bringt die mir was im Falle einer Reparatur der Steuerkette?

Nächste Woche bring ich das gute Stück mal bei denen vorbei. Mal schauen ob er auch betroffen ist! Bin auch mal gespannt wie die mit dem Thema umgehen, ob die einen irgendwie abspeisen wollen... Zumindest am Telefon hatte ich den Anschein, dass die wüssten um was sichs dreht (Werkstattmann sagte, der Wagen muss 2 Tage da bleiben, da Kaltstart gemacht werden muss...).
Habt ihr mir noch Tipps bzgl. Kulanzregelung? Gleich in der "Vorbesprechung" in die Vollen gehen (Bericht Autobild usw.)?

Danke schonmal!

Ich habe in den vergangenen Jahren zwei einwöchige Werkstattaufenthalte hinnehmen müssen. Das Motorenöl war beim ersten Mal verschlammt. Beim zweiten Mal leuchtete eine Warnlampe auf. Es wurden Reparaturen anhand von Technischen Produktinformationen (TPI) durchgeführt. Turbolader, Nockenwellenversteller und so einiges wurde getauscht. Das Motorenöl wurde von 0 W 30 auf 5 W 30 umgestellt, der Thermoschutz eingebaut. Nach fast fünf (!) Jahren und 95.000 km leuchtete im April 2012 die Abgaskontrollleuchte auf. Wieder in die Werkstatt. Diesmal war die Steuerkette gelängt, die vorher nie ausgetauscht worden war. Erst war von 1.000 € Reparaturkosten die Rede. Der VW-Meister wollte sich aber für mich einsetzen (guter Kunde, immer mit dem Auto in der VW-Werkstatt). Schließlich bekam ich für zwei Tage einen Ersatzwagen. Die Reparatur wurde durchgeführt. Ich brauchte nicht einen Cent dazubezahlen! Warum nicht gleich so? Jetzt habe ich 114.000 km auf der Uhr. Alles gut!

...nur mal so zur Info, komme eigentlich aus anderem Forum (Audi A6 4F mit Steuerkettenlängung, ja auch bei 6-Zylindern passiert das --> € 4000,- 😁):
Die nächste Motoren-Generation der 1,2 / 1,4 / 1,6 TSI / TFSI (VW+Audi+Seat+Skoda) soll wieder mit Zahnriemen als Nochenwellen-Steuerung ausgeführt werden. Aus Fehlern lernt man wohl.

Na ja, so richtig viel gelernt haben sie offenbar noch nicht == wo liegt das Problem bei den Steuerketten?

An sich ist es doch eine gute Idee, wenn die Nockenwellenansteuerung nicht alle 100.000km o.ä. ersetzt werden müsste.

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Zitat:

Original geschrieben von mack3457


Na ja, so richtig viel gelernt haben sie offenbar noch nicht == wo liegt das Problem bei den Steuerketten?

Doch, doch - VW hat bei den TSI Motoren - die konzernweit in unterschiedlichsten Modellen verbaut wurden und werden - immer wieder nachgebessert und seit Zulassungen ab ca. Feb. 2010 und später hört man so gut wie keine Klagen mehr über besondere Reparaturanfälligkeit der Motoren. Schon 2009 ging die Häufigkeit von Schadenmeldungen zurück. Es waren wohl doch "Kinderkrankheiten", die inzwischen überwunden zu sein scheinen. Werden die Hinweise im Bordbuch zum richtigen Umgang mit diesen Hochleistungsaggregaten wirklich beachtet, dann besteht bei den neueren Modellen offenbar kein Grund mehr zur Sorge. Hier geht es z.B. um häufigeren Wechsel des Motoröls bei viel Kurzstrecke, oder um den richtigen Umgang mit dem Turbo - und weiteres mehr.

Die Foren sind übervoll mit Berichten zu dem Thema. Hier zwei frühere Beiträge aus dem Tiguan Forum mit weiteren Links:
http://www.motor-talk.de/.../...g-welcher-von-beiden-t4260855.html?...
http://www.motor-talk.de/.../...g-welcher-von-beiden-t4260855.html?...

Und noch der hier:
http://www.iroc-forum.de/printthread.php?tid=9964&page=22
Manche Sciroccos werden wohl von jungen, sorglosen Enthusiasten gefahren, da kommt es gelegentlich auch heute noch zu kapitalen Motorschäden.

Deine Antwort hat mich ein paar "Danke" gekostet - vor allem die Praxiszahlen des Autohauses sind doch sehr hilfreich, um etwas aus diesen Diskussionen auf der Basis von Angstwolken herauszukommen - ich erlaube mir ein Zitat:

Zitat:

Original geschrieben von saturn78 am 15. Oktober 2012 um 17:29:39 Uhr


Im Zeitraum 01.01.2011 bis 14.10.2012 haben wir (unser Betrieb) genau 16 Steuerketten an 1,4 TSI ausgetauscht.

Das ist nicht mal eine/Monat.

Zum Vergleich:

Im selben Zeitraum wurden 56 Turbolader an 2,0TDI ersetzt und es wurden 22 Motoren ausgetauscht.

Wir haben etwa 100 Tgl. Werkstattdurchgänge.

VW gibt einzelne Daten zu den 1,4TSI nicht raus. Man kann aber die Geschäftsberichte einsehen und sich (z.B.) die Gewährleistungs- und Kulanzkosten anschauen. Die sinken seit Jahren, obwohl die Zulassungszahlen steigen und bald jeder 4.Neuwagen ein VW ist.

Mich hat es auch bei meinem Touran 1.4 FSI erwischt.
Immerhin erst bei rd. 84.000 km.

Steuerkette, Kettenspanner, Nockenwellensensor, Kurbelwellensensor und Wasserpunpe wurde gewechselt.

Aber er läuft nicht. Nach weniger als 100 Metern verliert der Motor seine Leistung und der Leerlauf geht weit runter. Mein VW-Meister ist am Ende mit seinem Latein. Ebenso befreundete Werkstätten bzw. Meister.
Hat jemand dieses Problem auch schon einmal gehabt?

Hallo Leidensgenossen!

Ich habe bei KM-Stand 49.000 das erste Mal die Abgaswarnleuchte gesehen - der Touri war da gerade einmal 1,5 Jahre alt. Nach 1 Woche Werkstattaufenthalt sollte dann alles wieder gut sein.
Vor 2 Wochen (unser Touri ist nun 3,5 Jahre alt) bei KM-Stand 97.000 ging wieder die Abgaswarnleuchte an.
Wieder eine gelängte Steuerkette.
So wie es aussieht, habe ich mit der Anschlussgarantie noch mal Glück gehabt und die Werkstattrechnung wird durch VW und/oder Versicherung übernommen.

Auffällig ist meines Erachtens die Regelmäßigkeit, bei der die Steuerkette nach ungefähr 50.000 km lang genug ist, um nicht mehr ihren vorgesehenen Dienst zu tun 😠
Da ich meine Fahrweise eher als passiv (verbrauchsoptimiert) bezeichnen würde, kann es mit Überbelastung oder ähnlichem nicht zusammenhängen. Einzig die Long-Life-Strategie, die von meinem 🙂 aber vehement verteidigt wird, könnte nach meiner Meinung eine negative Größe bei dieser Problematik darstellen. Nun ja, jedenfalls ist mein Vertrauen in diesen (meinen) ansonsten so dynamischen und sparsamen Benzin-Motor inzwischen leider dahin.

Ich traue den Frieden auch nicht. Bei mir Steuerkette bei 58 Tkm ausgetaucht. Die neue ist jetzt 10Tkm drin. Scheinbar muß man sich woanders umschauen!
Am Besten gleich eine Meldung an den Kummerkasten Autobild. Da bekommen sie wieder Druck von der Presse.

mfg
Sirius

Zitat:

Original geschrieben von Disasti


Hallo Leidensgenossen!

Ich habe bei KM-Stand 49.000 das erste Mal die Abgaswarnleuchte gesehen - der Touri war da gerade einmal 1,5 Jahre alt. Nach 1 Woche Werkstattaufenthalt sollte dann alles wieder gut sein.
Vor 2 Wochen (unser Touri ist nun 3,5 Jahre alt) bei KM-Stand 97.000 ging wieder die Abgaswarnleuchte an.
Wieder eine gelängte Steuerkette.
So wie es aussieht, habe ich mit der Anschlussgarantie noch mal Glück gehabt und die Werkstattrechnung wird durch VW und/oder Versicherung übernommen.

Auffällig ist meines Erachtens die Regelmäßigkeit, bei der die Steuerkette nach ungefähr 50.000 km lang genug ist, um nicht mehr ihren vorgesehenen Dienst zu tun 😠
Da ich meine Fahrweise eher als passiv (verbrauchsoptimiert) bezeichnen würde, kann es mit Überbelastung oder ähnlichem nicht zusammenhängen. Einzig die Long-Life-Strategie, die von meinem 🙂 aber vehement verteidigt wird, könnte nach meiner Meinung eine negative Größe bei dieser Problematik darstellen. Nun ja, jedenfalls ist mein Vertrauen in diesen (meinen) ansonsten so dynamischen und sparsamen Benzin-Motor inzwischen leider dahin.

Zitat:

Original geschrieben von Disasti


Da ich meine Fahrweise eher als passiv (verbrauchsoptimiert) bezeichnen würde, kann es mit Überbelastung oder ähnlichem nicht zusammenhängen. Einzig die Long-Life-Strategie, die von meinem 🙂 aber vehement verteidigt wird, könnte nach meiner Meinung eine negative Größe bei dieser Problematik darstellen. Nun ja, jedenfalls ist mein Vertrauen in diesen (meinen) ansonsten so dynamischen und sparsamen Benzin-Motor inzwischen leider dahin.

Vielleicht verträgt sie zu viel untertouriges Fahren oder viel Schiebebetrieb oder viel Betrieb im kalten Zustand nicht. Oder was auch immer: die Welt der Möglichkeiten ist unendlich.

Wenn sie sich bei Dir zweimal nach einem gleichen Zeitraum gelängt hatte, kann das es ein Indiz dafür sein, dass bestimmte Fahrzustände dieses Problem provozieren können.

An die Öltheorie glaube ich persönlich nicht, aber das braucht natürlich nichts zu heißen...

Achtung es wird lang!

Da mir und meinem Vater dieser Thread am Anfang sehr geholfen hat, versuche ich nun meinen Teil dazu beizutragen und werde den weiteren Verlauf hier posten.

Der Fall ist meiner Ansicht nach recht speziell, und der Ausgang noch lange nicht klar.

Es geht um einen VW Touran 1,4 TSI mit 103KW und DSG Getriebe, von 04/2009 mit gerade einmal 40.000km auf dem Tacho, der eigentlich nur aus purem Zufall "früher als geplant" in die Werkstatt sollte.

Ich wechselte am Touran von meinem Vater die Reifen. Neben dem erschreckend niedrigem Ölstand (weit unterhalb der minimum Anzeige, zum wiederholten Male beim Reifenwechsel aufgefallen, letztes mal 2 Monate vor geplanter Inspektion, aufgrund des langen Winters diesmal "nur" ein Monat davor), bemerkte ich nach einem Kaltstart, ein ziemlich deutliches Rasseln.

Meinen Vater habe ich darauf angesprochen, und er erzählte mir, dass es in diesem kalten Winter schon 2-3 mal vorkam. Daraufhin schilderte ich meinem Vater die "bedrohliche" Situation mit der Steuerkette, und schickte ihm mehrere Links u.a auch von diesem Thread.

Mein Vater hat am 22.04. bei unserem VW Händler angerufen um einen Termin zu vereinbaren, mit explizitem Hinweis, dass es sich bei uns das wohl um das bekannte Steuerkettenproblem handelt. Zusätzlich wollte mein Vater den Ölverbrauch untersuchen lassen, und das DSG, da dieses schon einige Male geruckelt hatte! Der Händler hat uns aufgrund vieler Reifenwechsler zunächst um etwas mehr als eine Woche vertrösten müssen, aber das Meldungsdatum notiert und zugesichert, dass man den Fall als "noch in der Garantiezeit" behandelt. An diesem Punkt kann es nämlich noch spannend werden... Später haben wir nämlich erst genau nachgeguckt, wann das Auto zugelassen wurde : 23.04.2009, mit 2+2 Jähriger Garantie.
Dass ich das bei dem Reifenwechsel bemerkt habe, wir uns also noch gerade rechtzeitig gemeldet konnten, quasi 5 vor Zwölf, ist absoluter Zufall, und hätte auch gut und gerne "zu spät" geschehen können.

Der Werkstattleiter nahm dann nach über einer Woche den Touran entgegen. Zum Ölproblem gab es nur eine etwas pampige Antwort, was man denn erwarten würde, wenn man so kurz vor der Inspektion steht.(Meine persönliche Meinung sieht da zwar etwas anders aus, bei einem 4 Jährigen 1. Hand Wagen, der das wiederholt hat!) DSG und Steuerkette werden aber untersucht, und das war für meinen Vater auch die Hauptsache!
Nach mehrmaligen Hinterhertelefonieren,was denn los wäre, wann man das Auto wieder haben könnte, kam irgendwann die Aussage "Können sie erstmal abholen" ohne sonstiger Aussage.

Touran wurde dann abgeholt, und die Probleme bestätigt. Kupplung und Steuerkette + drumherum müssen getauscht werden, 2 Tage müsste der Wagen dafür in der Werkstatt bleiben. Kulanzantrag ist gestellt. Teile wurden bestellt, und zwar angeblich am 22.04., direkt nachdem mein Vater angerufen hatte. Es sind aber noch nicht alle Teile geliefert worden.
Soweit so gut. Wie siehts mit einem evtl. Ersatzwagen aus, gerade weil mein Vater auch eine anstehende Dienstreise nach NL hatte? Abgelehnt. Ok, muss der Arbeitgeber halt einen bezahlen...(Ich persönlich halte das schon für ein Unding, da ich von meinem Renault Händler genau weiß, dass Ersatzwagen, Händlerermessungssachen sind. Außerdem reden wir hier über eine Steuerkette, die überspringen kann und noch erheblich größeren Schaden anrichten kann. Diese möglichen Folgen, und das unklare Kulanzverhalten vom VW Konzern, lassen einen doch stark daran zweifeln, dass im Falle des Falls also Motorschaden VW sich dort kulanter zeigt oder mehr Anteile übernimmt... Für mich noch unverständlicher, ist mein Vater doch seit Jahren ein treuer Kunde, und trotz alle dem NICHT abgeneigt erneut einen VW zu kaufen, mann müsste es ihm nur schmackhaft machen)
Man würde sich bei uns melden sobald die Teile geliefert worden sind. Gemeldet hat man sich übrigens letzte Woche. Nein, nicht das etwa schon alle Teile geliefert worden wären, denkste. "Wir wollten ihn nur mit Bedauern mitteilen, dass VW eine Abhandlung innerhalb der Garantiezeit ablehnt" "Kulant" würde VW aber dennoch sein, Teile würde VW bezahlen, Arbeitsstunden allerdings nicht. Puh bei 2 Tagen, werden das nicht wenige.
Dass mein Vater dass nicht akzeptiert ist klar, und hat er dem Werkstattleiter auch so mitgeteilt. Schließlich haben wir uns Fristgerecht, wenn auch knapp und somit etwas unglücklich, gemeldet.
Wenn die Werkstatt uns vom Termin vertrösten muss, ist das doch ihr Problem.
Da der Werkstattleiter nun im Urlaub ist, wird das an die richtige zuständige Person weitergeleitet. (Der Werkstattleiter ist dafür nicht der zuständige)
"Sind die Teile denn nun alle da? Nein leider sind immer noch nicht alle Teile geliefert worden."
Man würde sich melden wenn alle Teile geliefert worden sind.

Standpunkt 21.05 : Mein Vater fährt noch täglich mit seinem unreparieten Touran 10 km zur Arbeit hin und 10 km zurück, mit immer mehr zunehmender Häufigkeit von Rasselgeräuschen.

Und hier meine ganz persönliche Meinung dazu : Es ist schon seltsam, dass ein Weltkonzern wie VW, bei einem gar nicht vorhandenem Problem bzw. einem Problem "weniger hunderter" Betroffenen, derart in Lieferverzögerung/engpässe kommen kann und zudem ihre komplette aktuelle Baureihe von Steuerkette auf Zahnriemen umstellt.

To be continued...

P.S.: Ich möchte betonen, dass dieser VW Händler, auch wenn es im von mir geschriebenen Text nicht so den Eindruck macht, durchaus bemüht ist meinen Vater als Kunden zufrieden zu stellen und zu halten!

So, nun dann doch mal was positives hier :

Nach 2 Tagen nachdem ich hier gepostet habe oder aber doch weil Motor-talk geholfen hat, hat sich heute VW gemeldet, nicht der Händler sondern VW direkt. Lieferung wurde fest gemacht, und Termin, 2 Wochen müssen wir noch warten. 4(!) Tage muss das Auto dort bleiben.

Nachdem im ersten Versuch uns ja die "Kulanz" angeboten wurde, die Teilekosten zu übernehmen nicht aber die Lohnkosten kam heute die überraschende Nachricht :

-Steuerkette 100%ige Kulanz (Material+Lohn)
-DSG 100% Material + 70 %ige Kulanz auf Lohn
Über einen Ersatzwagen bin ich noch nicht informiert...Bei Interesse könnte ich das noch posten.

Ich will bestimmt jetzt nicht meckern, ich bin schon durchaus zufrieden mit dem Erreichten. Aber nachvollziehen, warum bei dem einen jetzt hundert prozent übernommen wird und bei dem anderen nicht ganz, kann ich nicht. Zumal ich mich namentlich ja über die DSG Aktion gemeldet habe und das Auto noch in der Garantie war.

Viel Erfolg weiterhin euch allen!

Zitat:

Original geschrieben von Disasti


Hallo Leidensgenossen!

Ich habe bei KM-Stand 49.000 das erste Mal die Abgaswarnleuchte gesehen - der Touri war da gerade einmal 1,5 Jahre alt. Nach 1 Woche Werkstattaufenthalt sollte dann alles wieder gut sein.
Vor 2 Wochen (unser Touri ist nun 3,5 Jahre alt) bei KM-Stand 97.000 ging wieder die Abgaswarnleuchte an. Wieder eine gelängte Steuerkette.

Was ich interessant finde: der Touran von Disasti wurde am 28.9.2009 zugelassen, meiner 3 Tage später am 1.10.2009. Und der steht gerade mit einer gelängten Steuerkette nach 57.000km in der Werkstatt. Zufall - oder hat VW im September 2009 besonders schlechtes Material verbaut?

Da ich leider keine Garantieverlängerungsversicherung habe, drohen mir ca. 1.400 Euro Reparatur, falls sich VW nicht kulant zeigt und ein paar Euro übernimmt.

Ich hatte bisher noch nie so früh so teure Reparaturen und bin enttäuscht.

Roger

Zitat:

Original geschrieben von mack3457



Vielleicht verträgt sie zu viel untertouriges Fahren oder viel Schiebebetrieb oder viel Betrieb im kalten Zustand nicht. Oder was auch immer: die Welt der Möglichkeiten ist unendlich.

Wenn sie sich bei Dir zweimal nach einem gleichen Zeitraum gelängt hatte, kann das es ein Indiz dafür sein, dass bestimmte Fahrzustände dieses Problem provozieren können.

An die Öltheorie glaube ich persönlich nicht, aber das braucht natürlich nichts zu heißen...

Wen es interessiert, hier noch ein paar Infos über meine Fahrweise. Ich bewege den Touri im Normalfall mit Drehzahlen zwischen 1300 und 3000 U/min, fahre ihn in Ruhe warm, seeehr selten Kurzstrecke (unter 20 km) und das alles im Flachland ohne Berge ;-).

Nach meiner Einschätzung halten sich die Belastungszustände des Motors in Grenzen, so dass ich eher auf ein grundsätzliches Problem tippen würde.

[offtopic]
Inzwischen bin ich allerdings in Verhandlung mit meinem 🙂. Ich habe mich auf den Touran 'Life' 2.0 TDI BMT eingeschossen. VW bietet bis Ende Juni einen zusätzlichen Rabatt von 2.500 EUR für alle, die 2009 die Abwrackprämie erhalten haben. Vielleicht kann ich mich bald ins Wartezimmer setzen.
[/offtopic]

VW scheint es zu verstehen ihre Käuferschaft zu locken und zu binden. Solange der Kunde kauft ist er König.
Aber wehe die wahre funktioniert nicht, tut sich VW schwer. Bestes Beispiel "Steuerkettenproblem".
Der Kunde ist aus dem Schneider, wenn er die teuren Anschlußgarantien abschließt.
Ist das Auto alt wie in deinem Fall, hofft man auf Neukauf, oder bezahlt alles selbst.

Zitat:

Original geschrieben von Disasti



Zitat:

Original geschrieben von mack3457



Vielleicht verträgt sie zu viel untertouriges Fahren oder viel Schiebebetrieb oder viel Betrieb im kalten Zustand nicht. Oder was auch immer: die Welt der Möglichkeiten ist unendlich.

Wenn sie sich bei Dir zweimal nach einem gleichen Zeitraum gelängt hatte, kann das es ein Indiz dafür sein, dass bestimmte Fahrzustände dieses Problem provozieren können.

An die Öltheorie glaube ich persönlich nicht, aber das braucht natürlich nichts zu heißen...

Wen es interessiert, hier noch ein paar Infos über meine Fahrweise. Ich bewege den Touri im Normalfall mit Drehzahlen zwischen 1300 und 3000 U/min, fahre ihn in Ruhe warm, seeehr selten Kurzstrecke (unter 20 km) und das alles im Flachland ohne Berge ;-).
Nach meiner Einschätzung halten sich die Belastungszustände des Motors in Grenzen, so dass ich eher auf ein grundsätzliches Problem tippen würde.

[offtopic]
Inzwischen bin ich allerdings in Verhandlung mit meinem 🙂. Ich habe mich auf den Touran 'Life' 2.0 TDI BMT eingeschossen. VW bietet bis Ende Juni einen zusätzlichen Rabatt von 2.500 EUR für alle, die 2009 die Abwrackprämie erhalten haben. Vielleicht kann ich mich bald ins Wartezimmer setzen.
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