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Erfahrungen Benzin-CNG-Hybriden

Themenstarteram 15. Juni 2021 um 18:33

Hallo zusammen,

ich habe einen Fiat Doplo Cargo, BJ 2014, ins Auge gefasst. Der ist ein Benzin-CNG-Hybrid. Daher wollte ich mal fragen, ob hier bereits jemand Erfahrungen mit diesem Auto oder zumindest Motortyp gemacht hat.

Danke für euren Input!

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43 Antworten

200 bar sind nur für den menschlichen Verstand viel, technisch ist das gar kein Thema.

Deshalb ist also eine Druckprüfung nötig? Ein simpler Blechtank den ich prägen kann ist viel billiger. Noch besser Plastik wie bei Benzin und Diesel.

Jedes Bar druck lässt die Komponenten schwerer werden. Und bei H2 reden wir von 700bar max.

Für reine Funktion einen Brennstoff den Motor zu Verfügung zustellen ist ein höher Druck im Speicher nicht von Vorteil, nur von Nachteil. Es fängt damit an das ich mehr Energie benötige um ihn zu erzeugen, die Hardware dafür ist teurer. Die Speicherung ist teurer weil ich mehr Material oder kostenintensivere Materialien benötige. Die Gefahr einer Leckage steigt mit dem Druckunterschied.

Also ich kann keinen Vorteil erkennen. Das Argument beherrschbar zählt nicht, haben wir vor Tschernobyl und Fukushima auch gedacht.

Die Beispiele gibt es auch von CNG ;)

Kein Vorteil, macht es nur teuer und komplizierter.

Die einfachste Lösung gewinnt. Ich habe ein Problem und das gilt es möglichst einfach und billig zu lösen.

Ich habe schon Tauchflaschen gesehen die mit 200bar durch das Mauerwerk sind. Die Autos die beim Tanken sich zerlegt haben sahen auch nie gut aus. Also ungefährlich ist anders.

Zitat:

@Wertzius schrieb am 9. Juli 2021 um 16:00:51 Uhr:

200 bar sind nur für den menschlichen Verstand viel, technisch ist das gar kein Thema.

Ich war einst nicht unweit eines Luftdrucktanks mit 10 bar als er explodierte.

Technisch ist das sehr wohl ein Thema, daher sind in der Industrie sehr eng getaktete Prüfungen vorgeschrieben - bei stationären Anlagen wohlgemerkt.

Mobil soll das dann alles kein Thema mehr sein - ich will es nicht so ganz glauben....

Die Diskussion ist albern. CNG ist technisch ausgereift und die 200 bar sind kein Problem.

Der wesentliche und entscheidende Vorteil ist, dass man mit Biomethan, mittlerweile betrifft dies gut die Hälfte der Tankstellen, nahezu klimaneutral unterwegs ist.

Das LPG praktischer ist, das klar und unbestritten.

 

Ja, die Nutzungsdauer der Druckzylinder ist auf 20 Jahre begrenzt, aber kaum ein Auto, dass viel gefahren wird, erreicht dieses Alter. Diese Autos sind dann locker jenseits von 600.000 km.

 

P.S. Die Gefahren bei einer Leckage sind bei LPG höher, weil es nicht leicht flüchtig ist.

Genau deshalb schnallen sich Taucher und Feuerwehrleute 200 bar auf den Rücken und schließen sie direkt an die Lunge an, nur getrennt durch einen Druckminderer. So gefährlich ist das. Unbeherrschbar!

Druckflaschen gehen nicht einfach so kaputt, immer nur durch Vorschäden/Misshandlung.

eben genau diese Vorschäden hast du an einem Unterflurtank derart schnell und zwar unbemerkt

Der Vergleich mit den Tauchflaschen ist super - denn die müssen alle 2,5 Jahre geprüft werden und zwar vollumfänglich - nicht nur sichtgeprüft.

Der KFZ-Tüv schaut sich diese Tanks ja auch nicht wirklich an, entweder will er die Abdeckungen nicht abmontieren oder er schreibt gleich mal Tanks rostig auf, dann ist er auch raus.

Hier vor Ort wirst du mit einem Gasauto und Unterflurtank beim TÜV gar keine Chance haben, die suchen solange was bis sie keinen TÜV geben müssen - so zumindest das Gefühl

Bei Composite-Tanks ist es umso schwieriger überhaupt einen Schaden zu erkennen

Ich stimme dir in soweit zu, dass ich lieber einen Stahltank ohne Ummantelung(Typ 1) habe, denn nur bei diesem sind Schäden sichtbar. Typ 3 Alu-Composite und Typ 4 Composite können ja nicht rosten, hier wäre die Frage, ob mechanische Schäden sichtbar sind.

Ganz schlimm ist für mich Typ 2 , Stahl-Composite ummantelt. Wenn es unter dieser Ummantelung rostet, dann bekommt man davon nichts mit.

Grundsätzlich sind Typ 1 und Typ 4 bei regelmäßiger Kontrolle, wie alle zwei Jahre vorgeschrieben, 100%ig sicher. Das gilt aber auch für das Bremssystem, das Fahrwerk, die Elektronik und die Karosserie.

Eine Sache frage ich mich schon sehr lange.... können die auch von innen rosten? Soweit mir bekannt, ist dafür CNG zu trocken.

Von innen rostet da wohl eher nichts, da zuwenig Sauerstoff zur Verfügung steht.

Aber die lächerliche Sichtprüfung mit montierten Abdeckungen beim TÜV sehe ich nicht als technische Kontrollprüfung an.

Zitat:

@DonC schrieb am 10. Juli 2021 um 18:09:28 Uhr:

Von innen rostet da wohl eher nichts, da zuwenig Sauerstoff zur Verfügung steht.

Aber die lächerliche Sichtprüfung mit montierten Abdeckungen beim TÜV sehe ich nicht als technische Kontrollprüfung an.

Eine schlechte Prüfung ist kein Fehler des Systems. Das eine ordentliche Sichtkontrolle zwingend notwendig ist, versteht sich von selbst. So wird bzw sollte ja auch mit dem Bremssystem und Fahrwerk verfahren werden. Meine Druckzylinder werden immer genau begutachtet. Das Ablaufdatum hat noch keiner nachgeschaut, da sie absolut rostfrei sind.

P.S. Bin gespannt, wie die Prüfung eines E-Autos laufen soll, da ist nun wirklich alles verkleidet.

Ich habe keine Unterflurtanks, da sehe ich das alles entspannter. Obwohl, dann gehen sie ja im Innenraum hoch :-/

Zitat:

@tomate67 schrieb am 10. Juli 2021 um 00:10:32 Uhr:

 

P.S. Die Gefahren bei einer Leckage sind bei LPG höher, weil es nicht leicht flüchtig ist.

Ich rede von Dichtungproblematik die mit zunehmenden Druck größer wird(Physik), du von etwas anderen.

Solange wir aber Propan/Butan ins freie Belüften dürfen kann es nicht so schlimm sein.

Für Wertzius, der wohl keinen Tauchschein hat.

Alle 30 Monate werden Taucherpflaschen beim Technischen Dienst überprüft. Sie werden mit 1,5 Nenndruck geprüft(300bar bei 200bar Flaschen) und vom TÜV auch Optisch bewertet, sind sie zu Rostig muss man sie strahlen lassen, dann werden sie erst geprüft. Einstufige Druckminderer finden wir eigentlich nur noch im Museum. Es gibt immer eine Erste Stufe, die ist direkt am Ventil angeschraubt, da gibt es dann Mitteldruck der am Atemregler auf den Umgebungsdruck angepasst wird.

Es gibt immer wieder Unfällte mit Flaschen. Ob beim Füllen, Handling oder Lagerung. Das macht halt nur in den Kreisen die Runde. Mal war es schlechte Qualität, mal liegt es auch am User. Konische Gewinde sind seit paar Jahre nicht mehr Erlaubt.

Solange der Akkupack beim E-Auto unbeschädigt ist wird der TÜV da nichts sagen, die Elektronik ist intern verbaut und kann er eh nicht Prüfen. So wie Rostfreie Drucktanks nicht bemängelt werden.

Zitat:

@tomate67 schrieb am 10. Juli 2021 um 19:16:32 Uhr:

Zitat:

@DonC schrieb am 10. Juli 2021 um 18:09:28 Uhr:

Von innen rostet da wohl eher nichts, da zuwenig Sauerstoff zur Verfügung steht.

Aber die lächerliche Sichtprüfung mit montierten Abdeckungen beim TÜV sehe ich nicht als technische Kontrollprüfung an.

Eine schlechte Prüfung ist kein Fehler des Systems. Das eine ordentliche Sichtkontrolle zwingend notwendig ist, versteht sich von selbst. So wird bzw sollte ja auch mit dem Bremssystem und Fahrwerk verfahren werden. Meine Druckzylinder werden immer genau begutachtet. Das Ablaufdatum hat noch keiner nachgeschaut, da sie absolut rostfrei sind.

P.S. Bin gespannt, wie die Prüfung eines E-Autos laufen soll, da ist nun wirklich alles verkleidet.

Eine Bremse wird auf dem Prüfstand ebenso geprüft, am Fahrwerk wird ordentlich Hebel angelegt - am Tank soll dann die Sichtprüfung reichen - eigentlich gehören hier 300bar Druck drauf - wenn es ihn zerlegt - kein TÜV :)

Und damit ich das nochmal erwähne: Ich interessiere mich tatsächlich für einen Leon oder Golf als TGI - aber nur weil es die mit Automatik (naja fast) gibt und ich einfach seit viiiilen Jahren Gasfahrer bin, aber halt LPG und da ist der 8bar Druck nicht ganz so extrem.

Mei Tipp, der Octavia gtec ist größer und gilt auf Strecke mit dem 1,5er Miller Motor als Sparwunder(im ECO Test 2,65kg). Ich vermute, dass Golf und Leon kürzer übersetzt sind.

https://de.motor1.com/.../

Gtec altes Modell geht nicht, da er 56kg Stützlast hat und somit unbrauchbar ist.

Der neue mit seinem Elektronik-Wischmüll kommt mir nicht ins Haus.

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