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Nach DPF Tausch ständige Regeneration und blauer Rauch

Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 22. März 2024 um 13:49

Hallo!

Erstmal Verzeihung, falls mir hier irgendwelche Fehler in der Themenerstellung passieren. Bin relativ neu in dem ganzen, habe mir alles mit bestem Wissen und Gewissen durchgelesen, aber da ich schon so mit der Karre aufgelöst bin, kann mir sicher der ein oder andere Fehler unterkommen.

Ich fahre einen Opel Insignia A 2.0 CDTI Schalter aus dem Jahre 2009 mit ca. 167.000km. Letzten Sommer hatte ich das Problem, dass während dem Fahren auf der Autobahn plötzlich die Meldung kam "Fahrzeug muss gewartet werden" und das Fahrzeug umgehend in den Notlauf geschalten hat. Nach panischem Suchen kam ich auf den Ladeluftschlauch, zumindest im Zusammenhang mit den jeweiligen Komponenten die da im Zusammenspiel zu dem Fehler geführt haben - nämlich fahren! Und bei 80km/h mit besagter Meldung.

Ich bin zur Werkstatt gefahren und der Mechaniker hat den Fehlerspeicher ausgelesen. Differenzdrucksensor hinüber. Mir wurde gesagt, dass das halb so schlimm ist und die bei der Reihe gern mal gerade bei Kurzstrecke (und ich fahre viel Kurzstrecke - ich weiß, Benziner wäre definitiv die richtigere Wahl gewesen. Bereue ich bis heute... aber ja, Teuerung halt :D ). Ich habe den für insg. 70€ getauscht und eine Zwangsregeneration wurde durchgeführt - Fehler wieder weg.

Ich bin in den Urlaub gefahren, wo ich insg. glaube ich 1700km gefahren bin, davon bestimmt 1400km nur Autobahn. Beim Ankommen in der Heimat, keine 2 Wochen später, genau der selbe Fehler. Fahre zum Mechaniker, wieder der Differenzdrucksensor. Dieser hat mir den auf Kulanz getauscht, hat aber befürchtet, dass das ein schwerwiegenderer Fehler ist, da die in der Regel eigentlich nach dem Umtausch sehr unwahrscheinlich erneut kaputt gehen. Gesagt, getan. 2 Monate Ruhe gehabt und PENG. Nochmals genau der selbe Fehler mit dem Differenzdrucksensor.

Dieser hat mir empfohlen den DPF komplett, samt Lambdasonde und Temperatursensoren und Diffdrucksensor zu tauschen. Die Rechnung möchte ich Euch nicht vorlegen... Für das Geld hätte ich lieber in den Diesel doch irgendwie Benzin getankt.

Jetzt wirds allerdings richtig spannend. Alles lief echt 1-2 Monate wieder tadellos. Allerdings durfte ich jetzt wahrnehmen, dass in ziemlich kürzen Abständen (vielleicht alle... 100-200km) die Regeneration startet. Und das sehr unangenehm, da ich auf der Ampel stehe und ein Qualm aus dem Auspuff kommt, den ich sonst nur von Rockkonzerten kenne. Dieser in einer gräulichen Farbe mit leichtem Blaustich und einem bestialischen Gestank. Da ich in der Garage parke, habe ich mich auch schon mehrfach bei den Nachbarn dafür entschuldigen müssen. Nach abstellen des Motors lief allerdings auch die Belüftung vorne weiter, was meines Wissens nach ein typisches Verhalten einer DPF Regeneration ist, welche man abbricht. Jetzt ist meine Frage - der DPF Tausch ist keine 2 Monate her... kann man da auf einen Defekt eines neuen DPFs schließen? Dieses Verhalten ist mittlerweile unfassbar nervig. Ist da die Lösung wirklich bei Kurzstrecke (Arbeitsweg ca. 6km hin- und zurück) ständig Autobahn zu fahren? Bzw. gibt es da eine Intervallsempfehlung? Oft genug lauft der Motor normal warm und ich bin meist mit längeren Fahrten (allerdings nur Stadt) beschäftigt. Ca. 1x im Monat fahr ich wegen dem Gewissen meines armen Dieselmotors dennoch auf die Autobahn.

Aber die Regeneration ist ja nicht in diesem Abstand normal, oder? Es verhält sich außerdem wie folgt: Als es da wirklich unangenehm konzertartig blau rausqualmte, bin ich umgehend auf die Autobahn und bin ca. 80km im 4. Gang bei 130km/h gefahren. Bei der Stadteinfahrt war wieder alles wunderbar. Im Leerlauf meine klassischen 0.7 Liter verbrauch, statt den ansonsten 2.0 Liter während der Regeneration.... Ich hatte eine ganze Woche Ruhe - ZACK. Qualm... in einer Woche mit sehr wenig KM Fahrt startet doch nicht wieder die Regeneration... oder?

Hoffe, dass ich wirklich nicht der einzige bin. Oder ich hab wieder ein Montagsauto erwischt...

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48 Antworten
Themenstarteram 19. April 2024 um 17:17

Zitat:

@hwd63 schrieb am 19. April 2024 um 19:16:30 Uhr:

@Aldin2708

Wenn der Ladedruck zu hoch ist, über Istwert kommt die MKL.

Denn der Ladedruck wird mit dem Sollwert vorgegeben und mit dem Istwert verglichen.

Wie hoch ist denn der Ladedruck den die gemessen haben?

Und nein deswegen regeneriert der DPF nicht unbedingt öfters, weil der Ladedruck etwas höher ist, aber noch innerhalb der Toleranz von Soll- und Istwert.

Ich weiß nicht was es für fähige Werkstätten in Wien gibt.

Ganz ehrlich.

In einer Werkstatt mit Chiptuning wärst du besser aufgehoben, habe ich den Eindruck.

Denn die schauen sich die Soll- und Istwerte vorher an, bevor getunt wird.

Wie viel Ocken hast du denn bezahlt, für nicht erbrachte Leistung?

Für einen neuen DPF + alle Sensorn ca. 1400€~, bisherige Diagnosen all Gratis

@Aldin2708

Willst du meine ehrlich Meinung hören?

Die verarschen dich alle, weil keiner von denen eine Ahnung hat.

Können die überhaupt eine OBD geführte Diagnose führen?

Ich hab da mal sporadisch mitgelesen. Kurzstrecken sind für nen Diesel (zumindest mit dem heute erforderlichem Abgasbrimborium) natürlich eher Gift, aber dennoch machbar. Voraussetzung ist natürlich, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Man sollte dann aber auch tunlichst drauf achten, dass die Regeneration regelmäßig bis zum Ende stattfindet. Dazu muss keineswegs 80 km Autobahn gefahren werden. Eine gleichmäßige Fahrweise ist hier eher sinnvoller als reine Autobahn hetzerei. Gleichmäßig deswegen, weil bei Drehzahländerung durch die ECU immer nachgeregelt werden muss um die Temperatur im DPF zwischen 600° und 650° C zu halten.

Bei der Regeneration entsteht im Normalfall zwar Geruch, aber keinerlei Qualm, wenn alle Komponenten io sind.

Zu klären wäre nun warum der DPF zu oft regeneriert (wobei ca 300 km bei Kurzstrecke auch durchaus noch als normal bezeichnet werden kann) aber eben ohne Qualm. Die Ursachen können bei unseren Insignias leider ziemlich vielfältig sein. Ich würde damit beginnen den Fehlerspeicher mit nem vernünftigen professionellen Auslesegerät auszulesen. Ändert sich vielleicht der Ölstand ( Öl wird verbrannt) ? Wenn nicht, stimmt das Diesel/ Luft-Gemisch, das zur Verbrennung zur Verfügung steht nicht (unvollständige Verbrennung). Wenn die Ladeluftstrecke nicht beschädigt ist (Risse, Marderbiss) und die Unterdruckschläuche (VTG) zu 100% dicht sind, würde ich an die Sensorik gehen. Hier würde ich mir als erstes den LMM ansehen und wenn möglich mit einem LMM aus einem anderem Insignia quertauschen, und schauen, ob sich was ändert. Der Differenzdrucksensor ist nach meiner Erfahrung eher seltener defekt und eher ein angezeigter Folgefehler. Der Abgastemperatursensor ist auch ein Kandidat der gerne defekt ist und falsche Werte liefert. Bei minderwertiger Qualität auch schon nach kurzer Zeit.

Viele Werkstätten sind heutzutage nicht mehr in der Lage Fehler systematisch und mit Menschenverstand zu suchen. Vielmehr verlässt man sich auf das OBD und tauscht das, was der (oftmals dumme) Computer anzeigt.

@phase23

Wir kennen immer noch nicht den Zustand der Injektoren.

Und bei ca. 160.000 km sind die schon im Bereich einer möglichen Fehlerquelle.

Auch können defekte Glühkerzen die Ursache sein.

Denn die werden aktiviert bei der Regeneration um die Temperatur zu erhöhen, da ja zusätzlicher Diesel eingespritzt wird.

Eine OBD Diagnose gehört zur Ausstattung um den Fehler zu finden.

Nur man muss damit umgehen können.

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