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Frage zu BRC-Injektoren
Hey Leute,
kann es sein, das die Injektoren mit den Jahren durch das Parafin so "verkleben", dass sie sich nicht mehr komplett schließen ...
Ich fahre einen Audi A6 4B 2.8 quattro aus 2000 mit einer BRC Plug&Drive samt orangenen Injektoren.
Ich habe folgende Probleme:
Zwei von sechs Zündkerzen deuten auf ein zu mageres Gemisch und vier auf ein zu fettes ...
Spaßeshalber hatte ich nach dem Prüfen der Kompression meinen Gastester in die Zündkerzenöffnungen gehalten und er hat in den beiden Zylindern die wohl zu mager sind angeschlagen ...
Des weiteren habe ich momentan Startprobleme, wenn ich nach längerer Standzeit starten will ... wenn der Motor paar Minuten lief und wieder gestartet werden soll, ist das kein Problem!
Als ich letztens vor Ende der Fahrt auf Benzin zurückgeschaltet hatte, hatte ich am nächsten Morgen keine Startprobleme ...
Während der Fahrt sind keinerlei Probleme zu beobachten ...
Gibt es noch etwas, was ich zur Eingrenzung der Problems machen kann?
Kann ich einen Injektor einfach in ein Ultraschallreinigungsgerät werfen zur Reinigung? Und wie sieht es aus mit dem Einbau eines neuen? Einfach Plug & Play tauschen?
Gruß
Micha
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10 Antworten
Möglich
Die BRCs haben den Vorteil, das das Gas nicht durch den komlpletten Injektor durch muss - zerleg die Rails mal und du kannst die unten mit Bremsenreiniger auswaschen, auch die Düsen.
Wenn du Neue kaufst - auf den Typ achten! Die Befestigung wurde unten mal geändert von geschraubt auf einen futtzeligen Segering.
Denke eher weniger an die Injektoren, die sind sehr selten kaputt, wenn dort noch der altre G-Max verbaut ist, dann wohl eher ein kaputter Verdampfer, dort kommt dann über eine gerissene Membran über den Map Schlauch Gas in das ASR, das dann geflutet wird, der Motor beim Start dann gleich absäuft.
Diagnostizieren ganz einfach nach dem Gaslauf den Motor abstellen und den MAP Schlauch abziehen, Lecksucher aufsprühen, wenn es blubbert ist der Verdampfer hin. So lässt sich dann auch ein undichter Injektor prüfen, Schlauch abziehen und Lecksucher aufsprühen.
Auch eine Möglichkeit - und geht der Unterdruckschlauch genau in dem Bereich der vier eher zu fetten Zylinder ans Saugrohr, wär das eine Bestätigung.
Direkt kaputte BRC Injektoren gibt´s eigentlich nicht :-)
Hey Leute,
danke für die Antworten! Die letzten Tage fahre ich auf Benzin und habe auch keine Startprobleme mehr ...
Nun muss ich schauen, wann ich mich der Gasanlage zuwenden kann.
Der Verdampfer ist ein Genius MB 1500 und da sieht es für mich so aus, als müsste ich nur 6 Schrauben lösen, um die Membran zu tauschen ... gibt es dabei etwas bestimmtes zu beachten? Und wie sieht es mit den Ersatzteilen aus, Reparatur-Kits gibt es bei eBay für 15 bis 50 EUR.
Beim Unterdruckschlauch zum MAP-Sensor, reicht es da nicht aus, den abzuziehen und meinen LPG-Prüfer dran zu halten ... wenn der Anschlägt, dann ist die Membran hin, oder? Normal dürfte dort kein Gas sein, oder?
Gruß
Micha
Woran erkennst Du den Magerlauf?
Zündkerzenbilder aus dem Gasbetrieb sind konträr zu den Zündkerzenbildern aus dem Benzinbetrieb!
Auf Gas deutet ein weißer Isolator auf Fettlauf hin! Schwarze Verfärbungen auf einzelnen Zylindern entstehen meißt aufgrund leichter Ölverbrennung!
Die BRC Injektoren sind jedenfalls sehr stabil, ich kenne keine Besseren!
Ich hab nicht die große Expertise. Aber die TÜV Gassucher schlagen selbst bei kleinsten Abgasen o.ä. an. Mein GAP schlug mal fehl weil hinten eine Tür offen war und er vorne gesucht hat und der Motor lief. Das gute war das er das kannte. Tür zu, alles nochmal auslüften und penibelst alles neu absuchen, dann aber ohne Erfolg.
Gasschnüffler messen Kohlen/Wasserstoffe! Kohlenwasserstoffverbindungen sind im Benzin, im Öl, in den Abgasen...., wenn der Gasschnüffler ausschlägt, dann muß es nicht unbedingt Gas sein. Halte den mal in einen verölten Motorraum bei heißem Motor, (reiner Benzinmotor) was glaubst du, wie das Ding pipst!
Generell war meine Gasanlage Anfangs zu mager, Verbrauch auf Benzin 11 Liter und auf LPG 12 Liter. Ich hatte andauernd die Lambdasonden im Fehlerspeicher. Aber auch der Tausch der Lambdas brachte nichts ... dann habe ich die Anlage selber viel fetter eingestellt und es war Ruhe. Der Verbrauch auf LPG pendelte sich dann bei 15 Liter ein und die Kerzen waren ziemlich dunkel / schwarz, aber ich dachte mir lieber zu fett als zu mager.
Vor einer Weile hatte ich dann angefangen die Gasanlage langsam magerer zu stellen und bin jetzt bei ca. 14 Litern. Ich wollte Richtung 13 doch hatte ich letztens schon mal "Gemisch zu Mager" im Fehlerspeicher. Als ich im August die Kerzen tauschte, sah das Kerzenbild für mich etwas zu magerer aus, bei der Kerze von Zylinder 5 (rechts die Zweite => sehr hell / weiß) ...
Ich find dieses: "ich stell die Anlage lieber immer etwas fetter/magerer ein..." Gerede immer zu herrlich.
Die DME vom Motor misst über die Lambdasonden die Abgaszusammensetzung und regelt sich das stets genau so hin, wie SIE es möchte. Verstellt man nun die Anlage in eine Richtung- regelt die DME entsprechend dagegen und es bleibt am Ende gleich, nur das Kennfeld ist verschoben.
Einzig den Bereich in dem die DME den Regelkreis verlässt - meist so ab 2/3 Last oder höher könnte man etwas beeinflussen. Nur fährt man in dem Bereich selten (ausser man hat nen Bleifuß)
Moderne Fz mit Breitbandsonden regel meist sogar da bis Vollast.
Diese erzielten Minder/Mehrverbräuche dürften auf Wunschdenken bzw Plazeboeffekt beruhen.
Solange die MKL nicht der Dauergast ist, läuft die Fuhre um Lambda 1, egal was der Eigner da meint einzustellen :-) Dafür sogt schon die DME und NICHT die Gasanlage.
Ich würd fast sagen die rechte mittlere Kerze ist die einzige, bei der es normal läuft - die Anderen müssen ordentlich Öl mit verbrennen. Und die vorne links....rundgenudelte Mittelelektrode (im Vergl zu den anderen) -die stört dich nicht?? Die sieht allgemein übel aus.....
Perfekt ist immer eine zu magere Einstellung, das killt dann beim Kaltstart mit Benzin den Kat - falls also mal wieder einer behauptet LPG macht den Kat kaputt.
Nein, nicht LPG, sondern der schlechte Einbauer/Einsteller.
Grundsätzlich gehört der LTF auf +-3% und zwar auch nach dem Umschalten auf den jeweils anderen Kraftstoff.
Läuft er weg, dann stimmt die Einstellung der Gasanlage nicht - das merkt man aber nicht 2 Minuten nach dem Umschalten, da muss man schon mal 50 km fahren.
Eigentlich super einfach, warum das so viele falsch machen erschließt sich mir nicht.
Der Mehrverbrauch unter LPG liegt zwischen 18 und 28% nach Heizwert/Volumen, nach kg sieht es wieder anders aus.
Bei Verdampferanlagen nimmt das Gas einen gewissen Raum der zugeführten Frischluft ein wodurch ein Leistungsverlust entsteht - da dein Motor auf ungefähr Lambda 1 regelt sinkt dann der Verbrauch, somit kommt es zu dem allseits beliebten Mehrverbrauch von 15%, mancher Motor kann die höhere Oktanzahl von LPG nutzen oder verbrennt besser und braucht nur 10-12% mehr.
Einige begegnen dem gerne mit K&N Sportluftfilter, die den Motor leichter ansaugen lassen und damit einiges kompensieren - die Luftmassenmesser mögen das Öl der Filter aber oft nicht.