Probleme Felgeneintragung TÜV/Dekra
Hallo,
ich habe für meinen A6 2.7T Quattro einen Satz Felgen gekauft.
Daten zur Felgen:
http://www.original-felgen.com/8e0601025ak1h7.html
http://www.original-felgen.com/pdf/8e0601025ak1h7.pdf
Diese Felgen müssen ja vom TÜV/Dekra eingetragen werden, da diese nicht original für den 4B gedacht waren. Die für den 4B erforderliche Reifengröße ist ebenfalls montiert. Im Radhaus schleift nichts, auch bei der Bremse herrscht rundum Freiraum. Es spricht also nichts gegen eine Eintragung.
Zusätzliche habe ich mir eine Tragfähigkeitsbescheinigung von Audi zukommen lassen (siehe 2. Link oben), die ich dem Dekra-Prüfer ebenfalls vorgelegt habe. Die Traglast ist für meinen A6 vollkommen ausreichend.
Dennoch hat der Dekra-Prüfer die Felgen nicht abgenommen!
Er konnte mir auch nicht sagen warum, er ließ mir lediglich mitteilen, dass die Felgen nicht für mein Auto gedacht sind. Eben deswegen will ich sie ja eintragen lassen?
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wo sein Problem liegt.
Bei meinem ehemaligen S5 V8 hatte ich 20 Zoll Felgen vom RS5 und 19 Zoll Felgen vom RS5 montiert, die wurden problemlos abgenommen, obwohl sie ursprünglich auch nicht für den S5 gedacht waren. Hier gab es überhaupt keine Probleme.
Was wäre euer Vorgehen?
Einen anderen Prüfer aufsuchen?
Beste Antwort im Thema
@moppybike,
spätestens wenn nach einem Unfall ein Gutachter kommt und Dir dann erklärt, dass Du ohne Zulassung und somit auch ohne Versicherungsschutz unterwegs warst, wirst auch Du merken, dass Du in diesem Punkt vollkommen falsch liegst.
Stell Dich im schlimmsten Fall schon mal drauf ein, dass Du evtl auf ewig zahlen darfst, wenn eine Person zu Schaden gekommen ist!
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60 Antworten
Je nach Bundesland ist entweder der TÜV (Westen) oder die Dekra (Osten) zuständig. Warst du bei beim falschen?
Keine Ahnung, was den Prüfer stört...vielleicht mal nachfragen. Ich wollte auf meinem A4/B6 Felgen vom B7 fahren. Habe mich mit Fahrgestellnummer und allen an Audi gewandt. Ich hatte dann so eine "Erweiterung zu bestehender KBA" in der Post, die besagt dass ich die Räder eintragungsfrei fahren darf. Vielleicht gibts bei dir ja auch sowas.
Such dir man anderen Prüfer bzw. Prüforganisation. Muss bei Rädern meines Wissens nach auch nicht eine der beiden schon genannten sein. Da gibt es ja noch weitere.
Vielen Dank an alle!
Ich habe eben mit dem KÜS-Prüfer gesprochen.
Er schaut sich das nächste Woche an, aber er sieht bei der Eintragung überhaupt kein Problem.
Weil es da eigentlich auch kein Problem geben sollte ;)
Ich werde morgen mal in der Werkstatt nachfragen, wie der TÜV-Prüfer hieß.
Ich hatte da schon mal so einen "Experten".
Damals bin ich gleich zwei Straßen weiter zum nächsten Prüfer und war nach 10 min mit dem Abnahmeschein wieder raus.
So ein Erlebnis hatte ich mal mit einer HU an meinem Audi80.
Die Dekra ließ ihn mit erheblichen Mängeln durchfallen, u.a. wegen porösen Bremsschläuchen (war 3 Monate alt) und den vorderen Blinkern, die dem Prüfer nicht "gelb genug" blinkten.
Von da aus direkt zur GTÜ: ohne erkennbare Mängel bestanden!
Seit dem meide ich die Dekra.
Ist aber auch stationsabhängig, hier ist’s nämlich grad andersrum. Jeder, der irgendwie noch durchkommen will, geht zur Dekra und meidet den TÜV.
Ich "liebe"meinen DEKRA Prüfer weil er wirklich ein gesundes Maß hält und auch schon mal seinen Ermessensspielraum nutzt aber nicht ohne den Hinweis das was gemacht werden muss.
Zitat:
@Fatjoe 1 schrieb am 29. April 2015 um 21:41:57 Uhr:
Weil es da eigentlich auch kein Problem geben sollte ;)
Genau deswegen lässt man ja eine Einzelabnahme durchführen.
Wenn man etwas an ein Fahrzeug montiert oder umbaut, dass so vom Hersteller nicht zur Prüfung vorgelegt wurde.
Aber generell kannst Du natürlich jede in Deutschland erlaubte Felgenart eintragen lassen, wenn alle sicherheitsrelevanten Merkmale gegeben und nachweisbar sind.
Und ohne Begründung darf er Dich gar nicht wegschicken.
So etwas will ein Dienstleister sein...
Eben!
Ich hatte ihm ausdrücklich gesagt, dass er eine Einzelabnahme machen soll.
Wie gesagt: Ohne Begründung abgelehnt. Habe dort heute nachgefragt.
Er will für die Originalfelge von Audi ein Gutachten, wo die Verwendungsliste drin ist, nur dann macht er eine Einzelabnahme. Der hat wohl den Beruf völlig verfehlt.
Nach mir kam noch einer mit seinem 3er BMW. Ebenfalls Originalfelgen, allerdings vom 5er. Ihn hat er auch ohne Begründung weggeschickt.
Lol!
Das ist ja wirklich einfältig.
Du kannst ja auch mit VAG Felgen auf einem Ford zur Einzelabnahme fahren.
Wenn sie passen.
Genau dafür benötigt man ja den Gutachter, weil der jeweilige Hersteller das nicht auf dem Fahrzeug hat prüfen lassen.
Und dann wird das ergänzt und bei der nächsten Ummeldung fest im Brief eingetragen.
Habe ich früher 100x machen müssen, bei jedem Anbau, weil es keine ABE oder sonstige Bestätigung gab.
Teilegutachten mitgenommen, prüfen und abnehmen lassen.
Und das waren andere Sachen als Reifen.
Ja ich kenne da auch so nen Kandidaten, der sein Berufsfeld irgendwie zu ernst nimmt... Der prüft sogar ob bei den Autos die Luftschlitze im innenraum funktionieren :rolleyes: der hat seit dem in der Werkstatt, in der ich oft bin hausverbot... Ist vom tüv und der is bei uns in der Gegend sehr schlecht angesehen... Wer bei uns da hin fährt ist selber schuld, sag ich mir dann immer... GTÜ wiederum ist hier top
Definitiv Prüfer wechseln...schau mein Profilbild an, da macht man so einige Erfahrungen mit Prüfern...manche sind einfach zu "schlau" für diese Welt