Erfahrungen Motortuning ?

BMW 3er

Da ich in ca. 1 Monat meinen BMW abhole, und wohlüberlegt zahlreiche hardwarespezifische und softwareseitige Veränderungen geplant habe (liegt alles mittlerweile im Keller), möchte ich einmal in die Runde fragen, wer bisher bereits F-Modelle leistungsgesteigert hat.
Hierbei interessiert mich vor allem, welchen Weg ihr gewählt habt, Box oder Kennfeld, unterstützende Hardwareänderungen im Bereich der Ansaugwege und der Abgasanlage, sowie Kosten- / Leistungsverhältnisse. Wichtig, wie zufrieden seid ihr mit dem Ergebnis, welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Interessant sind alle zwangsbeatmeten Benziner, gleich welcher Bauart. Würde mich sehr freuen wenn es bereits entsprechende Berichte gibt.

Beste Grüße

Beste Antwort im Thema

Also ich bewundere den TE wirklich, wie er trotz aller Anfeindungen hier (dafür findet anscheinend jeder hier ein wenig Zeit) die Ruhe bewahrt und freundlich und bestimmt versucht sein Anliegen darzulegen. Lediglich 1 oder 2 Personen bekommen es sachlich hin auf die Frage zu antworten.
Warum ist es hier nicht möglich einfach mal die Klappe zu halten, wenn man nichts zum genau spezifizierten Thema beizutragen hat?
Mangels Erfahrung kann ich zum eigentlichen Thema auch nichts sagen - aber dieser eine Kommentar musste jetzt sein.

Gruß Mario

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Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 11:24:12 Uhr:



Zitat:

@330d 6GangRacer schrieb am 5. März 2015 um 10:52:38 Uhr:


War der Alpina B4 keine alternative ?
Ist was für graumelierte Herren die guten Wein zu schätzen wissen. Ich will ein Auto wie ein Schweizer Messer, präzise Rückmeldung, Handschalter und absoluten unvernünftigen Leistungsüberschuss....

genau, wie du sagst ja nur auf dem täglichen weg zur arbeit mit vollgestopften strassen, da brauch man das natürlich.

Zitat:

@softwarefriedl schrieb am 5. März 2015 um 11:26:55 Uhr:



Zitat:

@330d 6GangRacer schrieb am 5. März 2015 um 11:23:57 Uhr:


Der Alpina hat schon im serien zustand 600 NM und ist nicht bei 250 oder 280 kmh ausgebremst
das wusste ich in der Tat schon (😛)

aber was wäre weniger zu tun für 550 PS und 670 NM

Geht nicht, ist kein S55.......

Zitat:

@330d 6GangRacer schrieb am 5. März 2015 um 11:29:29 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 11:24:12 Uhr:


Ist was für graumelierte Herren die guten Wein zu schätzen wissen. Ich will ein Auto wie ein Schweizer Messer, präzise Rückmeldung, Handschalter und absoluten unvernünftigen Leistungsüberschuss....

genau, wie du sagst ja nur auf dem täglichen weg zur arbeit mit vollgestopften strassen, da brauch man das natürlich.

Bei uns gibt es nur sehr selten verstopfte Straßen und brauchen tut man es überhaupt nicht. Genauso wenig wie man ein Eigenheim braucht, Urlaub braucht, Essen gehen braucht oder überhaupt ein Auto braucht....

zitat TopGear Alpina B4 :
Does it feel exactly like an M4?

Tough to say without testing the two cars back-to-back. The B4's steering felt rather sweeter than the M4's, though that likely has as much to do with the Alpina's slimmer, firmer wheel - the M4 uses a strangely overplumped rim - as any mechanical differences.

Even on those vast wheels, the Alpina's ride quality is generally more than decent, but the B4 does get a little upset by sharp-edged potholes, a symptom we don't remember the M4 suffering to quite the same extent. The Alpina's eight-speed auto, on the other hand, is so good that you wonder why BMW went to all the effort of fixing a DCT for the new M4.

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These: der TE wird dennoch den bestellten M4 abholen und die Teile verbauen.

Zitat:

@softwarefriedl schrieb am 5. März 2015 um 11:55:40 Uhr:


These: der TE wird dennoch den bestellten M4 abholen und die Teile verbauen.

Man muss im Leben immer Brücken bauen, Karl Otto Noelle wird's schon richten :-)

Zitat:

@330d 6GangRacer schrieb am 5. März 2015 um 11:39:32 Uhr:


zitat TopGear Alpina B4 :
Does it feel exactly like an M4?

Tough to say without testing the two cars back-to-back. The B4's steering felt rather sweeter than the M4's, though that likely has as much to do with the Alpina's slimmer, firmer wheel - the M4 uses a strangely overplumped rim - as any mechanical differences.

Even on those vast wheels, the Alpina's ride quality is generally more than decent, but the B4 does get a little upset by sharp-edged potholes, a symptom we don't remember the M4 suffering to quite the same extent. The Alpina's eight-speed auto, on the other hand, is so good that you wonder why BMW went to all the effort of fixing a DCT for the new M4.

Achtgangautomatik....ich will im Auto arbeiten.....

Wie ist das eigentlich mit der Haltbarkeit eines M3/4 wenn er auf 550PS getunt ist?
Kann man soviel PS tatsächlich erreichen?
Und wie verträgt das Schaltgetriebe und die Kupplung diese Leistung?
Es ist ja vom Grunde ein recht kleiner Motor mit nur 3 Liter und er kommt so in die Leistungsdimension des M5 mit 4,4 Litern.

Nicht falsch verstehen, ich finde die ganze Idee interessant und gönne es dem TE.

VG Sportiv

Zitat:

@Retundant schrieb:


Diese Boxen weisen zwar massive Unterschiede hinsichtlich ihrer Komplexität auf, haben aber eine grundsätzliche Gemeinsamkeit die ich aus prinzipiellen technischen Überlegungen ablehne. Sie liefern dem eigentlichen Steuergerät wirklichkeitsfremde Eingangssignale, und provozieren somit Reaktionen die in Form einer deutlichen Leistungssteigerung wahrgenommen werden.

Wo ist der Unterschied zu einer Manipulation der Daten der Motorsteuerung? Der Effekt ist derselbe: Ladedruckanhebung mit allen Risiken, die ich schon

woanders

detailliert aufgeschlüsselt habe.

Box: verzieht die elektrische Spannung des Ladedrucksensors, sodass die Motorsteuerung glaubt, der Ladedruck sei zu niedrig und nachregelt. Folge: Ladedruck steigt

manipulierter Datensatz: Volllastmomentenbegrenzung wird nach oben verschoben. Folge: Ladedruck steigt.

Wo ist der Unterschied?

Zitat:

@Retundant schrieb:


Im Kleingedruckten steht dann das die Leistung nur anliegt wenn bestimmte Temperaturen erreicht werden, und auch nur durchgängig für maximal 30 sek.

Tja, immerhin ein bissl "Motorschutz" oder?

Zitat:

@Retundant schrieb:


Das ist aus meiner Sicht einfach nur Pfusch, den ich einem neuen Fahrzeug niemals zumuten würde.

Derselbe Pfusch, wie die Volllast mit Datenmanipulation in der Motorsteuerung zu ändern, ohne die Grenzen des Produkts zu kennen bzw. ohne zu wissen, wie sich das Gesamtsystem verhält: Stichworte Laderdrehzahl, Druck vor Turbine, Zylinderdruck usw.

Zitat:

@Retundant schrieb:


Karl Otto Noelle wird's schon richten

Dann frag den "Motorenpapst"mal, wie es sich mit obigen Kenngrößen verhält. Vorher und nachher. Seine Antworten bitte mit dem Handy aufnehmen und hier posten, dann kommentiere ich das gern.

Zitat:

@Retundant schrieb:


die Vollgasfestigkeit [...] müssen zwingend danach erhalten bleiben.

Woher weiß man das und wie überprüft man das?

Zitat:

@Retundant schrieb:


Gerade die sogenannten renommierten Tuner benutzen alle Powerboxen, da sind meiner Meinung nach Langzeitschäden vorprogrammiert.

Die Schäden sind aufgrund gleichen Auswirkungen beim Manipulieren des Datensatzes im Motorsteuergerät genauso "vorprogrammiert". Die Lastkollektive sind dieselben.

Ich kann meine Empfehlung nur wiederholen: Warte mit dem Tuning, bis die BMW-Gewährleistung abgelaufen ist, das erspart dir eventuell etwas Ärger.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 21:14:46 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb:


Diese Boxen weisen zwar massive Unterschiede hinsichtlich ihrer Komplexität auf, haben aber eine grundsätzliche Gemeinsamkeit die ich aus prinzipiellen technischen Überlegungen ablehne. Sie liefern dem eigentlichen Steuergerät wirklichkeitsfremde Eingangssignale, und provozieren somit Reaktionen die in Form einer deutlichen Leistungssteigerung wahrgenommen werden.
Wo ist der Unterschied zu einer Manipulation der Daten der Motorsteuerung? Der Effekt ist derselbe: Ladedruckanhebung mit allen Risiken, die ich schon woanders detailliert aufgeschlüsselt habe.

Box: verzieht die elektrische Spannung des Ladedrucksensors, sodass die Motorsteuerung glaubt, der Ladedruck sei zu niedrig und nachregelt. Folge: Ladedruck steigt

manipulierter Datensatz: Volllastmomentenbegrenzung wird nach oben verschoben. Folge: Ladedruck steigt.

Wo ist der Unterschied?

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 21:14:46 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb:


Im Kleingedruckten steht dann das die Leistung nur anliegt wenn bestimmte Temperaturen erreicht werden, und auch nur durchgängig für maximal 30 sek.
Tja, immerhin ein bissl "Motorschutz" oder?

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 21:14:46 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb:


Das ist aus meiner Sicht einfach nur Pfusch, den ich einem neuen Fahrzeug niemals zumuten würde.
Derselbe Pfusch, wie die Volllast mit Datenmanipulation in der Motorsteuerung zu ändern, ohne die Grenzen des Produkts zu kennen bzw. ohne zu wissen, wie sich das Gesamtsystem verhält: Stichworte Laderdrehzahl, Druck vor Turbine, Zylinderdruck usw.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 21:14:46 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb:


Karl Otto Noelle wird's schon richten
Dann frag den "Motorenpapst"mal, wie es sich mit obigen Kenngrößen verhält. Vorher und nachher. Seine Antworten bitte mit dem Handy aufnehmen und hier posten, dann kommentiere ich das gern.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 21:14:46 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb:


die Vollgasfestigkeit [...] müssen zwingend danach erhalten bleiben.
Woher weiß man das und wie überprüft man das?

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 21:14:46 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb:


Gerade die sogenannten renommierten Tuner benutzen alle Powerboxen, da sind meiner Meinung nach Langzeitschäden vorprogrammiert.
Die Schäden sind aufgrund gleichen Auswirkungen beim Manipulieren des Datensatzes im Motorsteuergerät genauso "vorprogrammiert". Die Lastkollektive sind dieselben.

Ich kann meine Empfehlung nur wiederholen: Warte mit dem Tuning, bis die BMW-Gewährleistung abgelaufen ist, das erspart dir eventuell etwas Ärger.

Der gute EAA, dessen Sachverstand ich wirklich schätze. Nein, ich werde keinesfalls warten, ich werde es wie geplant tun. Und nein, ich schneide keine Gespräche von Dritten mit und veröffentliche sie in Foren, das gehört sich nicht.

Deine Überlegungen sind durchaus nachvollziehbar und technisch isoliert betrachtet korrekt. Niemand bestreitet das alle Bauteile generell, wenn man entsprechend modifiziert, insgesamt höher belastet sind. Aber ich kann nun mal aus eigener praktischer Erfahrung sagen das die Erhöhung des Leistungsniveaus in den letzten 12 Jahren zu keinem Zeitpunkt bei keinem Fahrzeug zu Schäden geführt hat.
Allerdings treffe ich jedes Mal auf die große Schar der Bedenkenträger, die einem unentwegt erklären warum etwas keinesfalls funktionieren kann, weshalb es definitiv schief gehen wird und welche Folgen daraus entstehen werden. Was Dich zu einem angenehmen Gesprächspartner macht ist die Tatsache das Du Deine Aussagen gut begründen kannst. Allerdings ziehst Du dann Schlüsse die wiederum reine Behauptungen sind. Und an dieser Stelle muss man dann halt genauso wachsam sein. Du unterstellst pauschal das alle Personen die Kennfeldänderungen durchführen keine Ahnung von den komplexen Zusammenhängen moderner Motoren haben. Ich wiederum traue zu mindestens einigen meiner Mitmenschen durchaus derartiges Wissen zu. Du stellst in Frage das derartige Fahrzeuge vollgasfest sind, ich wiederum weiß das alle N54 Motoren mehrstündige Autobahnfahrten über Jahre hinweg absolut störungsfrei absolviert haben. Und genau an der Stelle wird es unheimlich spannend, denn in 4 Wochen werde ich genau das tun wovon Du pauschal abrätst. Und dann werde ich Bericht erstatten und über mehrere Wochen im Realbetrieb all Deine Annahmen schlicht überprüfen und ausgiebig testen. Wenn mir dann der Motor um die Ohren fliegt werde ich es veröffentlichen, und durch dieses Wissen Dritte vor Schaden bewahren. Wenn ich aber erneut ein perfekt funktionierendes Automobil erhalte, werde ich dieses Wissen genauso weitergeben, und Deine Annahmen durch die Lebenswirklichkeit geraderücken. Dann bleibt wie immer nur noch das Totschlagargument das der Motor keine 150000 km hält, was dann wiederum nur eine Hypothese wäre.
Ein kluger Mann hat einmal gesagt vertraue denen die die Wahrheit suchen, aber misstraue denen die Vorgeben die Wahrheit gefunden zu haben!

Wie ich schon mal angedeutet habe, muss man hier ganz klar unterscheiden.
Leutchen, die das falsche Auto gekauft haben, finanziell davon abhängig sind, am Ende das Ding noch über einen Kredit finanzieren... und mit "nem kleinen Chip" aus einem 316 einen 320 "zaubern" ( "ist ja eh das gleiche Teil" ).
Vermutlich geht das jetzt mit der F3* Reihe auch bald los...

Ich hatte den Eindruck, dass das zu den E90 Zeiten wirklich ganz groß in Mode war als die Dinger etwa 3-4 Jahre alt waren und jeder Halbstarke mit solchen Chips frisiert hat.
Daher kommt diese Grundhaltung gegenüber nachträglichem "Tuning" - wer bei Alpina einkauft wird ja auch nicht belächelt...

Du als Threadstarter hast vermutlich das Geld übrig und entsprechend KnowHow.
Wenn dir wirklich der Motor abfackelt ist das zum Einen blöder Zufall und zum Anderen kein finanzieller Ruin.

Ich freue mich wirklich darauf, wenn du uns mit Bildern/Details am Umbau teilhaben lässt und ich finde es eher bemerkenswert mit welcher Ruhe du am Anfang versucht hast zum Thema zurück zu kommen und die Seitenhiebe entsprechend konterst.

Zitat:

@Sportiv schrieb am 5. März 2015 um 20:41:54 Uhr:


Wie ist das eigentlich mit der Haltbarkeit eines M3/4 wenn er auf 550PS getunt ist?
Kann man soviel PS tatsächlich erreichen?
Und wie verträgt das Schaltgetriebe und die Kupplung diese Leistung?
Es ist ja vom Grunde ein recht kleiner Motor mit nur 3 Liter und er kommt so in die Leistungsdimension des M5 mit 4,4 Litern.

Nicht falsch verstehen, ich finde die ganze Idee interessant und gönne es dem TE.

VG Sportiv

Die Kupplung wird zumindest bei mir kein Problem sein, da ich kein Typ für sinnfreie Ampelstarts etc. bin.

Das Schaltgetriebe hat damit überhaupt kein Problem, da nicht einmal das von ZF zugelassene Eingangsdrehmoment überschritten wird.

Haltbarkeit ist eine fiktive Größe. Ein Motor der mehr Leistung abgibt wird durchweg höher belastet. Logischerweise wird die Gesamtlebensdauer entsprechend zurückgehen. Allerdings muss man nun zwei Fakten zusätzlich zu Grunde legen. Das ein Motor 550 PS leisten kann heißt ja nicht das er ständig in diesem Niveau bewegt wird. Tatsächlich bewegt man ein Fahrzeug im täglichen Betrieb nicht mal zu 5% in diesem Bereich. Darüber hinaus ist auch eine andere Kenngröße entscheidend. Wenn das Fahrzeug in Serie zb. 500000km schaffen würde, und modifiziert zb. 300000km wäre mir persönlich dieser Umstand komplett Wurst. Bisher habe ich alle Fahrzeuge unter 100000 km verkauft, und zwar an Personen die genau wussten was sie kaufen und sich über die Fahrzeuge sehr gefreut haben.

Lg

Zitat:

@Najzero schrieb am 5. März 2015 um 22:05:12 Uhr:


Wie ich schon mal angedeutet habe, muss man hier ganz klar unterscheiden.
Leutchen, die das falsche Auto gekauft haben, finanziell davon abhängig sind, am Ende das Ding noch über einen Kredit finanzieren... und mit "nem kleinen Chip" aus einem 316 einen 320 "zaubern" ( "ist ja eh das gleiche Teil" ).
Vermutlich geht das jetzt mit der F3* Reihe auch bald los...

Ich hatte den Eindruck, dass das zu den E90 Zeiten wirklich ganz groß in Mode war als die Dinger etwa 3-4 Jahre alt waren und jeder Halbstarke mit solchen Chips frisiert hat.
Daher kommt diese Grundhaltung gegenüber nachträglichem "Tuning" - wer bei Alpina einkauft wird ja auch nicht belächelt...

Du als Threadstarter hast vermutlich das Geld übrig und entsprechend KnowHow.
Wenn dir wirklich der Motor abfackelt ist das zum Einen blöder Zufall und zum Anderen kein finanzieller Ruin.

Ich freue mich wirklich darauf, wenn du uns mit Bildern/Details am Umbau teilhaben lässt und ich finde es eher bemerkenswert mit welcher Ruhe du am Anfang versucht hast zum Thema zurück zu kommen und die Seitenhiebe entsprechend konterst.

Da hast Du übrigens Recht, richtig klasse wäre es wenn wir eine größere Bandbreite von bereits umgesetzten Projekten thematisieren könnten. Leider ist dies offensichtlich zumindest hier nicht der Fall, dann werfe ich halt den ersten Stein und versuche zumindest Fakten zu schaffen und meine Vorstellungen umzusetzen. Dies mag daran liegen das die Steuergeräte erst kürzlich geknackt wurden, und somit entsprechende Angebote zu vertretbaren Preisen noch nicht so lang am Markt erhältlich sind. Deine Einschätzung hinsichtlich meiner Herangehensweise ist auch korrekt, wenn mir im Worst Case das Fahrzeug um die Ohren fliegen würde muss ich die Verantwortung übernehmen und den Schaden auf eigene Kosten regulieren. Dann fahre ich halt so lange den Firmenwagen, thats life....Ärgern würde ich mich aber nicht, ärgern würde ich mich jedoch ein Leben lang wenn ich mich nicht getraut hätte...

Beste Grüße

Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:


Und nein, ich schneide keine Gespräche von Dritten mit und veröffentliche sie in Foren, das gehört sich nicht.

Warum nicht? Kann nur dem Erkenntnisgewinn dienen.

Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Allerdings treffe ich jedes Mal auf die große Schar der Bedenkenträger, die einem unentwegt erklären warum etwas keinesfalls funktionieren kann, weshalb es definitiv schief gehen wird und welche Folgen daraus entstehen werden.

"Definitiv schief gehen" sagte ich nie. Es besteht ein Risiko, ja.

Es kommt halt auch auf den Betrachtungszeitraum an. "Vollgasfest" heißt in der Industrie das Bestehen von härtesten Dauerläufen. Da werden Motoren tagelang (!) im Nennleistungspunkt betrieben. Dabei müssen dann die Themen Ölverbrauch und Verschleiß eben im Rahmen bleiben. Das wird ein im öffentlichen Straßenverkehr sich bewegender Tuning-Kunde eher selten abfahren und nach paar Jahren interessieren Spätfolgen auch nicht bzw. werden sie unter den Teppich gekehrt oder einfach nicht genannt, weil nicht so wahrgenommen. Aber es ist eben kein Qualitätsstandard wie der original ausgelieferte Motor (und Antriebsstrang!).

Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Du unterstellst pauschal das alle Personen die Kennfeldänderungen durchführen keine Ahnung von den komplexen Zusammenhängen moderner Motoren haben.

Das sind keine Unterstellungen, sondern Tatsachen. Wenn du "Motorenpapst" Nölle die vorgeschlagenen Fragen stellst, dann wirst du ausweichende Antworten erhalten. Aber in der industriellen Entwicklung sind diese Fragen zwingend zu beantworten, davon leiten sich die Grundprinzipien der

Betriebsfestigkeit

ab.

Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Du stellst in Frage das derartige Fahrzeuge vollgasfest sind, ich wiederum weiß das alle N54 Motoren mehrstündige Autobahnfahrten über Jahre hinweg absolut störungsfrei absolviert haben.

Wie gesagt ist die Definition des Begriffs "vollgasfest" offensichtlich abhängig vom Betrachter.

Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



den in 4 Wochen werde ich genau das tun wovon Du pauschal abrätst.

Ja, dabei wünsche ich natürlich, dass nix schief geht, gemein bin ich ja nicht. Aber ich würd's lassen.

Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Dann bleibt wie immer nur noch das Totschlagargument das der Motor keine 150000 km hält, was dann wiederum nur eine Hypothese wäre.

Ja, eine die sich nie aufklären wird, da bei Problemen mit höherem Kilometerstand komischerweise immer der Hersteller irgendwie Schuld ist.

Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Ein kluger Mann hat einmal gesagt vertraue denen die die Wahrheit suchen, aber misstraue denen die Vorgeben die Wahrheit gefunden zu haben!

Ich kann dir nur anbieten, den Rat von jemandem zur Kenntnis zu nehmen, der ziemlich nahe an der Wahrheit des Motorenbaus lebt. Die absolute Wahrheit hat wohl noch niemand gefunden, denn das ist ebenso abhängig vom Blickwinkel des Betrachters.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 22:35:40 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:


Und nein, ich schneide keine Gespräche von Dritten mit und veröffentliche sie in Foren, das gehört sich nicht.
Warum nicht? Kann nur dem Erkenntnisgewinn dienen.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 22:35:40 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Allerdings treffe ich jedes Mal auf die große Schar der Bedenkenträger, die einem unentwegt erklären warum etwas keinesfalls funktionieren kann, weshalb es definitiv schief gehen wird und welche Folgen daraus entstehen werden.
"Definitiv schief gehen" sagte ich nie. Es besteht ein Risiko, ja.
Es kommt halt auch auf den Betrachtungszeitraum an. "Vollgasfest" heißt in der Industrie das Bestehen von härtesten Dauerläufen. Da werden Motoren tagelang (!) im Nennleistungspunkt betrieben. Dabei müssen dann die Themen Ölverbrauch und Verschleiß eben im Rahmen bleiben. Das wird ein im öffentlichen Straßenverkehr sich bewegender Tuning-Kunde eher selten abfahren und nach paar Jahren interessieren Spätfolgen auch nicht bzw. werden sie unter den Teppich gekehrt oder einfach nicht genannt, weil nicht so wahrgenommen. Aber es ist eben kein Qualitätsstandard wie der original ausgelieferte Motor (und Antriebsstrang!).

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 22:35:40 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Du unterstellst pauschal das alle Personen die Kennfeldänderungen durchführen keine Ahnung von den komplexen Zusammenhängen moderner Motoren haben.
Das sind keine Unterstellungen, sondern Tatsachen. Wenn du "Motorenpapst" Nölle die vorgeschlagenen Fragen stellst, dann wirst du ausweichende Antworten erhalten. Aber in der industriellen Entwicklung sind diese Fragen zwingend zu beantworten, davon leiten sich die Grundprinzipien der Betriebsfestigkeit ab.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 22:35:40 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Du stellst in Frage das derartige Fahrzeuge vollgasfest sind, ich wiederum weiß das alle N54 Motoren mehrstündige Autobahnfahrten über Jahre hinweg absolut störungsfrei absolviert haben.
Wie gesagt ist die Definition des Begriffs "vollgasfest" offensichtlich abhängig vom Betrachter.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 22:35:40 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



den in 4 Wochen werde ich genau das tun wovon Du pauschal abrätst.
Ja, dabei wünsche ich natürlich, dass nix schief geht, gemein bin ich ja nicht. Aber ich würd's lassen.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 22:35:40 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Dann bleibt wie immer nur noch das Totschlagargument das der Motor keine 150000 km hält, was dann wiederum nur eine Hypothese wäre.
Ja, eine die sich nie aufklären wird, da bei Problemen mit höherem Kilometerstand komischerweise immer der Hersteller irgendwie Schuld ist.

Zitat:

@EAA schrieb am 5. März 2015 um 22:35:40 Uhr:



Zitat:

@Retundant schrieb am 5. März 2015 um 21:56:47 Uhr:



Ein kluger Mann hat einmal gesagt vertraue denen die die Wahrheit suchen, aber misstraue denen die Vorgeben die Wahrheit gefunden zu haben!
Ich kann dir nur anbieten, den Rat von jemandem zur Kenntnis zu nehmen, der ziemlich nahe an der Wahrheit des Motorenbaus lebt. Die absolute Wahrheit hat wohl noch niemand gefunden, denn das ist ebenso abhängig vom Blickwinkel des Betrachters.

Ich finde das Deine Anregungen sehr wertvoll sind und schätze die Art und den Sachverstand mit dem Du argumentierst. Die Positionen die hier aufeinanderprallen können gegensätzlicher nicht sein, und lassen sich deshalb auch nicht auf einen Nenner bringen. Ich verändere grundlegend die umgebende Peripherie des Aggregats, und sorge so für völlig andere Betriebsbedingungen. Ausgehend von diesen Überlegungen passe ich die Leistung des Motors an und behaupte das es perfekt funktionieren wird. Du erklärst absolut korrekt das die Veränderungen ein Risiko darstellen, und sich auf die Standfestigkeit des Aggregats auswirken können.

Ich würde behaupten das 99% aller Beiträge zu diesem Thema an diesem Punkt steckenbleiben, und dann nur noch in Grabenkämpfen ohne Erkenntnisgewinn für alle Beteiligten enden.

Deshalb möchte ich ergebnisorientiert handeln, und es einfach ausprobieren. Und ich freue mich mit Dir gemeinsam wertungsfrei die Ergebnisse zu sammeln und von mir aus auch kontrovers zu betrachten. Nur so kommt man wirklich weiter und ich freue mich darauf das ich es ausprobieren darf.
Ich wünsche noch einen schönen Abend.

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