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Beschleunigung von Benziner besser als Diesel?

Themenstarteram 3. Januar 2020 um 19:38

Hallo,

 

ich habe gehört das ein Benziner eine bessere Bescheinigung hat stimmt das? Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung vom ganzen Thema.

 

Ein Bespiel:

- Der Bmw 320d hat 190ps und ist von 0 auf 100 in

7,3 sek. Und hat 400nm.

 

- Der Bmw 320i hat „nur“ 184ps und ist gleich schnell von 0 auf 100. Aber mit 290nm.

 

so gesehen ist ja der Benziner mit viel weniger Nm gleich schnell wie der Diesel.

 

 

Ich hoffe das war verständlich genug.

Lg

Beste Antwort im Thema

Nicht schon wieder!!!

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am 3. Januar 2020 um 19:45

Nm sind unwichtig für die Beschleunigung, den

Nm ist die Zugkraft, wichtiger sind PS, die Leistung.

Aber auch hier gilt, alles muß passen, auschlaggebend ist

die Umsetzung von Leistung über den Antrieb, also

das Getriebe (auch das Differenzial ist hier mitentscheident).

Mit einer vergurksten Übersetzung ist auch ein stärker

Motorisierter Kanditat schnell im hintertreffen.

Ob der Motor mit Diesel, Benzin oder Gas betrieben

wird ist unwichtig für die Beschleunigungswerte.

Nicht schon wieder!!!

Die physikalischen Gesetze ändern sich nun mal nicht... ;)

Zitat:

@zOrospu schrieb am 3. Januar 2020 um 20:38:45 Uhr:

 

so gesehen ist ja der Benziner mit viel weniger Nm gleich schnell wie der Diesel.

Leistung also PS = (Drehmoment x Drehzahl / 9550) x1,36 [leicht gerundete Werte]

Drehmoment alleine ist also völlig unwichtig und sagt überhaupt nichts aus.

Ansonsten wurde schon völlig richtig gesagt, dass die Übersetzung sehr wichtig ist. Aufgrund des kleineren Drehzahlbandes sind Diesel meist länger übersetzt. Bei 0-100 fällt das nicht ins Gewicht, bei 0-250 aber schon. Auch sind Dieselmotoren schwerer, was sich ebenfalls nachteilig auswirkt.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 3. Januar 2020 um 20:45:20 Uhr:

Nm sind unwichtig für die Beschleunigung, den

Nm ist die Zugkraft, wichtiger sind PS, die Leistung.

eigentlich wollte ich mich an der Diskussion nicht beteiligen, da sie ja gefühlt bereits millionenfach geführt wurde. Aber diese Aussage kann man so nicht stehen lassen (wurde im Folgenden sogar noch einmal von jemand anderem wiederholt).

Natürlich ist für die Beschleunigung die Kraft die der Motor auf den Antrieb bringt das mit Abstand wichtigste. Und diese Kraft wird in NM gemessen.

Wenn mich aber die Beschleunigung über ein weites Drehzahlband interessiert (wie es nun mal bei 0 auf 100 km/h ist) dann spielt noch der Drehmomentverlauf eine Rolle. Dieser ist bei Diesel und Benziner spezifisch unterschiedlich. Es gilt also für eine maximale Beschleunigung ein möglichst hohes Drehmoment über ein möglichst breites Drehzahlband aufrecht zu erhalten. Das die Übersetzung entsprechend sinnvoll sein muss erklärt sich ja wohl von selbst.

Und da Benziner wie auch Diesel Schwächen wie auch Vorteile beim Drehmomentverlauf bieten, kann man auf die Frage des TE nicht pauschal antworten. Der Versuch einer Antwort ist: "wenn das hohe max. Drehmoment des Diesel über die ganze Bandbreite der Drehzahl - in einem dem Benziner ähnlichen Drehzahlfenster - anliegen würde, ja dann wäre der Diesel immer der Gewinner - tut sie aber nicht"

am 4. Januar 2020 um 13:06

Zitat:

Natürlich ist für die Beschleunigung die Kraft die der Motor auf den Antrieb bringt das mit Abstand wichtigste. Und diese Kraft wird in NM gemessen.

Nö, ist so einfach falsch.

Bei der Logik müssten Diesel, jeden Benziner in Grund

und Boden fahren, da sie bei gleicher Leistung (PS)

immer deutlich mehr Zugkraft (Nm) haben.

Tun sie aber eben überhaupt nicht.:D

Kraft/Zugkraft ist nur die Angabe der Stärke.

Leistung ist entscheident, den sie ist Arbeit durch Zeit.

Kurz gesagt, wer stark ist, muß noch lange keine

Leistung bringen!

Oder einfach in Löwenzahn Kindersprache.

Der 130kg Bodybuilder hat Kraft wie Sau,

aber der 60kg Spargel rennt trotzdem schneller

auf 100m, weil er Leistung bringt.

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 4. Januar 2020 um 14:06:07 Uhr:

Zitat:

Natürlich ist für die Beschleunigung die Kraft die der Motor auf den Antrieb bringt das mit Abstand wichtigste. Und diese Kraft wird in NM gemessen.

Nö, ist so einfach falsch.

Bei der Logik müssten Diesel, jeden Benziner in Grund

und Boden fahren, da sie bei gleicher Leistung (PS)

immer deutlich mehr Zugkraft (Nm) haben.

Tun sie aber eben überhaupt nicht.:D

ich frage mich ob manche nur Teilsätze lesen? Warum habe ich denn versucht den Zusammenhang zu erklären?

Vielleicht hilft es Dir wenn Du Dich mal in einen Diesel mit 400 - 500 Nm setzt und einfach mal auf den Gaspin trittst. Dann verstehst Du was Drehmoment mit Beschleunigung zu tun hat.

Aber ich bedaure schon wieder mich an solchen Diskussionen beteiligt zu haben. Schönen Samstag noch - ich bin raus.

Gruss

am 4. Januar 2020 um 13:46

Physikalische Grundlagenkenntnisse

wären vorteilhaft, um nicht derjenige zu sein,

welcher im Glashaus mit den Steinen wirft.

Ich brauch mich in kein Auto xy setzen, da

die Naturgesetze nicht verhandelbar sind.

Oke, jetzt bin ich auch raus, da die Frage

für die meisten geklärt ist.:D

Zitat:

Oder einfach in Löwenzahn Kindersprache.

Der 130kg Bodybuilder hat Kraft wie Sau,

aber der 60kg Spargel rennt trotzdem schneller

auf 100m, weil er Leistung bringt.

Die 60kg laufen die 100m in 11 Sekunden und die 130kg laufen die 100m in 15 Sekunden.

Wer war du nun leistungsfähiger?

Oder pack dem 60kg Mann mal nen 70kg Sandsack auf die Schulter. Mal scahuen, wer dann mehr Leistung beim 100m Sprint vollbringt. ;)

Und wenn Drehmoment nix mit Beschleunigung zu tun hat, wie kann da ein E-Auto aus dem Stand heraus dem Verbrenner davonsprinten. Wo kammt da die anfängliche Leistung aus dem Stand, sprich noch ohne Motordrehzahl, her?

ja, gut ich halt mich da besser raus, aber wenn hier noch einer erklärt, dass man eine Kraft in Nm bemisst, dann zieh ich ihm die Kraftarme lang, bis er nachts nur noch von kW/h träumt.

... :O :O

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 4. Januar 2020 um 14:36:03 Uhr:

 

Vielleicht hilft es Dir wenn Du Dich mal in einen Diesel mit 400 - 500 Nm setzt und einfach mal auf den Gaspin trittst. Dann verstehst Du was Drehmoment mit Beschleunigung zu tun hat.

...und dir würde ich anschließend empfehlen, dich in einen ´benziner´mit dem gleichen drehmoment, aber üblicherweise der doppelten leistung, zu setzen. ;)

Zitat:

@Stefan_Raba schrieb am 4. Januar 2020 um 16:00:34 Uhr:

... aber wenn hier noch einer erklärt, dass man eine Kraft in Nm bemisst, dann zieh ich ihm die Kraftarme lang, bis er nachts nur noch von kW/h träumt.

... :O :O

Ähm, Nm ist eine Energieeinheit und und ein Äquivalent dazu wäre dann die kWh.

Kilowatt pro Stunde gibt es nicht. ;)

Schlaumeier! Genau das meinte er auch, weil nämlich die Einheit Nm für eine Kraft genau so ein Quatsch ist.

Vor dem Schreiben eines Kommentares sollte man zuerst mal das Kommentierte verstanden haben. Gilt auch und erst recht für die Danke-Drücker.

Ändert aber nix daran, das bei jeder mech. Leistung Kraft dazu gehört. Ohne Kraft geht Mechanik nicht. Newten ist Kraft und Newtenmeter ist ne Kraft, die auf einen Meter Hebellänge wirkt.

Und Leistung ist dann am Ende das, was die Kraft in Bewegung umsetzt.

 

Wäre ja mal interessant, ob ein 50ccm Motor, der bei 15.000 Umdtrehungen 100PS leistet, einen 1,5t schweren (Fahrgewicht) PKW genauso schnell auf 100km/h beschleunigt, wie ein 2 Liter Motor, der bei 5500 U/min 100PS leistet.

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