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Kaufberatung W202 - zu viel Rost?

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 23. April 2023 um 20:28

Hallo,

da mein Fiat kaputt gegangen ist und ich jetzt schon seit 3 Monaten auf ÖVM angewiesen bin, möchte ich mir nach 20 verschiedenen Entscheidungen einen Baby Benz zulegen.

Folgenden Benz habe ich bei mir in der Nähe gefunden.

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../2420035091-216-4482?...

TÜV wird neu gemacht.

Leider scheint der Benz schon etwas das Rosten anzufangen, aber nicht viel. Was meint ihr?

Geld habe ich nicht viel, dafür viel Zeit als Student, eine Werkstattgrube und keine Erfahrung in Autobau.

An sich würde ich mir Anleitung und Videos dazu anschauen und selbst versuchen den Rost am Unterboden größtenteils zu entfernen und Teile auszutauschen, schwerwiegenderes würde ich von einer Werkstatt beheben lassen. Genauso wie den Rost an der Karosserie.

Ich habe auch den W202 Komplettguide von einem User hier gefunden, weiß leider nicht den Namen.

Was sind eure Gedanken dazu?

Kann ich als Neuling da Hand anlegen oder eher nicht?

Was hoch sind etwa die Kosten beim Entfernen des Rosts an der Karosserie?

Achso und eine noch, das Gummi zwischen den Fenster ist porös, kann man das leicht austauschen?

Gruß

Megatron

 

 

 

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16 Antworten

Grundsätzlich ist das bessere, oder rostärmere Auto immer der bessere Kauf. Der Mehrpreis kann sich oft schnell günstiger erweisen, wie Rost Sanierung am vermeintlich günstigeren Fahrzeug.

Grundsätzlich sieht das Fahrzeug auf den Bildern nicht schlecht aus. Es besteht aber deutlicher Handlungsbedarf. Der Rost an den Türunterkanten zeigt schon an, dass die Türen vermutlich eher getauscht werden sollten, weil der Rost sich schon innen, unter dem Dichtgummi in den Blech falten breit gemacht hat.

Wenn man weder Erfahrung, noch Werkzeug oder eine trockene Schraubmöglichkeit, wie eine Halle, oder Garage hat, sollte man es sich gut überlegen, ob man sich sowas an tut.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 24. April 2023 um 11:27

Danke für deine Antwort.

Habe mich auch umentschieden.

Der Thread kann somit eigentlich gelöscht werden.

Und was ist es geworden? :)

Beim W202 sind gute rar geworden, weshalb die Preise weiter anziehen. Das was ich in den Bildern gesehen hab (Überall Rost, ausgeblichene Farbe, ...) ist der Preis für einen nackten c180 einfach zu viel. Für ~1000 kann man es bei guter Technik bestimmt weiterfahren, aber mehr vermutlich leider auch nicht.

Themenstarteram 24. April 2023 um 15:14

Ich nehme es nicht, keine Lust die kompletten Türen nachzukaufen :).

Habe ein w124 gefunden, allerdings ohne ASR, weiß nicht ob es was für mich ist.

Ist mein zweites Aut, bin 23:).

Ein ASR ist für Dich wirklich ein Kaufkriterium, bei nem 30 Jahre alten Auto? Dir ist nicht bewußt, welche komplexe Technik damals dahinter steckte... Gab's es nur bei Motorisierungen, die vom Unterhalt nicht ins Budget eines Studenten passen...

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 24. April 2023 um 15:46

Das wusste ich wiederum nicht.

Meinst du es geht auch ohne ASR?

Suche eigentlich nur ein Daily Fahrzeug, was in dem Budget von 5k nicht so aussieht als hätte es einen an der Waffel.

Ein Budget von 5k ist gar nicht mal so wenig, da wird es schon was vernünftiges für geben.

Wenn ich alle 8 Autos die ich in 20 Jahren hatte zusammen rechne komme ich auch nur ein bisschen über 6k.

Wenn es dir einfach nur darum geht von A nach B zu fahren gibts bestimmt was günstigeres als einen W124 oder ähnliches, vorallem wird der bei fehlender Pflege und Wartung auch nicht ewig halten.

Also für 5k findet man auch einen besseren W202, als den von dir abgebildeten. Brauchbare C180 sollte man schon noch für 2,5 bis 3,5 finden können. Vllt. mit Glück einen C200. Der von dir ist einfach überteuert für das im Bild gebotene.

Als Daily empfehle ich den Mopf, da er mit seinem Funkschlüssel, meist Klima, besseren H7 Scheinwerfern, ... einfach Alltagstauglicher ist. Min. aber kl. Mopf, der Vormopf von dir ist schon rustikal :D

@PupNacke das seh ich auch so, der Verkäufer hat den Preis auf jeden Fall ziemlich hoch angesetzt.

 

Was die alltagstauglichkeit angeht finde ich dass VorMopf oder Kleine MoPf schon klar gehen wenn man nicht unbedingt so eine Wartungsstau-Kiste wie ich kauft :D

Kommt immer drauf an wieviele Extras man so braucht. :)

Das Auto ist in der Anzeige innen wie außen frisch gewaschen und noch nass, besser kann man Mängel eigentlich nicht kaschieren... das, und die wirklich heftigen Abnutzungserscheinungen bei Lenkrad und Schaltknauf (zumindest wenn die 117 tkm stimmen - meiner mit nun 240 tkm sieht besser aus :eek:) hinterlassen schon da keinen allzu positiven Eindruck.

Zudem weisen dann in den angehängten Fotos die spröden Gummiteile, Lackplatzer, Hängehimmel und Holzsprünge auf viel Zeit unter freiem Himmel hin, das hat dem nicht gutgetan. Die B-Säulenverkleidung ist echt heftig, so noch nie gesehen (andererseits: leicht in gutem Zustand zu finden!). Selbst die Reifen sind entweder mit zu wenig Luft oder sehr oft am Randstein gefahren worden. Kein gutes Gefühl bei der Sache.

 

ASR ist nun was, was man nicht wirklich braucht. Hat bei mir bislang 2x wirklich eingesetzt (wenn man die kurzen "ist es glatt?" Tests ausnimmt) - einmal eine Steigung bei Blitzeis rauf (so zuckelte ich den Berg noch hoch, ohne hätt ich vermutlich runterrollen müssen... nachdem ich mittendrin gehalten hatte um jemanden aussteigen zu lassen...) und einmal hat es mich beim Überfahren einer Schneewehe (der Schneepflug hat den Schnee netterweise auf die Seite unserer Hofeinfahrt geschoben!) so ausgebremst dass ich nicht drüberkam.

ABS - definitiv ein Muss (DAS könnte bei einem 124er eine Frage sein).

ESP - auch nicht zu verachten (hab ich nur in den Winterautos, das hat schon 1-2x eingesetzt wo ich's nicht erwartet hätte).

ASR... ich könnt drauf verzichten.

ASD hingegen hatte ich noch nie.

Grundsätzlich sollte man sich erst Mal darüber klar werden, dass der Anschaffungspreis für ein Auto nur ein Teil der Kosten ausmacht. Einen Old-, oder Youngtimer fahren, und vor allem auch erhalten zu wollen, ist aufwendiger, als einen jungen Gebrauchten, den man nach Gebrauch wegschmeißen, zu unterhalten. Vor allem wenn man kein Selbstschrauber ist und stets auf Werkstätten angewiesen ist.

Durch das Alter und auch oft schon höhere LL kann das auch einen höheren Reparaturaufwand nach sich ziehen. Ersatzteile sind zwar vergleichsweise günstig. Als Student, ohne geregeltes Einkommen, sollte man schon ein finanzielles Polster für Reparaturen haben. An nem alten Fahrzeug ist zwar deutlich weniger Technik dran. Aber wenn ich mir meine Reparaturbilanz von letzten Monat ansehe, kann das schon mal ein dickes Loch in die Portokasse schlagen. Neben TÜV-Gebühren, wären 2 obere Querlenker, eine neue Spurstange und natürlich eine Achsvermessung nötig, dann hat sich letzte Woche noch das Radlager vorne rechts verabschiedet und schon seit Tagen fiel mir auf, dass die Heizung nur noch volle Pulle heizte und das Duoventil der Heizung kaputt war. Wenn man da auf Werkstätten angewiesen ist, sind da schnell auch mal 2000,-€ in einem Monat in so ner ollen Karre versenkt. Sowas ist natürlich nicht die Regel und bei nem Auto mit mehr als 330tkm und mehr als 25Jahre alt, immer mal, mit einzukalkulieren.

Altes Auto fahren, muss man wollen. Als Selbstschrauber auch kein Problem, weil das meiste schneller behoben ist, wie andere an Zeit aufwenden, um nur ihr Fahrzeug in die Werkstatt zu bringen. Sollte man aber grundsätzlich immer auf dem Merkzettel haben.

Gruß

Jürgen

Denke das war schon einkalkuliert, wenn beim Budget von 5000 ein Auto für ~3000 "gefunden" wurde :)

Zitat:

@Megatron schrieb am 23. April 2023 um 22:28:45 Uhr:

Kann ich als Neuling da Hand anlegen oder eher nicht?

Was hoch sind etwa die Kosten beim Entfernen des Rosts an der Karosserie?

Um an diese Fragen anzuknüpfen - denn das Thema scheint mir auch bei einem heute (noch) rost-armen Wagen immer mal akut zu sein: Was die Prophylaxe gegen Rost (nicht das Entfernen) angeht, kannst Du eine Menge selber machen, den Großteil glatt in der eigenen Garage - und es macht sogar Spaß :cool:.

Ich habe da mit großer ferndiagnostischer Hilfe einiger Leute hier aus dem Forum und vor allem aus dem Nachbarforum das meiste selbst konserviert - und ein oldtimer-spezialisierter Meister fand das Resultat gut -, obwohl ich das vorher auch nie gemacht hatte und mich erst ein-lesen mußte ;).

Einzig den Hohlräumen habe ich die Konservierung in der Werkstatt verpassen lassen. Richtig versierte Leute kriegen mit der passenden Ausrüstung sogar das noch in Eigenregie hin.

Michael

So, jetzt ich auch noch meinen Senf dazu !

die Stellen z.B: A-Säule sind Abplatzungen des Klarlackes - etwas typisches bei dem Model.

Die Roiststellen an den Radläufen, wie auch an den Türen sind für mich eindeutig Unterrostungen welche meist bei sachgerechter Beseitigung in's Geld geht.

Hier jetzt die Erklärung eines Geschädigten :

Hast du eine schöne Toilette, stellst dich davor, holst dien Kohle aus der Tasche und wirfst einen Hunderter nach dem anderen in das weiße Becken - toll - und dann betätigst die Spülung -deine mühsam erarbeitete Geld ist weg.

Und dann kommt der Knall : viel Geld in das "Klo" gesteckt, aber es ist nicht einen Penny mehr Wert geworden.

Diiese Dummheiten habe ich hinter mir, habe mindestens € 8.000,- verbrannt oder weggespült. Wenn du ersteinmal damit angefangen hast, findest du manchmal auch kein Ende.

Längeres suchen ist angesagt und nicht vertagen !

Es war ein gut gemeinter Rat.

Grüße

Jürgen

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