Schon Erfahrungen mit dem 318i Dreizylinder?

BMW 3er F31

Hallo,

Hat jemand hier im Forum schon Erfahrungen mit dem neuen 318i Dreizylinder oder Hinweise auf Testberichte im Internet? Ich selber habe den 316i Touring F31 von 2014 und - obwohl sicherlich kein Traummotor - bin ich eigentlich sehr zufrieden, vor allem auch im Hinblick auf die fast 4.000 Euro Preisunterschied zum 320i bzw. über 3.000 Euro zum 318d. Laufruhe geht in Ordnung, Beschleunigung reicht mir persönlich und selbst der anfangs hohe Verbrauch im Stadtverkehr hat sich inzwischen akzeptabel eingependelt (mit sehr viel Stadtverkehr/Stau/Kurzstrecke bei insgesamt 8,5 l). Mich würde also interessieren, wie der 318i im Vergleich zum 316i fährt - konnte bisher aber kaum etwas im Internet bzw. in der Fachpresse lesen und bei verschiedenen BMW-Händlern war auch kein Vorführwagen erhältlich. Irgendwie hat man schon fast den Eindruck, BMW möchte diese neue Einstiegsversion verstecken...

Beste Antwort im Thema

Hallo,

möchte nun auch mal meinen Senf loswerden.

Ich fahre einen F31 LCI 318iA seit April als Dienstwagen zur vollsten Zufriedenheit mit nun mittlerweile knapp 15000km.

Meine Wahl traf ich aus folgenden Gründen:

Privat fahre ich einen E39 530dA, somit musste es ohne Diskussion wieder ein BMW mit Automatikgetriebe sein.
Im Budget für den Firmenwagen konnte ich nur zwischen 318i oder den 316d wählen.
Nach einigem Recherchieren über die spärlichen Fahrberichte im Netz wählte ich den 318i aus Neugier, und habe die Auswahl bis heute nicht bereut!
Zugegeben, er ist vielleicht keine Rennmaschine oder Porsche Killer; aber von untermotorisiert kann keine Rede sein.
Im Getriebe S Modus mit Sport Fahrmodus geht der kleine Dreiender richtig ab, zügig Fahren mit Überholen auf Landstraße überhaupt kein Problem, und auch 180 auf der AB fahren sich tadellos.
Der Sound ist allgemein sehr leise, und wenn man ihn tritt dann knurrt er richtig. Man hört dass es ein kleiner Motor ist, aber der Sound ist trotzdem sportlich und sympathisch.
Und von einer Drehzahl-Trägheit kann aus meiner Sicht keine Rede sein; der kleine dreht auf 5500-6000 hoch mit Freuden.
Ich gebe zu, dass er so wie ich ihn fahre kein Sparfuchs ist. Aber auch kein Schluckspecht. Mein Durchschnitt mit vorwiegend AB mit 160+ liegt bei 8,4l.

Für mich ist Freude am Fahren einfach mehr als nur viele PS.
Das Fahrwerk des F31 ist herrlich abgstimmt und die Lenkung super direkt.
Jedes, auch noch so lange Fahren ist einfach nur angenehm.

Ich hatte kürzlich auch die Gelegenheit einen vollausgestatteten Skoda Oktavia VRS mit 180PS eines Kollegen zu fahren, was im selben Budget gelegen wäre.

Ich würde um keinen Preis der Welt tauschen wollen!!! 😉

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Zitat:

@d.hoeck schrieb am 8. September 2016 um 10:39:05 Uhr:


Recht neue Autos und den Verbrauch mit Nachkommastelle betrachten: Hahaha

Bei dem stattfindenden Wertverlust sollte man lieber so fahren, dass man auch Spaß dabei hat.
Der Verbrauch hat da kaum einen Einfluß, da die Basis mit Wertverlust, Steuer, Versicherung und Wartung schon so hoch ist, dass ein etwas höherer Verbrauch die Bilanz kaum noch verschlechtern kann.

Wie kann man 30T-40T Euro ausgeben und hat dann mit viel technischem Aufwand einen unwürdigen Motor ohne besondere Eigenschaften drin?

Und ich werfe leidenschaftlich meine Euros einfach nur so aus dem Fenster. Jeder darf seine Prioritäten so setzen, wie er möchte. Alternativ kannst du bei den Nachkommaangaben auch den Umweltschutz anwenden. Der dankt auch ein Zehntel weniger Verbrauch. Weiter ist es schon ein eklatanter Unterschied, ob x,1 oder x,9 verbraten werden.

Zitat:

@Bartman schrieb am 8. September 2016 um 14:03:30 Uhr:



Zitat:

@d.hoeck schrieb am 8. September 2016 um 10:39:05 Uhr:


Recht neue Autos und den Verbrauch mit Nachkommastelle betrachten: Hahaha

Bei dem stattfindenden Wertverlust sollte man lieber so fahren, dass man auch Spaß dabei hat.
Der Verbrauch hat da kaum einen Einfluß, da die Basis mit Wertverlust, Steuer, Versicherung und Wartung schon so hoch ist, dass ein etwas höherer Verbrauch die Bilanz kaum noch verschlechtern kann.

Wie kann man 30T-40T Euro ausgeben und hat dann mit viel technischem Aufwand einen unwürdigen Motor ohne besondere Eigenschaften drin?

Und ich werfe leidenschaftlich meine Euros einfach nur so aus dem Fenster. Jeder darf seine Prioritäten so setzen, wie er möchte. Alternativ kannst du bei den Nachkommaangaben auch den Umweltschutz anwenden. Der dankt auch ein Zehntel weniger Verbrauch. Weiter ist es schon ein eklatanter Unterschied, ob x,1 oder x,9 verbraten werden.

Wie sehr eklatant ist es denn? Bei 0,8 Liter Differenz auf 100 Km bei 10-15 Tkm im Jahr sind es rund 10€ unterschied im Monat.
Das sollte bei einem Wagen mit derart hohem Werverlust wirklich nicht mehr eine große Rolle spielen.

Manch einem macht aber vielleicht grade das Sprit sparende Fahren Spaß. Nicht jeder hat Spaß wenn er unnötig viel beschleunigt und dazu dann auch meist wieder bremsen darf. Kostet ein 318i tatsächlich 40 000€? Also gebraucht gehen die doch jetzt schon bei 24 000 los mit etwa 5000km gelaufen. Ist echt interessant wie klein der Horizont von manchen Menschen ist. Auch wie verständnislos und egoistisch die Menschen durch die Welt laufen... Naja.

@munition76
Übrigens kann die Differenz einen Liter bei der Nachkommaangabe betragen. Das von mir war nur ein Beispiel. Bei einer Höheren Kilometerleistung kommt da schon ein paar lecker Essen zusammen.

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Zitat:

@Bartman schrieb am 9. September 2016 um 07:17:00 Uhr:


@munition76
Übrigens kann die Differenz einen Liter bei der Nachkommaangabe betragen. Das von mir war nur ein Beispiel. Bei einer Höheren Kilometerleistung kommt da schon ein paar lecker Essen zusammen.

Kann nicht. 0,9999999999... Liter wäre aber möglich (klugscheisser Modus aus 😁)

Wer deutlich mehr als 15 Tkm fährt, kauft sich eher einen 4 oder 6 Zylinder, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Grundsätzlich gebe ich dir ja Recht. Spritsparende Fahrweise macht mir manchmal auch Spaß und man kann da durchaus schon was sparen. Meistens geht es ja kaum ums sparen, sondern um das gute Gefühl, wenig verbraucht zu haben. Die wahren Erbsenzähler holen sich mit Sicherheit keinen F3x, sondern eher einen 15-20 Jahre alten Opel mit LPG.

Mein 320i ist aktuell zum 2-Jahres-Service und so kann ich aktuell den 18i in einem X1 testen.
Also es ist so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte. Beim starten lief der Motor so rau und laut, dass ich glaubte in einem Diesel zu sitzen. Bei jeder geringsten Leistungsabforderung wurde das Motörchen sehr präsent (um nicht laut zu schreiben). Ab 130 km/h wurde es nur noch zäh mit der Tempozunahme. Der Verbrauch lag über Land bei rund 10 L/100 km. Es hat für mich nichts mehr mit BMW fahren zu tun. Dazu kam bei im X1 noch diese extremen Lenkungseinflüsse durch den Frontantrieb und dass nur eine 6-Gang Automatic verbaut ist, wo der Schalthebel so aussieht wie in einem Lieferwagen.
Also Frontantrieb in einem BMW geht gar nicht. Ob ein 3-Zylinder im 318i ausreichend ist kann ich immer noch nicht entscheiden aber der extreme Durst dieses kleinen Motors ist schon abschreckend. Man kann zwar auch mit einer 7,xx fahren, dann brauche ich aber keinen BMW mehr zu fahren, da man das Auto nur noch "trägt".🙁

Ob eine Testfahrt während eines Werkstattaufenthaltes repräsentative Werte für den Verbrauch liefert, wage ich zu bezweifeln.
Meiner braucht nun auf 20000 km errechnete gut 6,5 l bei überwiegend zügiger, aber verbrauchsorientierter und vorausschauender Fahrt.
Im Landstraßenverkehr lassen sich mühelos auch geringere Werte erreichen.
Deutlich höhere Werte sind nur im Volllastbereich möglich.
Bezüglich Lautstärke hörst Du den Motor im Stand gar nicht (vielleicht ist die Dämmung im 3-er besser als im X1). Beim Hochdrehen hört man das Knurren allerdings deutlich, das stimmt. Aber ich finde es nicht störend.

Frei nach dem Motto: "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht"
Ist alles eine Einstellungssache 😉

Früher hatten die Propellerautos noch Charakter, heute weckt ein X1 18i Sdrive soviel Emotion in mir wie ein 320i mit allerwelts-4-Zylinder.

Zitat:

@Acid_Speedfight schrieb am 18. September 2016 um 22:03:41 Uhr:


Frei nach dem Motto: "Was der Bauer nicht kennt frisst er nicht"
Ist alles eine Einstellungssache 😉

Früher hatten die Propellerautos noch Charakter, heute weckt ein X1 18i Sdrive soviel Emotion in mir wie ein 320i mit allerwelts-4-Zylinder.

Ich gehe davon aus, du hast noch keinen aktuellen 320i mit Turbomotor gefahren? Der Unterschied zum 3-Zylinder ist wie zwischen Sekt und Selters.😛

Zitat:

@vitesse schrieb am 18. September 2016 um 21:35:59 Uhr:


Ob eine Testfahrt während eines Werkstattaufenthaltes repräsentative Werte für den Verbrauch liefert, wage ich zu bezweifeln.
Meiner braucht nun auf 20000 km errechnete gut 6,5 l bei überwiegend zügiger, aber verbrauchsorientierter und vorausschauender Fahrt.
Im Landstraßenverkehr lassen sich mühelos auch geringere Werte erreichen.
Deutlich höhere Werte sind nur im Volllastbereich möglich.
Bezüglich Lautstärke hörst Du den Motor im Stand gar nicht (vielleicht ist die Dämmung im 3-er besser als im X1). Beim Hochdrehen hört man das Knurren allerdings deutlich, das stimmt. Aber ich finde es nicht störend.

Das der 3-Zylinder im X1 so präsent ist, hat mich auch überrascht da dies hier im 3-Forum bisher nicht kritisiert wurde.
Das stark abweichende Verbrauch zum 318i, liegt sicher an der verbauten 6-Gang Automatik. Diese Kombination ist einfach nur rückschrittlich. Ich werde wohl nochmals einen 3er mit 3-Zylinder fahren müssen um diesen Motor in meinem nächsten Auto auszuschließen.

Seit wann schauen BMW Fahrer auf den Verbrauch? BMW - Freude am Zahlen. Wir sind das doch gewohnt, das unsere Autos die Kreditkarte glühen lassen und diese mehr Licht abgibt, als die LED Scheinwerfer 😉

Zitat:

@dseverse schrieb am 19. September 2016 um 06:50:45 Uhr:


Seit wann schauen BMW Fahrer auf den Verbrauch? BMW - Freude am Zahlen. Wir sind das doch gewohnt, das unsere Autos die Kreditkarte glühen lassen und diese mehr Licht abgibt, als die LED Scheinwerfer 😉

dein Ernst? 🙄

Zitat:

@vitesse schrieb am 18. September 2016 um 21:35:59 Uhr:


Ob eine Testfahrt während eines Werkstattaufenthaltes repräsentative Werte für den Verbrauch liefert, wage ich zu bezweifeln.
Meiner braucht nun auf 20000 km errechnete gut 6,5 l bei überwiegend zügiger, aber verbrauchsorientierter und vorausschauender Fahrt.
Im Landstraßenverkehr lassen sich mühelos auch geringere Werte erreichen.
Deutlich höhere Werte sind nur im Volllastbereich möglich.
Bezüglich Lautstärke hörst Du den Motor im Stand gar nicht (vielleicht ist die Dämmung im 3-er besser als im X1). Beim Hochdrehen hört man das Knurren allerdings deutlich, das stimmt. Aber ich finde es nicht störend.

"Zügig, verbrauchsorrientiert und vorausschauend" fahren.

Finde das 1 Wort welches zu den anderen beiden NICHT passt...

Zitat:

@Marges-F30-335i schrieb am 19. September 2016 um 12:17:53 Uhr:


"Zügig, verbrauchsorrientiert und vorausschauend" fahren.

Finde das 1 Wort welches zu den anderen beiden NICHT passt...

Also wenn du da ein grundlegendes Problem siehst, empfehle ich dringend eine Nachschulung bei der nächsten Fahrschule.

Mach ich aber genauso. Wenn die Bahn frei ist liegt das Reisetempo bei gemütlichen 200 +-, bei Traffic gehe ich so vom Gas, dass ich erst dann an der Kolonne ankomme, wenn der LKW wieder eingeschert ist (klappt natürlich nicht immer)

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