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Neue Giulia, neue Chance - RWD, 3.2V6 - Gerüchte und mehr

Alfa Romeo
Themenstarteram 9. August 2012 um 14:30

Da der (die) Giulia nach Angaben in den untenstehenden Links im Jänner 2014 gelauncht werden soll, wäre es eigentlich an der Zeit, durch Vorab-Bilder, Interesse weckende Bildausschnitte oder konkrete Angaben auf dieses Fahrzeug und die Marke selbst aufmerksam zu machen.

Bisher war das nicht der Fall, obwohl es beim 4C einen entsprechend werbewirksamen Vorlauf gegeben hat. Doch in letzter Zeit gibt´s offensichtlich schon mehr Berichte und es sickert mehr und mehr durch.

Eigentlich könnte man annehmen, dass die Giulia lediglich die Stufenheckversion der Giulietta wird und dass von daher auf einen modifizierten Dart-/Viaggio-Ableger zurückgegriffen würde. Das wäre logisch und nachvollziehbar, ist allerdings dennoch nicht der Fall.

Die Giulia wird um die 4.8m lang sein, und damit nicht nur um zw. 40 und 50 cm länger als die kleine Schwester, sondern auch einige Zentimeter länger als der Dart/Viaggio.

Damit passt sie zwar sehr gut ins Umfeld der (heutigen) Mittelklasse, der Längenzuwachs wird aber wohl auch durch das ausgeprägten Design bei gleichzeitig vertretbarem Innenraum benötigt.

Der geplante große Alfa über der Giulia dürfte somit allerdings nur noch unwesentlich unter der 5m-Marke liegen.

Eine Kombi-Variante wird selbstredend wieder mit dabei sein, die verlinkten Skizzen und Bilder lassen allerdings – wie üblich – bei beiden Modellen keine allzu ausufernden Platzverhältnisse erwarten.

Bei entsprechendem Erfolg wird auch eine Coupe-Variante nicht ausgeschlossen.

Bei den Motoren dürfte es auf jeden Fall wieder einiges für die echten Alfa-Fans geben, die den letzten V6ern noch immer nachtrauern. Die Palette soll mit dem 1.4T beginnen (andere Quellen nennen hier den 1.8T), soll über den 1.8T fortgesetzt werden, wobei die stärksten Ausbaustufen dieses Aggregats wohl nicht zum Zug kommen (also wohl 200 bis 250PS) und wird mit einem neuen 3.2L-V6 nach oben abgerundet, den es je nach Quelle als Twin- oder Tripple-Turbo, aber auch als Sauger geben soll. Somit stünde wieder eine wirkliche GTA-Variante mit ca. 350PS zur Verfügung.

Dieser Motor wurde übrigens mit Ferraris „Hilfe“ entwickelt und soll auch im neuen Maserati „Levante“ (=Baby-Quattroporte) eingesetzt werden. Die maximal machbare Leistung dieses Motors von deutlich über 400PS dürfte für den Maserati reserviert sein und somit verständlicherweise dem Alfa verwehrt bleiben.

Dieselseitig wird es wohl auf 2 Motoren in unterschiedlichen Leistungsstufen hinaus laufen. Den 2.0D und den aus dem Thema bekannten 3.0-V6-D von VM mit derzeit bis zu 250PS. Dieser Motor wird aktuell aber überarbeitet und so auf ca. 300PS gebracht, da auch dieser u.a. im Levante eingesetzt werden soll.

Ein weiterer Unterschied zum Dart/Viaggio, und das dürfte das Herz der Alfa-Fans ebenso erfreuen, wird die Plattform und der Antrieb: die Giulia kommt mit AWD und RWD! und ist dadurch sehr offensichtlich auf BMW, MB und Lexus (Alfa will ja auch in den USA erfolgreich sein) ausgerichtet.

Die Angaben zur Plattform sind etwas widersprüchlich. Je nach Quelle ist diese einmal die des Levante, oder eine nochmals vergrößerte CUSW, die auf RWD umgestellt wird und sich somit D-RWD nennt (seit 2012 neu).

 

Wenn man´s genau nimmt, könnten auch beide Angaben stimmen, da auch die Angaben zum Levante nicht ganz einheitlich ausfallen, und dieser nicht unbedingt auf einer verkürzten Quattroporte-PF aufbauen muss, sondern auch hier die D-RWD zum Einsatz kommen könnte.

Wie auch immer, wichtiger als dieses Detail ist ganz klar der Hinterradantrieb selbst, und sollte das stimmen, wovon man eigentlich ausgehen kann, dann hätte Alfa mit der Giulia, dem 169, dem 4C und dem Spider 4 RWDs im Programm und über einen fünften, den 6C, wird auch schon gemunkelt.

Darüber hinaus soll – ebenfalls gemeinsam mit dem Levante – ein Hybrid-System zum Einsatz kommen. Auch dieser Punkt dürfte mit Hilfe Ferraris realisiert werden, die ja durch die KERS-Einsätze in der F1 auch schon so ihre Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht haben. Und auch das könnte Alfa in den Staaten gegen Lexus helfen.

Das Design scheint zumindest nach außen hin noch nicht zu 100% festzustehen (intern wird man´s wohl schon kennen). Auffällig aber sind einige Designelemente, die auf mehreren Bildern bzw. Skizzen zu finden sind. Der Designer Lorenzo Ramaciotti, der auch schon den 4C entwarf, scheint auch bei der Giulia einige Elemente des kleinen Sportlers weiterzuführen.

Link1

Link2

Link3

Aber auch, wenn vieles hier noch Vermutungen und Gerüchte sind, die Giulia könnte tatsächlich das Zeug dazu haben, alte Fans der Marke wieder zurückzuholen und neue zu begeistern.

 

Wenn der eine oder andere von euch Infos oder Bilder hat, bitte immer her damit, vlelleicht können wir der Geheimniskrämerei der Italiener ja mal ein Schnippchen schlagen :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Original geschrieben von Gunmetal

Beim BMW M52 ... Variante durch Änderungen im Kurbeltrieb ... Blöcke sind identisch.

Wieder bekanntes Muster: Völlig anderes Beispiel nehmen, ein zweites hinzu und dann zum Schluss kommen, dass kein Weg daran vorbeiführt, dass es in diesem Fall genauso sein muss. Damit überzeugst du niemanden.

Komm mal runter.

Was ich schrieb läuft darauf hinaus das man von einem unterschiedlichen Hubraum nicht automatisch auf einen anderen Block schliessen kann, so wie du es oben:

Zitat:

Original geschrieben von mfr

nämlich dass der Block nicht identisch.......ist, was man leicht an obiger Hubraumangabe hätte erkennen können.

Das stimmt einfach nicht und dafür nannte ich 2 Beispiele, die nicht völlig anders sind, da es sich auch um Verbrennungsmotoren handelt. Auch wenn der Block in diesem Fall unterschiedlich sein mag, das kann man nicht an Hand des Hubraumes erkennen. Da kannst du noch so sehr plärren und unterstellen.

 

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Du hast diesen Motor nie gefahren, gesehen oder gehört, kennst noch nicht einmal dessen Daten, weißt aber schon definitiv, wie sch**sse er ist. Glückwunsch zu deinen seherischen Fähigkeiten.

Das das so ist habe ich genau wo geschrieben?

Es zählen Fakten. Der Urmotor ist der Phoenixmotor, später Pentastar genannt, dessen Lastenheft geschrieben wurde, als noch keine Fiat/Chryslerverbindung bestand. Somit übernimmt Fiat wieder einen Fremdmotor und tuned ihn. Wenn nun jemand darüber Bedenken äußert, weil das schonmal schief gegangen ist, dann ist das sein gutes Recht. Brownyy macht den Motor ja auch nicht schlecht, es soll nur besser laufen als das letzte Mal. Sowas will nämlich kein Alfa Fahrer mehr erleben.

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Zitat:

Original geschrieben von mfr

Die Plattform hatte Alfa nicht entwickelt, sondern Saab war es, die das bis 2003 getan haben. Beschwere dich dort.

Moment mal, wenn Alfa Romeo 5 Minuten vor 12, bevor ihr erfolgreichstes Modell ausläuft (156) anfängt zu merken, dass sie technisch keinen Nachfolger auf die Reihe kriegen, dann beschwere ich mich schon in Mailand.

War halt ein schwerer Management-Fehler. Audi hat ihre erfolgreichsten Modelle (A3) auch nie selbst entwickelt, letztlich trifft die Schuld halt Fiat. Wobei hier halt das Problem ist, dass die Schnittmenge von Alfa und Fiat immer kleiner wird. Klar, woher soll auch obere Mittelklasse oder Oberklasse kommen - es gibt keine Synergien. Darum MUSS Alfa ja an Maserati und Ferrari angelehnt werden, es geht ja gar nicht anders. Woher soll sonst die Technik für eine Giulia kommen.

am 29. Januar 2014 um 16:09

Zitat:

Original geschrieben von AR147

Moment mal, wenn Alfa Romeo 5 Minuten vor 12, bevor ihr erfolgreichstes Modell ausläuft (156) anfängt zu merken, dass sie technisch keinen Nachfolger auf die Reihe kriegen, dann beschwere ich mich schon in Mailand.

Verstehe ich nicht, den 156-Nachfolger = 159 haben sie 2005 doch hingekriegt? Dass der auf GM-Basis entstanden war, lag an der im Jahr 2000 getroffenen Kooperation zwischen Fiat und GM, wonach die Italiener im Firmenverbund die Entwicklungsschwerpunkte Diesel und kleine Plattformen bekamen, GM hingegen die Benziner und großen Plattformen. Dadurch waren für den 156-Nachfolger die schwere und teure Saab-Plattform sowie die mittelprächtigen Holden-Benziner einfach gesetzt. Siehe Autobild vom 07.05.2002:

  • "Die Rüsselsheimer General-Motors-Tochter Opel und der italienische Autohersteller Fiat, an der GM zu 20 Prozent beteiligt ist, dürften nach den Plänen des US-Managements künftig keine Plattformen und keine Motoren mehr in eigener Regie entwickeln, wie WELT am SONNTAG aus Fiat-Kreisen erfuhr."

Für eigene Alfa-Technik gab es keinen Spielraum, weil Fiat zu der Zeit finanziell mit dem Rücken zur Wand stand. Und ohne die GM-Kooperation gäbe es heute keinen Fiat und auch keinen Alfa, so dass dieser Schritt damals alternativlos gewesen war.

Zitat:

Original geschrieben von AR147

Klar, woher soll auch obere Mittelklasse oder Oberklasse kommen - es gibt keine Synergien. Darum MUSS Alfa ja an Maserati und Ferrari angelehnt werden, es geht ja gar nicht anders. Woher soll sonst die Technik für eine Giulia kommen.

Ok, machen wir also eine Zeitreise und sprechen nun vom 159-Nachfolger. Natürlich gab es andere Synergiemöglichkeiten. Genau das war ja bis zur Planänderung 2012 vorgesehen. Den ursprünglich vorgesehenen Alfa 159-Nachfolger, der direkt im Anschluss gekommen wäre, findest du hier. Schick, an Technik alles da und in guter Qualität. Leider aber nicht geeignet, um einem 3er von der Fahrdynamik das Wasser abzugraben. Hätte kein Potential, um anspruchsvolle Premiumkunden zu überzeugen.

Themenstarteram 29. Januar 2014 um 19:19

Zitat:

Original geschrieben von AR147

Klar, woher soll auch obere Mittelklasse oder Oberklasse kommen - es gibt keine Synergien. Darum MUSS Alfa ja an Maserati und Ferrari angelehnt werden, es geht ja gar nicht anders. Woher soll sonst die Technik für eine Giulia kommen.

Alfa und Maserati "teilen" sich nur den Alfetta/Ghibli (LA = mod. LX), sonst nichts.

Die Mittelklasse kommt über Umwege von Alfa selbst.

Aus C-Evo wurde CUSW, daraus modifiziert eine skalierte CUSW (auch D-Evo genannt) und daaus ein RWD-Ableger (D-RWD).

Letztere kommt bei Dodge (Avenger, ev. Coupe [Barracuda]) und Alfa (Giulia, wahrscheinlich Kombi u. ev. Coupe) zum Einsatz.

Das SUV wird in technsichen Belangen dem Cherokee gleich und somit auch Alfa-basierend.

- 4C ist rein Alfa.

- Spider (nicht 4C-Spider) kommt von Mazda.

- Giulietta bleibt Alfa (neu in 16 auf CUSW)

- Mito-Nfg. bleibt Fiat, wird aber zum Crossover ähnlich 500X, vermutlich schnittiger (neu in 16 auf SUSW)

Soviel ändert sich da gar nicht. Man stellt sich damit nur wesentlich breiter auf denn je, und schafft es somit auch, kostendeckend jene Technik zu verbauen, die Alfa verdient (RWD, V6T).

am 30. Januar 2014 um 9:42

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

Zitat:

Original geschrieben von AR147

Darum MUSS Alfa ja an Maserati und Ferrari angelehnt werden, es geht ja gar nicht anders. Woher soll sonst die Technik für eine Giulia kommen.

Alfa und Maserati "teilen" sich nur den Alfetta/Ghibli (LA = mod. LX), sonst nichts.

Stimmt, weil das Einstiegsmodell von Maserati bereits dort ist, wo Alfa aufhört. Daher gibt es keine weitere Überscheidung. Jedoch findet ein Know-How-Transfer statt, was man daran erkennt, dass der Entwicklungleiter für die neue Alfa-Mittelklasse ein Mann von Ferrari ist.

Die Entwicklungsabteilung in Modena wurde in der letzten Zeit um 200 Ingenieure aufgestockt, und zwar nicht um mehr Ferraris zu entwickeln (die haben eine verordnete Wachstumsbeschränkung, um exklusiv zu bleiben), sondern um geniale Motoren für die Konzernmarken zu bauen.

Bekommt der Spider eigentlich die große Maschine oder nur den 1,4 MA? Wenn nein, wäre das ziemlich bitter, weil Fiat wieder in alte Muster verfällt und den Kunden bevormundet.

Ich hätte auch gerne einen Mito mit dem 3,2 Arese, aber leider bevormundet mich Fiat dabei :/

Themenstarteram 24. Februar 2014 um 20:33

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Bekommt der Spider eigentlich die große Maschine oder nur den 1,4 MA? Wenn nein, wäre das ziemlich bitter, weil Fiat wieder in alte Muster verfällt und den Kunden bevormundet.

Bisher ist zwar überall nur vom 1.4T die Rede, der von 105 bis 170PS (mit Ausnahmen wie bei Abarth oder als "Sondermodell" auch darüber) den größten Bereich quasi im 10PS-Takt abdeckt. Möglich wäre zwar auch der 1.8T für die Top-Motorisierung, allerdings muss dabei beachtet werden, dass der Spider dem 4C/Spider nicht zu nahe kommen darf, denn auch der Roadster wird sehr leicht werden.

Also käme der max. in der Giulietta-Liga mit so um die 235PS, die stärkere Variante des 1.8T bleibt zunächst mal dem 4C exklusiv.

Alles andere, also größer als 1.8L (falls der überhaupt) und damit auch V6, kommt mit ziemlicher Sicherheit nicht zum Einsatz.

Edizione sagt:

"The 1.4 TBI will be the most important engine sales-wise, with power-output varying from 120 to 170 bhp. At the top of the range, though, we certainly expect a few other engines such as the 1750 TBI which has now been fitted to the 4C. Supposedly the total weight of this rear-wheel driven two-seater will be kept at a minimum to maximize the performance and Alfa’s sporty feel."

 

Was meinst du mit Bevormundung?

Egal, welche Motoren letztlich verbaut werden, es wird mit Sicherheit mehrere Leistungsstufen geben. Und im Zeitalter des Downsizings bekommst du kaum noch wo für jede Leistungsstufe einen eigenen Block.

Der Genspender Mazda MX-5 soll nur als 2.0L-Skyactiv kommen, mit 120 und 165PS, was umgemüntzt auf Turbo-Motoren eben der 1.4T mit ca. denselben Leistungswerten ist.

Also bevormundet auch Mazda?

Und auch Toyota/Subaru, weil überhaupt nur 1 Maschine beim GT-86/BRZ?

Alle andere Roadsters und Modelle, die es überhaupt nur mit EINER EINZIGEN Motorisierung gibt, ohnehin?

Sorry, aber das ist Blödsinn...

 

Viel wichtiger, als alles jetzt schon zu verteufeln, ist doch, mal das Endergenis abzuwarten.

Ich weiß nicht, warum das bei Fiat so um die Burg nicht möglich ist. In jedem Thread wird nur und einzig vorverurteilt, und diskutiert, warum was nicht funktionieren wird und überhaupt und generell Mist ist.

WARTET DOCH MAL AB, was rauskommt. Wie der Spider final aussehen wird. Was er kosten wird.

Und mit welchen Motoren und sonstigen Dingen er dann auch wirklich angeboten wird.

Es könnte nämlich sehr gut möglich sein, dass der 170PS-Spider mit Fahrleistungen auf GTI-Level, und zu einem sehr fairen Tarif angeboten, durchaus zu entzücken vermag...

Den 4C gibt es bisher auch nur mit einem Motor, die angebliche 300 PS variante ist ja auch nicht sicher.

Für den Spider wäre es gut, wenn es die Motorvarianten 135, 170 und 200 PS geben würde. Der Kunde will schließlich wählen können, und Fiat war in der Vergangenheit nicht gerade dafür bekannt dem geneigten Interessenten einen Potpourri an Angebotspalette präsentieren zu können. Schade, hier wurde sehr viel an Kundschaft vertrieben.

Themenstarteram 24. Februar 2014 um 22:12

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Den 4C gibt es bisher auch nur mit einem Motor, die angebliche 300 PS variante ist ja auch nicht sicher.

Ne, aber die mit 275PS!

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Für den Spider wäre es gut, wenn es die Motorvarianten 135, 170 und 200 PS geben würde. Der Kunde will schließlich wählen können, und Fiat war in der Vergangenheit nicht gerade dafür bekannt dem geneigten Interessenten einen Potpourri an Angebotspalette präsentieren zu können. Schade, hier wurde sehr viel an Kundschaft vertrieben.

Wovon redest du eigentlich?

JEDES massentaugliche Fahrzeug von Fiat wurde und wird in mehreren Leistungsstufen angeboten. Der 4C mit aktuell ca. 3k5 p.a. fällt da nicht darunter, was klar ist, aber auch der wird quasi doppelt angehoben. Einerseits sollen vom 4C-Spider 5k p.a. produziert werden, und andererseits ist eine stärkere Variante FIX.

Im verlinkten Text steht doch völlig verständlich drin, dass er zumindest mit 120 - 170PS aus dem 1.4T kommen soll, was mindestens 2 Ausbaustufen entspricht. Bietet man keine Diesel an, oder 1 quasi alibihalber, dann dürfte dieser Bereich bereits aus 3 Leistungsstufen bestehen.

Darüber WIRD ERWARTET, dass der 1.8T für die Topversion zum Einsatz kommt, was dann in etwa VIER Motorisierungen entspricht.

ERGO:

- Du KANNST wählen

- WAS interessiert dich ein Gestern, das es so übrigens auch nie gab, bei einem neuen Modell?

- NIEMAND wird durch zu geringe Motorauswahl vertrieben (die paar verfügbaren 5-/6-Ender spielen in einer anderen Preisklasse und sind ohnehin eher selten, die Verkäufe werden mit R4 gemacht!)

 

EXTRA für DICH 1 Bsp.:

Den Audi TT (bisherige Version) gibt es mit 1.8T (160PS), 2.0T (211PS), 2.0T (272PS) und 2.5T (340/360PS). Den Topmotor kann man stückzahlmäßig fast vernachlässigen (außerdem ist das die Aufgabe des 4C-Spiders), womit 2 Blöcke und 3 Leistungsstufen auf der Benzinerseite bleiben.

So, und nun bedenkt man noch die Unterschiede der Fahrzeugmassen (der Spider wird ca. 250kg unterm TT liegen), womit die Leistungsstufen bei Fiat, wenn man das Leistungsgewicht betrachtet, wieder recht gut mit denen von Audi übereinstimmen.

Die einzigen Unterschiede: Audi muss mit der Leistung nach oben wandern, weil schwerer, hat aber keinen Vorteil daraus, sondern Nachteile (Preis, Versicherung, Verbrauch), einzig dass einige NUR auf die max. verfügbare Leistung schauen, die dann zumeist eh nicht gekauft wird, dürfen sie als kleinen Bonus betrachten...that´s all...

am 25. Februar 2014 um 8:58

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Bekommt der Spider eigentlich die große Maschine oder nur den 1,4 MA? Wenn nein...

Warum nicht? Ist doch bekannt, dass die Strategie so aussieht, dass die Marke sich zukünftig in technischen Belangen vor die etablierte Konkurrenz platzieren soll, nicht zuletzt bei den Fahrleistungen. Wie soll das mit einem T-Jet im Topmodell gehen?

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Den 4C gibt es bisher auch nur mit einem Motor, die angebliche 300 PS variante ist ja auch nicht sicher.

Wäre mir neu, dass der 4C in einer zukünftigen Variante mehr als 270 PS haben soll. Den neuen 1.8 Vollalu-Motor gibt es in der Grundversion vorläufig nur im 4C und alsbald im kompakten QV. Die 300 PS Variante ist für Anderes verplant.

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

Den Audi TT (bisherige Version) gibt es mit 1.8T (160PS), 2.0T (211PS), 2.0T (272PS) und 2.5T (340/360PS).

Der 1,5 t Spähwagen vom Leichtbauweltmeister aus Ingolstadt braucht das auch, um auf Touren zu kommen. Das Duetto Gewichtsziel liegt weit darunter, so dass es gar nicht so viel Motor und Kraftstoff bedarf, um davonfahren zu können. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

der Spider wird ca. 250kg unterm TT liegen

Äh, nein. Mehr.

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Den 4C gibt es bisher auch nur mit einem Motor, die angebliche 300 PS variante ist ja auch nicht sicher.

Ne, aber die mit 275PS!

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Für den Spider wäre es gut, wenn es die Motorvarianten 135, 170 und 200 PS geben würde. Der Kunde will schließlich wählen können, und Fiat war in der Vergangenheit nicht gerade dafür bekannt dem geneigten Interessenten einen Potpourri an Angebotspalette präsentieren zu können. Schade, hier wurde sehr viel an Kundschaft vertrieben.

Wovon redest du eigentlich?

JEDES massentaugliche Fahrzeug von Fiat wurde und wird in mehreren Leistungsstufen angeboten.

Richtig, beim 159 und Brera gab es schließlich zum Schluß bei den Benzinern eine erhebliche Auswahl. Entweder 1,8er selbst konfigurieren, oder eben nen fertigen von der Halde nehmen, ohne Wahlmöglichkeit bei der Ausstattung. :):rolleyes:

Was glaubst du eigentlich was das Problem neben der fehlenden Liquidität bei Fiat seit Jahren ist? Sie versuchen (im Falle von Alfa Romeo)dem Kunden etwas aufzuschwatzen, was der eigentlich gar nicht möchte. Jetzt so langsam dämmert den Kollegen, dass sie damit seit etwa 10 Jahren vollkommen daneben liegen. Vielleicht haben sie jetzt endlich verstanden, dass der Kunde entscheidet was er kauft, und eben nicht ein Starrkopf aus Turin.

am 26. Februar 2014 um 8:19

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Sie versuchen (im Falle von Alfa Romeo)dem Kunden etwas aufzuschwatzen, was der eigentlich gar nicht möchte.

Der übliche Weg, hilflosen Konsumenten mittels der manipulierten Motorpresse Unterdurchschnittsware aufoktroyieren zu wollen, wo Alfa keinesfalls Meister seines Faches ist.

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Richtig, beim 159 und Brera gab es schließlich zum Schluß bei den Benzinern eine erhebliche Auswahl. Entweder 1,8er selbst konfigurieren, oder eben nen fertigen von der Halde nehmen, ohne Wahlmöglichkeit bei der Ausstattung. :):rolleyes:

Wenn man keine Ahnung hat, warum das so war, kann man sich darüber natürlich fürchterlich aufregen. Das betraf die letzten drei Produktionsmonate des 159 und die Zeit danach. Die Produktion des 159 wurde im Oktober 2011 eingestellt, um das frühere Alfa-Werk Pomigliano d'Arco für den Bau des Panda 319 zu einem der modernsten Autowerke Europas umzubauen. Aus diesem Grund wurde zum Schluss eine größere Menge 159 auf Halde produziert:

  • " According to reports, production of the 159 has already ceased as the assembly plant in Naples where it's built is re-tooled for production of the new Fiat Panda. The entire model line has reportedly disappeared from the order books in several keys markets, including the UK, while other markets continue offering the 159 from stockpiles built up ahead of the factory's temporary closure, but that means only four colors and one engine are available."

Für die Produktion auf Halde (kein unübliches Vorgehen im Automobilbereich, siehe hier) nimmt man selbstverständlich nur gängige Varianten, Farben und Extras, so dass Sonderwünsche beim 159 ab Ende 2011 nicht mehr erfüllt werden konnten, weil die Fahrzeuge längst produziert waren.

Während seiner Lebenszeit gab es den 159 mit fünf ganz unterschiedlichen Benzinmotoren, so dass der sich gerade nicht anbietet, um prinzipiell mangelnde Wahlmöglichkeiten zu demonstrieren.

Das Problem ist nur, dass Kunden zum Ende hin gerne ein dezentes Facelift gehabt hätten. Das hätte sicher auch die Motoren beinhalten können. 170 und 235 PS lagen schließlich im Regal, eine Adaption wäre ein Kinderspiel gewesen. Stattdessen zog man es vor den 159 auslaufen zu lassen und Interessenten 4-5 Jahre ohne Nachfolger stehen zu lassen. Fiat mag seine Gründe gehabt haben. Zum Erhalt des Marktanteils hat es nicht beigetragen. Statt 90.000 Fahrzeuge oder mehr werden dieses Jahr möglicherweise höchstens 60.000 Fahrzeuge verkauft. Und ob man ehemals verprellte Kunden zurückgewinnt, selbst wenn der 159 Nachfolger doch einschlagen sollte, sei dahingestellt.

Zur Fachpresse: Ausnahmsweise hat in deinem angesprochenen Punkt nicht die Fachpresse Schuld, sondern alleine Fiat, bzw. die Situation in der sie waren/sind. Und genau diese Situation kommt nicht von ungefähr. Letztmalig gelang es Fiat die Marke Alfa mit dem 146 ordentlich auf dem Markt zu positionieren. Zumindest technisch war man der Konkurrenz auf Augenhöhe. Der 156 war nett, zugegeben. technisch jedoch veraltet, einzig die lebendigen Motoren und das ansprechende Design waren akzeptabel. Die Qualität war teilweise schlicht unterirdisch. Man hat hier verpasst trotz annehmbarer Verkaufszahlen die Marke besser aufzustellen. Der 159 war technisch in Ordnung, Motoren und Gewicht niemals konkurrenzfähig. Fiat hatte fast 30 Jahre Zeit Alfa zu positionieren. Bisher sind sie schlicht kläglich gescheitert. Und da kann nicht einmal die Autobild etwas dazu.

am 27. Februar 2014 um 9:26

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Stattdessen zog man es vor den 159 auslaufen zu lassen und Interessenten 4-5 Jahre ohne Nachfolger stehen zu lassen. Fiat mag seine Gründe gehabt haben.

Genau. Diese Gründe sind, dass das Werk in Neapel bereits für den neuen Panda verplant gewesen war. Ohne Eurokrise und Produktverschiebungen und Strategiewechsel auf Premium bei Fiat (statt Werksschließungen und Entlassungen anderswo) wäre die Zeitlücke bis zum Nachfolgemodell klein gewesen. Den 159 weiterlaufen zu lassen hätte bedeutet, die Produktion in ein anderes Werk zu verlagern. Willst du behaupten, dass das wirtschaftlich erfolgreicher gewesen wäre?

Zitat:

Zum Erhalt des Marktanteils hat es nicht beigetragen. Statt 90.000 Fahrzeuge oder mehr werden dieses Jahr möglicherweise höchstens 60.000 Fahrzeuge verkauft. Und ob man ehemals verprellte Kunden zurückgewinnt, selbst wenn der 159 Nachfolger doch einschlagen sollte, sei dahingestellt.

30.000 Fahrzeuge minus bedeuten weniger als 500 k€ Margenverlust, wofür du nicht mal einen Werksumzug vorbereiten kannst. Auch bei einer Produktionsverlängerungszeit von drei Jahren wird die Rechnung deiner Vorstellungen nicht wirtschaftlicher. Die Produktionsverlagerung eines Auslaufmodells ist finanzieller Irrsinn.

Neue Alfas werden technisch und preislich sehr viel anspruchsvoller sein, so dass sich die Frage stellt, ob die "verprellten" und an Schnäppchenpreise gewohnten Altkunden überhaupt alle daran Interesse haben werden. Ich schätze das Eroberungspotential von Modellen, die Benchmarks setzen, sehr viel höher ein als die frühere Strategie, Bestandskunden weiterhin mit gut designten Durchschnittsprodukten zu versorgen.

Zitat:

Die Qualität war teilweise schlicht unterirdisch.

Du musst dir merken, dass Qualität erst bei den ab 2004 eingeführten Modellen sukzessive Einzug gehalten hat. Zeitlich gesehen nicht zufällig mit dem Antritt von Marchionne verbunden.

Zitat:

Der 159 war technisch in Ordnung, Motoren und Gewicht niemals konkurrenzfähig.

Die letzten beiden Punkte fallen in die Verantwortung einer bestimmten amerikanischen Firma mit deutschem Ableger, mit der Fiat um die Jahrhundertwende herum kooperieren musste, um nicht Bankrott zu gehen. Diesbezüglich waren die Italiener fremdgesteuert.

Zitat:

Fiat hatte fast 30 Jahre Zeit Alfa zu positionieren.

In der Agnelli-Zeit ganz sicher nicht, als die Ernsthaftigkeit dazu fehlte. In der Marchionne-Zeit gab es da noch nicht die Gelegenheit zu, weil zunächst Fiat selber gerettet werden musste, was sehr erfolgreich verlaufen war, und danach Chrysler, was sehr erfolgreich verlaufen war. Die Zeit, Alfa neu zu positionieren, beginnt erst im Mai.

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Stattdessen zog man es vor den 159 auslaufen zu lassen und Interessenten 4-5 Jahre ohne Nachfolger stehen zu lassen. Fiat mag seine Gründe gehabt haben.

Genau. Diese Gründe sind, dass das Werk in Neapel bereits für den neuen Panda verplant gewesen war. Ohne Eurokrise und Produktverschiebungen und Strategiewechsel auf Premium bei Fiat (statt Werksschließungen und Entlassungen anderswo) wäre die Zeitlücke bis zum Nachfolgemodell klein gewesen. Den 159 weiterlaufen zu lassen hätte bedeutet, die Produktion in ein anderes Werk zu verlagern. Willst du behaupten, dass das wirtschaftlich erfolgreicher gewesen wäre?

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Zum Erhalt des Marktanteils hat es nicht beigetragen. Statt 90.000 Fahrzeuge oder mehr werden dieses Jahr möglicherweise höchstens 60.000 Fahrzeuge verkauft. Und ob man ehemals verprellte Kunden zurückgewinnt, selbst wenn der 159 Nachfolger doch einschlagen sollte, sei dahingestellt.

30.000 Fahrzeuge minus bedeuten weniger als 500 k€ Margenverlust, wofür du nicht mal einen Werksumzug vorbereiten kannst. Auch bei einer Produktionsverlängerungszeit von drei Jahren wird die Rechnung deiner Vorstellungen nicht wirtschaftlicher. Die Produktionsverlagerung eines Auslaufmodells ist finanzieller Irrsinn.

Neue Alfas werden technisch und preislich sehr viel anspruchsvoller sein, so dass sich die Frage stellt, ob die "verprellten" und an Schnäppchenpreise gewohnten Altkunden überhaupt alle daran Interesse haben werden. Ich schätze das Eroberungspotential von Modellen, die Benchmarks setzen, sehr viel höher ein als die frühere Strategie, Bestandskunden weiterhin mit gut designten Durchschnittsprodukten zu versorgen.

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Die Qualität war teilweise schlicht unterirdisch.

Du musst dir merken, dass Qualität erst bei den ab 2004 eingeführten Modellen sukzessive Einzug gehalten hat. Zeitlich gesehen nicht zufällig mit dem Antritt von Marchionne verbunden.

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Der 159 war technisch in Ordnung, Motoren und Gewicht niemals konkurrenzfähig.

Die letzten beiden Punkte fallen in die Verantwortung einer bestimmten amerikanischen Firma mit deutschem Ableger, mit der Fiat um die Jahrhundertwende herum kooperieren musste, um nicht Bankrott zu gehen. Diesbezüglich waren die Italiener fremdgesteuert.

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Fiat hatte fast 30 Jahre Zeit Alfa zu positionieren.

In der Agnelli-Zeit ganz sicher nicht, als die Ernsthaftigkeit dazu fehlte. In der Marchionne-Zeit gab es da noch nicht die Gelegenheit zu, weil zunächst Fiat selber gerettet werden musste, was sehr erfolgreich verlaufen war, und danach Chrysler, was sehr erfolgreich verlaufen war. Die Zeit, Alfa neu zu positionieren, beginnt erst im Mai.

Fiat wird seine Gründe für das auslaufen gehabt haben. Vollkommen richtig. Eine ordentliche strategische Planung sieht trotz allem anders aus. Andere Marken schaffen es auch, ohne eine so lange Durststrecke ihr Portfolio aufrecht zu erhalten. Vielmehr war doch das Problem, dass Fiat jahrelang ziemlich orientierungslos vor sich hin irrte, in der Hoffnung der Kunde würde ihre Produkte aus der Resterampe kaufen. Ohne Widerspruch, sie haben mit der alten Tipo-Basis das bestmögliche rausgeholt, Nur war das eben zu wenig um Lancia, Alfa und Fiat selbst am Leben zu erhalten. Die jetzige Planung halte ich mit Ausnahme von Lancia plausibel, auf diese Idee hätte man jedoch schon früher kommen können. Fiat versuchte beide Marken aufzupäppeln, was schlicht nicht gelang, mal abgesehen von den Absatzproblemen des Mutterkonzerns.

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