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Fragen zu Bremsscheiben und Beläge
Es geht um Vater's Auto: F11, 530xD aus 08/2013, 315.000km Erstbesitz, mit Schlüsselnummer 0005/BAI.
TÜV gerade ohne Mängel bestehen, aber die Bremsen vorne müssen laut TÜV neu gemacht werden. Leider haben wir vergessen zu fragen ob nur die Beläge oder auch die Scheiben.
1. Woher weiß man, ob man die verstärkte Bremse hat oder nicht? Kann man es ermitteln anhand der FIN?
2. Woran erkennt man, dass die Scheiben komplett ab sind? Wie viel mm dürfen sie mindestens noch haben?
3. Ich hab auf meinem 3er F31 TRW vorne mit TRW Belägen, merke keinen Unterschied zu den Original-Teilen. Ist das beim F11 auch so?
4. Original BMW Scheiben vs. Aftermarket. Meyle wirbt ja mit den Produktlinien OE, PD & HD (besser als Original) . Wobei die besten Bremsscheiben in PD Qualität vorliegen. Erfahrungen irgendwer?
5. Oder sind die Original Scheiben einfach so viel besser und langlebiger, dass man zu denen greifen soll und dann Beläge aus dem Aftermarket dazu laufen kann, z.B TRW, Meyke, Bosch, Ate etc.?
Danke.
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19 Antworten
Muss bald auch die hinteren Bremsen neu machen ,werde definitiv TRW kaufen.
Ich persönlich habe mit ATE schlechte Erfahrungen gemacht.
...für den F1130dX gibt es 2 BS-Ausführungen
- Standard > 348mm x 30mm (links = rechts) ET-Nr. 34 11 6 775 277
- verstärkte BA (SA102) & Hochgeschw. BA (SA5AE) > 348mmm x 36mm,
links 34 11 6 785 669
rechts 34 11 6 785 670
Die genannten sind "Leichtbau-Scheiben" (zweiteilig - genieteter Alu-Topf).
Die sichtbare Prägung "MIN TH" bezeichnet die minimale Scheibenstärke, bei der die Bremsbeläge gewechselt werden dürfen - sie beträgt Nennmaß - 1,6mm, also 28,4mm bzw. 34,4mm
Das absolutes Verschleißmaß ist bei Nennmaß - 2,4mm erreicht - die Scheibe muss getauscht werden.
Das Scheibenmindestmaß wird am Ort der tiefsten Riefe bestimmt, da dort der Materialquerschnitt zum Wärmetransport zur Nabe das Miniimum bildet.
BMW macht keine Einschränkung hinsichtlich des Radius' der tiefsten Riefe, obwohl es im Randbereich natürlich unwesentlich ist.
Wenn nur "piano" gebremst wird, ist das Fabrikat wohl egal. Die wenigsten Probleme bereiten die originalen BMW-Scheiben.
Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, immer Original BMW Bremsscheiben !
Da die Zubehörbremsscheiben zum " Rubbeln " Zitter im Lenker " und sonstiges neigen.
Ich fahre selber Original BMW Bremsscheiben mit gelben EBC Bremsbelägen.
Gruss
Zitat:
@LoeckchenR4 schrieb am 2. März 2023 um 14:51:04 Uhr:
Hallo,
ich habe die Erfahrung gemacht, immer Original BMW Bremsscheiben !
Dann fährst Du die Scheiben ganz einfach falsch ein.
Das mit der Original-BMW-Qualität galt mal, und zwar genau so lange, wie BMW-Scheiben alle aus Berlin kamen.
Tun sie seit einigen Jahren nicht mehr.
Inzwischen kommen die von überall her.
Und sind nicht alle gleichwertig.
Seit ich "Made in Spain" auf meinen letzten Original-Bremsscheiben fand, die also eben nicht über Berlin gelaufen sind, gibts für mich keinen Grund mehr, doppelt Geld für ein Original auszugeben.
Seitdem kaufe ich daher ATE. Und... oh Wunder ... die fahren und bremsen genau so gut :D
Zitat:
Da die Zubehörbremsscheiben zum " Rubbeln " Zitter im Lenker " und sonstiges neigen.
Wer erzählt Dir den Unsinn?
Rubbeln können auch Original-Scheiben, und zwar bedingt durch das Einfahr-Profil, die Bremsklötze und den Zustand der Bremse selbst.
Mit ATE-Ceramic-Klötzen kriegt man jede Scheibe, auch Original-BMW-Scheiben, kaputt, und zwar spätestens, wenn's draußen nass wird.
Und ein ungleichmäßig laufender bzw. klemmender Faustsattel kann auch ganz schön Ärger machen.
ATE-Scheiben muss man wie auch Original-BMW-Scheiben ganz einfach richtig einfahren, dann gibts keinen Unterschied.
Zitat:
Ich fahre selber Original BMW Bremsscheiben mit gelben EBC Bremsbelägen.
Gruss
Du fährst Original-BMW-Scheiben mit Fremd-Belägen?
Soooo überzeugt scheinst Du ja von der BMW-Qualität auch nicht zu sein. :D
Gruß
k-hm
Und Du hast nur wegen „Made in Spain“ auf Zubehör gewechselt? Klingt sehr schlüssig…
Die meisten Erfahrungen zeigen weiterhin, dass es oft Probleme mit Zubehörscheiben gibt und sehr selten mit originalen Scheiben (würde gerne nie sagen, aber das wäre meine eigene Erfahrung).
Die hochgekohlten Scheiben für die Hochgeschwindigkeitsanlagen kommen meines Wissens weiter aus Berlin.
Die Diskussion geht wie immer in die gleiche Richtung…
“Bremsscheiben aus Berlin” ist schön, hilfreich wäre mal die Aussage “ich arbeite im Werk in Berlin und wir bauen die Scheiben für…”wohlgemerkt von einem der wirklich dort arbeitet. So jemand scheint es aber irgendwie nicht zu geben.
Das mag ja alles ganz interessant sein jedoch viel wichtiger ist die Frage:
Welches Öl soll ich verwenden? Und ist ein Ölwechsel überhaupt notwendig ? ????
Zitat:
@Grabscher23 schrieb am 2. März 2023 um 19:01:39 Uhr:
Das mag ja alles ganz interessant sein jedoch viel wichtiger ist die Frage:
Welches Öl soll ich verwenden? Und ist ein Ölwechsel überhaupt notwendig ? ????
Bremscheiben und Beläge werden meines Wissens nicht geölt :D
Ahem... :D
Gruß
k-hm
Zitat:
@user_530d schrieb am 2. März 2023 um 17:09:20 Uhr:
Die Diskussion geht wie immer in die gleiche Richtung…
“Bremsscheiben aus Berlin” ist schön, hilfreich wäre mal die Aussage “ich arbeite im Werk in Berlin und wir bauen die Scheiben für…”wohlgemerkt von einem der wirklich dort arbeitet. So jemand scheint es aber irgendwie nicht zu geben.
Wozu?
Wenn zwei Original-Scheiben für meinen F11 woanders herkommen, dann werden die nicht alleine sein :D
Bedeutet:
Die Original-Scheiben für mein Fahrzeug kommen nicht mehr unbedingt aus Berlin.
BMW hat die für mein "altes" Fahrzeug verlagert.
Ich sehe daher keinen Vorteil mehr in Original-Scheiben.
Also habe ich mit Erfolg andere ausprobiert, mit denen ich schon mehrfach gute Erfahrungen gemacht habe.
Und Geld gespart.
Passt doch. :D
Gruß
k-hm
Fraglich, welcher Vorteil Berlin sein soll…
Hergestellt in Deutschland.
War mal ein ungewolltes Qualitätsmerkmal.
Heute muss man sich schon wundern wenn nicht China drauf steht ;-)
Zitat:
@Lexmaul23 schrieb am 2. März 2023 um 22:47:20 Uhr:
Fraglich, welcher Vorteil Berlin sein soll…
Die Scheiben aus Spandau kommen als Rohlinge vom OEM rein.
Die werden in Spandau geprüft, gekohlt, geglüht, geschliffen und feingewuchtet.
Was dann am Ende in der Pappschachtel liegt, ist leichter als alles andere und an Qualität kaum zu überbieten.
Zitat:
@Tomtom2. schrieb am 2. März 2023 um 22:52:02 Uhr:
Hergestellt in Deutschland.
War mal ein ungewolltes Qualitätsmerkmal.
Heute muss man sich schon wundern wenn nicht China drauf steht ;-)
Stimmt.
Aber das, was an Bremsscheiben "Made in Germany" ist und tatsächlich aus Berlin kommt, ist ohne Ausnahme erste Liga.
"Made in Germany" ist allerdings eben auch teuer, schon in der Herstellung.
Für unsere alten Autos lohnt das wohl nicht mehr... ?
Kommen sie nicht mehr aus Berlin, ist auch die Qualität nicht mehr die, die sie sein könnte.
Für mich gibts dann keinen Grund mehr, gewohnte BMW-Preise zu bezahlen, wenn nicht die gewohnte BMW-Qualität drinnen ist.
Gruß
k-hm
Im Moment ist eher alles teuer was man für den F11 so braucht.
Zu bekommen sind die Teile dann teilweise auch nicht.
Aber gut zu wissen das man keine Scheiben aus D mehr bekommt.
Gibt's wohl die nächsten von Bosch, habe am vorherigen 3er keine Probleme bereitet.
Äh, ja - und das gibt es nur aus dem Werk in Berlin. Das kann niemand anderes und BMW vergibt die Aufträge an andere Firmen ohne entsprechende Auflagen.
Sorry, bisher liest man nur „werden da nicht mehr hergestellt, also muss die Qualität schlecht sein“ - alles reine Annahmen ohne Logik.
Ebenso, dass es definitiv keine Scheiben daher für die F-Reihe gäbe. Weil die Erfahrung einer ein Mal machte? Ok…