Grenzwert-Überschreitung bei Abgastest X3 xDrive 20d (ICCT)
Auweia...wundert mich aber nicht so sehr...bald kommt noch Daimler und...oder was meint Ihr ?
http://diepresse.com/.../Angeblich-auffaellige-Abgaswerte-bei-BMW-
http://www.boerse-am-sonntag.de/.../...-soll-es-auchbmw-betreffen.html
"auch der BMW X3 xDrive 20d hat bei Straßentests des International Council on Clean Transportation (ICCT) die europäische Abgasnorm (Euro-6-Grenzwert) um mehr als das 11-fache überschritten"
Beste Antwort im Thema
Eines ist auf jeden Fall seltsam: VW hat sich mit dieser Manipulation ja einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Normalerweise müsste die Konkurrenz also laut aufschreien und gar Schadenersatz fordern. Aber die sind auffällig ruhig.
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Wenn man nicht über jedes hingehaltene Stöckchen hüpft, muss der Moderator nicht mit der Astschere anrücken. Nicht das noch, aus Versehen, ein Finger mit dran glauben muß.
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Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderation
Zitat:
@Berba11 schrieb am 28. September 2015 um 23:03:42 Uhr:
Harald?!? Wann hörts auf in dieser Art? Weißt dus schon? 🙄Zitat:
@harald335i schrieb am 28. September 2015 um 22:59:19 Uhr:
Als erstes wirst du bestimmt nicht festlegen, wer hier Beiträge kommentiert oder nicht, zudem wenn soviel Mist von einem Einzelnen verzapft wird, ohne je ein solchen Motor bewegt zu haben.
Aber du kannst dich ja rehabilitieren, teil uns doch als Experte dieser Motoren mit, wann du deinen ersten Wagen mit N57 gekauft hast, wie lange hast du ihn gefahren und welche Verbräuche erzielt. Das selbe gilt natürlich für den N54, Bj. 2015, ja richtig -er wird noch neu gebaut- und N55. So, und wenn jetzt was fachgerechtes aus eigener Erfahrung kommt, werde ich mich gerne entschuldigen, aber ich kann es gleich sagen, da kommt gar nichts, nothing, nichtschewo.
Nur schnell abgelesenes Wissen und Zitate von Prospektverbräuchen, sonst keine Ahnung von diesen Motoren.
@Berba11,
du hast ja recht, Schluss damit, Danke für den Hinweis🙂
anbei ein Link aus einem anderem Forum hier
http://www.theicct.org/.../..._NOx-control-tech_revised%2009152015.pdf
denke ist recht passend zur Diskussion
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So viele falsche Aussagen auf einem Haufen, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll:
Zitat:
@UA2 schrieb am 24. September 2015 um 20:36:30 Uhr:
Erstens pusten die Benziner als moderne Direkteinspritzer bei hohen Lasten deftig Russ aus, was jedem Motorbauer absolut bekannt ist! Das ist in technischen Kreisen absolut kein Geheimnis. Aber die Messforschriften sehen beim Benziner keine Partikelwerte (-messung) vor. Also kann man's machen - legal und völlig (un-) sauber!
Stimmt nicht. Erstens existieren sehr wohl Grenzwerte hinsichtlich der Feinstaubemissionen auch für Benzinmotoren (wenngleich noch mit Schonfrist bis zum Jahr 2017), zweitens ist der in der Tat vergleichsweise recht hohe Rußausstoß, welcher inzwischen auch bei Ottomotoren zu beobachten ist, regelmäßig Gegenstand deutlicher Kritik.
Zitat:
Die Downsizing-Motoren werden zudem bei hohen Lasten zur Innenkühlung stark angefettet.
Auch zum Großteil falsch. Wahr ist: So gut wie jeder Benzinmotor, egal ob "downgesizt" oder nicht, fettet irgendwann an. Das hat technische Gründe, damit wird nicht nur die Leistung ein wenig erhöht, auch Motorenbauteile (Auslassventile, Katalysator, Turbolader) werden geschützt, man spricht von "Kühlung mit Treibstoff". Außerdem gibt man sich aktuell größte Mühe, die Anfettung auf Extremzustände zu beschränken. War es früher teilweise üblich, das Gemisch auch dann anzufetten, wenn man beispielsweise bei 2000 U/min. Vollgas gibt (macht keinen Sinn, sondern erhöht nur Schadstoffe und Verbrauch), ist man heutzutage fähig, durch aktiv messende Abgassonden (Breitbandlambdasonde statt Sprunglambdasonde) die Anfettung exakter an die Last anzupassen und außerdem die Höhe der Anfettung zurückzunehmen. Auch wassergekühlte Abgaskrümmer, die mehr und mehr in Mode kommen, helfen dabei, die Kühlung durch Sprit zurückzufahren.
Zitat:
Wenn man die Motoren auf bei höheren Leistungsanforderungen sauber bekommen müsste, sind die Turbos sofort wieder vom Tisch und die großvolumigen Motoren mit 6 oder 8 Zylindern feiern das Revival!
Ob ein Motor sauber ist oder nicht, liegt nicht am Hubraum oder der Literleistung, sondern an der technischen Abstimmung. Man kann genauso gut auch einen riesigen Fünfliter - V8 mit 200 PS und horrenden Abgaswerten bauen.
Daß generell der Praxisbetrieb 7-11x die Abgasmenge des (unrealistischen, weil Durchschnittsgeschwindigkeit 35 km/h, Maximalgeschwindigkeit 120 km/h) Tests ergibt ist ja seit Jahren bekannt. Daß aber VW mit kriminellen Praktiken diesen Effekt abschwächen wollte um ihr US-Kind Diesel endlich besser auf den Markt zu bringen ist etwas ganz anderes.
Aber wer richtige Praxistests anschaut, der sieht, daß es falsch ist, daß ein Diesel umweltfreundlicher als ein Benziner ist, ganz im Gegenteil. Wobei es einen Weg gibt, einen Diesel halbwegs umweltfreundlich zu betreiben: mit Harnstoff, der NOX reagieren läßt.
Zitat:
@McLarding schrieb am 25. September 2015 um 09:30:56 Uhr:
So ist es! Die Bundesregierung ist sogar so doof, dass sie in der KFZ-Steuer neben dem Hubraum ausschließlich CO2 besteuert. So werden manche Drecksschleudern geringer besteuert, als eigentlich saubere Motoren. Das ist Wahnsinn!
Da ein Fahrzeug, wenn es die jeweils gültige Abgasnorm nicht erfüllt (aktuell Euro 6), nicht zugelassen werden kann, ist eine steuerliche Unterscheidung diesbezüglich nicht nötig, denn die Grenzwerte sind für alle Fahrzeuge in einer Treibstoffklasse identisch.
Zitat:
@Bemmerlpeppi schrieb am 26. September 2015 um 10:37:23 Uhr:
ich finde es generell interessant, dass sich bei der aktuellen Euro 6 Abgasnorm alle über den 20mg/km höheren Stickoxidgrenzwert aufregen (80mg/km zu 60mg/km...), im Gegensatz dazu die DIREKTEINSPRITZENDEN Ottomotoren auf Grund des Magerbetriebes und der daraus resultierenden schlechteren Gemischbildung ein gleiches 'NOX-Problem' aufweisen...
Den Magerbetrieb gibt es beim Ottomotor aktuell fast gar nicht mehr, aus genau diesem Grund.
Für mein Dafürhalten eine gute Zusammenfasssung zum jetzigen Stand:
http://www.heise.de/.../...esel-Stickoxide-und-Volkswagen-2832601.html
Es gibt Neuigkeiten: http://www.zdf.de/.../...rn-auch-bei-daimler-und-bei-bmw-41478242.html
Irgendwie traue ich den Herstellern nicht mehr. Da kommen um den Faktor x höhere Werte raus obwohl man eher Abweichungen im unteren Prozentbereich erwartet.
Ich bin überzeugt davon, dass der VW-Skandal eigentlich ein Skandal aller Hersteller ist, denn die anderen Hersteller verhalten sich auffällig passiv, wenn man mal bedenkt, dass VW sie ja eigentlich in wettbewerbstechnischer Hinsicht um Marktanteile betrogen hätte.
Ich denke, dass hier ein Kartell vorliegt, denn es ist auffällig (auch in diesem Bericht), dass weder die "anderen" Hersteller VW, aber auch VW beschuldigt die anderen hersteller nicht es genauso zu tun. Die haben ja quasi bei ihrer Erklärung für die erhöhten Messwerte des betroffenen Passats auch noch Hintertüren für die anderen Hersteller offen gelassen.
Ich verstehe nicht, warum man die Endverbraucher mit dem ganzen komplizierten Kram überhaupt belästigt 😠
Die wollen doch nur Autofahren und zahlen schon horrende Steuern dafür.
Soll halt wahrscheinlich nur wieder ein schlechtes Gewissen im Volk erzeugt werden ...
Helfen kann "Lieschen Müller" da sowieso nicht.
Den technischen Rest kann/muß doch die schlaue 😕 Politik mit den Autoherstellern ausmachen !
Zitat:
@Rambello schrieb am 17. Dezember 2015 um 09:19:15 Uhr:
Ich verstehe nicht, warum man die Endverbraucher mit dem ganzen komplizierten Kram überhaupt belästigt 😠
Die wollen doch nur Autofahren und zahlen schon horrende Steuern dafür.
Soll halt wahrscheinlich nur wieder ein schlechtes Gewissen im Volk erzeugt werden ...
Helfen kann "Lieschen Müller" da sowieso nicht.Den technischen Rest kann/muß doch die schlaue 😕 Politik mit den Autoherstellern ausmachen !
Das Problem ist doch, dass der jetzige Zustand genau der Zustand ist, den die Automobilindustrie mit der Politik ausgehandelt hat.
Politik braucht Richtungsvorgabe und Kontrolle von Bürgern und Medien.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 17. Dezember 2015 um 09:57:29 Uhr:
Das Problem ist doch, dass der jetzige Zustand genau der Zustand ist, den die Automobilindustrie mit der Politik ausgehandelt hat.Zitat:
@Rambello schrieb am 17. Dezember 2015 um 09:19:15 Uhr:
Ich verstehe nicht, warum man die Endverbraucher mit dem ganzen komplizierten Kram überhaupt belästigt 😠
Die wollen doch nur Autofahren und zahlen schon horrende Steuern dafür.
Soll halt wahrscheinlich nur wieder ein schlechtes Gewissen im Volk erzeugt werden ...
Helfen kann "Lieschen Müller" da sowieso nicht.Den technischen Rest kann/muß doch die schlaue 😕 Politik mit den Autoherstellern ausmachen !
Politik braucht Richtungsvorgabe und Kontrolle von Bürgern und Medien.
Servus,
exakt meine Meinung, aber genau dass wird in Deutschland nicht passieren.
Man sieht ja jetzt schon, wie VW zur Tagesordnung über geht und alle anderen Hersteller die Füße still halten. Jetzt wäre es eigentlich an der Zeit mal richtig aufzuräumen. Man versucht jedoch in Deutschland den Vorfall als Lappalie ab zu tun. War aber eigentlich nicht anders zu erwarten.
Gruß
Franzose
Zitat:
@franzose schrieb am 17. Dezember 2015 um 11:23:58 Uhr:
Servus,Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 17. Dezember 2015 um 09:57:29 Uhr:
Das Problem ist doch, dass der jetzige Zustand genau der Zustand ist, den die Automobilindustrie mit der Politik ausgehandelt hat.
Politik braucht Richtungsvorgabe und Kontrolle von Bürgern und Medien.exakt meine Meinung, aber genau dass wird in Deutschland nicht passieren.
Man sieht ja jetzt schon, wie VW zur Tagesordnung über geht und alle anderen Hersteller die Füße still halten. Jetzt wäre es eigentlich an der Zeit mal richtig aufzuräumen. Man versucht jedoch in Deutschland den Vorfall als Lappalie ab zu tun. War aber eigentlich nicht anders zu erwarten.Gruß
Franzose
Das Problem wird hoffentlich sein, dass dies ja ein internationaler Vorgang ist. D.h. Deutschland wird in diesem Zusammenhang ev. gar nicht die „Öffentlichkeitskontrolle“ haben, was ich gut finde.
Dass hoffe ich ebenfalls.
Ich habe jedoch die Befürchtung, das unsere Regierung wieder eine "Unternehmerfreundliche Lösung" finden wird, so nach dem Motto "freiwillige Selbstkontrolle der Industrie".
Hat bisher doch gut funktioniert und die Verbraucher entschädigen braucht man eh nur im Ausland....🙄
Gruß
Franzose