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Rost W169 neue Kulanzregelung

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 25. Juli 2012 um 8:20

Komme gerade vom Freundlichen. Bei meinem 180 CDI, Bj. 2007, Daimler Scheckheft gepflegt, rosten nun auch Türen und Heckklappe. Leider werden diese Teile aus Kostengründen seit ca. 3 Wochen nicht mehr getauscht. Laut neuer Anweisung, werden die entsprechenden Teile nur noch mit Schmirgelpapier an den entsprechenden Flächen frei gelegt, gesandstrahlt und neu lackiert. Die Türen und Motorhaube/Heckklappe werden dazu nicht abgeschraubt.

Darf ich nun alle 6 Monate zum ausbessern zu meiner Daimler Vertretung fahren? Der Gammel kommt ja von innen, da nützt doch die Oberflächenbehandlung sehr wenig. So kann man die 8 Jahre Durchrostungsgarantie auch umgehen.

Beste Antwort im Thema
am 25. Juli 2012 um 13:21

Stimmt, Türen- und Heckklappentausch bei Fahrzeugen ab einer bestimmten Fahrgestellnummer ist rum, Türen werden nur noch entrostet in der Hoffnung das der Rost dann weg ist. Ist aber aus meiner Sicht aber eher fraglich, die Techniker beim Daimler sehen das auch so.

Es geht nur darum, Kosten zu sparen. Die Zufriedenheit der Kunden wird darunter sicher leiden, da es sich nur um Kosmetik handelt und nicht um nachhaltige Reparatur.

Vor allem wenn der Rost schon in die Blechfalze vorgedrungen ist, ist die jetzt vom Daimler angewandte Reparturmethode keinesfalls nachhaltig. Das wird von den Daimler-Technikern auch so zugegeben.

Hier haben wohl die Betriebswirte entschieden...nicht die Techniker.

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am 18. August 2012 um 7:58

Zitat:

Original geschrieben von paul maus

hi,

Was mich dabei umtreibt ist die Frage in wie weit die sich auf das Serviceheft stürzen, da gibt es nämlich keine Einträge. Wenn was zu machen war was ich nicht selbst erledigen konnte / wollte hab ich das in freien Werkstätten machen lassen und dafür keine Einträge kassiert. Ich gehe mal davon aus dass Rost auch nicht in irgendwelchen Serviceintervallen beackert wird, jedenfalls gibts im Serviceheft dafür keinen Punkt. Unabhängig davon dürfte es jede Menge Fälle geben wo das Heft komplett ist und die Karre ist trotzdem gerostet.

Moin Paul Maus,

willkommen im Club!

Im Prinzip gebe ich Dir Recht, aber in der Praxis, wird der Freundliche sehr schnell zum ganz Schlauen werden: "Wären Sie regelmäßig gekommen, hätten wir das Malheur viel früher erkannt und begrenzen können. Das Problem ist uns schon länger bekannt." Erzähl mal nach dem Besuch.

Denn wenn ich mir Deine Fotos ansehe, ist die Pest nicht erst im letzten Winter ausgebrochen. Aber noch kostet Fragen bei MB nichts.

Bei meinem (2-Türer Bj. 200 6130tKm )Ist die braune Pest letztes Jahr an den Türen und dieses Jahr hinteren Deckel ausgebrochen.

Da auch kein Scheckheft habe und darüber hinaus, seit meinem 20-Lebensjahr unter einer starken Kfz-Werkstatt/Mechaniker-Allergie leide, (die letzte Ersatzteilbeschaffung ist noch nicht überwunden) - kam für mich nur Selbermachen in Frage.

Im nach-hinein kann ich das ganze Gejammer, hier im Forum, nicht mehr verstehen. Der Arbeitsaufwand ist überschaubar. D.h. in die Werkstatt bringen/holen und das Gelaber mit den ganz Schlauen kostet ja auch seine Zeit. Und nebenbei: man die Maßnahme partiell ausführen und beobachten.

Sollte hierzu Beratungsbedarf bestehen, einfach nochmal melden.

Und was fragen wir unsere Freundlichen vom Star-Club, wenn man uns die "neue A-Klasse" (also die G(olf)-Klasse) präsentiert?

"Gibt es den wieder serienmäßig mit Rostpacket, oder geht das diesmal extra?"

 

 

am 18. August 2012 um 11:14

Hallo,

Serviceheft vollständig, kein Service ausgelassen und Rost ohne Ende, hab gleich zu Antwort bekommen das ich Glück hab das das Heft vollständig ist, sonst sieht es mit Kulanz schlecht aus

Original geschrieben von paul maus

hi,

jetzt ist an meiner Karre, W169, Ez 08-2006, auch der Gilb zu Gange. An den Türen vr. + hl. sieht man es deutlich, an der Naht der Heckklappe wirft der Lack blasen, man darf davon ausgehen dass der Gilb auch dort bald durchkommt.

Beim freundlichen hab ich jetzt einen Termin zur Aufnahme der Rostschäden, bin gespannt wo da noch überall was gefunden wird. Tank / Unterboden kann ich ja ohne Bühne nur schwer besichtigen.

Was mich dabei umtreibt ist die Frage in wie weit die sich auf das Serviceheft stürzen, da gibt es nämlich keine Einträge. Wenn was zu machen war was ich nicht selbst erledigen konnte / wollte hab ich das in freien Werkstätten machen lassen und dafür keine Einträge kassiert. Ich gehe mal davon aus dass Rost auch nicht in irgendwelchen Serviceintervallen beackert wird, jedenfalls gibts im Serviceheft dafür keinen Punkt. Unabhängig davon dürfte es jede Menge Fälle geben wo das Heft komplett ist und die Karre ist trotzdem gerostet. Vor einigen Jahren habe ich mal etwas gelesen wo sich ein Prozess damit befasste dass keine Kulanz gewährt werden sollte weil die Einträge fehlten. Das Gericht hatte aber festgestellt dass der beanstandete Schaden nichts mit regelmäßigen Werkstattintervallen zu tun hatte. Ich glaube damals ging es um gebrochene Zahnräder im Getriebe, um welchen Hersteller/Fahrzeugtyp es ging weiss ich nicht mehr.

Ein "Rostbefall" wäre auch kaum durch regelmäßigen Bremsen/Öl/Reifen/Karosseriecheck zu verhindern gewesen, sonst gäbe es nicht so viele Geschädigte.

Hat da jemand Erfahrungen wie die bei nicht ausgefülltem Heftchen im Falle von Rost reagieren oder versuchen sich aus der Affäre zu ziehen? Ist das Verhalten im Kulanzfall irgendwie von der Werkstatt/Niederlassung abhängig?

schönen Dank, mit rostigen Grüßen

PM

am 18. August 2012 um 11:51

Also ich denke selber machen in allen Ehren...aber wenn der Rost mal zwischen den Blechen der Falz ist kommt er immer wieder sprich die Tür muss in jedem Fall neu...

Oder sehe ich das falsch...??

am 18. August 2012 um 12:41

Das siehst Du richtig !!!

 

Denn Rost an der Oberfläche, bzw. glatten Flächen, läßt sich wohl auch allein dauerhaft beseitigen.

 

Aber:

In Falzen sehe ich da keine, zumindest keine dauerhafte Chance.

Der Rost wird nach einer gewissen Zeit wieder auftreten.

 

 

 

 

am 18. August 2012 um 14:41

Zitat:

Original geschrieben von W169-Fan

Also ich denke selber machen in allen Ehren...aber wenn der Rost mal zwischen den Blechen der Falz ist kommt er immer wieder sprich die Tür muss in jedem Fall neu...

Oder sehe ich das falsch...??

Hallo W169-Fan + Rennbenz,

mit Verlaub, Ihr seht das vollkommen falsch.

Erst einmal 10cm (mit einem Schaber etc.) freilegen, dann mit einer kleinen Drahtbürste (Format Zahnbürste) oder Bohrmaschine soweit es geht freilegen. Analysiert man nun das Problem, wird man feststellen, dass der eigentliche Rost nicht aus dem Falz kommt, sondern die Ursache auf dem Falz beginnt. Genauer gesagt zwischen dem Blech, der Grundierung und der Fugenmasse. Ursache für die Probleme ist nicht die rohe Tür sondern Fehler in Materialkombination und Verarbeitung (wohl nicht richtig ausgetestet). In Verbindung mit Feuchtigkeit entsteht hier eine tödliche Gemengelage.

Behandelt man die Stelle mit Rostumwandler (z.B. Nigrin) so Lange bis alle braunen Stellen grau sind wartet 4 Wochen, so wird man feststellen, verdammt da kommt nichts nach. Geht man dann noch mit Tannox (Kluthe) darüber hat man einen zusätzlichen (leider schwarzen) Schutzfilm, der bei meinem schon übern Jahr stabil ist,(habe eben nochmal nachgesehen). Man künnte jetzt einen Zinkgrund plus Decklack darüber ziehen aber ich warte bis nächstes Jahr ob noch etwas nachkommt.

Wenn die Falze natürlich schon Blähungen haben, dann ja dann......

Am besten diskutiert Ihr das mal mit Oldtimer-Bastlern die haben da alle Kniffe und Zutaten parat.

So und nun noch eine kleine Oberlehrerstunde:

Wie sagt der Prof. Dr. med. zum zweifelnden Patienten? "Wer heilt hat Recht". Des weiteren bitte ich zu bedenken, dass die Bleche verzinkt sind,(wenn) auch nur galvanisch. Mal nach "Selbstheilung bei verzinkten Blechen" googeln.

Was versteht man unter dem Begriff zeitwertgerechte Reparatur?

Was kosten drei oder fünf Deckel komplett?

Fazit: Erst informieren, denken und dann in die Tasten greifen.

So long sagt gedoensheimer

PS: Auf den Fotos meines vorhergehenden Beitrags sieht man den Zustand der Falze nach der Grobentrostung, (leider sind die Fotos belichtungstechnisch nicht so gelungen).

am 20. August 2012 um 11:42

Gute Lösung für den Eigenbedarf, bei einer Firma jedoch kaum anwendbar da zu zeitintensiv. Welcher Kunde fährt schon ein Jahr oder länger mit schwarzen Türunterkanten an einem z. B. silbernen Auto rum....

am 20. August 2012 um 13:43

Zitat:

Original geschrieben von W169-Fan

Gute Lösung für den Eigenbedarf, bei einer Firma jedoch kaum anwendbar da zu zeitintensiv. Welcher Kunde fährt schon ein Jahr oder länger mit schwarzen Türunterkanten an einem z. B. silbernen Auto rum....

..tschuldigung W169.Fan,

aber das Ist auch die Lösung von MB. Blättere bitte mal in diesem tHema Rückwärts. Fugenkitt runter, Sandstrahlen, neuer Lackaufbau.Basta! Wenn ein sauberes Scheckheft vorhanden ist kommt MB ja nicht aus der Nummer.

Der Arbeits-/Kosten --aufwand gegen fünf neue Deckel? Aber Hallo.! Natürlich hat meine Vorgehensweise einen "spielerisch wissenschaftlichen" Ansatz. Bei einem silbernen Auto würde ich das auch so nicht durchziehen, aber ich habe ein Oberförsterauto (Dunkelgrün) da ist das Schwarze unter den Fingernägeln noch nicht aufgefallen. Ich will halt mal wissen wie sich die Seuche entwickelt. Vielleicht habe ich auch nichts besseres zu tun. Wenn Du nichts Besseres zu tun hast, ermittle mal den DAT-Preis und vergleiche ihn mit dem Preis fürs Deckel tauschen......

Man sieht sich

am 20. August 2012 um 14:34

Oh...der Preis fürs Deckeltauschen ist mir ganz gut bekannt, ca.400 Lohn plus 500 Teile...pro Tür.

Und das Entrosten bei Daimler bringt nix, ist Kosmetik bis zum Ablauf der Kulanz. Wenn der Rost einmal da ist bleibt er auch denke ich. Es mag sein das bei Einzelfälle vor allem wenn der Rost noch nicht in die Falze eingedrungen ist, eine Reparatur nachhaltig ist.

Sicher kannst du mit deiner Methode den Rost aus der Karre rauskriegen bzw. zum Stillstand bringen.

Allerdings ist aufgrund des zeitlichen Aufwandes diese Methode nur für den Privatgebrauch anwendbar, mit den paar Arbeitswerten die Daimler dafür bereitstellt ist eine korrekte Beseitigung wohl kaum möglich.

am 20. August 2012 um 16:35

Zitat:

Original geschrieben von W169-Fan

Oh...der Preis fürs Deckeltauschen ist mir ganz gut bekannt, ca.400 Lohn plus 500 Teile...pro Tür.

Und das Entrosten bei Daimler bringt nix, ist Kosmetik bis zum Ablauf der Kulanz. Wenn der Rost einmal da ist bleibt er auch denke ich. Es mag sein das bei Einzelfälle vor allem wenn der Rost noch nicht in die Falze eingedrungen ist, eine Reparatur nachhaltig ist.

Sicher kannst du mit deiner Methode den Rost aus der Karre rauskriegen bzw. zum Stillstand bringen.

Allerdings ist aufgrund des zeitlichen Aufwandes diese Methode nur für den Privatgebrauch anwendbar, mit den paar Arbeitswerten die Daimler dafür bereitstellt ist eine korrekte Beseitigung wohl kaum möglich.

Entschuldige bitte meine -Nachhaltigkeit,

oder sprechen wir von Hartnäckigkeit? Wenn MB sich weigert die Deckel auszutauschen, was ist der nächste Schritt: Bundesverfassungsgericht,

Plateau Kirchberg (EuGH) (?), und bitte nochmal zurückblättern, mir geht es darum, eine Lösung anzubieten für "Do-it -your -selfer" (wobei ich unterstelle, dass die Sache schon gelaufen ist). Wer Jurist ist möge den anderen Weg gehen. Alle anderen müssen sich entscheiden, für welches Lager Sie sich anschließen . Letztlich ist es der Elchtest Nummer zwei. Juristisch gesehen, bleibt das Problem wie können wir minderwertige Reparaturen langfristig absichern.

Noch Fragen? Bitte nicht an mich...........

War gestern bei der NL: Heckklappe und Tank wird erneuert. Türen sind bereits neu.

Scheckheft war vorhanden und lückenlos. (es wurden auch die Minder bzw MehrKM geprüft)

Alles wurde fotografiert und wird nun eingesandt.

Von einer abweichenden Regelung war nichts zu spüren.

Gruss

am 22. August 2012 um 6:21

Moin, hängt wohl von der Fahrgestellnummer ab, vor ener gewissen FIN wird immer alles getauscht, danach wird instandgesetzt.

hi,

zitat:

"Wären Sie regelmäßig gekommen, hätten wir das Malheur viel früher erkannt und begrenzen können....

war heute zur Dokumentation dort, genau so ist es gelaufen. In Anbetracht des Alters, EZ 8.2006 kommt "alt für neu" zum Ansatz und die Tatsache dass kein Scheckheft vorliegt führt zu einer 70/30 Lösung der ich zugestimmt habe.

Es werden 3 neue Türen eingebaut, eine Tür und die Heckklappe wird instandgesetzt sodass mich die hervorragende Qualität, made in Germany, 1600€uronen kosten wird.

Ich fahre nachweislich seit 1986 Merc, seit 10 Jahren gleich 2 davon aber so einen Mist hatte ich noch an keinem.

Es existiert eine abgestuft Reparaturstrategie, was augenscheinlich geht wird repariert, was zu sehr angegriffen ist wird getauscht.

Bei einem Kollegen wurde zuerst repariert und später dann doch komplett Türen, Heckdeckel und der Tank getauscht.

Ich bin mir immer noch nicht ganz schlüssig ob ich randalieren sollte; was hat der Service mit Rost zu tun?

Ich gehe davon aus dass spätestens nach einem Jahr der Gilb an den reparierten Deckeln wieder da ist, mit oder ohne Service, wobei ich davon ausgehe dass ich auf die reparierten Teile Gewährleistung haben würde.

Wem wurde ähnlich mitgespielt in der Rostfalle???

Ich suche noch nach dem bereits zitierten Fall der vor Gericht entschieden und dem Anspruchsteller Recht gegeben wurde. Ich meine es sei um einen Getriebeschaden oder ähnliches gegangen. Es wurde entschieden dass die beschädigten Teile auch bei einem regelmäßigen Service im Eimer gewesen wären da es keine "servicerelevanten Teile" betraf. Stichwort -Zahnrad im Getriebe gebrochen-, was sollte da eine regelmäßige Inspektion vorbeugend bewirken.

Kennt jemand diesen oder einen ähnlichen Fall der dazu passen könnte?

Gruß pm

Hallo ins Forum,

man muss da unterscheiden, ob's um Gewährleistung, Garantie oder Kulanz geht. Die Gerichtsentscheidungen sind immer nur zu den beiden ersten Varianten ergangen, da's nur hier rechtlich gesicherte Ansprüche gibt.

Da's bei den Nahtabdeckungen nicht um eine Durchrostung von innen nach außen geht, ist's kein Fall für die Rostgarantie, sondern es Kulanz ist. Bei Kulanz kann der Hersteller sehr frei entscheiden, an welche Bedingungen er diese knüpft. Mit Deinen 70/30 bist Du ohne lückenloser Wartung m.E. ziemlich gut weggekommen. Ich hab' da schon von Fällen gehört, bei denen gar keine Kulanz gewährt wurde.

Viele Grüße

Peter

am 25. August 2012 um 5:34

Zitat:

Original geschrieben von paul maus

hi,

zitat:

"Wären Sie regelmäßig gekommen, hätten wir das Malheur viel früher erkannt und begrenzen können....

war heute zur Dokumentation dort, genau so ist es gelaufen. In Anbetracht des Alters, EZ 8.2006 kommt "alt für neu" zum Ansatz und die Tatsache dass kein Scheckheft vorliegt führt zu einer 70/30 Lösung der ich zugestimmt habe.

Es werden 3 neue Türen eingebaut, eine Tür und die Heckklappe wird instandgesetzt sodass mich die hervorragende Qualität, made in Germany, 1600€uronen kosten wird.

Ich fahre nachweislich seit 1986 Merc, seit 10 Jahren gleich 2 davon aber so einen Mist hatte ich noch an keinem.

Es existiert eine abgestuft Reparaturstrategie, was augenscheinlich geht wird repariert, was zu sehr angegriffen ist wird getauscht.

Bei einem Kollegen wurde zuerst repariert und später dann doch komplett Türen, Heckdeckel und der Tank getauscht.

Ich bin mir immer noch nicht ganz schlüssig ob ich randalieren sollte; was hat der Service mit Rost zu tun?

Ich gehe davon aus dass spätestens nach einem Jahr der Gilb an den reparierten Deckeln wieder da ist, mit oder ohne Service, wobei ich davon ausgehe dass ich auf die reparierten Teile Gewährleistung haben würde.

Wem wurde ähnlich mitgespielt in der Rostfalle???

Ich suche noch nach dem bereits zitierten Fall der vor Gericht entschieden und dem Anspruchsteller Recht gegeben wurde. Ich meine es sei um einen Getriebeschaden oder ähnliches gegangen. Es wurde entschieden dass die beschädigten Teile auch bei einem regelmäßigen Service im Eimer gewesen wären da es keine "servicerelevanten Teile" betraf. Stichwort -Zahnrad im Getriebe gebrochen-, was sollte da eine regelmäßige Inspektion vorbeugend bewirken.

Kennt jemand diesen oder einen ähnlichen Fall der dazu passen könnte?

Gruß pmlt

Moin Paul Maus,

ist schon eine seltsame "Lösung" mit den drei Türen. (Schon von lesen bekomme ich meine Kfz-Mechaniker/-Werkstatt-Allergie). ich überlege noch, wie sich das bei einem Weiterverkauf darstellt.

Mit dem "Gilb bin ich nicht so pessimistisch, wenn es richtig gemacht wird (Oldtimer-Restaurierung) sollte es einige Jahre halten.

Die Idee mit Getriebe-Beispiel habe ich mal gegoogelt. Es gibt da verschiedene, ungenaue Beiträge, auch hier bei MT.

Ich halte das Getriebe-Thema für nicht übertragbar: Die meisten Getriebe sind heute wartungsfrei. Sie bekommen keinen Ölwechsel und der Ölstand wird auch nicht kontrolliert. Einzige Wartungspunkte: Keine Ölverluste, Probefahrt (Geräusche) und Schaltbarkeit. Ist also ein defektes Getriebe außen trocken und irgendwelche Innereien gebrochen, kann mangelnde Wartung nicht geltend gemacht werden.

Was ich MB vorwerfe ist jedoch, dass man sich mit Bekanntwerden des Problems nicht genug in's Zeug gelegt hat (Schadensminderungspflicht seitens MB). Rückrufaktion über das KBA, oder geht das nur bei sicherheitsrelevanten Themen(?). Informationsblätter im Kundendienst und Teile-Verkauf. Hier sollte man 90% "erwischen". Anderen Einzelhändlern fällt auch keine Zacke aus der Krone, wenn sie mal wieder asiatische Kinderarbeit zurückrufen müssen. Man muss das nur als Fürsorge verpacken.

Als Richter würde ich mir jetzt einen schlanken Fuß machen: "Beide Haben Fehler gemacht, also findet einen Kompromiss"! Also 70/30%-Reglung?

Fazit: Wo man MB richtig packen könnte bleibt offen.

Der Einstieg ins untere Marktsegment (Smart,A-/B-Klasse und Vaneo) war eine finanzielle Katastrophe, da nimmt man auch Imageverluste in kauf.

Wollte heute mir die neue A-Klasse ansehen/probe fahren und etwas ablästern aber dieses Elend ist doch zu viel. Habe mich wieder abgemeldet. Habe ja schon zwei Mercedes: meinen ersten und meinen letzten.

Also viel Spaß noch

hi,

Danke für die fixe Reaktion, werde noch ein bisschen goggl'n und abwarten ob noch ein anderer Geschädigter sich meldet der in ähnlicher Situation steckt.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass alle W169 Fahrer aus den betroffenen Rost-Baujahren alle Services nachweisen konnten und 100% Kulanz erhalten haben.

Bei den W245 in bestimmten Baujahren ist das ja genauso mit dem Rost und alle zusammen haben kompletten Service nachweisen können????? Sehr unwahrscheinlich oder?

In den Threads taucht so eine Variante wie sie mir angeboten wurde nirgends auf, jedenfalls habe ich noch keine gefunden.

Gruß PM

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