Start-Stopp-Automatik schadet Anlasser?

VW Touran 1 (1T)

Im Durchschnitt schaltet die Start-Stopp-Automatik bei meinem 2011er Touran TDI etwa 40 - 50 x am Tag aus und ein. Gut für den Verbrauch, schlecht für den Anlasser?

Beste Antwort im Thema

start-stop nutzt vorallem dem hersteller den verbrauch im prospekt zu drücken.....

460 weitere Antworten
460 Antworten

Zitat:

@kerberos schrieb am 24. Januar 2016 um 13:02:05 Uhr:


Lesen bildet

Der Fiesta hat kein S+S, daher hätte ich es ihr nicht "verkaufen" können, selbst wenn ich wollte.
Desweiteren weiß ich nicht wie Du auf das schmale Brett kommst, ich wüsste, wie sie Ihren Fahr-Alltag gestaltet. Von Bäckern und Büros habe ich nichts geschrieben.

Kann es sein, dass Du gerade ein paar Beiträge vermischt, die nichts miteinander zu tun haben?

Nee, hatte ich nicht.

Nur dieser Satz ...

Zitat:

Ich habe meinen Fiesta letztes Jahr an ein junges Mädel verkauft, war ihr erstes Auto. Aufgrund der Ahnungslosigkeit ist das genau die Zielgruppe, denen man sowas durchaus als "Super-Duper-Kostensparer" verkaufen kann.

... hatte sich so gelesen, als hättest du ihr S+S in deinem Fiesta als "Super-Duper-Kostensparer" schöngeredet. 🙂

Moin

Zitat:

kann ich als Fahrer deutlich besser entscheiden ob es sinnvoller ist den Motor auszuschalten oder nicht, als das perse dumme S/S und damit auch spritsparender fahren

Das Problemowort hier ist: Kann. Die meisten machen es nicht, auch dann nicht, wenn es sich lohnt. Zu StartStop gehört ja noch einiges mehr, meistens auch eine intelligente Lichtmaschine, auch wenn SS ohne genau so funtkionieren kann.

Der Fahrer weis meist nicht, wie es gerade um seine Batterie steht, SS schon, auch weis er nicht wie warm sein Auto gerade ist, SS schon. SOOOO dumm ist SS also gar nicht.

Ein weiterer Grund für die Einführung von SS war sicher auch der Hybrid. ALso der echte. Nicht die sich ab und zu schaltende Lima. Kurz Fahrzeuge wie der Prius. Die haben auch SS. Und die sparen damit auch Sprit, denn die schaltet den Motor auch während der Fahrt aus, wenn er gerade nicht gebraucht wird. An sowas kamen Mercedes und Co aber nicht heran, darum nannten sie alles, was auch nur annähernd an einen Hybrid erinnern könnte "Hybrid". Ok, sie gaben es auch mal zu, mit Mild Hybrid und son kram.

Und da kommt dann die Aussage hier sehr gut, gutes Marketing täuscht nur zu oft über mangelnde Fähigkeit hinweg. Wer also den Hybrid verschläft, der streut zunächst das Gerücht das der Prius alle 70.000 ne neue Fahrbatterie braucht, das der keine 100.000 km hält und so weiter. Sparen tut der eh nichts.

Als dann raus kam, oh, stimmt alles nicht, na da benennt man halt alle seine Autos, die ne größere Batterie haben Hybrid, und der dumme Autokäufer findet es toll. Technik aus Jesus Zeiten, aber nett und neu verpackt. Ich sag nur Brot und Spiele.

Moin
Björn

Nunja, die "neumodischen" Hybrids sind ja auch anders ausgelegt.
Entweder nur elektrisch, oder nur mit Verbrennungmotor. Bem Toyota arbeitet doch beides parrallel, so das der Verbrennungsmotor bei Bergauffahrten und beim Beschleunigen nicht so schwer ziehen muss, was Spritt spart.

Die SUV-Hybrids sind doch auch wieder nur Mogelpackungen, um den Flottenverbrauch zu senken. Die werden teils, bei 350PS und mehr (Verbrenner), mit Verbräuchen von unter 2l/100km angegeben. Bei ca 30 bis 60 km elektrisch und 700 bis 800 km mit Abgasen, wohl eine ziehmlich utopische Angabe.
Errechnet wird das wohl auf der Basis, das die Batterien für den E-Motor alle 25km aufgeladen werden.
Wenn die Verbrauchsangaben halbwegs realistisch werden sollen, dann müssten doch die Reichweiten eher umgekehrt konzipiert sein.

Für die ursprüngliche Hybridtechnik, beides parallel, hatte ich mich auch mal interessiert. Leider gibt es das nur in Kategorien, die nicht so mein Fall sind. Autos zu groß und zu viel PS für meinem Bedarf.
Ich befürchte, das ich bei soviel PS mit meiner Streichelfußbedienung fürs Gaspedal, den E-Motor nicht ans Mitschieben bekomme und dadurch sogut wie keinen Spareffekt im Verbrauch erziele.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 23. Januar 2016 um 20:53:55 Uhr:



Zitat:

Wenn man Start-Stop nur selten nutzt profitiert man auch von einer längeren Haltbarkeit von Anlasser und Batterie. Zusätzlich ist die KFZ Steuer etwas niedriger.

Bleibt dann die Frage, um wieviel ist die Ausstattungsvariante mit S+S teurer, als jene, die es auch ohne gibt?

Ich glaub die Wahl, innerhalb einer Austattungsvariante, mit oder ohne S+S bei identischem Motor, hat wohl noch kein Hersteller im Angebot.
Nur in diesem Fall, würde die dann geringere Steuer Sinn machen.

Mein Skoda Citigo hatte die Möglichkeit, nach Liste waren es ca. 400€ Unterschied.

Dazu zählten Anlasser, Batterie, anderes Steuergerät für das Licht, Tieferlegung (230€?) und Spritsparreifen. Wenn man das alles abzieht, ist der Aufpreis auch schon wieder geringer.

Steuer (20€, da ich nur den Hubraum bezahle) müsste man ausrechen, dürfte aber nicht viel sein.

Ähnliche Themen

Zitat:

@RedRunner10 schrieb am 24. Januar 2016 um 16:45:50 Uhr:



Zitat:

@endlichplatz schrieb am 24. Januar 2016 um 16:32:33 Uhr:


innerstädtisch kann ich als Fahrer deutlich besser entscheiden ob es sinnvoller ist den Motor auszuschalten oder nicht
Grüsse...
Aber nur mit Start-Stop. Ohne Start-Stop dauert ein Startvorgang mehr als doppelt so lang und man muss dann noch den Gang einlegen. Außerdem ist der Motor nicht so schnell fahrbereit. Kurz gesagt braucht man Start-Stop um komfortabel den Motor aus- und anzuschalten und man kann es manuell nutzen indem man den S/S Knopf benutzt.

Wieso den Gang einlegen? Du kannst den Motor auch ausschalten mit eingelegtem Gang. Die manuelle Betätigung dauert auch nicht wesentlich länger als die Automatik, unterscheidet sie sich doch nur durch den Griff zum Zündschlüssel.

Hier kannst Du das Kupplungspedal getreten lassen, was bei S+S nicht geht, dann geht der Motor nämlich nicht aus.

Ich nutze es gelegentlich wenn abzusehen ist, dass ich länger stehe (Ampel mit langer Rotphase, Bahnübergang). Ansonsten lasse ich einfach den Fuß auf der Kupplung und die S+S greift nicht.

Ich habe auch keinen Schalter um dies manuell zu tun. In meinem Wagen dient der nur dazu, die Automatik abzuschalten, damit der Wagen nicht jedesmal ausgeht (sinnvoll im Stop+Go)

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 24. Januar 2016 um 16:47:38 Uhr:


... hatte sich so gelesen, als hättest du ihr S+S in deinem Fiesta als "Super-Duper-Kostensparer" schöngeredet. 🙂

Wenn ich es geschafft hätte, ein nicht vorhandenes Feature zu verkaufen, dann sollte ich über einen Berufswechsel nachdenken 🙂

@kerberos : dann schläft dein Anlasser zwischendurch. Bevor ich meine Hand am Schlüssel habe, ist das Kupplungspedal getreten und der Motor gestartet!

Zitat:

@kerberos schrieb am 25. Januar 2016 um 12:52:52 Uhr:


Ansonsten lasse ich einfach den Fuß auf der Kupplung und die S+S greift nicht.

Gib bitte Bescheid, wenn Dein Ausrücklager hin ist.

Zitat:

@Rael_Imperial schrieb am 25. Januar 2016 um 15:27:00 Uhr:



Zitat:

@kerberos schrieb am 25. Januar 2016 um 12:52:52 Uhr:


Ansonsten lasse ich einfach den Fuß auf der Kupplung und die S+S greift nicht.
Gib bitte Bescheid, wenn Dein Ausrücklager hin ist.

Stimmt, das ist ja sooo empfindlich und mag es gar nicht, wenn man auf dem Pedal steht.

Ich habe noch nie Probleme mit irgendwelchen Kupplungen, Ausrücklagern oder sonstigem durch vermeintliche Überbeanspruchung gehabt, auch nicht nach 200.000 km.
Meinste ich bin der Einzige? Es gibt tausende Autofahrer, die ständig auf der Kupplung stehen. Da müssten sich ja die Hersteller von Ausrücklagern ein zweites Loch in den Hintern freuen.

Und was mein Anlasser macht, ist mir wurscht, solange er im entscheidenden Moment arbeitet. Du hast meinen Beitrag nicht verstanden, der sowieso nicht dir galt. Schade drum.

Also ich habe mal gehört, dass das ständige Betätigen der Kupplung bei laufendem Motor, wenn man steht, zB. um nach dem Umschalten der Ampel auf Grün schneller wegzukommen, nicht gut für das Kurbelwellenlager auf der Kupplungsseite ist.
Dieses Lager bekommt den vollen Druck ab und die dauerhafte Scherbelastung bei laufendem Motor kann dazu führen, das es ein Spiel bekommt. Soll wohl im Standgas auch hörbar sein.
Das Problem soll aber nicht so gravierend sein, das es kaputt gehen kann, oder weitere Folgeschäden verursacht, nur der Simmerring soll darunter leiden und er wird undicht.

Ich glaub, das war mal vom Autopapst in einer Radiosendung, wo er mal erklärt hat, dass das Warten mit eingelegtem Gang und getretener Kupplung, halt nicht so dolle ist.
Seit dem hab ich es mir abgewöhnt.

Welcher Autopapst?

http://www.autoteiledirekt.de/autoersatzteil/ausruecklager.html

http://www.kfz-tech.de/Ausruecklager.htm

http://www.zeit.de/2013/42/stimmts-auto-gang

http://www.rbk-industrie.de/.../oldtimer-kupplungen

Und das ist der Autopapst, von dem ich das mit den Kurbelwellenlager mal im Radio gehört habe.
Und in den LINKs von @Real_Imperial bestätigt wird.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 25. Januar 2016 um 17:37:22 Uhr:


Also ich habe mal gehört, dass das ständige Betätigen der Kupplung bei laufendem Motor, wenn man steht, zB. um nach dem Umschalten der Ampel auf Grün schneller wegzukommen, nicht gut für das Kurbelwellenlager auf der Kupplungsseite ist.
Dieses Lager bekommt den vollen Druck ab und die dauerhafte Scherbelastung bei laufendem Motor kann dazu führen, das es ein Spiel bekommt. Soll wohl im Standgas auch hörbar sein.

Das Lager wird noch viel mehr gequält, wenn die Leute morgens beim ersten Kaltstart die Kupplung treten.

Mfg

Und genau das verlangt das Start stop Systeme sonst geht die karre nicht an.

Deine Antwort
Ähnliche Themen