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Haldex Performance Nachrüsten ja oder nein?

Themenstarteram 22. Februar 2009 um 10:49

Hallo zusammen,

bin neu hier im Forum.

Ich lese gerade viel im Internet über den TT da ich mir sehr bald einen 3,2L Coupé mit DSG zulegen möchte.

Frage: Wie steht ihr zur Nachrüstung der "Haldex Performance" beispielsweise von HPA Motorsports. Wie sie funktioniert verstehe ich, wie es sich anfühlt kann ich aber nicht wissen.

Wie sieht es in Sachen Lebensdauer der Haldex Mechanik aus? Bin mir nicht sicher ob sie ausgelegt wurde viel länger zu arbeiten als sie es im Normalbetrieb tut.

Danke!

- Peter

Beste Antwort im Thema
am 25. Februar 2009 um 17:55

korrekt wäre, daß bei 15° schlupf die hinterachse zugeschaltet wird.

die grundverteilung ist 95/5.

das ist aber nur erbsenzählerei. ;)

 

ich fahre eine komplett andere haldex. die blaue die z.b. von mft vertrieben wird,

ist völliger käse und taugt garnichts.

ich habe neben der geänderten elektronik auch ein umgebautes haldex-ventil.

das ermöglicht eine dauerhafte manuelle kraftverteilung in 10% schritten,

oder die auswahl von vordefinierten einstellungen (street / race / off / etc.).

das ganze ist mit ladedruckanschluß, so daß die kraft erst an die hinterachse gegeben

wird wenn auch "Zug" an der vorderachse ansteht. fährt man z.b. konstant 140 km/h,

dann liegt i.d.r. ja kein ladedruck an und es wäre unsinnig die hinterachse mit anzutreiben.

der riesen vorteil ist, daß die kraftverteilung fest vorgegeben wird. im serienzustand

hat man ja immer dieses nervöse verhalten im grenzbereich. denn wenn die räder

durchdrehen, wird kraft nach hinten verteilt und wenn wieder traktion vorhanden ist,

wird wieder nach vorne verteilt. auf der rundstrecke ist das unbrauchbar und auf

der virtelmeile dauert die ganze hin- und herverteilung einfach zu lange und die räder

drehen (alle vier) erst haltlos durch bevor richtig grip kommt.

wer also sportliche ansprüche stellt, sollte wirklich wechseln.

für den hobby-piloten ist das 1000 euro-spielzeug eher nicht zu merken.

 

 

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Das würde mich jetzt aber auch mal interessieren.

Hab mich die Tage mal über den VW Tiguan informiert. Der hat ja auch ne Haldex und der Verkäufer sprach ebenfalls von einer Aufteilung 90/10 im Normalbetrieb und bis 0/100 bei keiner Traktion an der Vorderachse...

Erleuchte uns mal bitte jemand, der sich damit auskennt :)

Gruß Don

Zitat:

Original geschrieben von i need nos

wie ist es denn mit dem %-wert des kontinuierlich nach hinten geleiteten Drehmomentanteils? An meinem R32 werden angeblich kontinuierlich 10% nach hinten geleitet (also doch ein permanenter Allradle?;))

soweit ich noch in Erinnerung habe, laufen 97% auf der Front und ca. 3% auf dem Heck.

Sobald das Vorderrad 25° Schlupf hat, wird die Kraft nach hinten geleitet.

Man erkennt es auf einer Hebebühne wenn man den TT aufbockt und in einem gang laufen lässt, drehen sich auch alle Räder!

LG, Andi

Themenstarteram 25. Februar 2009 um 11:20

Die Haldex Kupplung kann nur Kraft uebertragen wenn die Vorderachse auch angetrieben wird. Somit kann niemals mehr "nach hinten" uebertragen werden als schon nach Vorne geht. Die Hinteachse wird quasi nur hinzu geschaltet. Somit kann niemals mehr nach hinten uebertragen werden als vorne schon ist, also 50/50.

Zitat:

Original geschrieben von PilotNRW

Die Haldex Kupplung kann nur Kraft uebertragen wenn die Vorderachse auch angetrieben wird. Somit kann niemals mehr "nach hinten" uebertragen werden als schon nach Vorne geht. Die Hinteachse wird quasi nur hinzu geschaltet. Somit kann niemals mehr nach hinten uebertragen werden als vorne schon ist, also 50/50.

Hallo,

das stimmt nur bedingt wenn die Vorderachse keinen Schlupf hat, dann trifft das zu sonst nicht.

Beispiel haben die Vorderräder 100% Schlupf wird die gesamte Antriebskraft nach hinten übertragen also 100% an der Hinterachse.

Hier hat es mal ein VW Ing erklärt. mal lesen was Paradan 09 geschrieben hat.

Gruß

TT-Eifel

Themenstarteram 25. Februar 2009 um 13:42

Zitat:

Original geschrieben von TT-Eifel

Zitat:

Original geschrieben von PilotNRW

Die Haldex Kupplung kann nur Kraft uebertragen wenn die Vorderachse auch angetrieben wird. Somit kann niemals mehr "nach hinten" uebertragen werden als schon nach Vorne geht. Die Hinteachse wird quasi nur hinzu geschaltet. Somit kann niemals mehr nach hinten uebertragen werden als vorne schon ist, also 50/50.

Hallo,

das stimmt nur bedingt wenn die Vorderachse keinen Schlupf hat, dann trifft das zu sonst nicht.

Beispiel haben die Vorderräder 100% Schlupf wird die gesamte Antriebskraft nach hinten übertragen also 100% an der Hinterachse.

Hier hat es mal ein VW Ing erklärt. mal lesen was Paradan 09 geschrieben hat.

Gruß

TT-Eifel

Bitte lies den Thread ganz durch.

Das habe ich ein einem vorherigen Post schon erklärt/erwähnt :-)

Habe ein Buch über Quattros, im Allgemeinen, und drei Bücher zum TT, im speziellen, gelesen und bin selber Ingenieur der Fahrzeugtechnik ;)

TT-Eifel, in dem von dir geschilderten Falle dass die Vorderachse durchdreht, kein Grip hat, wird trotzdem Antriebskraft nach vorne geleitet. Andernfalls könnten die Räder ja auch nicht durchdrehen... Die Schilderung mit den 100% ist eine ich will sagen "Spitzfindigkeit" denn 50% gehen in dem fall nach vorne, und 50% (der Maximalwert) nach hinten, allerdings wird vorne nichts (auf die Straße) übertragen und hinten somit 100%. also: alle kraft die übertragen werden kann kommt von der Hinterachse. Das heisst nicht dass mehr als 50% der Kraft nach hinten geleitet werden.

Leider ist der Haldex-Aufbau nunmal so dass die HA quasi hinzugeschaltet werden kann. Es kann maximal soviel nach hinten übertragen werden wie vorne schon anliegt. Leider.

Man soll ja niemals NIE sagen, aber die Hinterachse kann NIEMALS mehr als 50% übertragen.... NIE :)

Themenstarteram 25. Februar 2009 um 13:45

Zitat:

Original geschrieben von TT-Cuiser

Zitat:

Original geschrieben von i need nos

wie ist es denn mit dem %-wert des kontinuierlich nach hinten geleiteten Drehmomentanteils? An meinem R32 werden angeblich kontinuierlich 10% nach hinten geleitet (also doch ein permanenter Allradle?;))

soweit ich noch in Erinnerung habe, laufen 97% auf der Front und ca. 3% auf dem Heck.

Sobald das Vorderrad 25° Schlupf hat, wird die Kraft nach hinten geleitet.

Man erkennt es auf einer Hebebühne wenn man den TT aufbockt und in einem gang laufen lässt, drehen sich auch alle Räder!

LG, Andi

Das mit den 3% kann ich nicht sagen. Weiss ich nicht genau, scheint aber plausibel. Vielleich kann die Haldex nicht 100% trennen. Möglich.

zu den 25 Grad...

Ob man das so pauschal sagen kann, mit Angabe der Gradzahl, weiss ich nicht. Allerdings habe ich öfters gelesen dass die Haldexkupplung nach einer Achtel Radumdrehung (45°) voll gesperrt ist.

Hallo,

man muss da erst mal grundsätzlich zwischen Haldex 2 und 4 unterscheiden.

Bei der Haldex 4 (z.B. im Tiguan, TT 8J ab Mitte 2008, usw) ist immer ein geringes Grundmoment an der Hinterachse vorhanden weil die Tellerfeder den Kolben auf der Druckseite immer ein wenig unter Druck hält. Aber ich habe noch keine technische Dokumentation gesehen die einen konkreten Prozentwert dafür angibt.

Bei der Haldex 2 gibt es diese Tellerfedern vor dem Kolben nicht.

Beim 8N Haldex 2 kann ein Drehmoment ab 40° Raddrehwinkel übertragen werden.

Bei der geänderten Haldex ab 2004 kann das Lamellenpaket ab 10° Raddrehwinkel ein Drehmoment übertragen und ab 20° Raddrehwinkel kann das gesamte Drehmoment übertragen werden.

Gruß

TT-Eifel

am 25. Februar 2009 um 17:55

korrekt wäre, daß bei 15° schlupf die hinterachse zugeschaltet wird.

die grundverteilung ist 95/5.

das ist aber nur erbsenzählerei. ;)

 

ich fahre eine komplett andere haldex. die blaue die z.b. von mft vertrieben wird,

ist völliger käse und taugt garnichts.

ich habe neben der geänderten elektronik auch ein umgebautes haldex-ventil.

das ermöglicht eine dauerhafte manuelle kraftverteilung in 10% schritten,

oder die auswahl von vordefinierten einstellungen (street / race / off / etc.).

das ganze ist mit ladedruckanschluß, so daß die kraft erst an die hinterachse gegeben

wird wenn auch "Zug" an der vorderachse ansteht. fährt man z.b. konstant 140 km/h,

dann liegt i.d.r. ja kein ladedruck an und es wäre unsinnig die hinterachse mit anzutreiben.

der riesen vorteil ist, daß die kraftverteilung fest vorgegeben wird. im serienzustand

hat man ja immer dieses nervöse verhalten im grenzbereich. denn wenn die räder

durchdrehen, wird kraft nach hinten verteilt und wenn wieder traktion vorhanden ist,

wird wieder nach vorne verteilt. auf der rundstrecke ist das unbrauchbar und auf

der virtelmeile dauert die ganze hin- und herverteilung einfach zu lange und die räder

drehen (alle vier) erst haltlos durch bevor richtig grip kommt.

wer also sportliche ansprüche stellt, sollte wirklich wechseln.

für den hobby-piloten ist das 1000 euro-spielzeug eher nicht zu merken.

 

 

Themenstarteram 25. Februar 2009 um 18:13

Danke!

Hast du ein paar Pics wo und wie du den Schalter eingebaut hast? :-)

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