Ölfiltergehäuse wechseln
Guten Abend zusammen,
Beim Ölwechsel meines Fahrzeuges (w204 220cdi,2010) bemerkte ich, dass der Öl verliert. Nach langem Suchen bemerkte ich, dass das Ölfiltergehäuse undicht ist und es ein bekanntes Problem ist.
Der Motor ist ziemlich verbaut. Es ist alles so eng und man sieht kaum was.
Nun meine Frage wäre, ist der Aufwand hoch, dass Gehäuse auszutauschen ? Kann man es selber machen oder doch lieber in der Werkstatt?
Hat jemand eine Anleitung zu dieser Reparatur?
Lg
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31 Antworten
Vielen Dank für die
Zitat:
@Sedat1008 schrieb am 6. Januar 2024 um 07:36:08 Uhr:
Vielen Dank für die PDF.
Werde heute die Dichtungen vom Gehäuse und des Kühlers wechseln. Mal gucken ob das klappt. Ansonsten müssen die Teile neu. Der Verkäufer von Mercedes meinte die verziehen sich gerne.
Zitat:
@Sedge schrieb am 5. Januar 2024 um 19:28:46 Uhr:
Check auch gleich mal deinen Ölkühler, eine sehr bekannte Stelle für eine Ölundichtigkeit.
Blöderweise habe ich das komplette Ölfilterghäuse inkl Ölkühler natürlich von Febi getauscht.. Aber undicht geworden am Ölfilterghäuse.
Dann habe ich mir gedacht lässt du diesmal nur den Gummirung tauschen, war orginal Mercedes, nun halt wieder undicht.
Bis jetzt mussten 0.5 Liter nachgefüllt werden bei 7.200km, kompletter Ölfilterghäuse von Mercedes ca 300€ + 100€ Einbau... Da habe ich mir gedacht, dann Fülle ich bei der Menge lieber Öl nach mit 1l Öl für 8€ da brauche ich lange für die 400€
Komisch, wenn das alles neu ist, vielleicht hat sich ein O-Ring verdreht, oder eine andere Dichtung am Gehäuse…..
Zitat:
@Sedge schrieb am 7. Januar 2024 um 09:59:53 Uhr:
Komisch, wenn das alles neu ist, vielleicht hat sich ein O-Ring verdreht, oder eine andere Dichtung am Gehäuse…..
Beim ersten Wechsel komplett von Febi, könnte Fehler von Mechaniker sein, zu viel oder wenig angezogen, wobei es dann sofort sichtbar gewesen wäre, war aber 8 Monte später undicht.
Könnte also mm unpassend sein, oder die Dichtung hat aufgegeben, wegen schlechter Qualität.
Dann habe ich die Dichtung von Mercedes gekauft, aber immer noch das Ölfilterghäuse von Febi, vielleicht war diesmal die Dichtung von Mercedes unpassend auf das Ölfilterghäuse.. Oder der Mechaniker... Ich habe knapp 350€ bereits ausgegeben.. Mit null Ergebnis.
Oaje....... ich denke da hilft wohl nur eine komplette Revision, sprich nochmal alles neu. Vermutlich wurde da wohl beim Einbau geschlampt......
Habe gestern alles zusammen gebaut. Mal schauen wie lange die Dichtringe von Mercedes halten.
Naja, der Begriff "Mercedes Dichtring" immer so eine Sache. Selbst werden die nicht von Mercedes produziert, sind im Prinzip alles Zulieferfirmen. Ich würde sogar soweit gehen dass die HD Querlenker von Meyle schon fast besser sind, als die Originalen von Mercedes.
Ich habe heute mal die Unterbodenverkleidung abgenommen. Es ist wieder undicht.
Ich glaube ich muss das Gehäuse neu bestellen.
Bei mir ist ebenfalls das Ölfiltergehäuse und/oder Ölkühler undicht.
Leider ist die Bestimmung, was undicht ist, nicht so einfach ohne die Demontage von ein paar Bauteilen.
Nachdem man immer wieder liest, dass der erster Versuch zur Behebung (am günstigen+einfachsten) der Tausch der O-Ringe am Ölfiltergehäuse ist, aber dennoch oft weiter Öl Austritt (entweder ausgetauschte O-Ringe gequetscht oder der Ölkühler war undicht) - würdet ihr einschätzen man sollte gleich das ganze Element tauschen lassen?
Habe von einer freien Werkstatt das Angebot erhalten, das Ölfiltergehäuse & Ölkühler für 450€ (reiner Lohn, ohne Teile) tauschen zu lassen.
O-Ringe Ölfiltergehäuse zu tauschen würde ich mir selbst zutrauen, habe auch schon reichlich Schrauber-Erfahrung, allerdings erscheint mir beim Selbstaustausch der beiden Bauteile das Risiko größer, sollten diese doch undicht sein, dass ich doch noch in die Werkstatt muss....
Daher die Frage:
Erst O-Ringe des Ölfiltergehäuses mal selbst tauschen und schauen ob dicht (günstig+einfach), oder besser gleich alles von der Werkstatt tauschen lassen? Wäre ein Preis von 450 Euro Brutto hierfür gerechtfertigt?
Ich wollte mich nochmals melden, da ich am Wochenende in Eigenleistung erstmal nur die 3 O-Ringe (Original MB Teile liegen schon vor, Foto 4 zeigt die Teilenummern) des Ölfiltergehäuses tauschen werde.
Würde nochmals gern euer Feedback bekommen, ob ich die Demontage Schritte korrekt recherchiert habe, und ob ihr ggf noch Tipps zu einzelnen Schritt habt (kleinere Schritte, wie abclipsen Kabel, habe ich ausgelassen):
1. Keilriemen entfernen
-> entspannen mittels Vielzahnnuss
2. Lenkpumpe entfernen (siehe Foto 1)
-> ist es möglich nach lösen der Schrauben die Pumpe zur Seite zu legen oder muss diese komplett entfernt werden, sodass auch die Schläuche gelöst werden müssen?
-> Anzugsdrehmoment Schrauben bei Montage?
3. Nicht sicher ob notwendig: Demontage Klimakompressor
-> auf einem YouTube Video wird zusätzlich der Klimakompressor demontiert (siehe Foto 2). Ist dies tatsächlich notwendig oder erreicht man alle Schrauben des Ölfiltergehäuses ohne A/C entfernen?
4. Entfernen von Metall Halterung (siehe Foto 3).
5. Demontage des Ölfiltergehäuses.
-> zuvor entfernen des Ölfilters, sodass Öl aus Gehäuse abläuft (ist das gesamte Öl auch abzulassen? Prinzipiell ist meines noch sehr frisch und hatte keinen Ölwechsel geplant)
-> reinigen der Flächen, wo die neuen O-Ringe anliegen (Alte-Rückstände hat bei einigen auch zu bleibenden Undichtigkeiten geführt)
-> auf korrekte Einführung der O-Ringe inkl. Ölfiltergehäuse ins Motorgehäuse achten (silikonspray hier hilfreich), um Quetschung zu vermeiden
-> Anzugsdrehmoment der Schrauben am Ölfiltergehäuse: M6 = 10Nm, M8 = 20 Nm
Danke für euer Feedback!
Da ich gerade aktuell dabei bin die Lenkpumpe abzuschrauben, bin ich auf eine zweite T40 gestoßen, die ich in meiner vorherigen Recherche nicht vorgefunden habe (siehe Screenshot mit einer t40). Ich weiß nicht wie ich diese zum lösen erreichen soll, ohne das AGR und dessen Metallhalter für Zugänglichkeit im Vorfeld zu demontieren. Habt ihr hier Tipps?
Nr. 1 ist nicht das Problem, aber die zweite habe ich nicht erwartet...
Beim om651 muss die AGR raus, alles andere wäre unverantwortlich in Anbetracht der Möglichen Konsequenzen (Motorschaden)! Selbst wenn Du es schaffen solltest das irgendwie zu lösen und rauszufummeln, spätestens beim Einbau gehen Dir die O-Ringe vom Kühler zum Block flöten beim Einfädeln. Selbst mit AGR ab ist es nicht so einfach sicherzustellen dass diese in die korrekte korrekt Position kommen.
Bau due AGR ab, mach sie gleich etwas sauber und gast Du gleich doppelt was von ;-)
@senkaeugen Danke für die Antwort. Denkst du es ist so komplex die Dichtringe richtig reinzufummeln? Bei den Mercedes Werkstätten wird es ja auch so scheinbar gemacht, wenn nur Dichtringe getauscht.
Wäre ein Motorschaden tatsächlich eine Folge, wenn die Dichtringe nicht korrekt sitzen/ gequetscht werden oder ist es einfach wie vorher "nur" undicht, wie bei vielen hier im Forum?
Was ich bei mir natürlich nicht weiß, ob ggf das Ölfiltergehäuse nach der Laufleistung verzogen ist (Kommt scheinbar auch häufiger vor) und deswegen weiter undicht wäre - in dem Fall müsste ich dann sowieso alles tauschen inkl. Ölkühler..Letzteres wollte ich mir erstmal ersparen, und den kleinst möglichen Aufwand betreiben.
Zitat:
@OilRig schrieb am 20. April 2024 um 11:19:40 Uhr:
@senkaeugen Danke für die Antwort. Denkst du es ist so komplex die Dichtringe richtig reinzufummeln? Bei den Mercedes Werkstätten wird es ja auch so scheinbar gemacht, wenn nur Dichtringe getauscht.
Wäre ein Motorschaden tatsächlich eine Folge, wenn die Dichtringe nicht korrekt sitzen/ gequetscht werden oder ist es einfach wie vorher "nur" undicht, wie bei vielen hier im Forum?
Was ich bei mir natürlich nicht weiß, ob ggf das Ölfiltergehäuse nach der Laufleistung verzogen ist (Kommt scheinbar auch häufiger vor) und deswegen weiter undicht wäre - in dem Fall müsste ich dann sowieso alles tauschen inkl. Ölkühler..Letzteres wollte ich mir erstmal ersparen, und den kleinst möglichen Aufwand betreiben.
Hallo,
Also ich hatte meine O-Ringe auch selbst getauscht. Ich hatte ja geschrieben, dass weiterhin Öl austreten würde aber ich hatte ein Dichtring vergessen. Dieser sitzt an der Wasserpumpe. Ich habe dies letzte Woche ausgetauscht.
Ich muss mal das kommende Wochenende schauen, ob alles in Ordnung ist.
Zu deiner Frage, was passieren würde. Ein Motorschaden ist nicht direkt die Folge. Es würde weiterhin Öl austreten, bis das der Motor kaum noch Öl hat. Dies würde dann zum Motorschaden führen.
Aber ich vermute mal, dass du das bis dahin dann erkennen würdest.