Knackgeräusche durch fehlende Schweißpunkte im Heck

Opel Insignia A (G09)

Opel's Qualitätssicherung rutscht nicht gesetzte Schweißpunkte durch ....

Nachdem mein Insignia jetzt mehr als 20.000km hat, fängt hier oder da doch mal was zu knacken an. Nichts weiter tragisch. Dachte ich.
Bis auf einmal bei jeden Hubbel in der Strasse ein Knacken aus dem Heck kam. Ich den Freundlichen gefragt, und nachdem er sich das etwas länger angeschaut hat und mit dem Werk Rücksprache gehalten hat, kam man zu der Entdeckung dass im hinteren Bereich der Karrosse mehrere Schweißpunkte fehlen.

Nur mal eine Frage: werden die nicht durch Schweißroboter gesetzt die nach einen vorgegebenen Program verfahren. Und werden die nicht durch Poka Yoke Maßnahmen kontrolliert? Wird da beim Schweißen nicht der Schweißstrom aufgezeichnet, bzw. überwacht sodaß man weiß dass der Schweißpunkt korrekt ausgeführt ist? Al das hat es wohl nicht gegeben, weil Aussage Opel ist das es da mehrere Fahrzeuge gegeben hat die dieses Phenomen aufgesessen sind.

Was heißt das für mich?

Ich kann mein Auto schon wieder zum Technik Center abgeben und die werden das nacharbeiten. Damit wird mein Auto im letzten Jahr dann über ein Monat im Technik Center gestanden haben um Nacharbeiten durchzuführen an Teile die nicht zu Ende gedacht worden sind. Oder in diesem Fall schlicht schlecht gearbeitet worden sind. Dabei sind durchs Technik center auch Teile beschädigt worden ohne dass man es für nötig gehalten hat den Kunde davon in Kenntnis zu setzen.

Opel, Opel. Ich habe schon viel Goodwill mit meinem Fahrzeug und der Kundendienst bewiesen aber irgendwann ist mal genug. Automatik rubbelt immer noch bei 2000 rpm, Fahrertür knackt immer noch wenn man den Ellenbogen drauf legt. Verbrauch ist immer noch immens (9-10l), Ipod funzt wieder mal nicht, usw.

Ich fahre dieses Fahrzeug als Firmenfahrzeug und "muß" es weiterfahren bis die Leasingperiode vorbei ist. Aber vergiß bitte nicht: auch andere Mütter haben schöne Töchter und wie Ihr mit Kunden umgeht ist nicht wirklich fördernd für ein weiteren Neuwagenkauf.

Insignum

Beste Antwort im Thema

Opel's Qualitätssicherung rutscht nicht gesetzte Schweißpunkte durch ....

Nachdem mein Insignia jetzt mehr als 20.000km hat, fängt hier oder da doch mal was zu knacken an. Nichts weiter tragisch. Dachte ich.
Bis auf einmal bei jeden Hubbel in der Strasse ein Knacken aus dem Heck kam. Ich den Freundlichen gefragt, und nachdem er sich das etwas länger angeschaut hat und mit dem Werk Rücksprache gehalten hat, kam man zu der Entdeckung dass im hinteren Bereich der Karrosse mehrere Schweißpunkte fehlen.

Nur mal eine Frage: werden die nicht durch Schweißroboter gesetzt die nach einen vorgegebenen Program verfahren. Und werden die nicht durch Poka Yoke Maßnahmen kontrolliert? Wird da beim Schweißen nicht der Schweißstrom aufgezeichnet, bzw. überwacht sodaß man weiß dass der Schweißpunkt korrekt ausgeführt ist? Al das hat es wohl nicht gegeben, weil Aussage Opel ist das es da mehrere Fahrzeuge gegeben hat die dieses Phenomen aufgesessen sind.

Was heißt das für mich?

Ich kann mein Auto schon wieder zum Technik Center abgeben und die werden das nacharbeiten. Damit wird mein Auto im letzten Jahr dann über ein Monat im Technik Center gestanden haben um Nacharbeiten durchzuführen an Teile die nicht zu Ende gedacht worden sind. Oder in diesem Fall schlicht schlecht gearbeitet worden sind. Dabei sind durchs Technik center auch Teile beschädigt worden ohne dass man es für nötig gehalten hat den Kunde davon in Kenntnis zu setzen.

Opel, Opel. Ich habe schon viel Goodwill mit meinem Fahrzeug und der Kundendienst bewiesen aber irgendwann ist mal genug. Automatik rubbelt immer noch bei 2000 rpm, Fahrertür knackt immer noch wenn man den Ellenbogen drauf legt. Verbrauch ist immer noch immens (9-10l), Ipod funzt wieder mal nicht, usw.

Ich fahre dieses Fahrzeug als Firmenfahrzeug und "muß" es weiterfahren bis die Leasingperiode vorbei ist. Aber vergiß bitte nicht: auch andere Mütter haben schöne Töchter und wie Ihr mit Kunden umgeht ist nicht wirklich fördernd für ein weiteren Neuwagenkauf.

Insignum

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Also bei uns in der Gegend (Raum Darmstadt) fahren recht viele rum,
gefühlt 60-70% ST`s aber auch einige OPC`s!

Und ein ca.98Jähriger Rentner der wohl seinen achten Frühling mit seinem ST-OPC erlebt!!!

Würd ja als Beweis mal en Foto machen...
aber der is verdammt schnell unterwegs!😰😰😰

Zitat:

Original geschrieben von Sucre79


Aber wo sind denn dann die ganzen Insignias auf den deutschen Straßen?

Hi,

bin hier im wunderschönen Norden der Republick (Eutin/OH).

Ich glaube hier ist das Insignia Zentrum, ich sehe hier fast 20 Insignias am Tag darunter auch ein paar aus Schweden, Dänemark.

In Kiel fahren schwarze Insignias als Taxi`s. Was mir noch aufgefallen ist das 90% der Insignias hier oben ohne AFL+ fahren.

Gruß Markus

PS: Haltet mir am Samstag die Autobahn A1, A7 und A2 schön frei, denn mein Insi und Ich mit Frau kommen heim.😁

Zurück zum Thema bitte.

Ja zum Thema. Ich habe auch ein Knacken von ganz hinten im Wagen. Vor allem bei Verwindung des Wagens. Ein klares kurzes Knackgeräusch. Habe einen ST.
Ist dieses Problem bei Opel schon bekannt? In welchem Bereich fehlen die Schweisspunkte genau? 
Danke für allfällige Auskünfte.
Gruss bgfeller 

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Zitat:

Original geschrieben von bgfeller


Ja zum Thema. Ich habe auch ein Knacken von ganz hinten im Wagen. Vor allem bei Verwindung des Wagens. Ein klares kurzes Knackgeräusch. Habe einen ST.
Ist dieses Problem bei Opel schon bekannt? In welchem Bereich fehlen die Schweisspunkte genau? 
Danke für allfällige Auskünfte.
Gruss bgfeller 

Es ist wie du beschrieben hast ein sehr lautes kurzes knacken bei Verwindung oder bei hubbelige Piste. Bei mir ist es an der Beifahrerseite an der D-Säule (hinterste Ecke). Könnte man sehen wenn man die Verkleidungen in dem Bereich abbaut.

Das Problem ist Opel bekannt aber wenn der Kunde sich nicht meldet kann Opel natürlich nix tun um es zu beheben. Behebung bedeutet Aufenthalt im Technik center.

Insignum

Hallo Leute,

ihr macht mir Mut, ich hatte immer ein Knarzen, leichtes Knacken im Oberen Teil des Daches. Ich nahm an, es wäre das Sonnenpanoramadach. Das Auto steht seit Donnerstag beim FOH und die hatten das Sonnendach jetzt ein paarmal draußen, nun haben sie festgestellt das Panoramadach ist völlig ok. Es fehlen irgendwo Scheißpunkte, das kann doch einfach nicht sein. Ich bin sowas von Sauer, was habe ich mir da nur zugelegt. Das schlimmste keiner weiß wie lange es noch dauert, nun stelle ich mir vor die Kiste muß noch ins Technikcenter und ich Gurke mit einen 1.8 140 PS durch die Gegend.

Ich könnte Ko...., die wollen eine Lebenslange Garantie geben, muß Opel wohl auch, sonst verkaufen die wohl bald kein Auto, Entschuldigung, Opel mehr. Ich habe noch keine 30000 km runter.

Gruß Torsten
gefrustet, gefrustet

Zitat:

Original geschrieben von Titteone


ihr macht mir Mut, ich hatte immer ein Knarzen, leichtes Knacken im Oberen Teil des Daches. Ich nahm an, es wäre das Sonnenpanoramadach. Das Auto steht seit Donnerstag beim FOH und die hatten das Sonnendach jetzt ein paarmal draußen, nun haben sie festgestellt das Panoramadach ist völlig ok. Es fehlen irgendwo Scheißpunkte, das kann doch einfach nicht sein. Ich bin sowas von Sauer, was habe ich mir da nur zugelegt.

So ein Problem gab es ganz vereinzelt auch beim Vectra C Caravan im Bereich hinter der B-Säule. Je wärmer draußen, desto knack.

Da wurde auch nachgebessert, geschweißt und geklebt und am Schluß brach das alles wieder mit einem lauten Knall auf. Erfahrungsgemäß führen die fehlerhaften Schweißpunkte nämlich zu einer geänderten Spannungssituation im kompletten Dach und/oder Springdellen, denen man nicht Herr wird. Dazu müsste man alle Schweißpunkte auftrennen und das ganze komplett neu verschweißen. In der Praxis unmöglich. Also wird mehrmals nachgebessert, bis es wieder aufreisst. Und das tut es irgendwann ganz sicher.

Beliebtes Spiel ist es hier deshalb den Kunden über das Ende der gesetzlichen Gewährleistungsfrist hinaus zu vertrösten und ihm dann die lange Nase zu zeigen. Eine Rückabwicklung des Kaufvertrages wird dann juristisch aufwändig und ist monetär unter Berücksichtigung der Nutzungsabzüge für die bisher gefahrenen Kilometer uninteressant.

Ich würde hier umgehend einen in KFZ-Angelegenheiten erfahrenen Anwalt (nicht den Scheidungsanwalt von Tante Luise und Onkel Hubert. Und auch keine ADAC Vertragsanwälte. Die haben oft auch nur Ahnung von Luisen und Huberts) einschalten und der Sache frühestmöglich ein Ende bereiten. Den besten Tipp bekommt man hier von der eigenen Rechtsschutzversicherung.

Danke Dir, das das so endet hätte ich nicht gedacht, mal sehen was ich mache. Ich habe noch keinen Plan. Hoffnungsvoll stimmt mich die Sache aber nicht.

Gruß Torsten

Wie soll man die fehlenden Schweißpunkte überhaupt vernünftig reparieren können. Drehen die dann da Schrauben rein oder bruzeln die da mit dem Schweißgerät dran rum? Also ich würde so ein Auto nicht mehr wollen. 🙄

Ich habe ein Termin mit dem TC erst irgendwo in September (vorher gehe ich noch in Urlaub und möchte da schon gerne mit meinem Auto fahren) und werde berichten was die Maßnahmen sind welche die angewendet haben.
In der Zwischenzeit meinte mein FOH dass die tatsächlich Schweißpunkte nachsetzen. Das würde dann aber auch Lackieren bedeuten.
Ich werde denen einen Versuch geben, auch wenn Netvoyager sagt dass es nichts bringt. Wenn allerdings dass gleiche Thema dann nochmal kommt, dann werde ich überzeugendere Argumente benutzen.

Ich bin sehr neugierig wie diese Sache endet.

Insignum

Thorsten, ich kann nachempfinden wie es dir geht. Wenn du was hörst oder weiß, sage mal Bescheid. Danke !!

Wie hat das BMW eigentlich mit rausgerissenen Bodenblech um die Hinterachslager beim 3er geregelt???

Manchmal kann man ein "altes" Problem (ca. 5Jahre her) als Referenz für ein Vorgehen heranziehen....

Zitat:

Original geschrieben von netvoyager


Da wurde auch nachgebessert, geschweißt und geklebt und am Schluß brach das alles wieder mit einem lauten Knall auf.

Schweißen heisst ja das Material wieder voll zu verbinden. Wenn eine so nachgearbeitete Stelle nochmal aufbrechen sollte war sie doch ebenso fehlerhaft/unvollständig. Natürlich kann eine einzelne Stelle nicht die Kräfte aufnehmen die durch Fehler an anderen Stellen Hebelwirkungen in einem entfernten Punkt erzielen.

Die Versteifungsstreben im Dach wurden afaik immer geklebt.

Ein kniffliges Thema, ich hoffe der Threadersteller hält uns auf dem Laufenden.

MfG BlackTM

Zitat:

Original geschrieben von BlackTM



Zitat:

Original geschrieben von netvoyager


Da wurde auch nachgebessert, geschweißt und geklebt und am Schluß brach das alles wieder mit einem lauten Knall auf.
Schweißen heisst ja das Material wieder voll zu verbinden. Wenn eine so nachgearbeitete Stelle nochmal aufbrechen sollte war sie doch ebenso fehlerhaft/unvollständig. Natürlich kann eine einzelne Stelle nicht die Kräfte aufnehmen die durch Fehler an anderen Stellen Hebelwirkungen in einem entfernten Punkt erzielen.

Das Problem ist, dass jeder Schweißpunkt eine gewisse Verwindung des Bleches nach sich zieht. Deswegen wird schon bei der CAD-Konstruktion der Verbindungen darauf geachtet, wo wieviele Schweißpunkte in welcher Reihenfolge gesetzt werden. Bei CATIA lässt sich das schon in der Konstruktion simulieren (bei GM Unigraphics wohl auch, aber das Produkt kenne ich nicht annähernd) und man kann die Auswirkungen des Schweißens auf das Material genau sehen. Daraus ergibt sich dann auch die zwingende Reihenfolge, in der der Roboter die Punkte setzt, damit kein "verzogenes" Ergebnis entsteht. Wenn man beim Schweißen großer Karosserieteile zusieht, wird man feststellen, dass der Roboter sehr häufig Punkte an völlig unterschiedlichen und voneinander entfernten Stellen setzt.

Fehlt nun so ein Schweißpunkt, oder gleich mehrere, ist die Spannung auf dem Bauteil völlig anders, als ursprünglich geplant. Da hilft es auch nicht mehr, die fehlenden Punkte wieder einzufügen, das Bauteil bleibt "verspannt". Das Knacken entsteht auch genau dadurch. Der Fachbegriff ist Springdelle, der Karosseriebauer nennt es gerne "Frosch". Werden die fehlenden Punkte eingefügt, beruhigt sich die Springdelle möglicherweise wieder. Man kann auch durch Wärmebehandlung versuchen das Blech zu entspannen. In vielen Fällen bleibt die verspannte Situation aber erhalten, gerade bei einem Fahrzeugdach, dass auch durch Karosserieverwindungen tangiert wird. Irgendwann hält dem dann die Nacharbeit nicht mehr stand, oder es reisst irgendwo anders ein Schweißpunkt ab.

Das gute für den Händler ist, dass es einige Monate dauern kann, bis das passiert und die Gefahr in der kalten Jahreszeit geringer ist, weil keine große Materialausdehnung durch Sonneneinstrahlung stattfindet. So ist man schnell aus der Gewährleistungsfrist heraus, bis der Besitzer des Autos wieder "verknackt" wird.

Zitat:

Original geschrieben von signum_freud



Zitat:

Original geschrieben von Jenso91



Außsage vom FOH: UPS...hmmmm...das kann ja mal passieren,da hat wohl einer im Werk gepennt!
Is klar, so ein 200.000€ Roboter-Arm im Opel-Werk fällt bestimmt schonmal in seinen Sekundenschlaf, wenn er wegen hoher Nachfrage mal wieder Sonderschichten fahren muss.
2000 Schweißpunkte pro Rahmen sind dann wirklich zuviel des guten für so eine unterbezahlte Maschine. Soetwas kann dann halt schon mal passieren.

Ein Schweißroboter kommt nicht überall ran, es gibt stellen die müssen von Hand gepunktet werden.

Beim aktuellen Passat gab es das gleiche Problem mit fehlenden/nicht korrekten Schweißpunkten.
Da wurde dann auch nachgearbeitet.
Ich weis jetzt nur nicht mehr ob das dann zu einer dauerhaften Lösung geführt hat. 😕

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