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Erfahrungen Kulanz bei defektem Zyliderkopf bei Passat 2.0 TDI

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 15. Dezember 2013 um 22:22

Hallo,

habe einen Passat TDI 2.0 mit 170 PS (PD) Bj. 12/2006.

Vor einem halben Jahr wurden wegen Symptomen der Zylinderkopfdichtung diese Dichtung wie auch wegen der Kilometer (160 Tkm) der Zahnriemen gewechselt. Damit begann die Odyssee.

Es folgte ein nicht zu klärender Kühlmittelverlust. Der Freundliche tauschte daraufhin auf Verdacht den Ölkühler.

Aber... weiterhin Kühlmittelverlust.

Als nächstes wurde der Abgaskühler gewechselt... scheinbar war durch Demontage des Auspuffs im Abgaskühler Feuchtigkeit gefühlt.

Aber... weiterhin Kühlmittelverlust.

Nun heißt es, dass es nur noch der Zylinderkopf (Haarrisse) sein kann.

Nach einigem Googlen fand ich auch einige interessante Beiträge in diesem Forum, die dieses Verdacht bestätigen. Auch ein Bericht der Auto-Bild bestätigt die Anfälligkeit der Zylinderköpfe dieser Modellreihe (scheinbar minderwertiges Material).

Nun stellte der Freundliche auf mein Drängen einen Kulanzantrag bei VW (Reparatur soll ja schließlich ca. 3.500.- Euro kosten).

Hat jemand Erfahrungen mit

1. diesem Zylinderkopfschaden

2. Kulanzantrag und dessen Erfolgaussichten in diesem Fall?

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24 Antworten

bei dem Baujahr halte ich die Erfolgsaussichten für gleich Null. ich würde in dem Fall gleich bei einem Motoreninstandsetzer nach einem AT-Kopf fragen...

Mal eine Frage zum Wechsel der Kopfdichtung:

Der Kopf musste dazu demontiert werden. Wurde der demontierte Kopf überprüft (Risse, Verzug). Ist der Kopf geplant worden?

Ggf. könnte man der ausführenden Werkstatt nun eine Mitschuld am defekten Kopf aufs Auge drücken, oder zumindest das Auswechseln der Kopfdichtung als erfolglos reklamieren. Ein nicht unerheblicher Teil des Kopfwechsels (Arbeit) fällt ja nun erneut an.

3500€ kommst Du aber nur in einer freien Werke mit hin!

Habe ich inkl. Zahnriemen bezahlt (alles VW Teile), Stundensatz 40€ netto. Auch BMR 125kw

Der Kopf selber liegt schon bei ca. 2500€, da es den bei VW nur komplett mit Nockenwelle etc. gibt (bis auf PPDs).

Kopfwechsel berechnet der nette VW Händler bestimmt an die 20 Stunden Arbeit.

Bei einem AT Motor / Kopf kannst Du mMn auch aufs gleiche Problem stoßen (alter Kopf).

Der neue Kopf soll nicht mehr reißen und hat auch eine andere Teilenummer.

In sachen Kulanz verliert VW kein Wort drüber. Wurde zwar 2x angerufen von WOB aber die wollten mir nur bei der Lösungsfindung im Streit mit dem Händler helfen.

2009 hatte mein alter Dienst-Passat einen neuen Kopf bekommen (BMP, 140PS, 3 Jahre alt), Rechnung belief sich auf 7000€ vom VW Händler 30% Kulanz von VW bekommen. Also 4900€ hat meine Firma selber getragen.

Themenstarteram 22. Dezember 2013 um 22:33

Erst einmal vielen Dank für die Beiträge.

Kulanzantrag wurde seitens der freundlichen Werkstätte gestellt. Ein Tag später war die Ablehnung da:

zu alt, zu viele Kilometer. So einfach kann man diese Dinge "regeln"

Sehr traurig im Hinblick darauf, dass es in diesem Forum einige Berichte darüber gibt, dass scheinbar die Zylinderköpfe dieser Modellreihe wirklich minderwertiger sein sollen. (Ich denke da nur an die Einspritzpumpen und das zögerliche Verhalten von VW zur Regelung dieser Angelegenheit auf Kulanz.)

@ Xotzil

Zitat:

Mal eine Frage zum Wechsel der Kopfdichtung:

 

Der Kopf musste dazu demontiert werden. Wurde der demontierte Kopf überprüft (Risse, Verzug). Ist der Kopf geplant worden?

 

Ggf. könnte man der ausführenden Werkstatt nun eine Mitschuld am defekten Kopf aufs Auge drücken, oder zumindest das Auswechseln der Kopfdichtung als erfolglos reklamieren. Ein nicht unerheblicher Teil des Kopfwechsels (Arbeit) fällt ja nun erneut an.

Laut Aussage des Freundlichen wurde der Kopf beim Dichtungswechsel begutachtet, aber scheinbar wurde nichts gefunden. Von einem Planen des Kopfes war nie die Sprache. Verwunderlich ist jedoch, dass mein Wagen seit dem Wechsel der Zylinderkopfdichtung den unerklärlichen Kühlwasserverlust hatte.

Jetzt "freue" ich mich erst einmal auf die Rechnung. Die werde ich dann nach Weihnachten zu verdauen haben.

Was erwartest du eigentlich, wie lange ein Hersteller Kulanz geben soll?? Bei meinem vorletzem Wagen, ein Touran, da gab VW nach 102tkm und 5 Jahren noch 50% Kulanz. Das fand ich schon beachtlich. Aber dein Wagen ist immerhin schon 7 Jahre und hat 160tkm auf der Uhr. Da gibt kein Hersteller mehr Kulanz.

Deine Werkstatt hätte aber gerade bei dem Modell, vor allem beim Kopfdichtungstausch die Risse sehen müssen. Ist ja nicht gerade ein seltenes Problem bei den Modellen bis BJ2007.

Zitat:

Original geschrieben von NinjaracerX

 

Deine Werkstatt hätte aber gerade bei dem Modell, vor allem beim Kopfdichtungstausch die Risse sehen müssen. Ist ja nicht gerade ein seltenes Problem bei den Modellen bis BJ2007.

Die Haarrisse sieht man nicht, deswegen heißen sie Haarrisse.

Die werden nur in einem speziellen Wasserbad beim Motorbauer sichtbar.

 

Zitat:

Original geschrieben von sharanst

 

Laut Aussage des Freundlichen wurde der Kopf beim Dichtungswechsel begutachtet, aber scheinbar wurde nichts gefunden. Von einem Planen des Kopfes war nie die Sprache. Verwunderlich ist jedoch, dass mein Wagen seit dem Wechsel der Zylinderkopfdichtung den unerklärlichen Kühlwasserverlust hatte.

Jetzt "freue" ich mich erst einmal auf die Rechnung. Die werde ich dann nach Weihnachten zu verdauen haben.

Wenn die Angaben Deines ersten Postings stimmen und dieses auch schriftlich festgehalten wurde, sehe ich die Schuld beim ersten Wechsel der Zylinderkopfdichtung.

Du schriebst:

Zitat:

Vor einem halben Jahr wurden wegen Symptomen der Zylinderkopfdichtung diese Dichtung wie auch wegen der Kilometer (160 Tkm) der Zahnriemen gewechselt. Damit begann die Odyssee.

Was waren das für Symptome?

Wann trat der Kühlwasserverlust auf? Schon vor dem Wechsel oder erst danach? Hast Du den Kühlwasserverlust nach dem Dichtungswechsel reklamiert? Tritt evtl. Wasser aus der Wasserpumpe aus?

Bei meinem BMP sollen Wasserpumpe und Spannrollen auch erst bei jedem zweiten Riemenwechsel getauscht werden. Der Kd-Meister bei meinem Händler empfahl jedoch diese jedes Mal zu wechseln, was für mich eine Selbstverständlichkeit ist. Genauso, wei damals beim Ex-Leon TDI meiner Frau rund 70000km nach dem Riemenwechsel die Einspritzpumpe überholt werden musste, hatte ich beim Seat-Meister nur mit bestimmten Ton gesagt: "Ihr werdet doch wohl nicht den alten Riemen wieder auf die Orgel legen, das macht Ihr bitte komplett mit allen Teilen, über die der Riemen läuft gleich neu."

Worauf ich hinaus will: Wenn Deiner Werkstatt irgendwo ein Fehler nachzuweisen ist, solltest Du dort ansetzen. Die VW-Bude, bei der wir mit 2,5 Autos unter Vertrag sind (das Cabrio kommt nur selten in die Werkstatt, wenn ich weder Lust noch Zeit habe, es selbst zu machen, Passat und TT sind dort in "Dauerpflege") ruft Stundensätze von ca. 100 Euro auf. Das ist mehr als das Doppelte von der Seat-Werkstatt in der gleichen Stadt. Dafür kann ich excellente Arbeit erwarten und diese wurde mir bisher auch geboten. Aber zu diesem Stundensatz würde ich kein Herumdoktorn oder Kaputtschrauben bezahlen.

Mal was anderes: Laut Deiner Beschreibung 170 PS PD scheint es ein BMR sein. Die Köpfe sind leider nicht ganz unbekannt, was das das Reißen anbelangt. Aber auch das hätte man am demontierten Kopf erkennen können.

Die 2,0 TDI´s sind NICHT Vollgasfest. Können sie auch nicht, wegen zu kleinem Motor, und viel Leistung.

Immer wieder:

-Gebrochene Kurbelwelle in höhe des 2 Zylinders.

-Haarrisse in den PD Zylinderköpfen ist bereits ein Uralter Hut. (Ein Grund warum VAG sich vom PD verabschiedet hat, weil auch höhere Euronormen nicht mehr machbar sind.)

-Ausfall der Ölpumpe durch 6 Kant Welle.

-VTG Laderschäden

-PD element häufig verkokt/ defekt.

Standard...

Nur mit Samtfüssen hält der einigermaßen...

j

Zitat:

Original geschrieben von XMv6pallas

Die 2,0 TDI´s sind NICHT Vollgasfest. Können sie auch nicht, wegen zu kleinem Motor, und viel Leistung.

Immer wieder:

-Gebrochene Kurbelwelle in höhe des 2 Zylinders.

-Haarrisse in den PD Zylinderköpfen ist bereits ein Uralter Hut. (Ein Grund warum VAG sich vom PD verabschiedet hat, weil auch höhere Euronormen nicht mehr machbar sind.)

-Ausfall der Ölpumpe durch 6 Kant Welle.

-VTG Laderschäden

-PD element häufig verkokt/ defekt.

Standard...

Nur mit Samtfüssen hält der einigermaßen...

Die Spiegelstriche sind ein Sammelsurium von Gerüchten bzw. von Wahrnehmungen, die nicht zwangsläufig PD- bzw. 2,0 TDI-bedingt sind.

Ansichtssache, auf meinen ehemaligen trifft es zu, auch auf einige andere aus Freundes- und Bekanntenkreis...

Nein, Du hast mich falsch verstanden. Es geht nicht um VW oder Passat B6 oder 2,0 TDI gut oder schlecht, bzw. ob oder dass die beschriebenen Schadensbilder eintreten können.

Er hat nur alles Mögliche zusammengeworfen, was nicht einem bestimmten Motortyp zuzuordnen ist.

Zitat:

Original geschrieben von XMv6pallas

Die 2,0 TDI´s sind NICHT Vollgasfest. Können sie auch nicht, wegen zu kleinem Motor, und viel Leistung.

Immer wieder:

-Gebrochene Kurbelwelle in höhe des 2 Zylinders.

-Haarrisse in den PD Zylinderköpfen ist bereits ein Uralter Hut. (Ein Grund warum VAG sich vom PD verabschiedet hat, weil auch höhere Euronormen nicht mehr machbar sind.)

-Ausfall der Ölpumpe durch 6 Kant Welle.

-VTG Laderschäden

-PD element häufig verkokt/ defekt.

Standard...

Nur mit Samtfüssen hält der einigermaßen...

Du schreibst allgemein von 2.0 TDI allgemein.

Bis auf den Ölpumpenmitnehmer habe ich vom BMP die anderen Defekte noch nicht gelesen. Probleme mit Zylinderköpfen und PD-Elementen kenne ich bisher (vom Lesen/Hören) nur von den 170PS-Pumpe-Düse.

das der BMP nicht vollgasfest sein soll höre ich zum ersten Mal... die Frage stellt sich mir dabei: Wo kann ich auf der BAB noch länger als 3 min Vollgas fahren? Ich schätze für ne halbe Stunde Vollgas müßte man sich ne Eintrittskarte auf der Teststrecke in Nardo besorgen... :D

Meine Vermutung ist daß ein nicht unerheblicher Teil der vorkommenden Schäden auf sehr wohl noch mögliche scharfe Autobahnfahrt zurückzuführen ist.

Man denke mal an die Vollgasbeschleunigungen und dann wieder scharf abbremsen... über hunderte km, speziell bei den Vertreterkutschen (Rep kost ja nix)

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