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ICOM Injektoren

Themenstarteram 29. Dezember 2008 um 7:22

Hallo,

ich hab' mal ne Frage bezüglich der Injektortypen der ICOM.

Es gibt von jeder Farbe (grün und blau) jeweils 3 Typen.

Der Unterschied zw. grün und blau ist so weit ich weiß, abhängig von der Taktzeit.

Typ Standard ist klar, der liegt mit seiner Einspritzmenge weit unterhalb von Typ A und B.

... nur warum gibt es je Farbe noch Typ A und B?

Die durchgelassenen Gasmengen mit den jeweiligen Calibratoren sind nicht so unterschiedlich, als das dies zwei Typen rechtfertigen würde. Zumal die Toleranzen der erreichten Einspritzmenge "Scheunentorgroß" von den ICOM-Tabellen abweichen.

Danke Fantomias

Beste Antwort im Thema

:)Sehe es mal so, die Icom , so wie einige andere Anlagen wurden nicht für großvolumige Motoren gebaut, mit Vialle ebenso.

Man hatte den Einstieg an dem möglichen Umsatz orientiert.

Speziell die Icom näher betrachtet, sind die Durchflussmengen schon mal durch Bohrungen im System begrenzt,

im Besonderen die Nylons.

Typ B hat man nachgeschossen um zumindest noch ein Quentschen mehr zu haben und damit die absolute Grenze, abweichend natürlich das Fein-Tuning am System.

Nicht ohne Grund gibt es jetzt Tanks, die bereits eine stärkere Pumpe beinhalten und andere Querschnitte aufweisen.

Natürlich könnte man bei Verdampferanlagen gleich einen größeren und somit einheitlichen Verdampfer anbieten, was Fertigungskosten spart, macht man aber nicht.

Ebenso könnte man bei der icom auf Normal und Typ a verzichten, gleich die großen Typ B einbauen und entsprechend herunterkalibrieren.

Funktioniert aber in der Praxis nicht. (Es gibt dazu Formeln)

Meine Versuche mit unterschiedlichen Drücken zeigen gleichbleibende lineare Verhältnisse.

In der Praxis , im Millisekundenbereich, machen sich die Öffnungen(Bohrungen) und damit Trägheiten der Düsen jedoch bemerkbar.

Leider fehlt es mir an der technischen Vortaussetzung eine Düse auf dem prüfstand Live zu fahren.

Macht doch die Kalibrierbank bereits bei 3,5 bar schlapp, womit die Walprobumpe mit ihren 4 bar schon nicht einbezogen werden kann, das gilt auch für die Tabelle.

Das könnte man ändern, aber wozu ? Wie geschrieben, mit der Tabelle läuft er erst mal um überhaupt etwas messen zu können ohne schon ins Schwitzen zu kommen.

Alles dies wird wieder über Bord geworfen , was alleine zählt sind fahrzeufspezifische Messungen ,, Motorelektronik und Lambdaverhalten Drehzahl bedingt einbezogen.

Auch hier zeigt es sich, dass gleiche Fahrzeugmotoren unterschiedlich Kalibration benötigen.

Selbst einzelne Zylinder können um einen Kalibrier-Wert abweichen bei Gleichstellung von Düsen und Kalibrator.

Theorie und Praxis....... auch hier 2 paar Schuhe.

Grüße

 

8 weitere Antworten
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8 Antworten
Themenstarteram 2. Januar 2009 um 7:05

... keiner eine Idee oder Fachwissen?

Importeur oder DEIN Umrüster fragen.

Die haben das richtige Messverfahren:)

Themenstarteram 2. Januar 2009 um 9:45

... mhh

Ich dummerchen dachte immer, Foren sind zum gegeseitigen Stillen von Wissensdurst vorhanden.

Wenn hier nicht wirklich ein angstfreier Austauch von fachlichen Informationen möglich ist, weil es könnte ja jederzeit der Feind mitlesen, frage ich mich, was die ganze ganze Sache hier soll?

Ich denke mit dieser, aus Neugierde, gestellten Information hätte keiner eine ICOM einbauen könnnen. Ich wollte ja auch nicht wissen wie es gemessen wird, nur warum es je zwei Typen mit fast gleichem Durchfluss gibt.

Wie wir ja alle hier oft lesen konnten, kommt es ja darauf an, die vorgegebe Situation der Benzineinspritzung nachbilden zu können und da ja eh keiner den Ansaugkrümmer abbaut... :-)

Ich finde es sowiso toll, das da Motorenentwickler mehrere Jahre entwickeln und dann kommt mein Umrüster mal ebend daher und bohrt vier Löcher in den Krümmer und ist zuversichtlich, dass die ganze Sache dann so läuft wie vorher und das mit einem Kraftstoff der ja nun mal garnicht dafür gedacht war im Automotor verbrannt zu werden.

Nun noch mal zur reichen Ausbeute der Antworten:

Mein Umrüster ist mal insovent, hat sich bis zuletzt bemüht es jedem Recht zu machen, leider kein "knallharter" Geschäftsmann, hat immer geholfen, immer die Krümmer abgebaut usw.

Hat leider auch nur ICOM eingebaut und wollte sich keine 150 Tanks hinlegen um "für alle Fälle" gerüstet zu sein.

Die Importeure haben nicht wirklich Lust Endkundensupport zu leisten, habe ich schon durch bei anderen Fragen durch. Zum Beispiel zur Lieferbarkeit meines Tanks, als ich zwei Monate auf selbigen warten musste, wobei ich ja anscheinend noch Glück hatte, Kunden die stehende Tanks benötigten...

Kurz um, ich bin in der glücklichen Lage, dass mein Auto gut läuft, kein Spion für Mitleser aller Art, aber immer noch interessiert und neugierig an meinem Hobby Gasanlage.

Ich weiß, der beste Kunde ist der uniformierte, der keine Fragen stellt.

... aber das hatten wir ja schon hier im Forum an ander Stelle und solange "Informationsfluss ist oft gleichbedeutend mit Umsatz" gesehen wird, werden wir uns hier ebend etwas über das Wetter unterhalten, dass dürfte dann unproblematisch sein, denn Frau Holle hat momentan zum Glück noch keine Konkurenz ;-)

Bei uns schneit es etwas...

@Fantomias,

Du bist mit Sicherheit kein Dummerchen, außerdem mag ich Dich.

Feindbilder sind im übrigen töricht, unnötig und belasten meist selbst.

Deine Fragen zu den Injektortypen haste doch schon selbst beantwortet, von jeder Sorte 3 Typen.

Dass diese Fertigungsunterschiede aufweisen ist auch klar, wurde von mir schon oft genug gepostet.

Dass die Icom-Tabelle am End nicht stimmt, ist unwesentlich.

Diese ist ein Hilfsmittel zur Grundeinstellung, damit sich erst mal was tut und die Kiste läuft.

Unabhängig davon kommt es auf das Messverfahren an. Klar, wenn mir die Prüfflüssigkeit tu teuer ist, und ich messe mit Diesel oder Benzin, unabhängig vom Prüfdruck und Prüfdauer ( Veränderung durch Wärme und Viskosität), stimmt keine Tabelle.

Wie will man jetzt eine Antwort auf Deine Fragen finden.

Zudem hast Du ja kein wirkliches Problem auf das man eingehen könnte.

Es gibt keine Geheimnisse, mehr Umrüster die nicht wirklich wissen was sie da tun und dies gedankenlos ohne zu hinterfragen oder sich selbst um Beantwortung zu bemühen, der eigentliche Schlüssel etwas zu wissen was weiter hilft.

Man kann meist so schön herauslesen, wie "Kunden" versuchen Ihrer Umrüster zu stützen , zwecks mangelnder Hausarbeit der selben.

Ich halte es NICHT MEHR für sinnvoll detailliert zu antworten, verführt es doch zum Nachmachen, aber nicht wirklich zum Nachdenken, womit sich für den Kunden nichts verbessert.

Zudem hat sich in den Foren ein zusammen gelesenes "Fachwissen" etabliert, das oft hinten und vorne nicht stimmt. Auch hier kein Dementi oder Einlassung, es wäre zu müßig, andererseits auch spaßig diese Entwicklung laufen zu lassen.

Fachwissen ist vor Ort angebracht, daran mangelt es und dies bekommt keiner durch Vorgekautes oder Direktriefen.

Habe gerade einen ASK-Kunden zu neuem LPG- Glück verholfen........ schöne Erlebnisse.

Grüße

 

 

 

 

Themenstarteram 2. Januar 2009 um 13:06

@icomworker

Es ist nicht so, dass ich Dein "Bedeckthalten" nicht etwas verstehen kann, jeder hat nicht die große Lust erarbeitetes Wissen mal ebend so "irgendjemand lustlosen" vor die Füsse zu werfen.

Nur denke ich, dass der Einbau eine ICOM ohne Erfahrung nicht zu machen ist und die kann Dir keiner nehmen, zumal wenn man sich Deine Arbeiten mal genauer ansieht.

Es gibt hier leider nur wenige, die sich mit der ICOM so gut auskennen, dass sie mir bei meinen anscheinend oft nicht trivialen Fragen Auskunft geben könnten. Egal in welchem Forum ich nachfrage.

Leider habe ich mir meine Frage nicht beantwortet, ich brauche auch nicht wirklich alle Details:

Wenn ich mir die Calibrationstabelle von ICOM ansehe, sehe ich, dass der TYP A und der TYP B bei den grünen Injektoren JEWEILS DEN SELBEN Bereich abdecken, da ist nur eine Stufe drunter oder drüber etwas was sich unterscheidet. ALSO würde ich denken, dass im Prinzip von den grünen NUR Standart und Typ B genügen würden um alles Abzudecken wozu grün nötig ist. WARUM gibt es dann noch einen grünen Typ A? Dieser ist aus meiner Sicht überflüssig.

Typ A und Typ B unterscheiden sich aus meiner Sicht nicht genug als das es sie beide geben müsste.

Das hat alles nichts mit der Calibration zu tun, welche ohne Frage aufgrund der Toleranzen immer nötig ist.

Keiner wüsste das besser als ich: meine Düsen- / Cali-Combo liegt 30ml neben der Tabelle!!!

Grüße

 

:)Sehe es mal so, die Icom , so wie einige andere Anlagen wurden nicht für großvolumige Motoren gebaut, mit Vialle ebenso.

Man hatte den Einstieg an dem möglichen Umsatz orientiert.

Speziell die Icom näher betrachtet, sind die Durchflussmengen schon mal durch Bohrungen im System begrenzt,

im Besonderen die Nylons.

Typ B hat man nachgeschossen um zumindest noch ein Quentschen mehr zu haben und damit die absolute Grenze, abweichend natürlich das Fein-Tuning am System.

Nicht ohne Grund gibt es jetzt Tanks, die bereits eine stärkere Pumpe beinhalten und andere Querschnitte aufweisen.

Natürlich könnte man bei Verdampferanlagen gleich einen größeren und somit einheitlichen Verdampfer anbieten, was Fertigungskosten spart, macht man aber nicht.

Ebenso könnte man bei der icom auf Normal und Typ a verzichten, gleich die großen Typ B einbauen und entsprechend herunterkalibrieren.

Funktioniert aber in der Praxis nicht. (Es gibt dazu Formeln)

Meine Versuche mit unterschiedlichen Drücken zeigen gleichbleibende lineare Verhältnisse.

In der Praxis , im Millisekundenbereich, machen sich die Öffnungen(Bohrungen) und damit Trägheiten der Düsen jedoch bemerkbar.

Leider fehlt es mir an der technischen Vortaussetzung eine Düse auf dem prüfstand Live zu fahren.

Macht doch die Kalibrierbank bereits bei 3,5 bar schlapp, womit die Walprobumpe mit ihren 4 bar schon nicht einbezogen werden kann, das gilt auch für die Tabelle.

Das könnte man ändern, aber wozu ? Wie geschrieben, mit der Tabelle läuft er erst mal um überhaupt etwas messen zu können ohne schon ins Schwitzen zu kommen.

Alles dies wird wieder über Bord geworfen , was alleine zählt sind fahrzeufspezifische Messungen ,, Motorelektronik und Lambdaverhalten Drehzahl bedingt einbezogen.

Auch hier zeigt es sich, dass gleiche Fahrzeugmotoren unterschiedlich Kalibration benötigen.

Selbst einzelne Zylinder können um einen Kalibrier-Wert abweichen bei Gleichstellung von Düsen und Kalibrator.

Theorie und Praxis....... auch hier 2 paar Schuhe.

Grüße

 

Themenstarteram 3. Januar 2009 um 15:14

@icomworker

... vielen Dank und Grüße

@Fantomias, gerne wieder.

Was mich nur wundert, dass die wahren Experten , die die doch hier so reichlich posten, kein Gehör finden wollen;)

Aber, so ist es halt, es schein wirklich keiner so recht zu wissen wie er was einbaut .

Hoffen wir für die Icomkunden, dass es kein Münzwurf auf gut Glück ist/wird.

Hab schon überlegt, ob es nicht sinnvoller ist statt umzurüsten,

bestehende Anlagen und Motoren zu einer besseren Optimierung zu verhelfen.:cool:

Grüße

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