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ÖLtemperatur 305 PS Hirsch

Themenstarteram 7. Juli 2006 um 17:06

Kleiner Erfahrungsbericht:

Bin am Wochenende von Dortmund nach Darmstadt und zurück gebrettert, Sauerlandlinie Fullspeed, wo es erlaubt und möglich war, Aussentemperatur bis 32/33° C.

Ich bin, wie einige Forum-Mitglieder wissen, ein Fan von Castrol "Racing Syntec" 10W-60, aber nicht, weil es so gut riecht, sondern weil die kinetische Viskosität bei 100° C Öltemperatur um 80 % höher ist als beim (zu ?) oft empfohlenen 0W-40.

Mein Ölthermometer (SAAB, also VDO, Geber in der Ölwanne) stieg bis 150° C.

Mein damaliger 9000 Aero mit 250 PS hatte bei gleichen Betriebsbedingungen max. 120° C, also Pedal to the metal bis zum Beharrungszustand, was so 0,5 ltr. mehr Öl nicht alles ausmachen können...

Schneller war er auch...

Eine mehr philosophische Frage ans Forum: Da das Ölthermometer keine Serie ist, der Normalverbraucher also nicht weiss, was sich in der Ölwanne abspielt, wieviele Pleuelabrisse wir den Ölen nach SAAB Empfehlung verdanken ?

 

Gruss

nafob

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26 Antworten

Wenn 0W40 für Bleifuss zu "schwach" ist, und 10W60 scheins auch nicht ganz koscher, was haltet ihr von dem hier:

"Mobil 1 5W-50 ist das fortschrittlichste vollsyn-thetische Motorenöl mit bestem Verschleissschutz für je-derzeit problemloses Fahrerlebnis. Mobil 1 5W-50, Ral-ly Formula, übertrifft die Anforderungen der Industrie- und Fahrzeugherstellerspezifika-tionen für PKW-Hochleistungs-Benzin- und Dieselmotoren mit und oh-ne Aufladung, mit Mehrventiltechnik und Kraftstoffein-spritzung. Mobil 1 5W-50 ist besonders geeignet für hohe Geschwindigkeiten und schwierige Betriebsbe-dingungen wie Stop & Go. Sowohl im Rennbetrieb als auch im normalen Einsatz bietet Mobil 1 5W-50, Rally Formula, hohe Motorleistung und schützt den Motor."

...

Mobil 1 5W-50 ist freigegeben nach:

- Mercedes Benz Blatt 229.3

- VW 505.00

- Porsche

Ist übrigens gleich teuer wie das 0W40.

Themenstarteram 10. Juli 2006 um 7:16

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Woher hast Du die Angaben bezüglich der kinematischen Visko im Vergleich der beiden Öle?

Wenn ein 10W-60 Castrol Öl, dann das TWS ....

Mea culpa, klar, kinematisch. Beim letzten Sicherheitstraining mit BMW habe ich einmal unter die Haube des M3 geschaut, sicher erinnern kann ich mich an 10W-60 am Sticker für das vorgeschriebene Öl, aber ob "RS" oder "TWS", da muss ich jetzt passen.

Im Oktober sehe noch einmal nach...

Anbei ein Link von Castrol:

http://129.35.64.91/.../A301E5019FE6CB25C1256F62003BCFE4?OpenDocument

Entspricht nicht ganz meiner damaligen Fundstelle, da bin ich über einen Link auf autobild.de zu Castrol gekommen ("Motoröllexikon" o.ä.).

Ich habe die beiden Datenblätter damals für mich ausgedruckt.

Auf das Castrol bin ich gekommen, weil mein 9000er auf Langstrecke das Öl bis auf über 130° C steigen liess, mit Castrol max. 115° C.

Einflechten sollte man hier auch einmal, dass der Ölkühler beim 9000 auch einen besseren Wirkungsgrad hat als der im 9-5, Querstrom- anstatt Gegenstromkühler.

Ich bin offen für alle Argumente, beim Öl habe ich nie gespart, weder beim Salat noch beim Auto.

Gruss

nafob

Das Mobil 1 5W-50 ist ein Öl der Spitzenklasse - wenngleich es wohl in "unseren" Motoren keinen Unterschied macht ob man das 0W-40 oder das 5W-50 fährt.

 

Hier noch ein ganz interessanter Beitrag zum Thema "Motorsportöle" von Sterndocktor (Goldfinger) aus einem anderen Forum:

Zitat:

Noch was generelles zu speziellen Motorsport-Ölen:

Ich weiß, dass mancher für seinen BMW so ein Motorsportöl verwendet, weil man der Meinung ist, dass das für den Motor sogar noch besser wäre. In Wirklichkeit tut man dem Motor damit aber KEINEN Gefallen!

Weil im Motorsport ganz andere Dinge relevant sind als im Alltagsbetrieb wichtig sind. Dinge wie Detergent- u. Dispersant-Eigenschaften, Alterungsbeständigkeit, alkalische Reserve, Korrosionsschutz und Dichtungsverträglichkeit sind im Alltagsbetrieb sehr wichtig. Im Motorsport spielt das alles dagegen KEINE Rolle. Deshalb sind reine Motorsportöle auch ganz anders formuliert, bzw. haben diese einen ganz anderen Ölaufbau. Und die meisten sind für einen längeren Alltagseinsatz schlicht ungeeignet.

Was bringt es denn einem normalen Motor im Alltagsbetrieb, wenn ich hier ein Öl verwende, welches einseitig nur auf einen maximal belastbaren Schmierfilm hin formuliert ist - und alles andere dagegen kaum bis gar keine Rolle spielt? Also eins für einen hochgezüchteten Motor, der 9.000 U/Min. oder noch mehr dreht, und damit ein Rennen lang mit Vollast über die Bahn gehetzt wird?! Danach wird dieses Öl wieder abgelassen und der Motor zerlegt.

Auch solch ein Öl kann die Reibpartner nur maximal vollständig voneinander trennen. Und was nützt es, wenn dieses das auch noch bei Belastungen könnte, die bei DIESEM Motor NIEMALS auftreten können? Nichts! Der abrassive Verschleiß durch Metall-/Metall-Kontakte ist bei so einem auch NICHT mehr geringer. Der korrosive dagegen sehr viel größer!

Oder anders gesagt, erreicht man mit so einem im Alltag genau das Gegenteil. Statt einem noch geringeren sogar einen deutlich höheren Verschleiß. Weil gegenüber einem hochwertigen Alltagsöl der abrassive Verschleiß auch nicht mehr geringer ist, aber die Säuren im Öl nach vergleichsweise kurzer Zeit bereits die weichen Lagermaterialien angreifen.

Eigentlich hatte man sich dadurch ja erhofft, dass der Verschleiß während des Betriebs noch geringer sein wird. Ist aber nicht der Fall. Sondern geht mit so einem der Motor sozusagen sogar in der Garage kaputt. Weil die Säuren die Lagerschalen zerstören. Nicht sofort, aber mit der Zeit. Und das kann nun wirklich nicht der Sinn der Sache sein - oder?

Außerdem findet hier dann auch noch eine erhöhte Ablagerungsbildung statt. Z. B an den Kolben-Aussenseiten. Vor allem im Bereich der Ringnuten. Und auch diese bewirken ab einer bestimmten Größenordnung einen erhöhten Verschleiß. Weil dann einmal irgendwann die Ringe fest sind. Oder wenn sich in den Ringnuten selbst Ablagerungen bilden die Ringe (zu) stark an die Laufflächen gedrückt werden. Oder die Ablagerungen selbst zerstören den Schmierfilm und "polieren" die Zylinderwände. Gibt dann diese blanken Stellen, wo die Hohnstruktur vollständig abgetragen ist. Kommt vor allem dann zustande, wenn sich am Feuersteg der Kolben starke und vor allen harte Ablagerungen gebildet haben.

Bei einem Öl, welches wirklich ausschließlich für den Motorsport formuliert ist, hilft es auch nichts, wenn man die Wechsel-Intervalle nur etwas verkürzt. Z. B. 10.000km sind hier auch schon viel zu lange. Weil solche Öle nur darauf ausgelegt sind, max. ein Wochenende lang im Motor zu verbleiben. Meistens ist das aber nichtmal das der Fall. Sondern höchstens einen Tag lang. Solche Öle im Alltag-Betrieb z. B. 10.000km, bzw. ein Jahr lang im Motor zu belassen, ist deshalb KEINE gute Idee.

Das TWS ist zwar auch nicht für einen allzu langen Alltags-Einsatz formuliert, ein reines Motorsport-Öl ist das aber NICHT. Die aus der 300V-Serie von Motul aber schon. Haben deshalb weder eine Freigabe eines Fahrzeugherstellers, noch ein ACEA-Profil. Auch wenn Motul dazu schreibt: "Übertrifft die Anforderungen von ACEA u. API", so heißt das noch lange nicht, dass das auch wirklich der Fall ist (wie ich im vorherigen Beitrag schon geschr. hatte, nimmt man es speziell bei Motul mit der Wahrheit nicht immer so genau). Fakt ist jedenfalls, dass KEINES dieser Öle bisher auch nur eine einzige ACEA-Testsequenz absolviert hat. Kann man sich auch sparen, weil die diese Anforderungen eh nicht erfüllen würden. Jedenfalls nicht die, welche z. B. die Allterungsstabilität und die Kolbensauberkeit betreffen. Und hier noch nichtmal die am wenigsten anspruchvollen der ACEA A2/B2. Weiß man bei Motul natürlich auch, weshalb man das erst garnicht macht!

Deshalb kann man von der Verwendung dieser nur klar abraten - jedenfalls was einen längeren Einsatz im Alltag betrifft. Verstehe ehrlich gesagt auch nicht, wie man überhaupt darauf kommt, solche Öle bei einem normalen Großserien-Motor im Alltag zu verwenden. Wenn man dem Motor wirklich etwas gutes tun will, dann kommt dafür nur ein Spitzenöl in Frage, welches auch für diesen Einsatzzweck formuliert wurde. Also am Besten ein modernes und wirklich hochwertiges vollsynth. mit ACEA A3/B3/B4 oder C3-Profil. Ein echtes Spitzenöl mit LL-01 ist das 0W-40er M1. Und eins nach der neuen LL-04 z. B. das neue 0W-40er "Super Tronic LOW SAPS" von Aral. Gibt davon (wie beim 0W-40er M1) auch eine spezielle Diesel-Ausführung. Eine LL-04-Freig. haben aber beide. Also diese beiden hier: http://www.aral.de/_struktur/inside.cfm?si_id=1514

[URL=http://72.14.221.104/search?q=cache:QSydUv8aNHoJ:www.auto-treff.com/.../....html+mobil+1+5w-50&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=5]Quelle[/URL]

Denke, besser kann man die Problematik von Motorsportölen in Alltagswagen nicht erklären.

Zitat:

Original geschrieben von nafob

Beim letzten Sicherheitstraining mit BMW habe ich einmal unter die Haube des M3 geschaut, sicher erinnern kann ich mich an 10W-60 am Sticker für das vorgeschriebene Öl, aber ob "RS" oder "TWS", da muss ich jetzt passen.

Im Oktober sehe noch einmal nach...

Brauchst Du nicht. :)

am 10. Juli 2006 um 20:47

Zitat:

Original geschrieben von nafob

klar habe ich die , aber, wie gesagt, gibt´s nicht mehr:

Ölthermometer SAAB: 214 158 008

hallo

naja, die wissen schon warum sie das nimmer verkaufen ...

lg

g

am 10. Juli 2006 um 20:54

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Das Castrol RS 10W-60 ist eher eines der schlechteren Öle für den Straßenbetrieb, sieht man schon an den fehlenden Herstellerfreigaben - ich wäre da SEHR vorsichtig, gerade was die Motorverschmutzung betrifft.

hallo

ich bin jahrelang über ca 180.000km in einem (auch) bewerbsfahrzeug (2,3liter, 5-zylinder, gut 300PS) das Castrol RS 10W-60 gefahren.

ich hatte nie probleme. als ich gegen ende keine bewerbe mehr damit gefahren bin und das fahrzeug nur mehr "zu ende" gefahren habe hab ich die letzten 50-70.000km (keine ahnung) keinen ölwechsel mehr gemacht

hat auch nichts gemacht

ich hab das fahrzeug dann mit ca 310.000km abgegeben

da war der motor noch original zu, und der erste turbo drauf

so schlecht kann das RS 10W-60 also nicht sein ...

lg

g

P.S.: die abhandlung von sterndoktor bezog sich augenscheinlich auf motul öle

und wenn das hier -> http://www.carpassion.com/.../19048-motoroel-f328-2.html

stimmt dann sagt ferarri in den modena gehört castrol RS 10W-60 rein und sonst garnix ...

;-)

@ dudo

Es sind Deine Erfahrungen, die kann und möchte ich auch nicht anzweifeln.

Ich persönlich werde in meinen Motor kein Öl verfüllen, welches nicht einmal den Anforderungen von 10 Jahre alten Herstellerfreigaben genügt.

Wie schon geschrieben - das Öl hat nicht EINE Herstellerfreigabe ....

am 10. Juli 2006 um 21:54

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Ich persönlich werde in meinen Motor kein Öl verfüllen, welches nicht einmal den Anforderungen von 10 Jahre alten Herstellerfreigaben genügt.

Wie schon geschrieben - das Öl hat nicht EINE Herstellerfreigabe ....

hallo

however

seit ich meinen 9_5 fahre kriegt der eh immer das 40 euro saab 10W-40 wasauchimmer laut rechnung des freundlichen saabhändlers

war nur immer ein wenig baff wie sehr das csatrol 10W-60 hier verissen wird

ob zurecht oder zu unrecht?

keinen ahnung

ich bin gut damit zurechtgekommen

lg

g

Ich grüsse Euch!:)

Hatte mit sterndocktor mal eine Diskussion über Motoröl...der Kamerad ist bei einer Raffinerie beschäftigt und voll mit der Materie vertraut.

Bei welcher Marke er arbeitet...oder gearbeitet hat...ist völlig egal.

Seine Chemie-Kenntnisse in der Petro-Chemie übersteigen meine Kenntnisse um ein Vielfaches!:)

Chemie war damals mal mein Lieblingsfach in der Schule...und wenn ich nicht auch noch Zeit mit Brötchenverdienen vergeuden müsste, würde ich mich in diese Materie auch mehr reinhängen.:)

Ich bin davon überzeugt, daß Shell ein gutes Motorenöl produziert...wie viele andere Hersteller auch!!!:)

Und trotzdem empfehle ich beim 9-5 und 9³ mit Turbo:

alle 10.000km die Soße wechseln!!!

Motor und Lader werden es Euch danken!

Zitat:

Original geschrieben von nafob

Auf einem Hochgeschwindigkeitskurs wie Nardo (oder Talladega) wird der Motor keine 2 Runden überstehen, hier kann ungebremst die Höchstgeschwindigkeit abgefragt werden bis der Tank leer ist -wenn, wie gesagt, der Motor hält.

Das würde ich gerne mal ausprobieren :D

am 11. Juli 2006 um 7:52

Zitat:

Original geschrieben von der41kater

alle 10.000km die Soße wechseln!!!

Motor und Lader werden es Euch danken!

Auch wenns schwerfällt: so isses :D:D

Fast trau ich mich gar nicht es zu sagen: der Schmied meines Vor-Troll-Kfz hat mich auch immer zum jährlichen (9-12 tkm) Ölwechsel überredet. Als ich das Teil verschrottet habe, war der Motor das beste Stück an der ganzen Kiste. Auch wenn er nur 60 PS hatte...

Gruß vom Troll

Themenstarteram 11. Juli 2006 um 19:54

Zitat:

Original geschrieben von Philip HS

Das würde ich gerne mal ausprobieren :D

Schlingel !

Aber mit welchem Wagen ?

Ich muss sagen: die Diskussion hat mich weitergebracht, bevor ich mich in den Urlaub verabschiede, kommt beim Ölwechsel (etwas vorgezogen !) Mobil1 5W-50 in die Wanne, das werde ich einmal testen, besonderer Dank an wvn, der hat sich besonders viel Mühe gegeben.

Ich melde mich wieder.

Gruss

nafob

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