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Tempomat Fehler und AT-Frage

Opel Vectra C

Guten Morgen Gemeinde..

in der Suche hab ich leider nichts Aussagekräftiges gefunden..

Problem nummer eins: Mein Tempomat fällt sporadisch aus (läßt sich auch nicht simulieren..)
Wenn er an ist läuft alles einwandfrei, wird er aber verändert, deaktiviert (per Hand oder per Bremse) läßt er sich nicht wieder einschalten.. Erst nach einem Neustart des Autos ist alles wieder ok. Es gibt Tage da läuft er ohne Porbs und manchmal passiert das 2 mal hintereinander.. Der Tempomat ist original, also nicht nachgerüstet.

Könnte das trotzdem am Hebl liegen oder der Bremspedalschalter??

Und nun zu meiner Frage:

Ich bin viel in der Stadt unterwegs und steh damit regelmäßig an der Ampel, was ist da das idealste für die AT? In den Leerlauf schalten oder weiter auf D + Bremse???

mfg

Beste Antwort im Thema

Meines Wissens solltest Du im Normalfall vor einer roten Ampel nicht manuell auf N schalten: Hintergrund ist, dass die AT5/AT6 das selbst auch nicht automatisch tun, sondern stattdessen ein Bypass-Ventil für den Förderkreislauf am Wandler öffnen. Das ist die für das Getriebe schonendere Methode, da die eigentliche Kupplung nicht betätigt wird, sondern nur der Widerstand bei der Förderung gegen das stehende Schaufelrad des Wandlers reduziert wird.

Ein häufiges manuelles Schalten von D in N und zurück ist damit auf lange Sicht sogar schädlich. Insbesondere von N nach D mit gleichzeitigem Gasgeben, während die AT noch einkuppelt ist für die Haltbarkeit kontraproduktiv. Nach Möglichkeit sollte man den Fuss bei N nach D auf der Bremse lassen und dort auch circa 0,5 Sekunden bleiben, bis man das Einkuppeln leicht gespürt hat, danach dann erst Gas geben. Das schont die AT langfristig. Das gilt analog auch für N nach R und zurück.

Ach ja: auch nach dem Stand an der Ampel, wenn die Automatik den Bypass aufgemacht hat, nicht gleich das Gaspedal so schnell wie möglich voll treten, nachdem der Fuß von der Bremse ist. Das Bypass-Ventil dürfte es Dir danken, wenn Du ihm beim Schließen nicht gleiche die volle Motorleistung um die Ohren schaufelst.

Hinweise mit weitergehenden Erläuterungen dazu finden sich an ein paar (versteckten) Stellen hier im Forum (Stichwort: "Bremsbänder"😉.

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Schau' mal was ich hier gefunden habe:

Zitat:

Original geschrieben von Julius / GTS


Übrigens scheint das AT auch gegen unzureichende Bordspannung anfällig zu sein. Nach einer neuen Lichtmaschine öffnet sich nun wieder der Bypaß auch immer schön brav.

Vielleicht hilft's ja auch beim AT5

Gruß
Achim

Zitat:

Original geschrieben von icon71


Wie sieht das "normale" Verhalten beim Stand bzw Auto-N-Stellung denn aus? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass mein Zustand "normal" sein soll.

Moin,

ich hab zwar erst knapp 4.000 km mit dem AT5 gefahren, bin aber sehr zufrieden damit, es ist auf jeden Fall besser als die Viergangautomatik im Omega damals.

Ich halte mich an die Empfehlung: Wenn ich vor 'ner Ampel stehe, geht der Fuß auf die Bremse, nach ca. einer Sekunde merk ich (und seh es auch am Drehzahlmesser und am Verbrauch), dass der Wagen "auskuppelt". So bleibt er auch, egal, wie lange die Rotphase dauert. Wenn ich dann, bei Gelb, den Fuß von der Bremse nehm, merk ich wiederum, dass er nach weniger als einer Sekunde "einkuppelt", dann geb ich Gas.

Die Schaltvorgänge selbst sind kaum zu spüren. Das einzige was nervt ist, dass er manchmal (nicht immer), wenn ich über den Tempomat nach einem Abbremsen wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit kommen will (also die untere Taste des Tempomats drücke), sofort runterschaltet und wie blöd beschleunigt, auch dann, wenn nur etwa 20 km/h Differenz zur eingestellten Geschwindigkeit sind.

Und noch mal 'ne Zusatzfrage, die ich schon mal gestellt hab: Jemand schrieb hier im Forum, dass, wenn die neuen Updates aufgespielt und irgend welche Arbeiten am AT5 durchgeführt wurden, auf dem Kühlwasserausgleichsbehälter ein blauer Punkt angebracht wurde. Kann das jemand bestätigen...und was wurde dann gemacht? Ich hab nämlich diesen blauen Punkt auf dem Behälter und wusste bisher nicht, warum der da drauf ist.

Schönen Wochenanfang morgen.

Zitat:

Original geschrieben von pappen


Und noch mal 'ne Zusatzfrage, die ich schon mal gestellt hab: Jemand schrieb hier im Forum, dass, wenn die neuen Updates aufgespielt und irgend welche Arbeiten am AT5 durchgeführt wurden, auf dem Kühlwasserausgleichsbehälter ein blauer Punkt angebracht wurde. Kann das jemand bestätigen...und was wurde dann gemacht? Ich hab nämlich diesen blauen Punkt auf dem Behälter und wusste bisher nicht, warum der da drauf ist.

Schönen Wochenanfang morgen.

Daß war die Rückrufaktion, wo die Anschlüsse wegen Wassereinbruch überprüft wurden.

Gruß Sven

Wenn ich mich richtig erinnere, werden die farbigen Punkte auf die UEC geklebt und nicht auf den Ausgleichsbehälter.

Gruß
Achim

Laut Arbeitsanweisung auf die Oberseite des Kühlmittel-Ausgleichbehälters😉

Gruß Sven

[Zitat]
Die Schaltvorgänge selbst sind kaum zu spüren. Das einzige was nervt ist, dass er manchmal (nicht immer), wenn ich über den Tempomat nach einem Abbremsen wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit kommen will (also die untere Taste des Tempomats drücke), sofort runterschaltet und wie blöd beschleunigt, auch dann, wenn nur etwa 20 km/h Differenz zur eingestellten Geschwindigkeit sind.

Da hilft ohne oder mit wening Beschleunigung fahren, während die eingestellte Geschwindigkeit per Tempomat erreicht werden soll (also bei gelupften Gas die untere Taste des Tempomats drücken). Denn je nach dem, wie gerade beschleunigt wird, tut es dann das Tempomat auch, nur es meineint es dann zu gut.

Gruß der Julius

@Julius / GTS:

Bei mir wurde anlässlich der AT5 Problematik auch die Motor-Management- und Getriebesteuerungs-Software auf den neuesten Stand gebracht. Das hat zwar mein AT5 Problem in keinster Weise gelöst, jedoch habe ich den positiven Effekt festgestellt,
dass die AT jetzt via Tempomat nicht mehr so übertrieben, wie von dir beschrieben, Gas gibt - das hat sich für mich eindeutig verbessert.

Ich nehme jetzt mal einfach an, dass das die neue Software gebracht hat, vielleicht kann das auch jemand anders bestätigen.

Zitat:

Original geschrieben von icon71


Mich würde also speziell nochmals das "normale" Verhalten beim Stand (Aktivierung des Bypass-Ventils) interessieren: was ist hier das Soll, was bedeutet hier innerhalb der Norm/Toleranz. Für mich müsste ein-/auskuppeln nicht bzw. praktisch nicht spürbar sein, und während der Auto-N Stellung müsste Ruhe herrschen. So bin ich mir dass von allen anderen Automatiken gewohnt.

- Wie sieht das "normale" Verhalten beim Stand bzw Auto-N-Stellung denn aus? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass mein Zustand "normal" sein soll.

- Weiss jemand, ob man mit dem TECH2 kontrollieren kann (und wenn ja was genau), was eigentlich in der Auto-N Stellung gerade abläuft und so auch feststellen, wenn was nicht so ist wie es sein sollte?

Normal ist, dass nach einigen Sekunden ein minimaler Ruck spürbar sein kann - bei einigen Fahrzeugen seltsamerweise nicht mal das. Bei Allen "normalen" Fahrzeugen sollte dann aber der Momentanverbrauch deutlich runter gehen und bleiben, bis wieder eingekuppelt wird. Das Verhalten Deines Getriebes im N ist definitiv nicht normal. Deine Gewohnheit in Bezug auf die "anderen" Getriebe ist also nicht nur Subjektiv empfunden.

Ja, mit dem Tech2 können so ziemlich alle relevanten Sensoren im Livebetrieb ausgelesen und sogar mitptotokolliert werden. Möglicherweise ist sogar eine grafische Auswertung der verschiedenen Schaltzustände am TIS möglich...

Danke, SoulOfDarkness, das hatte ich mir gedacht. Jetzt muss ich nur noch einen FOH finden, der sich da entsprechend auskennt und gewillt ist, mir dies irgendwie anhand der Messdaten zu bestätigen. Dann kann ich den Verkäufer mit diesen Erkenntnissen konfrontieren und hoffen dass er dann endlich einlenkt und nicht mehr behauptet "das ist normal" und "alles innerhalb der Toleranzen..." etc.

Normal ist für mich, wenn die Auto-N Stellung funktioniert (keine Drehzahlschwankung, kein Vortrieb/Last, keine Rucks hin und zurück - ja das macht er neuerding auch stellenweise mehrfach im Stand). Für mich gibt es dann keine "Toleranz" oberhalb dessen - alles andere ist ein Defekt bzw. nichtfunktionieren der Automatischen Neutralstellung im Stand.

Wie SoD schon sagt: Rucks vor und zurück sind definitiv nicht in Ordnung und auch nicht Stand der Technik (welcher auch immer). Der leichte Automatik-N-Ruck ist bei übrigens in der Regel nicht zu spüren, manchmal je nach Wetter, Laune und Aufmerksamkeit dann doch, wobei er zwischen für mich kaum wahrnehmbar und wahrnehmbar schwankt. Aber richtig stark rucken darf da nichts und der Wagen darf auf keinen Fall zucken. Die Motordrehzahl muss auch konstant bleiben.

Teile die meisten Erfahrungen aus dem Fred hier (Vectra 2.2 direct, AT 5, BJ 2004, 81.000km)

Tempomatfahren auf der Autobahn:
Wird die Geschwindigkeit jeweils mit 1-3 Tips (=+2 bis 6km) auf den Lenkstockhebel angehoben, dann
schaltet die AT sofort vom 5. in den 4. gibt ordentlich Gas und zurück in den 5. Im Regelfall würde der 5. Gang und sanftes Beschleunigen ausreichen.

Stehen an der Ampel im D Betrieb (Getriebeöl und Motor warmgefahren)
Nach 1-2 sec. schaltet das Bypassventil. Verbrauch fällt von 1,4 auf 0,9 -1,0L/h zurück. Direkt nach dem Volltanken (kalter Kraftstoff) sogar 0,7-0,8 möglich. (gleiche Werte auch im "N"-Betrieb)
Bei 25-30 Grad Außentemperatur, laufender Klimaautomatik, Gebläse etc.:
Drehzahlmesser schwankt manchmal 1-2 Zeigerbreiten (je nachdem wie der Klimakompressor beansprucht wird), Verbrauch schwankt, meist 0,4-0,6 L höher. Anzeige BC 1,4-1,6 L/h
Nach lösen der Fußbremse: Es dauert nur kurz ~0,5 sec., bis der Gang unmerklich greift.

Stehen an Ampel im D Betrieb nach Kaltstart (kaltes Getriebeöl):
Egal ob Sommer oder Winter (die ersten 4km Stadtbetrieb viele Ampeln):
Das Bypassventil schaltet erst nach erreichen einer Mindesttemperatur des Öls. Solange Verbrauch ~1,8L/h.
Nach den ersten 2km fängt das Ventil an zu schalten, Verbrauch 1,4L/h im Stand.
Nach lösen der Fußbremse: Es dauert merkliche 2 sec., bis der Gang mit einem sanften plopp greift.
Fahrer, die das nicht gewohnt sind, verursachen einen Ruck, weil Sie zu früh auf´s Gas gehen.

Fahrverhalten:
Aktiv Select: Wird nur fürs Pässefahren verwendet (Motorbremse) oder bei langen leichten Gefällstrecken, um mit dem 4. Gang die Schubabschaltung zu erzwingen.
Automatikbetrieb: Fährt man eher verhalten schaltet er zwischen 1.500 und 3.500upm.
Gibt man ordentlich Gas, schaltet er zwischen 4.000 und 5.000upm.
Der Kick down dreht bis knapp an den roten Bereich und schaltet dann erst. Kick down benutzen wir gar nicht.

Nach Getriebeölwechsel (bei 72.000km) beim FOH:
Nunmehr mit neuem Öl 9.000km zurückgelegt: die Schaltvorgänge entwickelten sich langsam aber stetig zum sog. butterweich, vor allem bei 1/4 oder 1/2 Gas. Bei 3/4 oder Vollgas waren/sind Sie es (komischerweise) schon immer.
Die 2 Sekunden-Pause und Gangeinlege-Plopp (kaltes Öl) sind unverändert geblieben beim Bremselösen.

Gruß Uwe

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