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Motorschaden Während Probefahrt der Werkstatt

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 16. Februar 2011 um 1:41

Wenn das Auto bei einer Probefahrt einen Schaden (Motor) erleidet, wer ist dafür verantwortlich?

Schildere mal kurz meinen Fall:

Bei meinem A6 3,0l Benziner 186000km, erster Zahnriemenwechsel erfolgte fristgerecht bei 120000km, musste ich erhebliche Leistungseinbußen festellen (bei ca. 170km/h war Schluß, wenig später dann auch leichte Aussetzer), bin bei meiner Werkstatt, eine ehemalige VAG Werkstatt, die ich mit diesem Auto immer aufgesucht habe, vorstellig geworden und schilderte mein Problem. Ich muß dazu sagen dass ich in letzter Zeit auch Kühlwasserverlust zu beklagen hatte, der Werkstattinhaber wusste auch davon, hatte sich der Sache vor ca. einem halben Jahr schon einmal angenommen, Kerzenverbrennungsbild.

Seine Diagnose jetzt: Kopfdichtung muss getauscht werden, am besten beide, gleich noch mit Zahnriemen, Wasserpumpe. Ich willigte ein.

Nach neun!!! Tagen konnte ich das Auto wieder abholen. Wäre angeblich alles o.k.

Nach wenigen km wieder Fehler, Werkstatt war bereits geschlossen. Noch der Test auf der Autobahn: 160km/h - Ende, 3200U-min. leichte Aussetzer, im vierten Gang ebenfalls 130km/h, 3200U-min.

Am nächsten Morgen leuchtete sogar zeitweise d.h. bei Drehzahlen ab 1400 U-min. die Öldruckkotrolleuchte auf, Anruf in der Werkstatt, der Werkstattinhaber checkte dies, Sensorfehler. Probefahrt seitens der Werkstatt, Auskunft: nach 2 km Motorschaden, es stellte sich heraus dass die Nockenwelle gebrochen ist. Immerhin ist es doch während der Probefahrt des Mechanikers passiert und genau die haben doch umgehend vorher den Kopf demontiert und anschließend wieder montiert und dann rein zufällig nach ca. 50km der Nockenwellenbruch??? Übrigens genau am Lagersitz. Was meint Ihr dazu? Wer sollte in diesem Fall für den Schaden einstehen? Ist ja nicht so dass ich einem Mechaniker ein kaputtes Auto untergejubelt habe, in der Hoffnung dass sich bei ihm ein Schaden ereignet.

Bin auf evtl. Antworten gespannt, welche mir bestimmt hilfreich sein könnten. Vielen Dank schonmal, scho allein für das Lesen des Textes, habe wirklich versucht mich kurz zu fassen.

Grüsse Nico.

Beste Antwort im Thema
am 16. Februar 2011 um 5:51

Wenn Die Versicherung der Werkstatt nicht dafür eintritt, hast DU jetzt erstmal die Lauferei.

Wenn Du nicht auf den Kosten sitzen bleiben willst, solltest Du umgehend einen Rechtsanwalt sowie einen Sachverständigen einschalten, der ein Gutachten darüber erstellt.

Alles andere wäre hier jetzt wohl nur Spekulation.

16 weitere Antworten
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16 Antworten
am 16. Februar 2011 um 5:51

moin.

ich habe solche fälle bei kollegen auch schon gehört, zwar andere schäden, aber wenn es hart auf hart kommt wird ein gutachter den fall untersuchen um zu klären ob die werkstatt schuld trifft.

ich gehe davon aus, daß herauskommen wird, daß der schaden auch bei dir im normalen fahrbetrieb entstanden wäre, von daher trifft die werkstatt keine schuld.

vielleicht kommt dir die werkstatt entgegen und ihr könnt euch gütlich einigen.

viel erfolg dabei.

viele grüsse vom steini

am 16. Februar 2011 um 5:51

Wenn Die Versicherung der Werkstatt nicht dafür eintritt, hast DU jetzt erstmal die Lauferei.

Wenn Du nicht auf den Kosten sitzen bleiben willst, solltest Du umgehend einen Rechtsanwalt sowie einen Sachverständigen einschalten, der ein Gutachten darüber erstellt.

Alles andere wäre hier jetzt wohl nur Spekulation.

Ich würde auch mal in Erfahrung bringen, ob beim Wechsel der ZKD auch die Nockenwellen gecheckt werdne müssen, immerhin waren die Köpfe runter, da sollten die ja auch mal betrachtet werden.

Ansonsten wird es meiner Meinung nach schwierig der Werkstatt Geld zu entlocken, wenn die nicht zufällig den ZR falsch drauf gemacht haben...

Ich würde die Werkstatt freundlich auf die Inanspruchnahme der eigenen Betriebshaftpflichtversicherung ansprechen.

Außerdem würde ich die Jungs da auch mal fragen, warum denn wohl bei dem herunternehmen der Zyl.köpfe nichts aufgefallen war (s. willywacken)?!?

Sollte das nicht fruchten:

- Anwalt - Gutachter - das volle Programm (wie auch schon z.T. erwähnt)!

Viel Glück!!!

... denn einfach wird das nicht! Ich würde es auf jeden Fall versuchen!!!

Moin,

das klingt echt komisch. Aber sehr kompliziert. Wenn deine Vorgeschichte mit Leistungsmangel nicht gewesen wäre, dann hätte ich auf Montagefehler gesetzt. Entweder falsche ZylKopfDichtung, wo Ölbohrungen fehlen oder / und die Schrauben für die Lagerböcke der Nockenwellenlager zu fest gezogen oder / und vertauscht.

Der Öldruckschalter war bestimmt nicht defekt. Evtl. hat dein Motor schon vorher durch Kühlwassermangel einen "Weg" bekommen und hat schon gefressen und ist dann durch die reparatur entgültig verreckt. Oder deine Ölpumpe versagte über die Zeit den Dienst und so schlich sich auch starker Abrieb ein bis zum Vestfressen des Motors (Nockenwelle).

Beschreib mal, wo die NW abgebrochen ist. Bei meiner Theorie kame nur ein Bruch VOR jedem Lager in frage. Bei falscheinbau könnte sie überall brechen.

Aber Schlussendlich würde ich mich meinen Vorrednern anschließen. Das hier sind Mutmassungen und wenn deine Werkstatt sagt, sie seien nicht Schuld (werden sie wohl), dann hilft nur ein Sachverständiger und ein Rechtsverdreher. Wie weit du dann damit kommst, siehst du dann... Durch deine Vorgeschichte und die Laufleistung des Motors ist das aber wie Geld verbrennen!! Ich für meinen Teil würde wahrscheinlich die Karten mit dem Chef auf den Tisch legen, und verhandeln, ob man sich irgendwie in der Mitte trifft und den Motor repariert. Z.B. du Teile und die Arbeitszeit. Das Ganze buchst du unter "Lehrgeld", denn man fährt nicht unnötig mit "Kühlwasserverlust" herum. Merke: Der erste Fehler ist immer der Billigste!!

Themenstarteram 16. Februar 2011 um 13:19

Danke Euch schonmal allen. Werde wohl beim nächsten Gespräch bzw. Telefonat einige Eurer Argumente anführen, insbesondere das der Betriebshaftpflicht.

Werde auch versuchen mich mit der Werkstatt gütlich auf irgendeine Kostenteilung zu einigen.

Berichte in jedem Fall über alle Neuigkeiten.

Grüse Nico.

Themenstarteram 17. Februar 2011 um 2:00

Zitat:

Original geschrieben von timberjack41

Moin,

das klingt echt komisch. Aber sehr kompliziert. Wenn deine Vorgeschichte mit Leistungsmangel nicht gewesen wäre, dann hätte ich auf Montagefehler gesetzt. Entweder falsche ZylKopfDichtung, wo Ölbohrungen fehlen oder / und die Schrauben für die Lagerböcke der Nockenwellenlager zu fest gezogen oder / und vertauscht.

Der Öldruckschalter war bestimmt nicht defekt. Evtl. hat dein Motor schon vorher durch Kühlwassermangel einen "Weg" bekommen und hat schon gefressen und ist dann durch die reparatur entgültig verreckt. Oder deine Ölpumpe versagte über die Zeit den Dienst und so schlich sich auch starker Abrieb ein bis zum Vestfressen des Motors (Nockenwelle).

Beschreib mal, wo die NW abgebrochen ist. Bei meiner Theorie kame nur ein Bruch VOR jedem Lager in frage. Bei falscheinbau könnte sie überall brechen.

Aber Schlussendlich würde ich mich meinen Vorrednern anschließen. Das hier sind Mutmassungen und wenn deine Werkstatt sagt, sie seien nicht Schuld (werden sie wohl), dann hilft nur ein Sachverständiger und ein Rechtsverdreher. Wie weit du dann damit kommst, siehst du dann... Durch deine Vorgeschichte und die Laufleistung des Motors ist das aber wie Geld verbrennen!! Ich für meinen Teil würde wahrscheinlich die Karten mit dem Chef auf den Tisch legen, und verhandeln, ob man sich irgendwie in der Mitte trifft und den Motor repariert. Z.B. du Teile und die Arbeitszeit. Das Ganze buchst du unter "Lehrgeld", denn man fährt nicht unnötig mit "Kühlwasserverlust" herum. Merke: Der erste Fehler ist immer der Billigste!!

Die Nockenwelle ist direkt im Lager abgebrochen. Eine gütliche Einigung wird auch meinerseits angestrebt, Schuldzuweisungen an die Werkstatt habe ich auch noch keine geäußert. Die Kostenteilung wie Du sie vorgeschlagen hast, wäre auch das was ich mir vorstelle. Hatte leider vor ca. 6 Monaten schon einmal das Problem in der Werkstatt. Es sind sämtliche Querlenker und sonst. Aufhängungen getauscht worden (ca. 1500€), ohne das Problem (extreme Schläge beim Bremsen) zu lösen. Ein anschließender Austausch von Bremsscheiben und Belägen führte dann zum Erfolg, erließen mir damals die Lohnkosten für die Bremsengeschichte. War damals sein Vater der die Urlaubsvertretung übernahm. Jetzt hoffe ich auch auf irgendein Entgegenkommen, sagte jedoch auch gleich dass alle weiteren Reperaturversuche in der aktuellen Angelegenheit ab sofort zum Erfolg führen sollten. Mit dem Kühlwasserverlust bin ich jedoch schon sehr frühzeitig in dieser Werkstatt gewesen, worauf zwei Schläuche ausgetauscht wurden.

Grüsse Nico.

am 17. Februar 2011 um 8:09

Ach so, es las sich so, als wenn der Wagen die ganze Zeit Wasser verlieren würde...

Ja es ist extrem ärgerlich sowas. Vorallem wenn man vermutet, dass der Werkstattaufenthalt in direktem Zusammenhang steht. Ich würde wahrscheinlich versuchen wollen, den Grund genau aufzuspüren - hilft am ende zwar auch nicht viel weiter...Berichte doch mal weiter, was so passiert!

Themenstarteram 18. Februar 2011 um 1:08

Hi an alle,

heute der Anruf der Werkstatt: mangelnde Schmierung, wohl durch defekten Nockenwellensteller, weil der ja auch hydraulisch betätigt ist.

Meine Antwort: "Ich habe eine Rechtsschutzversicherung, Sie bestimmt eine entspr. Betriebshaftpflichtversicherung, das ganze Prozedere nimmt viel Zeit in Anpruch, gibt es eine Möglichkeit eine andere Einigung zu finden. Denken Sie in Ruhe darüber nach, möchte Sie keinesfalls unter Druck setzen, sollen ja auch noch Gelegenheit haben sich entspr. Rat einzuholen."

Er entgegnete sofort: "Sie bezahlen die Teile, ich übernehme die noch anfallenden Lohnkosten".

Meine Antwort: "Bin bereit sofort einzuwilligen".

Es folgten Detailabsprachen wie u.a. Zylinderkopfreparatur

Er: "Austausch, sonst keine Garantie" (Ist ja klar, wäre ja Arbeitszeit - und die will er tragen)

Ich: "Für mich nicht wichtig, das Auto wird umgehend verkauft."

Worauf er entgenete: "Sagen Sie das doch gleich, kaufe es Ihnen ab."

Da verstehe noch einer die Welt. Soll mir morgen den Preis nennen.

War ja schon länger am überlegen den Audi herzugeben, das Boot können wir mit dem SUV meiner Frau ziehen, welcher ja auch als Familienkutsche dient, muss halt eine AHK montiert werden, für Urlaubszwecke nehmen wir das Womo, welches auch seit mittlerweile vier Wochen als Ersatzfahrzeug herhalten muss.

Werde jetzt evtl. nach etwas Offenem Ausschau halten - der Frühling naht.

Berichte weiter.

Danke nochmals an dieser Stelle für Eure Bemühungen und die Zeit die Ihr für mich aufgebracht habt.

Grüsse Nico.

am 18. Februar 2011 um 8:13

Moin,

ist eine sehr "gewagte" Prognose, aber wenn er so einlenkt, kannst es dir ja überlegen. Wobei, wenn er so schnell so einlenkt... Ein Schelm, der böses denkt...

Zitat:

Original geschrieben von timberjack41

Wobei, wenn er so schnell so einlenkt... Ein Schelm, der böses denkt...

:D :D

Zitat:

Original geschrieben von willywacken

Zitat:

Original geschrieben von timberjack41

Wobei, wenn er so schnell so einlenkt... Ein Schelm, der böses denkt...

:D :D

Sehe ich auch so! ;)

Zitat:

Original geschrieben von mik222

Zitat:

Original geschrieben von willywacken

 

:D :D

Sehe ich auch so! ;)

Oder ein fairer Vertragspartner, man sollte nicht immer gleich das schlechte im Menschen sehen. Lenkt er ein ist nicht gut, stellt er sich quer ist nicht gut,kommt eine schnelle und somit für beide Seiten vernünftige Reglelung zu stande ist auch wieder nicht gut

mfg.map

It´s a fine line... ;)

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