Rennfahrer Markus Gedlich testet den BMW M550d
Rennfahrer Markus Gedlich,
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BMW M Club Mitgliedern bestens bekannt als Instruktor bei zahlreichen BMW M Club Veranstaltungen, hat sich den BMW M550d zur Brust genommen und schreibt in einem ausführlichen Testbericht folgendes :
"Auf engen und kurvenreichem Geläuf ist von Fahrspaß eigentlich nicht mehr viel zu spüren, so sehr beansprucht der M550d seine Vorderräder - eine einzige Orgie des Untersteuerns.
Dabei ist es auch völlig unerheblich, dass man die elektronischen Helfer komplett deaktivieren kann.
Die Lenkung ist am M550d noch das Beste...
Und so leid es uns tut : Auch die Bremse vermittelt kein allzu gutes Bild - bei vermehrter Beanspruchung wird das Pedal zum Schmelztiegel.
Der BMW M550d x Drive weckt durch das M in seinem Namen hohe Erwartungen - die er leider kaum erfüllen kann.
Vielmehr schlägt das Erbgut-Experiment M550d dadurch fehl, dass die Technik im dreifach aufgeladenen 5er zu großen Teilen aus dem BMW 550i übernommen wurde.
Klar, der M550d geht gut nach vorne, aber mit dem M hat das alles herzlich wenig zu tun, wenn die Teile des Mutanten aus dem regulären Regal der BMW AG stammen.
Etwas mehr Individualität und Garchinger Geist, abgesehen von einem hübschen Schildchen auf dem Heckdeckel und dem M ähnlichen Preisgefüge, dürfte man schon erwarten.
Fazit :
Der M 550d x Drive war für mich - ehrlich gesagt - eine herbe Enttäuschung."
Ich habe selten einen vernichtenderen Test gelesen, aber es bestätigt mal wieder aufs traugrigste meine Erfahrung, nämlich dass bei den Fahrzeugen aus Garching in den letzten Jahren sich eine Enttäuschung an die nächste reiht.
Leider !
Markus
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Also eine gewisse Alpine- und M-Paranoia kann man bei Dir schon bestätigen.
Liest Du die Marketingsprüche der anderen Mitbewerber auch so genau durch? Da wird ein Audi zum Kurvenräuber, eine harmlose E-Klasse zum Dynamik-Tier und sogar ein Insignia OPC ist ein Sportkombi für die Rennstrecke.
Meinetwegen können die einen M550xD als hyperventilierenden Quer- und Längsdynamiker seit der Erfindung des Walter Röhrl Gens bezeichnen. Oder als die eierlegende Wollmilchsau, spritziger als ein Porsche GT, sparsamer als ein Audi A2 TDI und trotzdem mit mehr Ladevolumen als ein Actros 1851.
Wer erwartet, dass Marketingsprüche die Realität beschreiben, dem ist leider wirklich nicht mehr zu helfen. Der sollte dann wohl wirklich die Creme aus der Werbung kaufen um wieder 30 Jahre jünger auszusehen, nur damit er wieder in die Schule darf. Dann gehen Aussagen und der Rest auch kongruent. 🙂
CU Oliver
73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von milk101
Hallo!Ihr tut jetzt gerade so, als würde BMW vom deutschen Markt leben müssen. Das könnten die überhaupt nicht.
BMW verkaufte 2012 in Asien 326.444 Autos (nur BMW, Mini waren noch einmal 165.068 Autos).
In den USA kam man auf 347.583 Auto (Mini 76.796). Gesamt waren es mit Mini weltweit 1,845 Millionen Fahrzeuge.Deutschland brachte es, BMW ud Mini zusammen genommen, gerade einmal auf 284.494 Fahrzeuge. Wir sind also alles, aber nicht der Nabel der Welt.
naja ... trotzdem ein sehr wichtiger denn deutschland hat erheblichweniger bevölkerung als deine beiden anderen genannten bereiche -und- was der der deutsche net frisst will der chines und ami auch nicht 😉 ... im übertragenen sinne ... zudem sind zb in den usa die bmw´s zu vw preisen hierzulande zu kaufen ... think twice 😮
Hallo!
Och, der Deutsche würde schon gerne einen 535iL fressen oder einen M5 Handschalter. Die werden in China und USA angeboten, nur in D-Land nicht.
In den Staaten bekommt man einen BMW für einen Preis wie hierzulande einen guten Passat. Diesen wiederum bekommt man dort für den Preis eines guten Dacias - überspitzt gesagt. Aufpassen muss man nur, dass in D-Land alle Preise inkl. MwSt. sind und in den Staaten zzgl. VAT. Dennoch sind sie günstiger.
Dennoch, der deutsche Mark ist nicht mehr der Nabel der Welt. Die Autouhren ticken woanders.
Aber nun schweifen wir wirklich in den OT-Bereich ab und SunnyRS bekommt schon ganz kleine, rote Augen. 🙂
CU Oliver
Hätte BMW den M550d ganz normal 540d genannt und das M-Sportpaket als Serienausstattung preislich einkalkuliert, dann gäbe es um den Wagen keinerlei Aufregung.
Okay BMW könnte vieleicht ein paar tausend € weniger dafür verlangen, würde bei den relativ geringen Stückzahlen den Konzerngewinn aber wohl nur marginal im 2. Nachkommabereich senken.
So glauben doch vielen, einen "M" zu kaufen (und sind dann enttäuscht).
Gruß,
Christian
da hier schon absatzzahlen gepostet wurden ...
QuelleZitat:
Die BMW M GmbH hat zu ihrem 40-jährigen Bestehen 2012 einen neuen Absatzrekord erreicht. Mit über 26.000 verkauften M Modellen liegen wir klar vor unseren Wettbewerbern.
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Hallo!
26.000 Modelle sind schon eine gute Stückzahl, bedenkt man, dass AMG bis 2017 auf 30.000 Stück kommen will (zurzeit etwa 20.000 Stück). Die Palette bei M umfasst M genau 8 Modelle und bei AMG sage und schreibe 24.
Audi liegt aktuell bei 12.000 Stück seitens der Quattro GmbH. Die Palette dort umfasst 8 Modelle.
Ach herrjeh, auf solch einem katastrophalen Holzweg möchte ich auch einmal sein. Alle jammern, dass die RS oder AMG Modelle so super sind und die von M so schlecht, ganz besonders der böse M550xD. Blöd nur, dass diese fehlgeleitete Firma locker mehr als doppelt soviele Autos verkauft wie die Quattro-GmbH und einen schönen Vorsprung vor AMG hat, obschon sie nur ein Drittel soviel Modelle haben.
Also noch einmal. Nichts gegen einen Test von M. Gedlich. Auf dem Bilster Berg lerne ich im Oktober gerne was von ihm, aber dennoch ist und bleibt der M550xD kein Sportwagen.
CU Oliver
Zitat:
Original geschrieben von milk101
Also noch einmal. Nichts gegen einen Test von M. Gedlich. Auf dem Bilster Berg lerne ich im Oktober gerne was von ihm, aber dennoch ist und bleibt der M550xD kein Sportwagen.CU Oliver
Genau, um mal wieder BT zu kommen.
Wer Querdynamik will, kauft sich ein Heckantriebler mit < 1,5 Tonnen.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von iznogudstgt
Wer Querdynamik will, kauft sich ein Heckantriebler mit < 1,5 Tonnen.Grüße
Eher < 1 t
Zitat:
Original geschrieben von Tils Nils
Eher < 1 tZitat:
Original geschrieben von iznogudstgt
Wer Querdynamik will, kauft sich ein Heckantriebler mit < 1,5 Tonnen.Grüße
Schwierig, Porsche GT3 rd. 1,5 Tonnen. Das bekommt ne Lotus hin, aber sonst wird´s glaube ich schwierig.
Zitat:
Original geschrieben von milk101
Hallo!26.000 Modelle sind schon eine gute Stückzahl, bedenkt man, dass AMG bis 2017 auf 30.000 Stück kommen will (zurzeit etwa 20.000 Stück). Die Palette bei M umfasst M genau 8 Modelle und bei AMG sage und schreibe 24.
Audi liegt aktuell bei 12.000 Stück seitens der Quattro GmbH. Die Palette dort umfasst 8 Modelle.
das bei amg und audi sind granaten für sehr teuer geld ... bei bmw gibts die auch nur aber auch so n m gedöns wie der pseudo m 1er und diesel 5er ... kein wunder das da dann mehr stückzahlen verkauft sind ...
Man könnte schon meinen, BMW hätte mit dem M550x einen riesen Schrott produziert, wenn man hier mitliest. Tatsache ist, dass kaum ein Mitbewerber einen so gut gehenden Diesel vom Fliessband kriegt. Zugegeben, er ist schwer und teuer, solange es aber keine Konkurrenz gibt, wird BMW den Preis oben halten (wird ja nicht nur bei Autos so gemacht).
Wenn sie so schlecht wären, wäre der Occasionsmarkt voll damit. Für mich nach wie vor ein super Fahrzeug, auch wenn der eine oder andere Experte anderer Ansicht ist bzw. wenn Besitzer in Einzelfällen die Leistung reklamieren.
Hallo!
Am besten eine KTM X-Bow kaufen und einen M-GmbH oder Alpina Aufkleber drauf. Fertig ist die Laube und das Gejammere hört auf. 😁
Gruß
So... wo M draufsteht ist auch M drinne, fertig!
Linke Spur, und ab dafür😁
Ein Freund sagte mir gestern noch, daß das "M" für den Mann da steht! Da ist was dran😉
Und wer auf SM steht sollte den Rat von HJ Fueller befolgen, sich die Xbow oder ne Elise kaufen und glücklich werden...
Zitat:
Original geschrieben von iznogudstgt
Schwierig, Porsche GT3 rd. 1,5 Tonnen. Das bekommt ne Lotus hin, aber sonst wird´s glaube ich schwierig.Zitat:
Original geschrieben von Tils Nils
Eher < 1 t
Och, mein "Spielzeug" hat sogar unter 700kg 😛
Zitat:
das bei amg und audi sind granaten für sehr teuer geld ... bei bmw gibts die auch nur aber auch so n m gedöns wie der pseudo m 1er und diesel 5er ... kein wunder das da dann mehr stückzahlen verkauft sind ...
Und was ist dann der RS3? Mit breiteren Reifen vorne als hinten? Im übrigen werden M135i, m550d X6 M50d da nicht mitgezählt!
Hallo!
Genau das. Die 8 Modelle der M-GmbH bestehen aus:
M3 Coupe, M3 Cabrio, M5, M6 Coupe, M6 Cabrio, M6 GranCoupe, X5M und X6M. Die Modelle M550xD, X5 M50d, X6 M50d und M135i nicht gezählt.
Bei Audi sind die Modelle S3, S4, S5, S6, S7 sowie S8 nicht mit dabei. Wobei die bei der Motorisierung eher den Spitzenmodellen der normalen BMW-Reihe entsprechen würden. Nur die RS-Serien zählen.
Bei AMG kommt alles rein, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Also C63, E63, E63s, S63 und S65 bei den Limousinen. C63T, E63T und E63sT bei den Kombis, C63, CLS63, CLS63s, CL63, CL65 und SLS bei den Coupes, mit CLS63 und CLS63s zeimal der Shooting Brake, SLK55, SL63, SL65 und SLS bei den Cabrios und nicht vergessen die SUVs mit ML63, GK63, G63 und G65. Bei AMG herrscht eine richtige Modell-Inflation. In so ziemlich allen Modellen wird ein AMG-Motor reingeflanscht, ob es passt, Sinn macht oder nicht. Gutes Beispiel ist der G65 oder der GL63.
Wieso hier also beim M550xD immer auf M rumgeritten wird, das wissen wohl nur die ewigen M-Hasser. Hiesse das Ding 50xD wie beim F01 auch, hätte wohl keiner was gesagt. Aber der Buchstabe M scheint bei so manchen scheinbar pawlowsche Reflexe auszulösen.
CU Oliver