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Ölpumpe blockiert das Nockenwellenrad

VW Käfer 1300
Themenstarteram 29. Oktober 2017 um 13:11

Hallo, ich habe ein großes Problem: Und zwar habe ich gestern die Ölpumpe eingebaut, heute habe ich mich dann gewundert, dass sich der Motor nicht mehr drehen ließ. Ich habe festgestellt, dass sich das Gehäuse der Ölpumpe bereits an einer der Schrauben, die die Nockenwelle mit dem Rad verbinden, eingedrückt hat. Ich hoffe nur, dass sich das NW Rad dabei nicht verbogen hat. Normal kann das ja nicht passieren, weil das NW Rad genietet ist. Aber da ich eine Schärfere Nockenwelle verbaut habe, ist das Rad nun Verschraubt. Ich glaube sogar, das die Achse, auf der das Zahnrad sich dreht sich dabei Verbogen bzw rausgedrückt hat, da sich das Zahnrad erst nicht mehr drehen liess. Mittlerweile dreht es zwar wieder frei, nachdem es sich ein Paar umdrehungen nur schwer drehen liess. Kann ich einfach ein Stück vom Gehäuse der Ölpumpe abschleifen? Hatte von euch jmd schonmal das selbe Problem oder eine Idee?

Lg Hugo

Beste Antwort im Thema

Ist normal das sowas eng wird.

Der Schraubenkopf ist halt höher als ein Niet.

Das sollte man aber schon prüfen wenn der Block offen vor einem liegt.

Die Schraubenköpfe werden normalerweise flacher geschliffen.

Aber bei dem ganzen Unsinn den du an dem Motor machst kannst du auch einfach die Ölpumpe zurechtfeilen.

Ich schließlich egal ob der nun kaputt geht weil die KW schief läuft in der nicht gespindelten Lagergasse und du deswegen die Blockverschraubung nicht richtig anziehst.

Die Zylinder schräg stehen weil die Auflagen nicht geplant wurden.

Das verklebte Bundlager sich im Block dreht weil es Spiel hat .

Die nicht erneuerten Pleuelmuttern sich lösen.

Er sich wegen über 2mm Kolbenrückstand zu tode klingelt .

Oder ob er wegen mangelndem Öldruck oder nun eines verdrückten Nockenwellenrades das nun brechen könnte stirbt.

 

Allerdings könnte es auch sein das du eine Ölpumpe für eine NW mit 4 Punkten hast und keine für 3Punkt NW.

Das sollte aber an deiner Rechnung zu erkennen sein was du da hast. Oder am Pumpenkarton ?

Wenn der Motor wirklich laufen sollte und mehr als 5.000km schafft geb ich nen Bier aus.Ich glaub aber ehrlich gesagt nicht daran.

Vari

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Sehr einfach erklärt: eine Explosion sollte eine Kugel sein, da entfacht sie die höchste Leistung und brennt gleichmäßig ab.

Ein so hoher Kolbenrückstand ist im Brennraum einer Kugel nicht mehr ähnlich, sondern macht im Spalt einen Flächenbrand, so wie ein Wald oder Wiese langsam abbrennt... langsam auch deswegen, weil sich typisch im Spalt schlechtes Gemisch anlagert, meist recht mager oder Totluft/Abgas des vorangegangen Vorgangs.

Ausserdem soll die sich öffnende Quetschkante einen Wirbel erzeugen, eine Feuerwalze. Wenn dort aber Gas gelagert wird, entsteht ein Wirbel mit toter Luft und verzögert ablaufenden kleineren Brandherden. Somit inhomogen, kraftlos und.... sehr schlechten Abgaswerten. Nebenbei klingelt sowas dann auch, es sind ja dann mehrere Flammfronten die dann aufeinander knallen, nicht eine und auch mehrere Zündvorgänge. Es ist kein einzelnes Bumm, sondern eine Silvesterrakete.

Viel Glück, das wirst du brauchen.

Dazu kommt dann noch das in den Bereichen in denen schlecht verbrannt wird auch mehr Ruß oder Kohle entsteht.Das Zeug lagert sich vermehrt ab an den Randbereichen.

Problem dabei ist das es anfangen kann zu glühen.Kohle bzw die Ablagerungen glüht nunmal.

Das glühen kann dann zum zünden des Gemisches führen. Das passiert aber unkontroliert. Das Gemisch im Zylinder verbrennt wenn es gezündet wird. Wie man es ansteckt ,ob nun über den Funken (kontrollierter Zeitpunkt) oder die glühenden Rückstände (unkontrollierbarer Zeitpunkt),das ist dem Gemisch egal.

Der Kolben bekommt einen auf die Nuss ,noch vor seinem OT.

Vari

Themenstarteram 1. November 2017 um 8:33

Sehr gute Erklärungen, ich hab jetzt verstanden, wo das Problem liegt! Vielen Dank Jungs :)

Lg

Hm, das geht zwar alles als Erklaehrung in die richtige Richtung aber so ganz stimmt es dann aber doch nicht.

Der Motor Zuendet ja bereits vor OT. Es bildet sich eine kleine Flamme rund um die Zuendkerze. Genau jetzt wird das Gemisch durch die Aufwaertsbewegung des Kolbens von der "Quetschkante" seitlich in die bereits entstehende Verbrennung hineingepresst, verwirbelt und wird homogen verbrannt.

Ist der Kolbenrueckstand allerdings zu gross, Verbleibt Gemisch in dieser Quetschlante. Durch die eigentliche Verbrennung entsteht ein hoher Druck. Diese Schockwelle presst jetzt in die Quetschkante hinein. Durch diesen Druck und Hitze kommt es innerhalb der Quetschkante zur unkontrollierten Selbstentzuendung des Gemisches. Der dabei entstehende Druck kann nicht entweichen, da von der Zuendkerde aus eine Druckwelle kommt und sich der Kolben ja immernoch in der Aufwaertsbewegung befindet. Und genau diese Unkontrollierte Verbrennung, deren Druck nicht entweichen kann verursacht dann das Klopfen.

*Physiklehrermodus aus* ;-)

Ich fall hier grad vom Stuhl, den Blog muß ich mir merken, Pleuel feilen in Längsrichtung,wegen der Kerbwirkung, aber warum man die poliert is dir schleierhaft ?

Is echt klasse für schlechte Tage, auch wenn man sich etwas verarscht vorkommt, aber solang das keiner nachmacht, isses lustig.

Themenstarteram 3. November 2017 um 1:53

Klar kann man Kerben wegpolieren, um keine Kerbwirkung zu haben, aber ich meinte damit jene Leute die mit geringeren Luftverwirblungen Argumentieren. Also dass es im Bezug auf Bruchversagen einen Vorteil bringt habe ich damit nicht gemeint.

 

Und Danke @janpeterstahl jetzt habe ich genau verstanden, was gemeint ist. Aber meinst du echt das der unterschied von 1,5 zu 2mm da so viel ausmacht?

Villeicht verhindert ja das Tanken von 98 oder 102 Oktan ein klingeln, ist schliesslich kein Alltagswagen, da kann der Sprit etwas teurer sein! Aber all das wird sich zeigen und genau das macht das Projekt für mich auch so spannend

Zitat:

@DerHugo1970H schrieb am 3. November 2017 um 02:53:24 Uhr:

Und Danke @janpeterstahl jetzt habe ich genau verstanden, was gemeint ist. Aber meinst du echt das der unterschied von 1,5 zu 2mm da so viel ausmacht?

Villeicht verhindert ja das Tanken von 98 oder 102 Oktan ein klingeln, ist schliesslich kein Alltagswagen, da kann der Sprit etwas teurer sein! Aber all das wird sich zeigen und genau das macht das Projekt für mich auch so spannend

Ja, definitiv, irgendwann ist der spalt gross genug, dass genau das darin passiert

Ging nich nur um die Kerben, find den Blog generell sehr belustigend, so wie Du den Motor zusammensteckst,

gibt doch genug Literatur über Käfer, wo man nachlesen kann, wie es geht, ob man das dann umsetzen kann ist natürlich wieder was anderes, aber Du scheinst das gar nich erst zu versuchen.

Hab während meinem Studium die Kiste auch low budget am laufen halten müßen, aber eine derartige Improvisation wär mir da im Traum nich eingefallen...

Themenstarteram 7. November 2017 um 21:27

@Ted69 ich habe mir schon ne Menge durchgelesen, und weiss deshalb auch durch aus das ich gepfuscht habe. Ich weiss, das ich vieles hätte besser anders machen sollen, und gehe bewusst das Risiko ein, das Teile Schaden nehmen werden.

 

Ich nenne den Blog bald "das low Budget experiment", dann wird es nicht mehr missverstanden :D

Keine Sorge, hab ich auch schon alles hinter mir, ist bloß schon 30 Jahre her, da kriegteste son Motor in ganz noch für 50 bis 100 Mark.

Hab damals 2 Zenith Doppelvergaser geschenkt bekommen und auf nen 44PS Motor gefrickel, weil der eben 2Kanal Köpfe hat, der gute alte Herr Riechert hat se mir damals umsonst überholt und eingestellt und noch nen Satz Endrohre spendiert, hat auch gehalten, trotz 7000 UPM.

Das macht auch Spaß zu lesen in deinen Blog und wenn die Überschrift noch paßt is es auch o.k. nur nachmachen würd ich das nich, bin aber trotzdem gespannt, wie es ausgeht;)

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