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DPF-Nachrüstung - Erfahrungen?
Mein VW-Händler bietet erneut eine original VW-DPF-Nachrüstung für den Passi zu einem Preis ab (!) 599,- an. Die Aktion soll bis Ende 07 gelten. In 2006 bekam ich ein ähnliches Angenbot zum Preis ab 565,- bis Ende 06 gültig. Es sieht so aus, als ob jetzt etwas mehr als die erhöhte MwSt drauf ist.
Frage: Hat schon jemand Erfahrungen mit diesem Nachrüstsystem gemacht?
Die DPF-Geschichte ist ja auch bei Werksauslieferung von Neuwagen nicht ganz unproblematisch, wenn ich davon ausgehe, dass das Nachrüstsystem den Russ abbrennt. Ich frage mich auch in welchen Intervallen der abfackelt. Feste? Oder gemessener Rückstau? Steht alles nicht im Schreiben. Allein die Strafsteuer von 24,- im Jahr soll einem erspart bleiben.
Ich vermute, die Eintragung der neuen PM-Klasse in die Papiere muss dann auch noch locker gemacht werden.
Wer weiß mehr?
Grüße
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26 Antworten
@chrkoh
z.b.
Wiederverkaufswert, mit DPF und ohne, so waren es
bei meinem Passi ca.1000,00 € mehr, mit DPF.
Gruß Mark
um die euro5 zu erfüllen muss ich ohnehin in spätestens 3 jahren einen dpf einbauen lassen...
die frage war lediglich, warum ausgerechnet jetzt, wo die technik der dpf sehr unausgereift scheint? um in drei jahren dann erneut in einen besseren dpf zu investieren um strafzahlungen zu umgehen???
Hab meinen 3B (3/2000) nachrüsten lassen (bei 120TKm)
In Österreich wird der teilweise gefördert, sodass schlussendlich "nur" 300EUR zu zahlen sind
Hab keinen Mehrverbrauch festgestellt und lauter/leiser ist er auch nicht geworden.
Wieso ich es gemacht hab
a) Wenn ich vorher Gas gegeben habe, waren weisse Autos hinter mir schwarz vor Russ ;-) jetzt kann ich Vollgas geben, ohne dass ich ne schwarze Russwolke hinter mir herziehe, weil gerade im Vollastbereich auch der offene was bringt. Ich mein, 40-50% im Vollastbereich sind nicht viel, aber zumindestens nur mehr die Hälfte.
b) Bei evtl. Fahrverboten in Österreich hab ich nen Zettel, dass ich doch rein darf (weiss nicht, was unsern Politikern alles einfällt, wenn sie schlecht schlafen)
c) Wiederverkauf ist sicher besser - nicht vom Preis, aber vielleicht von der Standzeit
d) Hab ein besseres Gewissen (natürlich subjektiv)
Ich habs noch nicht bereut.
Zitat:
Original geschrieben von cpwal
Wieso ich es gemacht hab
a) Wenn ich vorher Gas gegeben habe, waren weisse Autos hinter mir schwarz vor Russ ;-) jetzt kann ich Vollgas geben, ohne dass ich ne schwarze Russwolke hinter mir herziehe, weil gerade im Vollastbereich auch der offene was bringt. Ich mein, 40-50% im Vollastbereich sind nicht viel, aber zumindestens nur mehr die Hälfte.
b) Bei evtl. Fahrverboten in Österreich hab ich nen Zettel, dass ich doch rein darf (weiss nicht, was unsern Politikern alles einfällt, wenn sie schlecht schlafen)
c) Wiederverkauf ist sicher besser - nicht vom Preis, aber vielleicht von der Standzeit
d) Hab ein besseres Gewissen (natürlich subjektiv)
Ich habs noch nicht bereut.
zu a)
lass mal deine freundin/frau/freund damit fahren und fahr hinterher. ich kenne genug autos mit dpf die qualmen, dass es die hälfte reicht. es kommt immer auf den ausgangswert an, und der ist beim 3c relativ niedrig. leider jedoch nicht so niedrig um mit einer halbierung des russausstosses (nachrüstfilter) die euro5 zu erreichen, schade...
zu b)
bisher gabs nur fahrverbote für autos die nicht euro4 haben.
zu c)
der wiederverkauf ist nur bei originalen dpf besser. bei nachrüstfiltern wage ich zu behaupten, ob du ihn 1:1 weiterverkaufen kannst...
zu d)
wenn ich mit meinem passat 3c 0,018mg russ pro gefahrenen kilometer ausstoße, habe ich auch ein sehr gutes gewissen, denn man bedenke welche dreckschleudern auf unseren straßen (und nachbarländer, wie zb. ungarn, die haben tw. noch gar keinen kat, oder extremland nr.1: die usa) unterwegs sind.
mir hilft das gewissen nicht, wenn ich für andere investieren soll. leider hört die umweltverschmutzung nicht auf den politischen grenzen auf...
zu deiner anmerkung:
beim 3b ist man mit einem dpf gut bedient. beim 3c zahlt es sich in meinen augen absolut nicht aus, da der nutzen/kosten faktor unwirtschaftlich ist.
aber ich kann euch alle verstehen, dass man noch am besten gestern den dpf nachrüsten soll. man wird ja gerade zu einer gehirnwäsche unterzogen, wenn man die medien täglich verfolgt...
Zitat:
Original geschrieben von ChrKoh
und kommt jetzt nicht mit dem argument "wegen der umwelt bla bla bla", unsere autos mit euro4 übertreffen bei weitem us-, australische- und z.t. asiatische fahrzeuge (nicht verwechseln mit japaner!)
Das mag sein (wenn es denn so ist).
Aber es bedeutet deswegen doch nicht, daß es nicht noch besser ginge. Als die ersten Katalysatoren auf den Markt kamen meinte man, nun sei das Optimum erreicht, mit der Luft die hinten heraus käme könnte man sich nun fönen.
Heute weiss man es besser, solche Fahrzeuge erfüllen nicht mal mehr die Euro 1.
Damals gab es Fahrzeuge, die durch den werksseitigen Einbau eines Katalysators mal eben 25 - 30 Ps verloren haben. Die Leute habens trotzdem gekauft.
Heute würde das niemand mehr akzeptieren.
Das ist auch die Krux mit Rissfiltern oder was auch immer.
Solange man keinen direkten (wirtschaftlichen) Vorteil von einer Sache hat, sollens lieber andere tun und basta.
In direkter Konsequenz daraus wird der Staat wie bisher immer auf seine Weise dafür sorgen, daß auch der letzte Umrüstmuffel willig wird (sieh Dir mal die Steuereinstufung eines Euro1 Diesels an, dann weisst Du wie ich das meine).
Seien wir also dankbar, daß nicht alle so denken (wobei ich die Denkweise aus rein materieller Sicht sogar durchaus nachvollziehen kann).
PS: Die Euro 5 kannst Du auch mit einem Russfilter bei vorhandener Euro 4 Einstufung auch in drei Jahren nicht erreichen da der Unterschied zwischen den beiden Normen nicht nur im Partikelausstoß liegt.
Was Du vielleicht iorgendwann erreichen könntest wäre die PM5 (die erreicht momentan nur der Werks - DPF), da hast Du recht. Und solche Nachrüstfilter gibts nicht, auch da hast Du recht.
Eine Frage hätte ich noch:
Warum zahlt sich ein Russfilter bei einem 3b aus, bei einem 3c soll er jedoch unwirtschaftlich sein?
Wo ist da der Zusammenhang?
eines vorweg: jeder soll das machen was er für richtig hält. ich möchte keinem von euch meine meinung aufzwingen.
zu deinem statement:
du hast geschrieben, dass anfangs katalysatoren einbußen von 25-30ps zur folge hatten. nun, in der zwischenzeit ist die technik soweit, dass kaum merkbare einbußen bemerkbar sind. fazit: der technologische fortschritt hat den katalysator um einiges verbessert.
und so sehe ich das auch mit dem dpf. warum jetzt kaufen, wenn er nur 40-50% filterleistung bringt? ich warte noch lieber (max. bis 2009) und kaufe mir einen dpf, der einen höheren wirkungsgrad schafft. das hat neben der besseren filtrierung den vorteil, dass ich die künftige euro5 einhalte.
EDIT: bitte erkläre mir warum euro5 mit dem passat 3c nicht erreichbar sind? welche werte meinst du genau?
Wie gesagt, ich glaube bei der Sache mit der EURO - Einstufung scheinst Du etwas zu verwechseln.
Die hat nichts mit einem Russfilter zu tun.
mit was denn dann?
alle anderen werte sind unter der neuen norm!
aber ich kann dich (euch) gut verstehen. in österreich fallen (derzeit noch) keine strafsteuern an, sodass ich noch ein wenig auf ausgereiftere technik warten kann.
Zitat:
Original geschrieben von ChrKoh
...bitte erkläre mir warum euro5 mit dem passat 3c nicht erreichbar sind? welche werte meinst du genau?
Das ist doch genau der Grund, warum VW vom PD weggeht: Der technische und finanzielle Aufwand, alleine den PD Euro 5 tauglich zu machen ist zu hoch. Die Partikelmenge ist zwischen Euro4 und 5 ein Unterschied, es gibt aber auch noch andere:
die "anderen" werden mit dem 1,9tdi auch erfüllt, soweit ich informiert bin. lediglich die russpartikelmenge müsste verringert werden, um euro5 zu erlangen.
Euro4 (in mg/km):
CO 500
HC/NOx 300
NOx 250
PM 25
Euro5 (in mg/km):
CO 500
HC/NOx 230
NOx 180
PM 5
ich als ösi muss nicht nachrüsten, da es keine strafzahlungen gibt. würde ich in d wohnen, hätte ich vermutlich auch einen dpf eingebaut. diskussion ende!
Hallo und Moin,
nur noch ein kleiner Nachsatz zu diesem Thema.
Eigentlich hatte ich vor, trotz des hohen Preises, irgendwann demnächst den DPF einbauen zu lassen. Nun hat mich dieser Beitrag umgestimmt, ich werde nicht nachrüsten und lieber warten, wie hier empfohlen wurde. Warum soll ich über 500 € selbst dazu bezahlen für etwas, was dann in Kürze wiederum nicht reicht?
Also, danke für die Informationen!!! Ich stelle mir nur vor, es gäbe kein Internet und somit nicht dieses Forum ...??? ;) ;) ;)
na was soll ich dann denn erst sagen...........
Zitat:
Original geschrieben von gdfgsd
Hallo zusammen,
ich hatte gestern von meinem freudlichen Post erhalten bezüglich nachrüsten und der damit jetzt noch verbundenen staatlichen Zuschüsse.
Wenn man jetzt den Umweltaspekt mal außen vorläst, dann muss man sich wirklich fragen in wie weit eine Nachrüsten überhaupt Sinn macht. Sorry, aber bei einer "Strafsteuer" von 24 Euro; wie lange soll ich den Wagen denn fahren damit sich ein Umrüsten überhaupt lohnen würde!?
Micha
Hallo,
na was soll ich denn dann erst sagen, habe den von Werk aus montierten DPF und keinerlei Förderung erhalten, ganz im Gegenteil, musste nun noch den Partikelfilter nachträglich in den Fahrzeugpapieren eintragen lassen, mit weiteren finanziellen Aufwendungen.
Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Einstufung in PM5 längerfristig einmal auszahlen wird. Eine Nachrüstlösung ist nur ein schlechter Kompromiss und wird spätestens beim Fahrzeugverkauf wieder ein Thema werden, wenn der Gesetzgeber eine höhere Besteuerung für nachgerüstete Filter einführen wird. Und dies wird eintreten, da bin ich mir sicher, gleiches gab es ja auch bei den Benzinern (ungeregelte Katalysatoren wurden dann auch höher besteuert gegenüber geregelten Katalysatoren).
Stand der Technik ist eben der von Werk aus verbaute Filter und nicht der nachgerüstete. Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen wie man sich ein Fahrzeug zulegt und nicht den Stand der Technik gleich mit einbauen lässt. Auf die 16V Ausführung kann ich getrost verzichten.
Gruß Cyberschorschl