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Tachobetrug

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 31. März 2011 um 19:03

Servus an alle.

Hab nen schönen Highline mit angeblichen 88tkm bei freien Händler gekauft. BJ 12/05 140ps mit fast allem was der haben kann. Scheckheft, alles sieht super aus. Steht da wie eine 1, keine Dellen, 1 kleinen Steinschlagschaden, kein Rost oder sonstige Abnutzungen. Lediglich der Knopp für die Parkbremse ist etwas abgegriffen. Keine laufgeräusche etc., alles Funktioniert und letzte Inspektion war eingetragen mit 83tkm. Lediglich das Klappern der Stellmotoren hat sich inzwischen bemerkbar gemacht, was aber wohl eine Krankheit sein soll, wie ich hier gelesen habe.

Nach ca. 3tkm meldet der Computer "Service" und ich habe inzwischen auch nicht gerade unerhebliche Laufgeräusche. Tippe auf Radlager hinten links. Das da nun so schnell eine Inspektion sein sollte, hatte mich schon sehr gewundert. Naja, ab zum freundlichen. Der schaut mal im Computer nach und fragt nach den Kilometern. Ich glaube der Tacho hatte da 92/93tkm drauf. Der grinst mich blöde an und ich denke ohoh. Also noch mal die Fahrgestellnummer rechts und links verglichen. Alles stimmt. Das Fahrzeug wurde nur bei VW gewartet. Der letzte Serviceaufenthalt allerdings bei sagenhaften 291tkm. Man darf also davon aus gehen, dass jetzt die 320tkm Inspektion ansteht.

Was tun? Wandlung hab ich gefordert. Wir werden sehen was dabei heraus kommt.

Wenn er den Kaufpreis entsprechend reduziert das Fahrzeug lieber behalten, da sehr gepflegt und auch schon einiges gemacht wurde, was bei weniger Kilometern evtl noch anstehen würde oder lieber veräußern und ein "ehrliches" Fahrzeug erwerben, wo ich dann evtl nicht weiß wo und wie es gewartet wurde. Schaffe selber ca. 40tkm pro Jahr auf die Uhr.

Allerdings wurde auch der Turbo (letzter Aufenthalt soweit ich weiß) schon gemacht und jetzt schaft er den Topspeed nicht mehr. Bei knapp 200 nach Tacho ist schluss. Der Vorbesitzer sagt der hat vorher auf jeden 220 gepackt.

Beste Antwort im Thema

...das ist schwerer Betrug und du bist das Opfer. Du solltest den Wagen zurück geben. Schon aus Prinzip. Sonst kommen die "Schweine" damit durch. Ist gerade ein ganz aktuelles Thema: BERICHT

Weg mit dem Hobel. Hol dir ein "ehrliches Auto".

Ganz Wichtig: Anzeige bei der Polizei !! Dafür gehts in den Bau !!

29 weitere Antworten
29 Antworten
am 31. März 2011 um 19:24

Hallo,

also, da würden bei mir alle Alarmglocken klingen und aufleuchten...

Da versucht Dich jemand aber mächtig hinters Licht zu führen.

Meine persönliche Meinung: Weg damit... Da hast Du keine Freude mit...

Ich gehe da fast immer auf Nr. Sicher und hole mir einen neuen (Gebrauchten) vom Freundlichen mit Welt-Auto- Garantie. Wenn ich dass schon wieder lese, ... sorry, aber da fällt mir zu dem Händler nichts mehr ein...

Den sollte man..., den Rest spar ich mir....

Mach was Du denkst...

Viele Grüße, und pass auf!

cebion32

Themenstarteram 31. März 2011 um 19:29

Primär denke ich auch das Auto muss wieder weg. Es wird ja nicht besser mit der Zeit.

Na, wir werden sehen was davon wird.

Im übrigen wurde das Fahrzeug durch den Vorbisitzer nachweislich bei 312tkm verkauft.

Er hat das Auto selber 300tkm gefahren.

am 31. März 2011 um 19:30

Oida weg mit dera Kistn ... ( auf gut Österreichisch *g* )

Stehl ihn zurück aufn Parklatz von Händler... Bitte geld zurück ... Danke und aus.

 

Aber jeden das seine

 

Mfg

...das ist schwerer Betrug und du bist das Opfer. Du solltest den Wagen zurück geben. Schon aus Prinzip. Sonst kommen die "Schweine" damit durch. Ist gerade ein ganz aktuelles Thema: BERICHT

Weg mit dem Hobel. Hol dir ein "ehrliches Auto".

Ganz Wichtig: Anzeige bei der Polizei !! Dafür gehts in den Bau !!

Themenstarteram 31. März 2011 um 19:34

Die Strafanzeige hab ich gleich am nächsten Tag gestellt.

Danke für den Bericht.

Zurück geben.

Damit machst du dir keine Freude wenn du ihn nur weil bissl was gemacht wurde , wenn überhaupt was gemacht wurde, war ja auch mit 80tkm ausgezeichnet.

Lass die Finger weg und such dir ein anderen Händler.

Themenstarteram 21. April 2011 um 20:38

Servus zsammen.

noch mal zur Ergänzung. Der Passat ist wieder beim Händler und er hat den Kaufpreis erstattet. Das Ganze ging relativ zwanglos und zügig von statten. Zwar ohne auf weitere Forderungen einzugehen, aber ok. Besser so, als auf dem Schaden sitzen zu bleiben oder lange darum zu kämpfen. Dafür hatte ich mit 7000km eine recht ausgiebige Probefahrt mit dem Fahrzeug.

frohe Ostern an alle.

Was hast du für den Passat denn noch gezahlt gehabt?

Und weißt du, was mit dem Händler passiert ist? Sitzt er im Knast? Oder ist er wegen seines IQ einer Suppenschüssel mit einem blauen Auge davon gekommen??? Wie doof muss man sein, ein scheckheftgepflegtes Auto zurück zu drehen? man man...

Halt uns bitte auf dem Laufenden, was das gegeben hat.

Unglaublich sowas...

Gruß

am 21. April 2011 um 22:25

Also hat der Händler nicht nur den Tacho manipuliert, sondern auch noch das Serviceheft gefälscht? Ansonsten hätte Dir das ja sofort auffallen müssen nach einem Blick in das Serviceheft. Gut, dass Du Deine Kohle wieder hast. Aber eine Anzeige sollte trotzdem erfolgen, ansonsten haben wir hier in 8 Wochen denselben Shräd von einer anderen armen Sau, die den Wagen gekauft hat.

Aber Dein Abenteuer bestätigt mich in meiner Meinung, heutzutage einen Gebrauchten ausschließlich bei einem Vertragshändler zu kaufen. Ich würde keinem freien gewerblichen oder privaten Verkäufer trauen. Und wenn doch so gekauft, dann wäre der erst Weg zum Werkshändler um die Historie checken lassen (besser noch vor dem Kauf). Das kann einen Betrug zwar nicht ausschliessen, aber doch reduzieren.

am 21. April 2011 um 22:47

Zitat:

Original geschrieben von sierrax

Servus zsammen.

Der Passat ist wieder beim Händler und er hat den Kaufpreis erstattet. Das Ganze ging relativ zwanglos und zügig von statten.

Ich würde bei dem Händler demnächst mal häufiger über den Hof schlendern, ob der die Karre nochmal mit paarundachzigtausend km feilbietet. Das wäre dann schwerer gewerbsmäßiger Betrug im Wiederholungsfall...

am 21. April 2011 um 23:02

Zitat:

Original geschrieben von Zaldoran

Zitat:

Original geschrieben von sierrax

Servus zsammen.

Der Passat ist wieder beim Händler und er hat den Kaufpreis erstattet. Das Ganze ging relativ zwanglos und zügig von statten.

Ich würde bei dem Händler demnächst mal häufiger über den Hof schlendern, ob der die Karre nochmal mit paarundachzigtausend km feilbietet. Das wäre dann schwerer gewerbsmäßiger Betrug im Wiederholungsfall...

Yepp! Aber wenn der Typ 2 Meter groß und in den Schultern 1 Meter breit ist und auf der Bank vor dem Verkaufscontainer 2 Typen ähnlichen Kalibers in rauchender- und kaffeetrinkenderweise sitzen, brauchst Du aber schon ein gutes µ Selbstbewusstsein. ;)

Themenstarteram 22. April 2011 um 0:05

Derzeit weiß ich nicht was daraus geworden ist oder noch wird. Für mich ist die Sache hier erstmal erledigt. Ich hoffe natürlich das die verantwortlichen Dingfest gemacht werden. Strafanzeige ist jedenfalls gestellt. Laut meinem Händler hat er das Fahrzeug selber bei einem Händler in München gekauft.

Ich weiß nicht ob mein Händler an dem Betrug direkt beteiligt ist oder auch er dem Betrug erlegen ist. Er behauptet nix damit zu tun gehabt zu haben. Er hätte allerdings durch das Scheckheft schon merken müssen, dass da was nicht stimmt, denn der Typenaufkleber hatte gefehlt.

Was ich aber sagen kann ist, dass der Vorbesitzer das Fahrzeug mit realkilometer in München verkauft hat. Im Verkaufvertrag sind 312tkm vermerkt. Scheinbar hatte sich der Verkauf so zugetragen, dass jemand gekommen war das Fahrzeug sichtete und den Vertrag mit einer kleinen Anzahlung abgeschlossen hatte. Den Vertrag selber hatte dann ein 2. Typ, angeblich aus Rumänien (so jedenfalls stehts im Vertrag), Unterschrieben und die Restzahlung geleistet. Nach Auskunft des Vorbesitzer sollte das Fahrzeug auch nach Rumänien gehen. Anfang Januar 11 Fahrzeug verkauft und nur 4 Wochen später hatte ich es gekauft.

In München hatte es ja kürzlich auch die riesen Razzia gegeben. Wenn ich in der Sache noch etwas höre, dann werde ich berichten.

Noch ein paar Eckdaten.

Fahrzeug war ein wirklich gut ausgestatter und sehr gepflegter Highline. Ich habe bezahlt 15200,- für angeblich 88tkm und BJ 2006. Mein Händler angeblich irgendwas über 12000,- und verkauft wurde das Fahrzeug vom Vorbesitz mit ca. 7300,-

am 22. April 2011 um 11:41

das Auto müsste rein theoretisch sichergestellt werden... wenn ich das in der Sendung (glaube "Grip") richtig verstanden habe, dann werden manipulierte Autos an den Staat abgedrückt... und somit dürfte er es nicht mehr besitzen bzw. nochma verkaufen... strafanzeige ist ja gestellt, somit wissen die bescheid und werde sicher schon angerückt sein... ^^ oder die bereiten ne zweite razzia bei dem dann vor... ;)

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