ForumLupo
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Lupo
  6. 1.2TDI Startet nicht mehr, Getriebeproblem/Wegfahrsperre

1.2TDI Startet nicht mehr, Getriebeproblem/Wegfahrsperre

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 14. Februar 2016 um 9:05

Hallo zusammen.

Ich habe ein Problem mit em Lupo 3l eines Freundes.

Folgende Situation:

Das Fahrzeug steht mitlerweile schon eine ganze Zeit bei mir in der Werkstatt.

Es wurde zu mir gebracht, da plötzlich kein Gang mehr eingelegt werden konnte bzw. der Lupo immer wild versucht hat durch alle Gänge zu schalten sobald man die Zündung eingeschaltet hat.

Da das Getriebe also weder in "stop" noch in die "neutrale Stellung" gebracht werden konnte , konnte der Motor auch nicht gestartet werden.

Da es sich hierbei wohl um ein bekanntes s Problem im Getriebe Handelt (laut Fahrzeugbesitzter) habe ich das Getriebe ausgebaut.Der Besitzter des Fahrzeugs hat dann das Getriebe instand setzen lassen.

Ich weiß nicht was genau gemacht wurde aber ich glaube es war irgendwas in Richtung neuer Synchronringe und teilweise neue Schaltverzahnung, jedenfalls ist das Getriebe selbst wieder i.O.

Habe das Getriebe dann gestern wieder eingebaut.Hydrauliksystem neu befüllt, alle Kabel korrekt angeschlossen etc. und siehe da, Fahrzeug sprang wieder an.

Da der Wagen aber nur in Stellung "N" Gas angenommen hat wollte ich die Getriebegrundeinstellungdurchführen.

Das erste Problem ergab sich beim Einstellen der Kupplung. Der geforderte Wert beim Kupplungsspiel einstellen (1,8-2,0V) war absolut nicht zu erreichen.Zu Beginn stand er dauerhaft auf 3,3V und egal wie sehr ich das Kupplungsseil ge- oder entspannt habe, es hat sich nichts verändert.Somit war Grundeinstellung des Getriebes nicht möglich.

Habe dann noch einmal etwas Hydrauliköl aufgefüllt und nach ca 10 mal hin und her stellen am Kupplungsspiel hatte ich meine 1,9V. Dann also versucht die Grundeinstellung durchzuführen, jedoch wieder ohne Erfolg. Der Wagen schaltet etwa 10-12 mal und bricht dann die Grundeinstellung ab.Auf dem Tester ist jedoch keine Fehlermeldung oder ähnliches zu erkennen, ledigtlich ein "Grundeinstellung fehlerhaft". Verwendet wird ein Mega Macs Tester von Gutmann.

Als ich dann versucht habe das Fahrzeug profilaktisch nochmal zu starten um zu schauen ob zumindest der erste Teil der Grundeinstellung irgendwelche Besserung gebracht hat, ging der Motor nach ca. 2 sek wieder aus.Fehlermeldung ausgelesen " Wegfahrsperre ausgelöst".. Und das passiert jetzt immer wenn ich den Wagen starten will.

Dazu kommt noch dass wenn er kurz anspring (und dabei auf "N" steht) er manchmal einen Gang eingelegt hat und einen großen Satz nach vorne macht.Obwohl Wählhebel und Anzeige im Tacho auf "N" stehen.

Hat irgendjemand eine Idee in welche Richtung ich hier weitermachen könnte?

Mitlerweile komme ich beim Einstellen des Kupplungsspiels auch nichtmehr auf die 1,9V sondern befinde mich immer bei 4,9V-3,3V egal was ich tue.

Das Poti und die hydraulische Kupplungsbetätigung selbst waren laut Besitzer vorher in Ordnung und es lag ein rein mechanischer Defekt im Getriebe vor.

Ganz ganz vielen Dank im Voraus

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Februar 2016 um 9:05

Hallo zusammen.

Ich habe ein Problem mit em Lupo 3l eines Freundes.

Folgende Situation:

Das Fahrzeug steht mitlerweile schon eine ganze Zeit bei mir in der Werkstatt.

Es wurde zu mir gebracht, da plötzlich kein Gang mehr eingelegt werden konnte bzw. der Lupo immer wild versucht hat durch alle Gänge zu schalten sobald man die Zündung eingeschaltet hat.

Da das Getriebe also weder in "stop" noch in die "neutrale Stellung" gebracht werden konnte , konnte der Motor auch nicht gestartet werden.

Da es sich hierbei wohl um ein bekanntes s Problem im Getriebe Handelt (laut Fahrzeugbesitzter) habe ich das Getriebe ausgebaut.Der Besitzter des Fahrzeugs hat dann das Getriebe instand setzen lassen.

Ich weiß nicht was genau gemacht wurde aber ich glaube es war irgendwas in Richtung neuer Synchronringe und teilweise neue Schaltverzahnung, jedenfalls ist das Getriebe selbst wieder i.O.

Habe das Getriebe dann gestern wieder eingebaut.Hydrauliksystem neu befüllt, alle Kabel korrekt angeschlossen etc. und siehe da, Fahrzeug sprang wieder an.

Da der Wagen aber nur in Stellung "N" Gas angenommen hat wollte ich die Getriebegrundeinstellungdurchführen.

Das erste Problem ergab sich beim Einstellen der Kupplung. Der geforderte Wert beim Kupplungsspiel einstellen (1,8-2,0V) war absolut nicht zu erreichen.Zu Beginn stand er dauerhaft auf 3,3V und egal wie sehr ich das Kupplungsseil ge- oder entspannt habe, es hat sich nichts verändert.Somit war Grundeinstellung des Getriebes nicht möglich.

Habe dann noch einmal etwas Hydrauliköl aufgefüllt und nach ca 10 mal hin und her stellen am Kupplungsspiel hatte ich meine 1,9V. Dann also versucht die Grundeinstellung durchzuführen, jedoch wieder ohne Erfolg. Der Wagen schaltet etwa 10-12 mal und bricht dann die Grundeinstellung ab.Auf dem Tester ist jedoch keine Fehlermeldung oder ähnliches zu erkennen, ledigtlich ein "Grundeinstellung fehlerhaft". Verwendet wird ein Mega Macs Tester von Gutmann.

Als ich dann versucht habe das Fahrzeug profilaktisch nochmal zu starten um zu schauen ob zumindest der erste Teil der Grundeinstellung irgendwelche Besserung gebracht hat, ging der Motor nach ca. 2 sek wieder aus.Fehlermeldung ausgelesen " Wegfahrsperre ausgelöst".. Und das passiert jetzt immer wenn ich den Wagen starten will.

Dazu kommt noch dass wenn er kurz anspring (und dabei auf "N" steht) er manchmal einen Gang eingelegt hat und einen großen Satz nach vorne macht.Obwohl Wählhebel und Anzeige im Tacho auf "N" stehen.

Hat irgendjemand eine Idee in welche Richtung ich hier weitermachen könnte?

Mitlerweile komme ich beim Einstellen des Kupplungsspiels auch nichtmehr auf die 1,9V sondern befinde mich immer bei 4,9V-3,3V egal was ich tue.

Das Poti und die hydraulische Kupplungsbetätigung selbst waren laut Besitzer vorher in Ordnung und es lag ein rein mechanischer Defekt im Getriebe vor.

Ganz ganz vielen Dank im Voraus

13 weitere Antworten
Ähnliche Themen
13 Antworten

Beim adaption der kuplung die pumpe muss disonnected sein

Moin,

also mal wieder ein typisches 3L-Schicksal. Vermutlich lag die "Schaltunwilligkeit" nicht einmal am Getriebe, sondern an mangelndem Hydrauliköl in Kombination mit altersschwachem Druckspeicher und wahrscheinlich auch noch verschlissenem Kupplungsnehmerzylinder.

Zunächst einmal poste bitte noch ein paar Daten zum Fahrzeug:

- Baujahr (MM/JJJJ ?)

- Laufleistung

- Motorkennbuchstabe (ANY o. AYZ ?)

- Was wurde in Zusamenhang mit dem jetzigen Zustand kürzlich oder auch in näherer Vergangenheit (außer Getriebe) repariert bzw. getauscht/erneuert ?

- Protokoll eines aktuellen Autoscans mit allen Fehlermeldungen (Nr. und Text) über alle Steuergeräte. Ich hoffe der Gutmann kennt so etwas. Ich kenne nur VCDS.

 

@Martynas

Das ist nicht richtig! Wie soll die Pumpe dann wohl den Druck liefern, der für die 28 Schaltvorgänge der Grundeinstellung benötigt wird.

Themenstarteram 14. Februar 2016 um 11:20

Hallo und vielen Dank für die schnellen Antworten.

Also das mit dem Fehlerprotokoll kann der Gutmann auch, werde es so schnell wie Möglich nachreichen aber hier erstmal die Restlichen Informationen:

Bau/Modelljahr: 2002

MKB: AYZ

Laufleistung 235000km (hat schon ganzschön was runter der kleine)

Außer dem Getriebe wurde soweit nichts getauscht oder repairiert, alles im Originalzustand.

Das einzige was jetzt außer dem Getriebe getauscht wurde sind das Getriebe- und Hydrauliköl des Elektrohydraulischen Kupplungs und Gangstellers.

Besteht eventuell ein Zusammenhang mit der Wegfahrsperre und dem Getriebe?

Mir kam der Gedanke dass dass Getriebesteuergerät eventuell über die Wegfahrsperre den Motor ausschlatet , quasi als Selbstschutz, wenn es nicht weiß in welchem Gang es sich befindet etc. oder ist das zu weit hergeholt?

Zitat:

@Martynas

Das ist nicht richtig! Wie soll die Pumpe dann wohl den Druck liefern, der für die 28 Schaltvorgänge der Grundeinstellung benötigt wird.

Erster step ist kupplung anstelung between 1,8-2,0v und das machst du mit die pmpe disconnected, dan wen du es schafst, nur dan connect die pumpe und begin grundeinstellung mit den 28 steps. Und noch ein fehler, der level hydraulikoles ohne druck im system gepruft werden. Loose die schwarze bombe :) um druck zu auslasen

Zitat:

@Martynas schrieb am 14. Februar 2016 um 12:44:14 Uhr:

Zitat:

@Martynas

Das ist nicht richtig! Wie soll die Pumpe dann wohl den Druck liefern, der für die 28 Schaltvorgänge der Grundeinstellung benötigt wird.

Erster step ist kupplung anstelung between 1,8-2,0v und das machst du mit die pmpe disconnected, dan wen du es schafst, nur dan connect die pumpe und begin grundeinstellung mit den 28 steps. Und noch ein fehler, der level hydraulikoles ohne druck im system gepruft werden. Loose die schwarze bombe :) um druck zu auslasen

Für die Einstellung des Kupplungswertes wird die Pumpe abgeklemmt, das ist richtig.

Dieser Schritt ist zwar vor einer Getriebegrundeinstellung empfehlenswert, gehört aber logisch nicht dazu.

Beide Aktionen können unabhängig voneinander dürchgeführt werden.

Zitat:

@dutschieboy schrieb am 14. Februar 2016 um 12:20:36 Uhr:

.

.

Besteht eventuell ein Zusammenhang mit der Wegfahrsperre und dem Getriebe?

Mir kam der Gedanke dass dass Getriebesteuergerät eventuell über die Wegfahrsperre den Motor ausschlatet , quasi als Selbstschutz, wenn es nicht weiß in welchem Gang es sich befindet etc. oder ist das zu weit hergeholt?

Das ist vorstellbar, aber warten wir erstmal den Autoscan ab.

Vorbehaltlich der Ergebnisse, kann ich aber wohl schon mal deine Einkaufsliste posten:

1 x Druckspeicher 6N0142433

http://www.kunzmann.de/.../...icher-gangsteller-vw-lupo-audi-a2-3l.htm

1 x Kupplungsnehmerzylinder 6N0142063D

http://www.kunzmann.de/.../...er-ab-modell-original-vw-lupo-3l.htm?...

(Fa. K. ist nur ein Tipp von mir - woanders ist es meist teurer. Es sei denn, Du bekommst bei VW Prozente)

Das Alter des Druckspeichers lässt sich anhand des eingeprägten Herst.datums ermitteln.

(Format: Woche/Jahr 2-stellig/1). Alles bei Jahr kleiner 10 ist auf jeden Fall tauschwürdig.

Themenstarteram 15. Februar 2016 um 12:24

Also, war heute morgen nochmal am Fahrzeug und habe ein wenig rumprobiert.. Kilometerstand ist übrigens 385.000km, hatte das wohl etwas falsch im Gedächtnis.

Habe heute Morgen mal folgendes ausprobiert: Hydraulikpumpe abgezogen (von der Elektrik) und Druckspeicher einmal geöffnet oder wieder verschlossen.Danach konnte ich das Kupplungsspiel gut einstellen und bin auf den geforderten Wert gekommen.Danach Pumpe wieder angeschlossen und Getriebegrundeinstellung versucht. Wieder ohne Erfolg... Doch plötzlich lies sich das Fahrzeug starten. Bei jeden zweitem Versuch schaltet die Wegfahrsperre ihn zwar noch aus aber bei den anderen Malen startet er.Allerdings ergibt sich dann folgendes anderes Problem:

Der Wagen startet zwar in "N" jedoch merkt man wie er nach kurzer Zeit versucht loszurollen.Hätte ich die Handbremse nicht angezogen wäre ich langsam in die Werkbank gefahren.

Es ist quasi als wenn er beim Starten noch die Kupplung getrennt hat und sie dann langsam einkuppelt und losfahren will. Logischerweise geht der Wagen aber aus da er auf den eigenen Reifen und dem Boden steht.

Ich gehe fast davon aus dass die Hydraulikpumpe bzw der Druckspeicher den Hydraulikdruck nicht hällt und der Wagen somit losrollen will.

Desweiteren würde das zum Fahlerbild der Grundeinstellung passen.

Er versucht die Grundeinstellung durchzuführen, zwischendrin läuft dann ca. 3 Mal die Pumpe an und er bricht irgendwann ab.Meine Vermutung ist es dass er den Druck nicht hält, die Kupplung somit nicht trennt und er keine Gänge mehr einlegen kann um die Grundeinstellung fortzuführen.

Auf der Pumpe steht Baujahr 2001.

Ist meine Vermutung bisher plausibel oder habe ich da irgendwo Denkfehler?

Gibt es Abdichtsätze für die Pumpe und den Druckspeicher oder muss man diese Komplett ersetzen?

An der Pumpe ist nichts abzudichten. Das schwarz lackierte, was Du siehst, ist nur der Elektromotor, der die kleine Pumpe im Hydraulikgehäuse antreibt. Tausche erstmal den 15 Jahre alten Druckspeicher, dann sieht die Sache schon anders aus.

Wenn der Wählhebel auf N steht, darf überhaupt kein Gang drin sein. Wenn doch, hat der Gangsteller es wahrscheinlich wegen Druckmangels gar nicht geschafft, das Getriebe in Leerlaufstellung zu bringen, weil schon der KNZ gar nicht auskuppeln konnte, um Schaltbewegungen zuzulassen.

Bei eingelegter Stufe D/E ist es normal, dass er loskriechen will, deswegen tritt man ja auch beim Starten in STOP-Stellung die Bremse, was einem Kupplungtreten gleichkommt. Beim Schalten auf D wird dann der 1. Gang eingelegt und beim Bremse lösen wird dann eingekuppelt.

Den sogen. Kreichpunkt kann man übrigens auch einstellen mit MWB 025, macht aber erst nach erfolgreicher Grundeinstellung Sinn.

P.S:

Zum Druckspeichertausch Pumpe abklemmen, mit 24er Schlüssel lösen, grünen Deckel öffnen und Ölstand im Vorratsbehälter beobachten (steigt an) und aufpassen, dass evtl. überschüssiges Öl nicht runter läuft.

Neuen Druckspeicher einschrauben (Dichtung -O-Ring- dabei nicht beschädigen) und mit 40 Nm anziehen.

Durch einige Schaltbewegungen System entlüften und später im drucklosen Zustand (d.h. Druckspeicher bei abgeklemmter Pumpe wieder ½ Drehung lösen) bis Mitte Sichtfenster auffüllen.

Themenstarteram 18. April 2016 um 10:12

Hallo,

Da mich der kleine Lupo immernoch qäult nun nochmal eine Aktualisierung.

Motor startet weiterhin nicht beim Umdrehen des Schlüssels.Stelle ich die Zündung jedoch auf "ein" und gebe direkt 12v auf den Anlasser startet das Fahrzeug und läuft im Stand bei eingelegter Fahrstellung "N" ganz normal.Er nimmt Gas an und dreht normal hoch.Stelle ich den Gangwahlhebel jedoch auf D oder R , so läuft der Motor zwar weiter, nimmt jedoch kein Gas an bzw. klingt etwas geqäult als wenn er gegen den Gang anarbeiten würde.

Der Druckspeicher wurde gegen ein neues Originalteil getauscht, dies brachte jedoch keinerlei Besserung.

Folgendes ist mir noch aufgefallen:

Bevor er beginnt die Grundeinstellung durchlaufen zu lassen (die dann später einfach abbricht ohne einen Grund anzuzeigen) verlangt er eine "Einstellung des Gangstellers.

Nach langer Suche habe ich herausgefunden dass dies bedeutet dass man die Koppelstange zwischen den beiden "Potis" am unteren Ende im Langloch richtig positionieren muss, so dass es zwischen oberem und unterem Poti eine Spannungsdifferenz von 0,4V gibt. (Quelle:Internet)

Gibt es eine Möglichkeit dieser Spannungen direkt zu messen? Habe leider nicht die Möglichkeit gezielt einzelne Messwerteblöcke auszulesen.

Diese vermeindlichen Potis sind nach meinen Informationen ja auch keine Potis im urspünglichen Sinne, sondern eher eine Art elektronische Winkelmesser, die mit 5V Dauerspannung beaufschlagt werden.

Wenn ich mich recht erinnere haben beide "potis" einen Kopaktstecker mit 6 oder 8 Pins.Hier würde ich gerne direkt mit Oszilloskop messen, weiß aber nicht an welchem Pin ich die geforderten 2,5 - 2,9 V also 0,4V Differenz messen soll.

Für jegliche Art von Tipps bin ich weiterhin sehr dankbar!

1. Das Startproblem liegt am defekten Zündanlassschalter.(Es wird keine Brücke mehr vom Kontakt 30 zum Kontakt 50 am Magnetschalter des Anlassers hergestellt.) Der ZAS muss ausgetauscht werden !

2. Die ADJUST Anweisung hat nichts mit der die beiden Potis verbindenden Wählstange zu tun !

Es soll dabei nur die 13er Mutter, die den Schaltfinger mit der Getriebeschaltwelle verbindet, gelöst und spannungsfrei wieder angezogen werden, sonst nichts.

3. Die Spannungswerte der Potis werden nicht per Oszilloskop gemessen oder eingestellt, sondern mit einem Diagnosegerät wie VCDS kontrolliert. Die Potis haben im übrigen nur 3 Anschlüsse, einen 0V, einen 5V und die Signalleitung zum GSTG, die die Stellung des Hebels per Spannungswert überträgt.

Die erwähnte Differenz steht normaler von selbst auf ca. 0,4 V durch die fest vorgegebene eingestellte Länge der Wählstange, die auch auf keinen Fall geändert werden darf. Viel wichtiger sind die absoluten Werte, die die jeweilige Stellung der Hebel abbilden.

Die Ist-Werte der Potis können per VCDS aus den betr. Messwertblöcken ausgelesen und mit den Sollwerten verglichen werden, falls es zu einer RTFM! Meldung nach der Grundeinstellung kommt. Daraus kann dann geschlossen werden, ob ggf. z.B. ein Poti zu tauschen ist.

Die Spannungswerte aus Feld 3 bzw. 4 des MWB 015 wurden hier im Forum bereits mehrfach veröffentlicht.(Bitte Suchfunktion benutzen.)

Wenn man selbst keine Möglichkeit dazu hat, kann man sich auch für diesen Zweck an einen der vielen VCDS-Besitzer wenden, die sich im Internet und auch in diesem Forum gegen einen kleinen Obolus anbieten, solche Arbeiten zu übernehmen.

 

Edit:

Hier nochmal die von mir "gesammelten" Werte zu MWB015:

Feld 3/4:

3 = Werte: Ist-Spannung des Potentiometers zur Gangerkennung G239(der untere Potentiometer am Gangsteller)

4 = Werte: Ist-Spannung des Potentiometers zur Gangerkennung G240 (der Obere)

Sollwertbereich: 0,4...4,7 V,abhängig von der Wählhebelposition

___________________________________ Feld 3 _______________ Feld 4

Wählhebel in "R" : ................................ Anzeige 3,8 V +/- 0,2 V Anzeige 3,6 V +/- 0,2 V

Wählhebel in Tiptronic 1.Gang angewählt: Anzeige 3,8 V +/- 0,2 V Anzeige 2,8 V +/- 0,2 V

Wählhebel in Tiptronic 2.Gang angewählt: Anzeige 1,7 V +/- 0,2 V Anzeige 2,8 V +/- 0,2 V

Wählhebel in Tiptronic 3.Gang angewählt: Anzeige 3,8 V +/- 0,2 V Anzeige 2,0 V +/- 0,2 V

Wählhebel in Tiptronic 4.Gang angewählt: Anzeige 1,7 V +/- 0,2 V Anzeige 2,0 V +/- 0,2 V

Wählhebel in Tiptronic 5.Gang angewählt: Anzeige 3,8 V +/- 0,2 V Anzeige 1,2 V +/- 0,2 V

Die Spannungswerte der einzelnen Gänge können um +/- 0,2 Volt abweichen, jedoch nicht die Differenz zwischen den Gängen. Sie muß immer 2,1 Volt bzw. 0,8 Volt betragen.

P.S.

Und tausche endlich den Kupplungsnehmerzylinder aus, falls noch nicht geschehen. Dann wird er sich auch endlich wieder auf STOP starten lassen, nachdem die ca. 1,85 V eingestellt wurden und sich eine anschließende Grundeinstellung auch erfolgreich durchführen lassen wird.

Zitat:

@Talker1111 schrieb am 18. April 2016 um 13:50:47 Uhr:

1. Das Startproblem liegt am defekten Zündanlassschalter.(Es wird keine Brücke mehr vom Kontakt 30 zum Kontakt 50 am Magnetschalter des Anlassers hergestellt.) Der ZAS muss ausgetauscht werden !

...

Moin

Hab zwar nicht Deine Erfahrung mit der Suche nach Schalt-/ Startprobleme und dann dazu Diagnosegerät, aber ich glaube nicht an ein defektes Zündschloß!

Ich habe früher auch mal Startprobleme, die schlimmer wurden, bis fast nix mehr ging, VW wollte mir eine neue Hydraulikpumpe verpassen,...!

Hab dann aber nach kleiner eigenen optischen Diagnose den Kupplungsnehmerzylinder tauschen lassen und alles war gut!

Damals hat ein findiger ADAC-Schrauber, als meine Frau liegen geblieben ist, auch gemerkt das kein Signal zum Anlasser kommt und dort ein "Manuelles Startkabel" gelegt, womit sie den Motor bei offener Haube und N-Stellung starten konnte.

Das Zündschloß war OK.

Kupplungsnehmerzylinder und Kupplungswert zicken bei dutschieboy

Mfg

Frank

Zitat:

@M.Hunter schrieb am 20. April 2016 um 12:24:20 Uhr:

Zitat:

Kupplungsnehmerzylinder und Kupplungswert zicken bei dutschieboy

Moin Frank

....das auf jeden Fall.

Mit dem ZAS hast Du wahrscheinlich Recht. Hatte vergessen, dass beim 3L die 50er Leitung ja über's GSTG und das Relais J53 zum Magnetschalter läuft.

MfG

am 22. April 2016 um 8:08

Bist Du dir sicher das Du beim Ein/Ausbau vom Gangsteller keine Stecker vertauscht hast?????

Das kann auch solche Probleme verursachen...

MFG

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Lupo
  6. 1.2TDI Startet nicht mehr, Getriebeproblem/Wegfahrsperre