Gibt es ihn noch den "Vorsprung durch Technik"!?
Hi Leute,
habe ich gerade gefunden. Ich will hier nicht als der "Böse-Audi-Hasser" abgestempelt werden und möchte auch nicht blind drauf los schlagen sondern freue mich auf eine sachliche Diskussion. Ganz falsch scheint das meiner Meinung nach jedenfalls nicht zu sein, zumindest wird gerade Kritik von mehreren Seiten laut. Wie seht ihr das, herrscht bei Audi gerade die Ruhe vor dem Sturm oder wissen sie momentan wirklich nicht was sie machen sollen ?
http://www.spiegel.de/.../...hnologiefeldern-eingebuesst-a-902548.html
http://www.sueddeutsche.de/.../...on-audi-licht-und-schatten-1.1653010
Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler
http://m.youtube.com/watch?v=Vey4Uq9W8Dc
Beste Antwort im Thema
Ich war größter Audifan unter der Sonne (Schon seit Anfang der 80er Jahre, als meine Mutter Typ81 Coupé fuhr - mit 5 Zylinder). Bin dann auch selber länger als 18 Jahre NUR Audi gefahren.
Was anderes kam gar nicht in Frage.
Aber mit der aktuellen Firmenpolitik (Kunde ist der Aktionär - nicht der Autokäufer) komme ich gar nicht mehr zurecht. Mein Mängel-4G war dazu das passende Beispiel. Vielleicht nur Zufall.
Jedenfalls haben sie nun einen Fan und Autokäufer für die Zukunft weniger.
4640 Antworten
Zitat:
@Hans_A6 schrieb am 16. Februar 2016 um 18:37:25 Uhr:
Das wäre Mist, da gebe ich dir recht. Aber erstmal gehe ich davon aus, dass die versprochenen 0,2 Sekunden Zuschaltzeit auch eingehalten werden. Damit denke ich kann man gut leben.
Schon 0,2 s können gewaltig viel zu lang sein, wenn die Fahrbahn nicht mehr griffig ist und das Heck mit dem Grip nachhinkt! Ich sehe darin eine deutliche Verschlechterung des Verhaltens in flotten Kurven, die den Unterschied zwischen Noch-Durchkommen und Abflug ausmachen kann! Bekanntlich kann ein nicht angetriebener Reifen mehr Seitenführungskräfte aufbauen. Wenn in dieser Situation der Antrieb zuschlägt, baut das Hinterrad schlagartig Führungskraft ab. Ob das das ESP noch ausgleichen kann, ist fraglich.
OK, wenn ich mit Allrad so fahre, als hätte ich keinen Allrad-Antrieb, dann fällt das sicher nicht auf. Aber wozu habe ich ihn dann eigentlich gekauft?
Zitat:
@ballex schrieb am 16. Februar 2016 um 23:47:15 Uhr:
SUV ohne Allrad finde ich persönlich grotesk, aber wird wohl auch gekauft... Ich wollte nur mit der Legende aufräumen, dass die Mehrheit der SUV, ab sagen wir Kompaktklasse, nicht als Allradfahrzeug sondern als Front-/Hecktriebler gekauft wird. Das hört man zwar oft in Diskussionen, stimmt aber zumindest für D einfach nicht. Wie es in anderen Märkten aussieht weiß ich nicht.
Bei Lichte betrachtet ist eher in 99,99% der Fälle der Allradantrieb grotesk. Und das nicht nur bei SUVs. Die von PPL-1 aufgeführten Nachteile sind nun mal Fakt. Die Vorteile eher marginal bis nicht vorhanden. Ich bin in meinen 4 Jahren Quattro 2 mal in eine Situation geraten, wo ich theoretisch einen Vorteil gehabt hätte, aber diesen wegen quer stehender LKW nicht nutzen konnte und in schöner Eintracht mit Front- und Hecktrieblern am Aichelberg gestanden bin. Auf trockener Fahrbahn sehe ich überhaupt nur Nachteile. Bei Regen Vorteile nur für Unvernünftige.
mfg
der Mülleimerman
Zitat:
@Muelleimermann schrieb am 17. Februar 2016 um 06:24:13 Uhr:
..Auf trockener Fahrbahn sehe ich überhaupt nur Nachteile..
..welche z.B.?
@Müllereimermann:
Das war ein Fehler, bei Schnee fährt man auch nicht über die A8 sondern spätestens in Mühlhausen ab, und dann auf der L1200 und L1236 bzw. auf der K1447 nach Merklingen ;-).
In der Regel hat es da keinen Stau, und der Quattro kann seine Vorteile voll ausspielen.
Ich wohne in der Region, und morgens um 5Uhr sind bei Schneefall einfach die meisten Straßen nur teilweise geräumt (mehr wie rund um die Uhr arbeiten können die Räumfahrzeuge nicht).
Wenn ich "solo" unterwegs bin, muss ich zugeben, dass es mit fahrerischen können auch immer eine 2WD Fahrzeug reichen würde, zumindest bin ich mit Golf und Polo ohne elektronische Helfer auch immer ans Ziel gekommen. Mit Kofferanhänger will ich bei solchen Verhältnissen nicht mehr auf Allrad verzichten, weil wenn hier an einer minimalen Steigen anhalten muss, gibt es kein vorankommen mehr. Mit Allrad bin ich zumindest noch nie stecken geblieben.
Grüße
Ähnliche Themen
Zitat:
@newA6er schrieb am 17. Februar 2016 um 06:47:26 Uhr:
..welche z.B.?Zitat:
@Muelleimermann schrieb am 17. Februar 2016 um 06:24:13 Uhr:
..Auf trockener Fahrbahn sehe ich überhaupt nur Nachteile..
Ausgehend von "normaler" Fahrweise sehe ich eben höheres Gewicht, höherer Verbrauch, höherer Preis und je nach Fahrzeugtyp kann auch ein größerer Wendekreis gegenüber dem 2-Rad getriebenen Pendant auftreten.
@uncelsam: Erst mal bis Mühlhausen kommen 🙁
mfg
der Mülleimermann
Mit Quattro kam ich allein diesen Winter schon mehrmals problemlos an, wo andere Fahrzeuge mit Front- oder Heckantrieb längst aufgeben mussten. Das schätze ich sehr am Quattro. Selbst bei tief verschneiten Straßen zieht er gelassen seine Spur. Zumindest hier im Gebirge will ich nicht mehr darauf verzichten. Mit Heckantrieb käme ich nicht mal meine verschneite Auffahrt hoch. Mein damaliger E46 wurde aus diesem Grund im Winter kaum bewegt.
Zitat:
@Muelleimermann schrieb am 17. Februar 2016 um 07:28:42 Uhr:
Ausgehend von "normaler" Fahrweise sehe ich eben höheres Gewicht, höherer Verbrauch, höherer Preis und je nach Fahrzeugtyp kann auch ein größerer Wendekreis gegenüber dem 2-Rad getriebenen Pendant auftreten.
ok, ich dachte schon es gäbe (fahr)technische Argumente, von wegen:
"trockene Fahrbahn".
nach knapp 1 Jahr quattro kann ich im Vergleich zu meinen ewigen Hecklern
nur sagen: wie auf Schinen! Ich fühle mich jetzt einfach sicherer, und zwar in jeder Fahrsituation. Die fetten Heckler im Winter - eine Katastrophe, und richtig flott auf der Bahn - war auch nicht der Brüller!
Dem kann ich mich zu 100% anschließen!
Zitat:
@Oldchap schrieb am 17. Februar 2016 um 00:56:06 Uhr:
Schon 0,2 s können gewaltig viel zu lang sein, wenn die Fahrbahn nicht mehr griffig ist und das Heck mit dem Grip nachhinkt! Ich sehe darin eine deutliche Verschlechterung des Verhaltens in flotten Kurven, die den Unterschied zwischen Noch-Durchkommen und Abflug ausmachen kann! Bekanntlich kann ein nicht angetriebener Reifen mehr Seitenführungskräfte aufbauen. Wenn in dieser Situation der Antrieb zuschlägt, baut das Hinterrad schlagartig Führungskraft ab. Ob das das ESP noch ausgleichen kann, ist fraglich.OK, wenn ich mit Allrad so fahre, als hätte ich keinen Allrad-Antrieb, dann fällt das sicher nicht auf. Aber wozu habe ich ihn dann eigentlich gekauft?
Bei normalen Fahrbahnverhältnissen fahre ich mit Allrad auch nicht anders als ohne. In dem Grenzbereich, in dem der Allrad bei 2 km/h mehr noch auf der Straße bleibt, wo der Front-/Heckantriebler abfliegen würde, bewege ich mich nicht. Und du dich bestimmt auch nicht Oldchap. 😉
Gerade eben erlebt!
Neuschnee, ebener Parkplatz neue S-klasse mit belgischem Kennzeichen.
Einer am Lenkrad, zwei mussten schieben um die Kiste vom Parkplatz zu bekommen.
Solange ich es mir leisten kann wird mein Hauptfahrzeug einen ordentlichen, permanenten Allradantrieb haben!
Auch im Trockenen war die Kraft unseres S500 kaum auf die Straße zu bringen, geschweige denn auf Nässe und Schnee!
Ich liebe meinen Allrad auch. Ist ne feine Sache. Bei Schnee und Glätte sowieso. Ich bin mit meinen Nichtallradfahrzeugen aber auch immer gut durch den Winter gekommen und ich wohne in Bayern.
Diese unsachlichen übertriebenen Argumente, die einen weismachen wollen, Autos ohne Allrad sind quasi unfahrbar, finde ich dann doch sehr übertrieben und peinlich.
Da sollte der ein oder andere vielleicht nochmal in der Fahrschule nachschulen.
ich hatte privat bis dato vor dem 4G auch nie Allrad. Bin auch überall hochgekommen, wichtig sind halt immer gute Wintersocken mit AUSREICHEND Profil. Da können die 4mm schon manchmal zu wenig sein.
Das subjektive Sicherheitsgefühl mit Allrad ist aber deutlich höher, zumindest wenn man nicht so ne Rasterlenkung hat wie ich die alles zunichte macht. Da fährt dir der Frontie 50PS Polo um die Ohren..
Also spätestens wenn ich im Winter mal wieder gelassen an einem Hang bei uns im Ort hochfahre, wo regelmäßig die ganzen Hecktriebler stecken bleiben oder nur mit Unterstützung von drei Anschiebenden hochkommen oder im Skiurlaub das Schild "Allradfahrzeuge frei" sehe...hat sich für mich schon der Allrad gelohnt. Von dem besseren Fahrgefühl bei Nässe mal noch ganz abgesehen.
Winter und Schnee ist jetzt ja mal außen vor...dafür wurde es ja gebaut, es geht um den Alltag.
Ich habe die letzten sechs Monate keinen Allrad benötigt, Nässe schiebt der A6 über die Front, bis da Quattro wieder alles gerade ruckt muss man gute Nerven haben, im BMW ist das harmonischer.
Meine letzten drei FZ waren alle Audis, alle hatten Quattro, aber im Alltag brauche ich das nicht. In Höhenlagen ist es Komfort und Sicherheit, aber im Flachland fördert es nur den Verbrauch 🙂
Da wir regelmäßig in den Alpen sind, würde ich einen Allrad immer präferieren, aber hier in D brauche ich am Fuße der Alb keinen.
Hallo
Ist wie vieles Geschmacksache. Ich habe mir vor 10 jahren geschworen und meiner Frau versprochen das sie im Winter nie mehr eine Fahrzeug ohne Allrad Fahren muss.
Das ist einfach viel entspannter, auch wenn ich letzte Woche wieder selbst erleben musste wie die zufahrt zum skigebiet bei neuschnee durch andere Fahrzeuge verbaut wurde.
Kurz gedreht und weg.....
Aber mal ehrlich, den ganzen Aufwand mit dem quattro ultra wegen 300 litern kraftstoff auf 100000 km( fahre ich gerade so in 10 jahren). Das wurde nicht für den kunden, sondern einzig für den fllottenverbrauch und die co2 bilanz entwickelt.
Zum glück nur bis 500 Nm im einsatz.
Gruß
Thomas