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Skoda Fabia gebraucht kaufen?
Hey zusammen,
Ich bin zu Zeit 17 Jahre alt, werde im Mai 18 und beginne im August eine Ausbildung in einer 30km entfernten Stadt. Die Zugverbindung ist leider extrem schlecht und deswegen muss ein Auto her. Meine Eltern würde mir etwas Geld im Vorraus geben welches ich dann durch mein Gehalt abzahle. Außerdem habe ich 2500€ durch Ferienjobs angespart. Insgesamt würde ich dann so 5000-6000€ für mein Auto abgeben (Wobei 6000€ nur wenn es nötig ist).
Bei 60km am Tag (Hin und zurück zur Arbeit) rentiert sich da schon ein Diesel? Und wie sieht das aus mit der gerade etwas "komplizierten" Situation aller Diesel-Fahrzeuge?
Außerdem sollte das Auto nicht zuu groß sein (kann ich mit eh nicht leisten) Ich dachte an den Skoda Fabia. Andernfalls fände ich auch einen Seat Leon, oder ähnlich interessant. (Golf und 1er BMW sind halt ne Nummer teurer, gefallen mir aber optisch sehr)
Das Auto sollte definitiv 4 Türen haben. Ich nehme oft Freunde mit und dafür sind nur 2 Türen extrem unpraktisch.
PS-technisch habe ich keine bestimmten Vorgaben. Ich würde mich dennoch als guten Fahrer bezeichnen und hätte gerne ein "spritziges" Auto (damit ist übertrieben sportlich gemeint :)). Also es sollte zumindest etwas Fahrspaß vermitteln.
Die Strecke zur Arbeit wäre übrigens fast ausschließlich Autobahn, falls das bei der Wahl des Kraftstoffes eine Rolle spielt.
Ps: Ich habe keine Ahnung ob dies das richtige Forum ist.. Falls nicht entschuldige ich mir hierfür.
Viele Grüße Fabi
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19 Antworten
Mein Sohn hat in ähnlicher Situation vor 2 1/2 Jahren einen Fabia 1.4 tdi Kombi mit etwas über 100 tkm für 6000€ gekauft. Bislang ohne Reue und ohne grössere Probleme.
Leider ist er danach nach Stuttgart gezogen. Aber das ist eine andere Story.
Aus meiner Sicht ein unkompliziertes, sparsames und einfach zu handelndes Fahrzeug mit ordentlich Ladevolumen. Da passt locker ein Skiurlaub für 3-4 rein.
Momentan müsstest du die Diesel sehr viel günstiger bekommen.
Zitat:
@elk2015 schrieb am 6. März 2018 um 21:26:08 Uhr:
Momentan müsstest du die Diesel sehr viel günstiger bekommen.
Ist es das denn Wert einen Diesel zu kaufen? Ich meine nicht, dass ich dann in einem Jahr damit nicht mehr auf die Autobahn darf oder ähnliches. Wenn ich einen Skoda aus beispielsweise 2008 kaufe besitzt dieser ja noch die grüne 4er Plakette.
Kenne mich leider in der Thematik nicht besonders aus.
Gerade für den überwiegenden Einsatz auf der Autobahn wäre ein Diesel (auch jetzt) noch erste Wahl. Gerade die kleinen Benziner von VW fangen dort gern das Saufen an. Robust sind die Diesel auch (eher). Einzige Einschränkung: Es muss sichergestellt werden, dass Du nicht regelmäßig in die Ballungsräume einfahren möchtest, die akut von Diesel-Fahrverboten bedroht sind. Auf dem Lande und auf freier Strecke ist die Gefahr eines Verbotes nahezu null.
Zitat:
@Fabime schrieb am 6. März 2018 um 21:30:11 Uhr:
Zitat:
@elk2015 schrieb am 6. März 2018 um 21:26:08 Uhr:
Momentan müsstest du die Diesel sehr viel günstiger bekommen.
Ist es das denn Wert einen Diesel zu kaufen? Ich meine nicht, dass ich dann in einem Jahr damit nicht mehr auf die Autobahn darf oder ähnliches. Wenn ich einen Skoda aus beispielsweise 2008 kaufe besitzt dieser ja noch die grüne 4er Plakette.
Kenne mich leider in der Thematik nicht besonders aus.
Was willst du ? Einen überteuerten alten Benziner, der die die Haare vom Kopf frisst, vielleicht noch Steuerkettenprobleme hat und dem in 2-3 Jahren auch ein Fahrverbot droht (glaub' bloss nicht, dass die DUH sich mit den Dieseln zufrieden gibt !) oder einen sparsamen, geräumigen und momentan günstigen Diesel-Langläufer ?
Die einzige Frage, die du dir beantworten musst ist die nach deinem Fahrprofil. Nahverkehr/Kurzstrecke in einem Ballungszentrum wie Stuttgart ? Dann ist der Diesel in der Tat die falsche Wahl. Aber dann solltest du generell mal infrage stellen, ob du einen fahrbaren Untersatz in der von dir angedachten Preisklasse brauchst. ÖPNV ist dann möglicherweise der bessere Weg.
Anderes Extrem: du lebst auf dem Land, fährst viel Bundes-/Landstraße und BAB und kommst nur hin und wieder mal in die Nähe einer größeren Stadt, dann ist der Diesel das Fahrzeug der Wahl.
Da würde ich den 1.6 tdi 90 Ps nehmen, nach ein paar tsd. km Eingewöhnung kannst du ihn später ohne Probleme auf die 105 Ps Variante chipen. Da der Motor mechanisch identisch ist.
Der Hatchback ist preislich etwas preiswerter gegenüber dem Combi.
Wenn du einen Diesel mit >100t km kaufen möchtest, lese bitte vorher mal den Fehlerspeicher aus Bzw. Lass es auslesen.
Hier besonders auf den Rußwert im Dpf ( Partikelfilter ) achten, der setzt ab der Laufleistung gerne mal zu.
Nimm ein Facelift Modell bitte, die vorfacelift Modelle neigen sehr oft zu Elektronik Problemen, die sehr schnell ins Geld gehen.
Wenn du sagst das du wenig Geld dafür hast, so bietet sich der Fabia auch in der Wartung an.
Ob Ölwechsel oder Bremsenwechsel, das kann man selbst erledigen. Kaufst dazu noch das Buch SoWirdEsGemacht und dann kannst los schrauben.
Gerade in deinem Alter habe ich alles versucht am Wagen selber zu machen, was auch einiges an Urlaubs-/Clubgeld gespart hat.
@Fabime: Ich möchte der Meinung der beiden vorhergehenden Threads widersprechen. Mein Sohn ist genauso alt wie du, in ähnlicher Situation, und wir haben uns für einen Fabia 2, 1.4 16V mit 86 PS entschiden. Gerade wenn man als junger Mensch noch nicht über ausreichende Finanzielle Mittel verfügt, kann ein gebrauchter Diesel schnell zur Kostenfalle werden. Klar, der Verbrauch ist einiges geringer, das war´s aber dann schon. Alles andere (Inspektionen, Ersatzteile, Versicherung, Steuer, usw.) sind deutlich teurer und ein Dieselmotor hat gerade als älterer Gebrauchter oft viel mehr (technische) Baustellen als ein simpler Saugbenziner wie der 1.4. Einen neuen Zahnriemen, ein paar neue Zündkerzen und das war´s dann. Und von Chiptuning würde ich auf jeden Fall abraten.
Mein Tipp für deine Situation:
Versuche ein möglichst "junges" Fahrzeug mit einem einfachen Benziner, geringer Laufleistung und geringer Ausstattung zu erwerben. (Was nicht drin ist, kann auch nicht kaputtgehen)
Ich gehe dabei davon aus, dass dieses Fahrzeug als dein erstes eigenes Fahrzeug ja sozusagen nur der "Start" in dein Leben als Fahrzeugführer ist, später kann und wird man sicher noch "aufrüsten".
Unabhängig davon kann man für einen Fabia generell eine Kaufempfehlung geben, er gilt auch als älterer Gebrauchter (egal ob Diesel oder Benziner) als recht "unauffällig".
Zitat:
@E30M60 schrieb am 7. März 2018 um 10:35:50 Uhr:
Da würde ich den 1.6 tdi 90 Ps nehmen, nach ein paar tsd. km Eingewöhnung kannst du ihn später ohne Probleme auf die 105 Ps Variante chipen. Da der Motor mechanisch identisch ist.
Der Hatchback ist preislich etwas preiswerter gegenüber dem Combi.
Wenn du einen Diesel mit >100t km kaufen möchtest, lese bitte vorher mal den Fehlerspeicher aus Bzw. Lass es auslesen.
Hier besonders auf den Rußwert im Dpf ( Partikelfilter ) achten, der setzt ab der Laufleistung gerne mal zu.
Nimm ein Facelift Modell bitte, die vorfacelift Modelle neigen sehr oft zu Elektronik Problemen, die sehr schnell ins Geld gehen.
Für 6000€ sollte normal schon ein Fabia unter 100t km drin sein, oder?
Was meinst du mit Face-lift Modell? Das ganz neue von 2014 oder das ab 2007?
Abgesehen davon werde ich mich wahrscheinlich für einen Diesel entscheiden..
Wie gesagt ich fahren überwiegend Autobahn. Ich arbeite in Memmingen (ist ne relativ kleine Stadt) diese sollte also in den nächsten Jahren von keinem Verbot bedroht sein oder? Ich wohne in einer sehr kleinen Stadt (glücklicherweise mit Autobahnauffahrt) also habe ich hier schon mal keine Probleme mit einem Diesel.
Und ja ich werde das meiste am Auto selber machen bzw. es mir von meinem Vater zeigen lassen, da er sich sehr gut mit Autos auskennt.
Der Fabia 2 oder auch 5J genannt hatte ab Bj. 2010 ein Facelift bekommen. Erkennbar an der anderen Front.
Dabei wurden jedoch die Motoren vom 1,4 tdi zum 1,2tdi und die 1,9tdi zum 1,6tdi umgestellt.
Gute Einstellung.
Otto-Motoren sind in der Tat weniger anfällig wenn sie nicht aufgeladen sind, jedoch wird bei der Laufleistung dies sich kaum auszahlen.
Am Ende ist es eben deine Entscheidung.
Man kann Glück haben oder Pech, eben so ein Ding beim Gebrauchtwagenkauf.
Und auch wenn es dein erster Wagen wird, nicht gleich vom erstbesten blenden lassen. Der Markt ist groß mit einer guten Vielfalt.
Denk an einen Tempomaten, der ist leider nicht Serie bei allen. Dieser macht den Arbeitsweg deutlich entspannter.
Zitat:
@E30M60 schrieb am 7. März 2018 um 18:04:41 Uhr:
Der Fabia 2 oder auch 5J genannt hatte ab Bj. 2010 ein Facelift bekommen. Erkennbar an der anderen Front.
Dabei wurden jedoch die Motoren vom 1,4 tdi zum 1,2tdi und die 1,9tdi zum 1,6tdi umgestellt.
Denk an einen Tempomaten, der ist leider nicht Serie bei allen. Dieser macht den Arbeitsweg deutlich entspannter.
Danke das mit dem Facelift wusste ich tatsächlich nicht. Hat sich bei diesem auch das innere Aussehen geändert?
Ja ein Automat wäre von großer Hilfe bei der täglichen Autobahnfahrt.
Was sagt ihr denn zum Seat Leon oder Ibiza?
Ich find die beiden sehen sportlicher aus. Lassen die sich auch besser fahren? Von den Kosten nehmen die beiden sich ja nicht viel.
Nein, dieses ist fast gleich geblieben. Außer Lenkräder Tacho und Schaltknauf hat sich optisch nichts verändert. Wie schon erwähnt, aber vieles im elektrischen und technischen Bereich.
Der Fabia ist bis auf den Fabia RS vom Fahrwerk her eher der Defensive. Lenkung und Achsgeometrie ist mit Ibiza und Polo zu 90% identisch.
Jedoch lassen sich Ibiza und Polo meiner MEINUNG nach, sportlicher fahren.
Zum Leon müsstest du dir mal die Meinungen im Seat Forum hier in dem Forum einholen.
Am Rande, schaue mal bei deiner Versicherung des Vertrauens nach, wie viel die einzelnen Wagen an Versicherung kosten.
Da gibt es mit unter große Unterschiede.
Zitat:
@E30M60 schrieb am 7. März 2018 um 19:56:11 Uhr:
Am Rande, schaue mal bei deiner Versicherung des Vertrauens nach, wie viel die einzelnen Wagen an Versicherung kosten.
Da gibt es mit unter große Unterschiede.
Ich glaube dass sich der Fabia und der Leon bei der Versicherung nicht viel nehmen. Oder liege ich da falsch? Ich weiß dass beispielsweise der Gold ziemlich teuer ist, da es ein klassisches und beliebtes "Einsteigermodell" ist.
Der Fabia ist z.B. Bei mir in Berlin teurer da er prozentual auf die gesamte Menge an Fabia‘s öfter verunfallt.
Da kann dir hier kaum einer eine genaue Aussage geben, da es von den persönlichen Angaben des Versicherten abhängt.
Ja genau der Golf ist ein etwas teurerer Freund.
Am besten du schaust dir die Daten bei den aus der bösen Werbung bekannten Vergleichsportalen mal einfach an.
Der Leon ist aber von der Art und Größe her einem Golf ähnlich, nicht vergessen.
Zitat:
@blechbanane0170 schrieb am 7. März 2018 um 11:16:26 Uhr:
Ich möchte der Meinung der beiden vorhergehenden Threads widersprechen. Mein Sohn ist genauso alt wie du, in ähnlicher Situation, und wir haben uns für einen Fabia 2, 1.4 16V mit 86 PS entschiden. Gerade wenn man als junger Mensch noch nicht über ausreichende Finanzielle Mittel verfügt, kann ein gebrauchter Diesel schnell zur Kostenfalle werden. Klar, der Verbrauch ist einiges geringer, das war´s aber dann schon. Alles andere (Inspektionen, Ersatzteile, Versicherung, Steuer, usw.) sind deutlich teurer und ein Dieselmotor hat gerade als älterer Gebrauchter oft viel mehr (technische) Baustellen als ein simpler Saugbenziner wie der 1.4. Einen neuen Zahnriemen, ein paar neue Zündkerzen und das war´s dann. Und von Chiptuning würde ich auf jeden Fall abraten.
Mein Tipp für deine Situation:
Versuche ein möglichst "junges" Fahrzeug mit einem einfachen Benziner, geringer Laufleistung und geringer Ausstattung zu erwerben. (Was nicht drin ist, kann auch nicht kaputtgehen)
Ich gehe dabei davon aus, dass dieses Fahrzeug als dein erstes eigenes Fahrzeug ja sozusagen nur der "Start" in dein Leben als Fahrzeugführer ist, später kann und wird man sicher noch "aufrüsten".
Unabhängig davon kann man für einen Fabia generell eine Kaufempfehlung geben, er gilt auch als älterer Gebrauchter (egal ob Diesel oder Benziner) als recht "unauffällig".
Bei einer einfachen Strecke von 30 km zur Arbeit würde ich auch eher zum Benziner greifen. Mit ein wenig anderen Fahrten hast du vielleicht 20.000 km im Jahr, da kannst du im Vergleich mit folgenden Spritkosten rechnen:
Diesel: 200 x 5 Liter x 1,15 € = 1.150 €
Benziner: 200 x 6 Liter x 1,35 € = 1.600 €
Das ist natürlich abhängig von Fahrweise und Streckenprofil und 450 € Differenz hören sich viel an.
Diesel sind dafür in der Versicherung meistens teurer, für 18-jährige kommen entsprechende Zuschläge drauf - da sind auch schnell 450 € im Jahr weg.
Milchmädchenrechnung: Zuschläge zahlt sie auch für den Benziner. Und der Diesel rechnet sich sehr wohl bei 20tkm.