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Optimale Beschleunigung bei Automatik.

Themenstarteram 23. Juni 2018 um 1:04

Hallo Motortalk Mitglieder!

Kenn mich mit Automatik leider nicht so aus.

Wie kann ich mit Automatik möglichst schnell beschleunigen?

Mir wurde gesagt, dass ich, anders wie bei einem manuellen Getriebe, statt mit der Kupplung, eben mit dem Bremspedal und gleichzeitigem Gasgeben die Drehzahl erhöhen soll um dann einfach von der Bremse zu gehen.

Stimmt das so oder reicht ein normaler Kickdown zum schnellstmöglichen Beschleunigen bei ausgeschaltetem ESP?

MfG

Mert

Beste Antwort im Thema

Also hier in der Großstadt beschleunigen die heranwachsenden, mit dichter Gesichtsbehaarung ausgestatteten Mitbürger (mehr schreibe ich nicht, sonst kriege ich Haue) maximal, um dem Weibchen ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren.

Hierbei ist zu beachten, dass es nicht nur um möglichst schnell, sondern auch oder vielmehr um möglichst laut geht.

 

mfg

 

PS : Nach drei- oder viermal LC hintereinander ist aber auch bestimmt die Kupplung hin, oder?

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Die Drehzahlbegrenzung wirkt beim Verbrenner immer. Die Leistungsrücknahme des Akkus temperaturabhängig.

Die hohe Beschleunigung des E-Antriebes basiert auf dem hohen Md ab Drehzahl 1und das ohne Schaltunterbrechung.

Das Automatikgetr. braucht kurze Rücknahme des ZZP während des Schaltens.

am 5. Dezember 2018 um 12:04

Wenn die Leistung aufgrund der Temperatur zurückgenommen wird, das ist wirklich eine Drosselung. Das was FWebe meint, das Leistungsplateau (bei dem aber auch das Drehmoment mit der zunehmenden Drehzahl abfällt) ist keine Drosselung.

Grüße,

Zeph

Ihr werft hier glaube ich einiges durcheinander.

Zunächst mal hat jeder Elektromotor eine Kennlinie nach der er ausgelegt wurde.

In PKW werden aufgrund des höheren Wirkungsgrades oft permanenterregte Synchronmotoren verwendet.

Die sieht zum Beispiel so aus.

An einem Punkt der Sättigung (der hängt u.a. ab von der Spannung, bei höherer Spannung ist er weiter rechts) beginnt der Feldschwächbereich.

Das ist der Moment in dem die E-Maschine in die Sättigung läuft.

Bis dahin ist der gesamte vom Umrichter gestellte Strom momentenbildend.

Ab hier beginnt der Motor nun eine Spannung zu induzieren, die der stromtreibenden Spannung entgegen läuft, die Leistung würde rapide abfallen, weil der gewünschte Strom nicht mehr gestellt werden kann.

Daher wird nun von der Steuerung ein feldschwächender Strom in die Maschine eingebracht, der es durch die Schwächung des E-Feldes wiederum erlaubt mehr momentenbildenden Strom einzubringen.

Der Gesamtstrom (das ist der, den der Akku liefern kann) berechnet sich aus der Wurzel der Summe der Quadrate dieser beiden Ströme.

Folge: Da mit steigender Drehzahl der Feldschwächstrom immer mehr zunehmen muss, bleibt lax gesagt immer weniger Momentenbildender Strom übrig.

Das Moment bildet daher zu Beginn (ab Drehzahl 0) ein Plateau, fällt dann ab dem Punkt der beginnenden Feldschwächung ab.

Die Leistung sinkt mit steigender Drehzahl allerdings nicht (Pmech = 2·Pi·M·n).

Das hat nichts mit Drosselung zu tun, das ist einfach die Auslegung des Motors bei Betriebstemperatur.

Zusätzlich gibt es jetzt Schutzfunktionen, die den Strom bei einer ausgelegten Temperatur Tmax reduzieren, so dass sich eine thermische Verharrung einregelt. ("Derating")

Das ist einfach Bauteilschutz.

Betrifft seltener den Akku, sondern üblicherweise E-Maschine und/oder Inverter.

Diese Dauerbetriebskennlinie läuft ziemlich parallel in Richtung Nullinie versetzt zur Maximalkennlinie.

Diese wird sich in der Praxis zum Beispiel nach einer längeren vmax Fahrt oder nach längerem "Partymodus" einstellen.

 

Grundsätzlich funktioniert es so:

Leicht auf die Bremse (linker Haxn) und dann rechts so stark auf Gas bis die Hinterräder Rauchzeichen geben. Dann runter von der Bremse.

Kann aber unangenehme Nebeneffekte haben. Kaputte Reifen, kaputtes Getriebe oder einen ordentlichen Strafzettel.

Den wortreichen, das Thema nur streifenden Post von Matsches vernachlässigend, ist die Erwärmung der Motore unter Volllast nicht signifikant für die Leistungsreduzierung. Die minutenlange Betätigung des Fahrpedals des Tesla S führt zur Rückname der Leistung infolge der Temperaturüberwachung der Akkus mittels mehrerer Sensoren.

Moin,

nochmaliger Hinweis: "Optimale Beschleunigung bei Automatik" ist das Thema des Threads.

Der Hinweis der Threadtrennung Richtung E Motoren oder Leistungsbegrenzung zur Akkuschonung sollte nicht ungehört verhallen.

Gruß

Zimpalazumpala, MT-Moderator.

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