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Handbremse nachziehen!

Themenstarteram 2. Oktober 2006 um 15:46

Hallo Freunde!

Ich habe ein paar Fragen an Profis.

Wenn ich an beiden Seiten (am Hinterradtrommelbremszylinder-Zahnriemen) meine Handbremsen nachstelle. Wie kann ich es anstellen, dass ich auf beiden Seiten die gleiche Bremswirkung habe? Ohne auf den Prüfstand zu gehen!

Wie kann ich den Zug der Handbremse(Innenraum) nachziehen/stellen?

Was hat die Spirale unter dem Handbremshebel für eine Funktion?

Bitte nur die Leute antworten die sich auskennen, will nicht gerade rumbasteln.

Danke im vorraus.

Gruß: Basti

Beste Antwort im Thema
am 3. Juli 2011 um 22:12

Zitat:

Original geschrieben von karakus48

Re: Handbremse nachziehen!

Zitat:

Original geschrieben von Basti 525i

Wie kann ich den Zug der Handbremse(Innenraum) nachziehen/stellen?

Die Grundeinstellung erfolgt an den Hinterrädern ..

Im Innenraum muss lediglich die "Nachstelleinheit" verriegelt werden ..

Zitat:

Was hat die Spirale unter dem Handbremshebel für eine Funktion?

Das ist die sogenannte "Nachstelleinheit" (siehe Abb.),welche den Waagebalken,in dem die beiden Feststellbrems-Bowdenzüge eingehackt sind,unter Spannung hält ..

 

Hier eine Anleitung zur Grundeinstellung ..

1.

Nachstelleinheit verriegeln

(Den Anschlag der Nachstellfeder so weit zurückdrücken bis der Rückhaltehacken seitlich in den Anschlag einrastet ..)

2.

-An den Hinterrädern jeweils eine Radschraube herausdrehen

-Das Rad soweit verdrehen,bis in der Gewindebohrung die Einstellschraube sichtbar ist

-Nun die Einstellschraube mit einem Schraubendreher verdrehen,bis sich das Rad nicht mehr drehen lässt

-Anschließend die Einstellschraube 6 Rasten lösen

3.

-Nun kann die Nachstelleinheit wieder entriegelt werden

(Mit einem geeigneten Schraubendreher den Rückhaltehacken nach außen hebeln...

der Rückhaltehacken muss sich aus dem Anschlag der Nachstellfeder wieder aushängen )

Viel Erfolg ..

Krame diesen alten Beitrag noch einmal heraus, da er mir tatsächlich geholfen hat, die Grundeinstellung vorzunehmen. Allerdings ist es m.E. lohnenswert, einige Details zu ergänzen.

zu 1: Die Verriegelung der Nachstelleinheit (Bild 1) erreicht man, indem man den Waagenbalken (Bild 2, links unten) kräftig nach hinten zieht. Um an den Waagenbalken heran zu kommen, muß man die untere Blende hinten (Bild 3 zeigt den Punkt. wo die Blende eingehakt ist) in der Mittelkonsole ausbauen.

zu 2 bei Automatik: Wahlhebel bei laufendem Motor in Stellung "N" bringen und Motor ausschalten. Fahrzeug an den Vorderrädern mit Keilen sichern. Ein Hinterrad abmontieren. Gegebenenfalls die Bremsbeläge an der Scheibenbremse durch rückdrücken des Bremszylinders etwas lockern, damit das Rad ungebremst dreht. Dann die Einstellung -wie oben beschrieben- vornehmen. An der anderen Wagenseite wiederholen.

zu 3: Den Handbremsbalg abziehen und die Handbremse voll anziehen. Mit einem langen Schraubendreher die Verriegelung zur Seite drücken und die Handbremse gleichzeitig langsam lösen, dann hängt sich der Rückhaltehaken aus.

Natürlich beschreibe ich hier nur, wie ich die Einstellung vorgenommen habe und empfehle niemandem, das selbst zu tun.

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Also Geräusche wie Stahl auf Stahl sind nicht "NORMAL". Da mußt wohl aufmachen, anschauen und vermutlich wechseln.

Zitat:

@PumaOnIce schrieb am 17. Januar 2015 um 19:44:48 Uhr:

Habe es nun auch endlich hinbekommen allerdings glaube ich das meine Bremsbaacken fertig sind. Wenn ich bei der fahrt die Handbremse bis zum Anschlag ziehe setzt eine leichte Bremswirkung ein. Der letzte Meter gibt es dann ein lautes quietschen was für mich so anhört als wäre Stahl auf Stahl oder ist das normal?

Ich habe die Handbremse eingestellt wie hier beschrieben. Ab den zweiten Zahn kann man das Rad per Hand nur noch schwer drehen und bei dem 3 Zahn gar nicht mehr. Trotzdem ist bei der Fahrt nur eine geringe Bremswirkung warzunehmen wenn man die HB voll anzieht.

Hallo,

also es hilft ungemein, einmal das Ganze auseinander zu nehmen und sich genau anzuschauen.

Dabei kann das Gerödel gereinigt und an den richtigen Stellen mit z.B. Kupferpaste dezent geschmiert werden gegen Quietschen etc. Siehe das Bild vom columbus34.

Bei der Fahrt ist bei meinem Auto auch nur eine geringe Bremswirkung zu spüren.

Das hängt aber mit dem Aufbau als Trommelbremse zusammen sowie einer hohen Fahrzeugmasse, denke ich. Die Handbremse an sich funktioniert super.

Viele Grüße

Wer zieht beim Fahren die Handbremse an? ;)

Kann man machen um die Beläge anzuschleifen oder "gleich zu bremsen" natürlich nicht voll zum himmel reissen :-);

am 18. Januar 2015 um 20:01

Frag ich mal anders. Ab welchem Ritzel setzt bei euch eine Bremswirkung ein? Und was passiert bei euch wenn ihr die Handbremse bis zum Schlag zieht bei zb 15km/h.

Bei vielen Autos blockieren dabei sofort die Hinterräder. Beim 5er kann das aber auch wirklich an dem hohen Gewicht liegen.

Möchte nur wissen ob das normal ist oder ob da noch Nach hohlbedarf besteht

Hab erst kürzlich bei dem E61 und E53 vor dem TÜV die Handbremsen hinten nachgestellt. Wagenheber links / rechts, eine Radschraube raus (bei den Winterfelgen kam ich auch ohne Rad runter zu nehmen noch an das Einstellrad hin) und so lange die Zahnräder in den Trommelbremsen eingestellt, bis ab der 3. Raste am Handbremshebel die Bremswirkung gleichmäßig einsetzte. Ab dem 5. Rastpunkt ließen sich die Räder nicht mehr von Hand drehen.

Am Hang vor der Garage blieben die beiden einwandfrei stehen.

Beim TÜV alles wunderbar, zwar nicht ganz exakt gleichmäßig, aber Bremswirkung völlig ok.

Ziehe ich den Hebel voll an (so mit ca. 10km/h) , merke ich zwar, daß etwas bremst, aber blockieren wie damals der E-Kadett, das klappt nicht :-)

Liegt wohl daran, daß der damals die Hälfte vom E61 wog :-)

Beim E53 auf "D" und Standgas hält die Handbremse bei mir auch nach dem Nachstellen nicht. Der rollt los.

Egal, für den TÜV gut genug und beim Automaten eh völlig überbewertet :-)

Zitat:

@X5-Baby schrieb am 18. Januar 2015 um 21:44:25 Uhr:

Hab erst kürzlich bei dem E61 und E53 vor dem TÜV die Handbremsen hinten nachgestellt. Wagenheber links / rechts, eine Radschraube raus (bei den Winterfelgen kam ich auch ohne Rad runter zu nehmen noch an das Einstellrad hin) und so lange die Zahnräder in den Trommelbremsen eingestellt, bis ab der 3. Raste am Handbremshebel die Bremswirkung gleichmäßig einsetzte. Ab dem 5. Rastpunkt ließen sich die Räder nicht mehr von Hand drehen.

Am Hang vor der Garage blieben die beiden einwandfrei stehen.

Beim TÜV alles wunderbar, zwar nicht ganz exakt gleichmäßig, aber Bremswirkung völlig ok.

Ziehe ich den Hebel voll an (so mit ca. 10km/h) , merke ich zwar, daß etwas bremst, aber blockieren wie damals der E-Kadett, das klappt nicht :-)

Liegt wohl daran, daß der damals die Hälfte vom E61 wog :-)

Beim E53 auf "D" und Standgas hält die Handbremse bei mir auch nach dem Nachstellen nicht. Der rollt los.

Egal, für den TÜV gut genug und beim Automaten eh völlig überbewertet :-)

Zur Unterstützung kann man immer noch einen Ziegelstein nehmen. :D :D

am 21. November 2016 um 21:00

Hallo Zusammen,

heute habe ich versucht den Anschlag mit der Feder zurückzudrücken, um die Feststelleinheit zu verriegeln. Es ist allerdings so, dass sich der Anschlag keinen mm bewegt. Klemmt das Ding schonmal, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich zu schlapp bin ... Die Feder selbst lässt sicht zumindest recht leicht mit dem Schraubendreher bewegen.

Grüße

Pierre

Ist eine ziemliche Frickelarbeit. Der Zapfen den man reindrücken muss verkantet sehr schnell und gerne.

So leicht wie in der Beschreibung von BMW ist es wirklich nicht. Habe seinerzeit sehr lange fummeln müssen bis ich's zurückdrücken konnte. Dafür habe ich einen langen, dicken Schraubenzieher um es zurückzudrücken und eine langen, schmalen Schraubenzieher um die Feder einzuhaken gebraucht.

am 22. November 2016 um 19:11

Ok, danke für die Info ... Dann werde ich es die Tage nochmal versuchen.

Ggf. werde ich den Waagenbalken einmal freilegen und den Anschlag daran zurückziehen.

Zitat:

@X3_Profiler schrieb am 22. November 2016 um 10:39:57 Uhr:

Ist eine ziemliche Frickelarbeit. Der Zapfen den man reindrücken muss verkantet sehr schnell und gerne.

So leicht wie in der Beschreibung von BMW ist es wirklich nicht. Habe seinerzeit sehr lange fummeln müssen bis ich's zurückdrücken konnte. Dafür habe ich einen langen, dicken Schraubenzieher um es zurückzudrücken und eine langen, schmalen Schraubenzieher um die Feder einzuhaken gebraucht.

Hallo, habe es Gestern auch versucht am E61 und nicht geschafft den Hacken einzuhängen, kann es sein das man dafür zwei Mann braucht, einer der den Waagebalken hinten zurückzieht und einer der vorne den hacken einhängt?

Gruß vom Hans

Erleichtert die Arbeit ungemein. Wenn ich genau zurückdenke, habe es auch mit Unterstützung geschafft.

am 21. Dezember 2016 um 14:40

Ich nimm die Blende hinten raus und mach es von da ;)

Zum einrasten des Haken benutze ich einen 30cm langen Schlitz/Flachschraubendreher. Den kann man ohne Probleme unter der Mittelkonsole auf den Haken ansetzen. Damit hatte ich eigentlich noch keine Probleme den Haken zu verriegeln bzw. wieder zu lösen.

20180104-151400
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+1

Es geht auch wenn man von oben (Bild 2 des vorigen Beirtrags) mit dem Schraubenzieher drückt. Ich habs so zumindest hin bekommen.

Zur Montage des Spreizschloss hilft das ungemein da der Bowdenzug viel weiter aus der Fürhung ist.

Zum Einstellenbin ich aber der Meinung dass man die Nachstelleinheit wieder entriegeln muss.

Ich hab gedreht wie ein Blöder und das Rad nicht ansatzweise zum blockieren gebracht und als ich dann wieder entriegelt habe konnte ich das Rad nicht mal mehr drehen obwohl ich die Handbremse keine einzige Raste drin hatte.

Hat sich das Baujahrmäßig mal was geändert? Oder liegt hier ein Missverständnis vor?

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