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Standschäden Trommelbremse fest durch angezogene Handbremse

VW Käfer
Themenstarteram 18. Mai 2016 um 20:26

Moin, es geht um einen Scheunenfund, welcher 10 Jahre mit angezogener Handbremse in der Garage steht. Wie bekommt man die hintere Trommelbremse am besten wieder beweglich? Rostlöser in die Bremstrommel durch die Wartungslöcher sprühen? Mit Hammer drauf schlagen oder Bremse mit 36er Nuss notfalls Öffnen?

Wer hat die besten Tipps und Erfahrungswerte? Danke InPo

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12 Antworten

Da ja eh alles neu muß kannst du ruhig Röstlöser und Hammer verwenden zum anklopfen.

Vari

Kannst auch die Stellschrauben ganz zurück drehen und mit einem Durchschlag und einem grossen Hammer direkt an die Beläge klopfen. So habe ich noch alle los gebracht.

Dazu müßte er aber die Trommeln drehen können um an die Schraube zu kommen bei manchen Fahrzeugen.

InPo hat leider nicht geschrieben um was für einen Bug es sich handelt.

Vari

dann gibt's noch den Trick nach Altvaters sitte: unter dem Auto die Bremsschläuceh abschrauben, danach die Schraube die den Radbremszylinder hält rausdrehen und den Zylinder von hinten In die Bremstrommel reinhaun. Dann fällt der druck von den Belägen und die Räder lassen sich drehen.

Zitat:

@hansdampf76 schrieb am 19. Mai 2016 um 20:08:35 Uhr:

dann gibt's noch den Trick nach Altvaters sitte: unter dem Auto die Bremsschläuceh abschrauben, danach die Schraube die den Radbremszylinder hält rausdrehen und den Zylinder von hinten In die Bremstrommel reinhaun. Dann fällt der druck von den Belägen und die Räder lassen sich drehen.

Das ist natürlich eine recht brutale Lösung... aber eigentlich der Situation angemessen. es wird eh alles hinüber sein.

Bevor man wie blöd die Trommel bearbeitet und alles zerdeppert... jep, so wär's richtig.

am 20. Mai 2016 um 10:47

Das mit dem Radbremszylinder machen eigentlich nur Primaten.

Die Radzylinder werden nach 10 Jahren wohl kein Vordruck mehr aufweissen.(Trommelbremse)

das mit dem Lehmann klappt hervorragend ,ca 100 mal gemacht hat immergeklappt.

Zumindest ist das Kfz dann schiebbar.

Bopp19

Themenstarteram 20. Mai 2016 um 15:40

Hallöchen,

ich danke euch allen. Wenn ihr noch weitere Tipps habt, wie man einen 71er 1302 in Marinablau, aus erster Hand, mit 62300 Kilometern auf der Uhr (letzte Inspektion bei VW mit 40.000,-) allen Unterlagen und Serviceheft, wieder zum Leben erweckt immer her damit.

Der Motor dreht, habe überlegt die Zündkerzen rauszuholen und in die Löcher Rostlöser(Öl zu sprühen? Was kann man alles machen um den vorsichtig zum Leben zu erwecken? Der steht seit 2001 und wurde 2005 abgemeldet. Zu schweißen ist wohl die rechte Wagenheberaufnahme.

Siehe Fotos. Meine Frau ist sauer weil ich schon 2 Käfer habe, aber den konnte ich nicht stehen lassen....InPo

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+5

OK... da würde ich nicht die RBZ reindreschen, der sieht dafür zu gut aus.

Öhmmm, Öl rein, frische Batterie, frische Kerzen mit einem spritzer Öl und anwerfen?

Der kommt bestimmt.

Und dann mal mit der Bremse einfach anfahren, vielleicht brechen die Beläge freiwillig los.

Einer der Gründe, warum man was jedes Jahr bewegen sollte oder einfach Keile verwendet. ;)

Themenstarteram 20. Mai 2016 um 18:16

O.K. Danke. Ich werde mir alles mal ansehen. Den Motor erstmal ohne Sprit und Zündung und mit frischem Öl vom Anlasser durchdrehen lassen, damit alles geschmiert wird. Ich werde mir die Ruhe antun und den in aller Ruhe fertig machen. Bremsen, Bremsschläuche, Spritschläuche, Bremsleitungen mal ansehen, schauen was der HBZ macht. Das ganze Zündgeschir, die Kerzen und Kontakte werde ich mir mal ansehen, habe ich alles da, aber ich glaube noch nicht einmal das was neu muss....er war ja fast bis zum Schluss immer zur Inspektion.

Der Wagen wurde von den Großeltern 1971 gekauft und ab 2001 kurz vom Enkel gefahren. Den hat er nun verkauft. Ich habe dem eine Standpauke gehalten wie man so etwas machen kann, man braucht das Geld nicht, hat Platz und Geld und ist handwerklich Geschickt. So etwas verkauft man nicht. Der Typ war so beeindruckt, dass er mir den Wagen sofort überlassen hat, zu einem angemessenen Preis. Endspitzen sind einwandfrei. Rahmenkopf auch. Schweller so O.K. Aber Trittbretter müssen erstmal ab, dann sieht man mehr. Wagenheberaufnahme rechts sehr rostig. Rahmenkopf O.K. vordere Radläufe O.K. Hintere etwas rostig, muss man sehen. Kotflügel vorne Rechts abgeschrappt, kann man abschleifen und Teillackieren, kleine Beule am hinteren rechten Kotflügel werde ich spachteln. Heizbirnen und Auspuff sehen etwas rostig aus, mal sehen ob se durch sind. Zwei Wagenschlüssel die für alle Schlösser passen. 2 Schlüssel für Handschuhfach. Rechnung vom Kauf und alle sonstigen Rechnungen. Bordmappe mit Betriebsanleitung, Wartungsheft, Landkarte von VW usw. Schiebedach funktioniert. Innenausstattung Hahnentritt blau und einwandfrei. Aufsteckbare Kopfstützen. Die Pappe im Kofferraum sieht aus wie neue. KEINE Rost an der Dichtung der Fronthaube (unglaublich), Federbeidome und unter dem Reserverad einwandfrei. Stand immer in einer gut belüftete Garage. Ich fasse das alles noch nicht. Der Wagen steht einen Kilometer von dem Ort weg wo ich aufgewachsen bin. Ich war nur zufällig bei meinen Eltern zu Besuch und mein Vater sagte:" Ein par Strassen weiter will jemand einen Käfer loswerden". Ich da hin und dann ging es los. Der VErkäufer ist saunett und der Wagen kann noch so lange in der Garage bleiben bis ich die Bremse loshabe und den Transport organisiert habe. In dem Wagen war noch nie ein Radio montiert. Ich muss das erstmal alles verarbeiten....InPo

Vielleicht einfach mal die Handbremse lösen und schauen, was passiert.

Ok, hier würde ich auch sanfter vorgehen. Ein Tipp: Bremsschläuche abschrauben, die sind eh murks. Danach am Vorderrad die Schraube lösen und die Stellscheibe vor dem Radlager abnehmen ( auf nem Wagenheber, ich habs auf der Bühne gemacht ) . Das Rad aber als Hebel drauflassen. Dann kannst du mal links und rechts am Reifen wuchten ob die Trommel kommt. Wenn nicht: nehm nen guten Hammer und hau auf die Reifen drauf, einmal vorn, einmal hinten, dann müsste die Trommel runterwandern. Hinten genauso, also die Mutter nach entfernen der Splinte runter, und am Reifen arbeiten, mit n bissl Gedult geht das, ging bei mir nach 25 Jahren Standzeit auch. Nur aufpassen: Nicht auf die Trommeln haun, die gehen kaputt. Was immer gut ist: Waffenöl ( kein WD40 ) nen kurzen Hub in die Zylinder, und dann von Hand durchdrehen, dann sind die Wände schonmal geschmiert. Neue Kerzen, neue Verteilerkappe, neuer Finger und schaun ob der Verteiler gängig ist, meiner war total verharzt. Ölwechsel, ganz wichtig, dabei schaun ob das Öl nach Sprit riecht, am Anfang würde ich eh öfters mal wechseln. Neue Schläuche rein und mal schaun ob die Spritleitung durchgängig ist, notfalls tus auch erstmal n Reservekanister hinterm Auto mit nem Schlauch zum Vergaser. Den Vergaser musst halt mal checken, denke die Dichtungen sind hin, die Membranen werden wohl einen weghaben. Aber ansonsten: Alles rein, Sprit anschliessen und mal kommen lassen, am Anfang wird er furchtbar rauchen aber das is nur Ablagerungsmist in den Brennkammern, das legt sich...

Man nennt sowas im Volksmund "Scheunenfund". Was du aber da gefunden hast ist wesentlich mehr! Man könnte es als "6er" im Lotto beschreiben!

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