Tiguan 2 - Hat der GTE 4Motion?

VW Tiguan 2 (AD)

Hallo,
da der Passat GTE Frontantrieb hat und ich beim Tiguan II dazu keine Info finde, die Frage hier:

Hat der Tiguan GTE 4motion?

Interessant wäre auch die zulässige Anhängelast:
- Beim Mitsubishi Outländer Hybrid sind's 1,5 to
- Der kommende Toyota RAV4 Hybrid soll 1,65 to ziehen dürfen.
=> Beide mit Allrad, aber deutlich weniger Anhängelast als bei anderen Motoren.

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Zitat:

@hubertus_deutsch schrieb am 4. April 2016 um 20:18:13 Uhr:


Der Markt ist so klein, weil das Angebot so schlecht ist.
Wer will schon 40km elektrisch fahren..

Sorry, aber wer so argumentiert hat keine Ahnung. Ich fahre beruflich schon seit 3 Jahren mit E-Autos und bin auch für die Ladeinfrastruktur einer mittleren Stadt verantwortlich. Die durchschnittliche Entfernung zur Arbeit und zurück liegt meistens unter 50 km. D.h. über Nacht zu Hause oder beim Arbeitgeber laden und somit kann fast jeder 5 TAGE LANG REIN ELEKTRISCH GEFAHREN WERDEN. Das schont den kompletten Motor, die Bremsen halten bis zu 10 x länger, aufgrund der Rekuperation. Ebenso andere Motorverschleißteile.

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Zitat:

@Beichtvater schrieb am 17. Oktober 2016 um 09:35:54 Uhr:



Zitat:

@supereinstein schrieb am 17. Oktober 2016 um 08:31:15 Uhr:


Auf der Rückfahrt, wie es der Teufel so will, beginnt es richtig zu schneien, will nicht gerade sagen Schneesturm. Wo bleibt dann der Allrad?

Den Saft dafür liefert der Verbrenner, der ja auch das Akku für den E-Motor speist, Hybrid-Technik halt.
Ab gesehen davon, dass die Akkus dafür wohl kaum bis auf den letzten Tropfen leergelutscht werden, bevor der Hybrid diese wieder laden wird.
Und vergiss nicht, dass der Allrad in diesem Szenario i.d.R. nur kurzzeitig benötigt wird bzw nur dezent mit hinein geregelt wird, wie bei der Haldex unseres Tiguans auch.

Hallo
Das kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Angenommen so ein Auto dieser Art hat einen Verbrennungsmotor von sagen wir mal 110Kw. Um nun einen effektiven Allrad zu haben, müsste der E-Motor so um die 55Kw haben. Wie gross müsste da wohl die Lichtmaschine sein, mal ganz abgesehen vom Wirkungsgrad? Inkl. aufladen des Akkus. Aufladen des Akkus durch den Verbrennungsmotor wäre doch vom Kraftstoffverbrauch aus gesehen totaler Unsinn. Und gerade bei Anhänger u. Wohnwagenbetrieb macht ein immer verfügbarer Allrad richtig Sinn.
Gruss
supereinstein

Wann soll der gte tiguan kommen

Gar nicht? Das war doch eine Machbarkeitsstudie und kein Vorgriff auf eine mögliche Serienversion, auch wenn das zwischenzeitlich anders durch die Presse ging?

Zitat:

@supereinstein schrieb am 17. Oktober 2016 um 10:18:02 Uhr:


Das kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Angenommen so ein Auto dieser Art hat einen Verbrennungsmotor von sagen wir mal 110Kw. Um nun einen effektiven Allrad zu haben, müsste der E-Motor so um die 55Kw haben. Wie gross müsste da wohl die Lichtmaschine sein, mal ganz abgesehen vom Wirkungsgrad? Inkl. aufladen des Akkus. Aufladen des Akkus durch den Verbrennungsmotor wäre doch vom Kraftstoffverbrauch aus gesehen totaler Unsinn. Und gerade bei Anhänger u. Wohnwagenbetrieb macht ein immer verfügbarer Allrad richtig Sinn.

Der Akku des Elektroantriebs wird niemals ganz leer sein - dafür sorgt schon das Energie-Management. Dann unterschätzt Du die Leistungsfähigkeit eines Elektromotors und des Gegenstücks, der Lichtmaschine/Generator. Die Baugröße nimmt unbedeutend zu, die Leistung hingegen gewaltig. Und der Verbrenner hat mehr als genug Teillast- und Leerlaufphasen, in denen der das Akku vorzüglich mit recht hoher Leistung versorgen kann. Weiterhin ist der Elektroantrieb im Allrad-Modus immer nur kurzzeitig am Vortrieb beteiligt, d.h. der Verbrenner liefert die Hauptleistung und der Elektroantrieb liefert "nur" zu, um die Spur zu halten bzw beim Anfahren für ein paar Sekunden, um vernünftig anzufahren. Dafür wird mit Sicherheit immer genug Saft im Akku sein. So ist nun mal das Haldex-Konzept, dass der Verbrenner elektrische Energie liefert. Jede Bremsaktion und Bergabfahrt speist den auch noch zusätzlich.
Das ist bei der jetzigen Haldex auch so, dass diese nur kurzzeitig zuliefert, da sonst der Spritverbrauch deutlich höher wäre, und die aufwändige Haldex wäre überflüssig... 😉
Es ist halt weiterhin ein Vorderradantrieb mit zuregelbarem "Hinterrad-Hilfsantrieb".
Warum sollte dieses bewährte Kraftverteilung mit Elektroantrieb anders sein?
Nebenbei: 5 Sek. Verbrenner auf Teillast liefert ausreichend Energie für - sagen wir mal - 1 Sek voller Elektrovortrieb. Reicht doch, da wie gesagt der Elektroantrieb immer nur in kleiner Dosis dazu dosiert wird.

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@startracker_77,

je nachdem wie sich dieser Artikel liest, gibt es evtl. Hoffnung:
Unser modularer Elektrifizierungsbaukasten deckt zunächst unsere drei wichtigsten Standbeine ab: Golf, Passat und Tiguan. Darauf werden wir uns zunächst konzentrieren.

Zitat:

@oliw_de schrieb am 17. Oktober 2016 um 20:14:13 Uhr:


@Tiger1302,

wie soll das Tauschmodell der Akkus funktionieren? Allein schon aus rechtlichen Gründen und was für ein logistischer Aufwand? Wer soll das bezahlen? Allenfalls die Redox Flow Variante mit flüssigen Elektrolyten könnte technisch funktionieren. Ich lasse gerade eine Ladeinfrastruktur mit 20 x 22kW Ladesäulen aufbauen, seit der Ladesäulenverordnung ist alles viel komplizierter geworden.

Also ich bin da natürlich absoluter Laie, habe mich noch nie damit beschäftigt.
Letzten Endes eine Batterie in einer bestimmten Größe, Klappe auf, alte raus und ab zum Laden, neue rein und weiterfahren. Ist halt ein massiver Block und kein flüssiger Sprit... So wie Getränkekisten oder eben alles andere, was mehrfach verwendet wird... Keine Ahnung, wie das praktisch gehen könnte, aber man wäre von der Ladezeit unabhängig.
Ich stelle mir nur die Alternative vor, wenn im Sommer alle Holländer und Dänen alle 2 Stunden halten müssen, um zu laden. wenn ich mir vorstelle, wie es in den Stoßzeiten an so mancher Raststätte ausschaut,
Ein Grauen...
Und so wär es statt Tankstelle halt eine Tauschstelle...

Strom gibts ja nicht nur an Raststätten oder Tankstellen. In Frankreich kann man schon jetzt an unzähligen Supermärkten Strom tanken.
Wenn der Markt wächst, wächst auch die Anzahl der Ladesäulen. Jedes Geschäft wird dann Strom zum tanken anbieten bis hin zu Privatpersonen, wo bereits heute Wlan von Privathaushalten vermarktet wird. Infrastruktur für Strom besteht quasi ja schon.
Und ab 2021 sollen Reichweiten von 500km Standard sein. Und die Akkus sollen in 15 min. zu 80% geladen werden können.
Tauschbare Akkus wird es nicht geben. Wem sollen die auch gehören..? Und zum Tausch wäre ein Gabelstapler oder andere mechanische Hilfsmittel nötig. Die Technik der Akkus wird sich halt rasant weiter entwickeln...
Unabhängig davon bleibt abzuwarten, was sich die Ölkonzerne und Tankstellenbetreiber einfallen lassen, denn nur von LKWs können sie bestimmt nicht leben...

Zitat:

@oliw_de schrieb am 17. Oktober 2016 um 20:23:13 Uhr:


@startracker_77,

je nachdem wie sich dieser Artikel liest, gibt es evtl. Hoffnung:
Unser modularer Elektrifizierungsbaukasten deckt zunächst unsere drei wichtigsten Standbeine ab: Golf, Passat und Tiguan. Darauf werden wir uns zunächst konzentrieren.

davor steht im Text "Der MQB deckt eine enorme Bandbreite bei unseren Fahrzeugen ab. Er reicht vom neuen Polo bis zum US-SUV. Diese Spreizung werden wir vorerst nicht im MEB abbilden."
Ich verstehe dass so, dass es neue Modelle auf der Plattform MEB geht, die in den Klassen Golf, Passat, Tiguan antreten.

Die Studie Tiguan GTE auf MQB ist ja ein Hybrid auf der Verbrennerplattform.
Insofern sagt das Interview dazu nichts, blickt ggf. ferner in die Zukunft ...

Große Probleme sehe ich eher noch bei der Entsorgung der Batterien - sind so giftig und teilweise nicht recyclebar, dass das nächste Problem auf uns zukommt ..

die Batterien aus den Elektro- bzw. Hybridautos werden sehr begehrt sein als Speicher für Photovoltaikanlagen. Sozusagen ein "Second Life". Dort sind diese dann für weitere 20 Jahre für den Eigenstrom gedacht. Damit auch Abends oder sogar über Nacht der Strombedarf @Home verwendet werden kann.

@oliw_de: Schon richtig, man hat nach außen den Eindruck erweckt, auch für den Tiguan ernsthaft über eine Hybridversion nachzudenken. Durch den Dieselskandal wäre ein progressives Vorgehen mit entsprechender Vermarktung in der Presse die perfekte Gelegenheit, das Image von VW zu verändern. Passiert ist jedoch seit der Studie nichts dergleichen. Daher glaube ich, dass sich zeitnah kein Tiguan GTE als Serienversion zeigen wird, eher zum Facelift in ein paar Jahren... Zumal es bislang im gesamten Konzern kein serienreifes e-Allradsystem gibt.

Zitat:

@startracker_77 schrieb am 21. Oktober 2016 um 05:53:39 Uhr:


Zumal es bislang im gesamten Konzern kein serienreifes e-Allradsystem gibt.

Nana... Und was ist mit dem

AUDI R8 e-tron

? War das nicht ein Allradler?

Edit: Hab nachgesehen, der R8 e-tron ist kein Allradler.

Und was ist mit dem Q7 e-tron quattro? Dies ist doch ein Allrad.

Der Q7 hat die e-Maschine soweit ich weiß im Getriebe integriert mit Längsverbau. Damit ist es auch kein Allrad mit rein elektr. Hinterachse.

Zitat:

@oliw_de schrieb am 04. Apr. 2016 um 19:57:18 Uhr:


Sollte VW in Europa bis 2018 keinen Hybrid-Tiguan anbieten, werde ich bei der Konkurrenz etliche SUV-Hybride finden. Aufgrund des Dieselskandals bin ich sowieso nicht gut auf VW zu sprechen. Ich hatte eigentlich gehoft, das nun ein Umdenken stattfinden wird. Aber die Manager haben nur eines im Kopf...... und das sind nicht die Kundenwünsche :-)

Könnte mir vorstellen dass VW, nachdem sie so langsam den Diesel fallen lassen, auch beim Tiguan ein Hybridmodell wie beim Passat auf den Markt bringt. Für mich eine Option in 2 bis 3 Jahren. Ansonsten geht's zur Konkurrenz. Den T2 als GTE fände ich jedenfalls klasse.

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